DE950782C

DE950782C - The connection of driving and driven parts, in particular between a roll neck and the hit placed on it, is non-rotatable, quickly releasable due to the form fit

Info

Publication number: DE950782C
Application number: DESCH16092A
Authority: DE
Inventors: Philipp Kraushaar
Original assignee: Schloemann AG
Current assignee: Schloemann AG
Priority date: 1954-08-17
Filing date: 1954-08-17
Publication date: 1956-10-18

Description

Durch Formschluß drehfeste, schnell lösbare Verbindung von antreibenden und angetriebenen Teilen, insbesondere zwischen einem Walzenzapfen und dem auf ihn aufgesetzten Treffer In Walzwerkern. ist oftmals ein Wechsel der Walzen oder Walzgerüste erforderlich. Sei es, daß das zulässige Ausmaß des Verschleißes bei den Walzen erreicht, ein Walzenbruch eingetreten ist oder das Walzprogramm gewechselt werden muß.Quickly releasable connection of driving and driven parts, in particular between a roll neck and the hit placed on it, in rolling mills, non-rotatable, quickly detachable by positive locking. It is often necessary to change the rolls or roll stands. Be it that the permissible extent of wear has been reached on the rolls, a roll break has occurred or the rolling program has to be changed.

Um diese Betriebsunterbrechungen. und dem, damit verbundenen Produktionsausfalil möglichst klein halten zu können, ist ein schneller Austausch von Walzen., Walzensätzen, oder kompletten Walzgerüsten erforderlich. Für diesen Zweck müssen die Walzen schnell von ihren Antrieb§mitteln gelöst werden können.To these business interruptions. and the related production failure Keeping it as small as possible is a quick exchange of rollers., sets of rollers, or complete roll stands are required. For this purpose the reels need to be fast can be released from their drive means.

Üblich ist es, auf den Walzenzapfen. einen Treffer aufzusetzen, wobei der Treffer das eine Glied einer Gelenkstelle bildet, über die dieAntriebis@spindiel mit dem Walzenzapfen -verbunden. ist. Zur Verbindung des Treffers mit denn Walzenzapfen wird. dieser mit einer dem Profil des Walzenzapfens entsprechenden Bohrung versehen. Hierbei wird. der Walzenzapfen als Kleeblattzapfen ausgebildet oder mit einem sonstigen Vielkeilprofil versehen.. Auch ist vorgeschlagen, worden., den Treffer mit dem Walzenzapfen durch Keile oder Federn zu verbinden. Diese Profilierung des Walzenzapfens bedeutet eine erhebliche Schwächung. Ferner treten hierbei Kerbwirkungen auf, so da.ß Zapfenbrüche unvermeidlich sind. Man ist deshalb dazu übergegangen, den Treffer auf den Walzenzapfen ölhydraulisch aufzuschrumpfen. Bei einem großen Bestand verschiedener Walzen, wie ihn ein. umfangreiches Walzprogramm erforderlich macht, kann man es sich jedoch nicht erlauben, die Treffer auf den Walzenzapfen zu belassen. Zudem muß der Treffer beim Abbau und Aufbau des Walzenlagers ohnehin vom Walzenzapfen abgenommen werden., weil der Außendurchmesser des Treffers den Innendurchmesser des Walzenlagers in der Regel-übersteigt. Das Preß-oder Schrumpfverfahren setzt aber eine sehr hohe Güte der miteinander zu verbindenden Flächen voraus, welche nur durch die Bearbeitung mit Präzisionsbe;arbeitungsmaschinen. zu erreichen ist. Diesem Umstand muß wegen der bestehenden Rostbildungs- und Verschmutzungsgefahr während der Lagerung im Walzenlager Rechnung getragen werden. Trotzdem bleiben Beschädigungen der Flächen bei dem rauhen Walzwerksbetrieb nicht aus.It is common on the roll neck. to put on a hit, where the hit forms one link of a joint via which the drive is @ spindiel connected to the roll neck. is. To connect the hit with the roll neck will. this is provided with a hole corresponding to the profile of the roll neck. Here is. the roll journal is designed as a cloverleaf journal or with another one Multi-spline profile provided .. It has also been suggested., The hit with the roll neck to be connected by wedges or springs. This profiling of the roll neck means a significant weakening. Furthermore, notch effects occur here, so that pin fractures are inevitable. One has therefore switched to the hit on the roll neck to shrink on oil-hydraulically. With a large inventory of different rollers, such as him a. If an extensive rolling program is required, one can, however do not allow the hits on the roll neck to leave. In addition the hit must anyway from the roll neck when dismantling and building the roller bearing be removed. because the outside diameter of the hit the inside diameter of the roller bearing usually exceeds. The pressing or shrinking process sets but a very high quality of the surfaces to be connected, which only through processing with precision processing machines. can be achieved. This fact must be because of the existing risk of rust formation and contamination must be taken into account during storage in the roller bearing. Nevertheless, damage remains of the surfaces in the rough rolling mill operation.

Es sind zwar Verbindungen. bekannt, bei denen die Kraftübertragung von der treibenden auf die anzutreibende Welle nicht durch Reibungsschluß, wie dies bei den. Schrumpfverbänden der Fall ist, sondern durch Formschluß der Verbindungsteile ermöglicht wird. So ist es beispielsweise bei Bohrwellen bekannt, das konische Ende der einen Walle in eine entsprechend konische Bohrung der anderen Welle einzusetzen. Die drehfeste Verbindung der Wellen. zueinander wird durch in Nuten eingesetzte Keile oder Federn erreicht, während die Zugkräfte durch eine mit einem Gewinde versehene Muffe aufgenommen werden, die auf das Ende der einen Welle aufgeschraubt wird und auf dem Ende der anderen Welle durch einen Gewindering gehalten. ist. Eine Übertragung der an Walzwerkswalzen auftretenden hohen Drehmomente mittels Keile oder Federn ist jedoch nicht möglich.They are connections. known where the power transmission from the driving shaft to the driven shaft not by frictional engagement like this both. Shrink associations is the case, but by positive locking of the connecting parts is made possible. It is known, for example, for drilling shafts, the conical end insert one wall into a correspondingly conical hole in the other shaft. The non-rotatable connection of the shafts. to each other is inserted through in grooves Wedges or springs are achieved while the tensile forces are threaded through a Sleeve that is screwed onto the end of one shaft and held on the end of the other shaft by a threaded ring. is. A transfer the high torques occurring on rolling mill rolls by means of wedges or springs however, it is not possible.

Bei anderen aus dem Werkzeugbau bekannten Verbindungen mittels Kegelhülsen, und Kegedt?apfen ist festzustellen., daß die axiale Festlegung des Zapfens in der Hülse jeweils durch eine andere Anlageflächen erreicht wird wie die zur Übertragung des Drehmomentes vorgesehenen Anlageflächen. So wird beispielsweise die axiale Festlegung durch einen. Konus erreicht; während das Drehmoment durch eine Abflachung am Konus übertragen wird. Ist die Verbindung nur in einer Drehrichtung belastet, besteht hierin kein wesentlicher Nachteil. Anders ist es jedoch, wenn dieseVerbindungen einer wechselnden. Drehbeanspruchung unterworfen sind, weil dann ein Ausschlagen und Läsen. der Verbindungsteile nicht zu vermeiden ist, da niemals die Konen und Flächen der Verbindungsteile gleichzeitig zur Anlage. zu bringen sind. Da sich außerdem derartige Verbindungsteile für Verbindungen von großem Durchmesser, wie sie in Walzwerken erforderlich sind, nur sehr schwer herstellen lassen, sind auch diese Verbindungen nicht für die Anwendung im Walzwerksbau geeignet.For other connections known from toolmaking using tapered sleeves, and Kegedt? apfen is to be noted that the axial definition of the pin in the Sleeve is reached by a different contact surface than the one for transmission the contact surfaces provided for the torque. For example, the axial definition through a. Cone reached; while the torque through a flat on the cone is transmitted. If the connection is only loaded in one direction of rotation, it exists no significant disadvantage in this. However, it is different when these compounds a changing. Are subject to torsional stress, because then a deflection and reading. of the connecting parts cannot be avoided, as the cones and Areas of the connecting parts at the same time as the system. are to be brought. Since also such connecting parts for connections of large diameter, such as those in rolling mills are required, can only be made with great difficulty, these connections are also not suitable for use in rolling mill construction.

Weiterhin ist eine durch Formschluß drehfeste, schnell lösbare Verbindung bekannt, bei der der Zapfen zur Anschlußseite hin zwei ebene Mitnehmerflächen aufweist und die in ein entsprechendes gabelförmiges Gegenstück eingreifen. Über das Gegenstück ist hierbei eine geschlossene Hülse gestülpt, die ein radiailes Verlagern des Zapfens im Treffer verhindert. Da aber selbst bei sorgfältigster Bearbeitung der Angriffsflächen des Zapfens und des gabedfärmigen Gegenstückes ein Spiel zwischen beiden Teilen vorhanden sein muß, ist .ein. sich Ausschlagen und Läsen der Verbindungsteile, insbesondere bei einer Dreh,wechselb,mnspruchung nicht zu vermeiden.Furthermore, there is a fast-releasable connection that is non-rotatable due to the form fit known, in which the pin has two flat driving surfaces towards the connection side and which engage in a corresponding fork-shaped counterpart. About the counterpart Here a closed sleeve is put over, which allows a radial displacement of the pin prevented in the hit. But there even with the most careful processing of the attack surfaces of the pin and the gabed-shaped counterpart, a game between the two parts must be present is .ein. knocking out and loosening of the connecting parts, in particular unavoidable during a twist, changeable, stress.

Die Erfindung schließt an die letztgenannte Verhindung an, mit dem Ziel, eine schnell und leicht lösbare, dabei jedoch spielfreie Verbindung von Walzenzapfen und Treffer zu erreichen, die zudem in ihren jeweiligen Querschnittsabmessungen dem Kraftfluß in etwa angepaßt ist.The invention follows on from the last-mentioned connection, with the The aim is a quick and easy detachable, but play-free connection of roll necks and hits to achieve that, moreover, in their respective cross-sectional dimensions is adapted approximately to the power flow.

Gemäß vorliegender Erfindung wird der Walzenzapfen zur Ansahlußseite hin. keilförmig abgeflacht und der Treffer mit einer der Formgebung des Zapfens entsprechenden Ausnehmung versehen, und dabei der Walzenzapfen in dem Treffer, wie an sich bekannt, durch eine übergestülpte Muffe axial festgelegt. Diese besondere Ausgestaltung des Zapfens und des Treffers hat den wesentlichen Vorteil, daß dadurch eine günstige Übertragung des Drehmomentes erreicht wird, weil hierbei der kleinste Querschnitt des Zapfens auch nur den kleinsten Teil des zu übertragenden. Drehmomentes aufzunehmen hat, während der zum Zapfenansatz hin. ansteigende Zapfenquerschnitt den entsprechend ansteigenden Teil des zu übertragenden Drehmomentes aufnimmt. Durch die zur axialen Festlegung des Zapfens in denn Treffer vorgesehene und über beide Teile gestülpte, Muffe lassen sich zudem Zapfen und Treffer gegeneinander verspannen, so daß die Verbindung spielfrei ist. Ein sich Ausschlagen der Verbindung ist dadurch ausgeschlossen. Auch, bedürfen Zapfen und Treffer daher nicht einer sodeh peinlich genauen Bearbeitung, wie. das z. B. bei dem angeführten Preß- oder Schrumpfverfahren der Fall ist. So ist es z. B. möglich, den Treffer mit der Ausnehmung fertig oder zumindest so zu gießen,, daß die Ausnehmung für den Treffer nur noch einer geringen Nachbearbeitung bedarf. Sollte jedoch eine genaue Bearbeitung der Ausnehmung für den Walzenzapfen gewünscht sein, so läßt sich die Bearbeitung erleichtern, wenn der Treffer, wie an sich bekannt, mit einem der Keilform des Zapfens entsprechenden, durchgehenden Schlitz versehen ist. -Die ohnehin vorzusehende, den Treffer auf dem Walzenzapfen in axialer Richtung unverschiebbar festlegende Muffe kann, wie an sich ebenfalls bekannt, zugleich so ausgebildet sein., daß sie den Schlitz. im Treffer seitlich wenigstens teilweise verschließt, so daß damit eine radiale Verschiebung zwischen. Treffer und Walzenzapfen. ausgeschlossen ist.According to the present invention, the roll neck becomes the socket side there. flattened wedge-shaped and hit with one of the shape of the pin provided corresponding recess, and thereby the roll neck in the hit, such as known per se, axially fixed by a sleeve that is pushed over. This particular one Design of the pin and the hit has the significant advantage that this a favorable transmission of the torque is achieved because this is the smallest Cross-section of the pin also only the smallest part of that to be transferred. Torque has to take up, while the pin approach. increasing cone cross-section absorbs the corresponding increasing part of the torque to be transmitted. By the intended for the axial fixing of the pin in the hit and over both Parts that are turned inside out, the socket can also be clamped together with tenons and hits, so that the connection is backlash-free. This causes the connection to break out locked out. Also, cones and hits don't need a sodeh embarrassing exact editing how. the Z. B. in the cited pressing or shrinking process the case is. So it is B. possible to finish or hit the hit with the recess to pour at least in such a way, that the recess for the hit is only a small one Post-processing required. However, a precise machining of the recess for the roll neck be desired, the processing can be facilitated if the hit, as is known per se, with one of the wedge shape of the pin, continuous slot is provided. -The already planned, the hit on the Roll neck in the axial direction immovable fixing sleeve can, as in itself also known to be designed at the same time. That they the slot. in hit laterally at least partially closed, so that a radial displacement between. Hit and roll neck. is excluded.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind an Hand der Zeichnung beschrieben, die ein Ausführungsbeispiel zeigt.Further details of the invention are described with reference to the drawing, which shows an embodiment.

Die anzutreibende Walze ist mit 2 bezeichnet. Der Zapfen i dieser Walze 2 ist zur Anschlußseite hin keilförmig abgeflacht. Um eine Verbindung zwischen dem Zapfen. i und dem Treffer 3 herstellen zu können, ist der Treffer 3 einer an. sich bekannten Gelenkspindel q. mit einer der Formgebung des Zapfens i entsprechenden Ausnehmung versehen. Damit eine axiale Verschiebung und radiale Verlagerung des Treffers 3 gegenüber dem Zapfen i verhindert wird, ist über den Treffer 3 -eine Muffe 5 gestülpt, die in. dem Ausführungsbeispiel als Gewindemuffe ausgebildet ist. Die Gewindemuffe 5 greift dazu in einen geteilten. Gewindering 6 ein, der in die Ringnut 7 des Walzenzapfens i eingesetzt und in, ihr durch Stiftschrauben 8 unverdrehbar gehalten ist. Die Gewindemuffe 5 ist gegenüber dem Treffer 3 durch einen. in sie: eingesetzten, ebenfalls geteilten Gewindering 9, der in eine Ringnut io des Treffers 3 eingreift, axial unverschiebbar gehalten. Der Gewindering 9 ist gegen. Verdrehung in der Gewindemuffe 5 durch die Stiftschrauben ii gesichert. Beim Lösen der Verbindung wird der Treffer 3 durch die Gewindemuffe 5 vom Walzenzapfen i abgedrückt.The roller to be driven is denoted by 2. The tenon i this Roller 2 is flattened in a wedge shape towards the connection side. To establish a connection between the cone. i and hit 3, hit 3 is an on. known articulated spindle q. with one of the shape of the pin i corresponding Provided recess. Thus an axial displacement and radial displacement of the Hit 3 opposite the pin i is prevented is over the Hit 3 - a sleeve 5 slipped over, which in the embodiment as a threaded sleeve is trained. The threaded sleeve 5 engages in a split. Threaded ring 6 a, which is inserted into the annular groove 7 of the roll neck i and in, her by studs 8 is held non-rotatable. The threaded sleeve 5 is opposite the hit 3 through a. in it: inserted, also split threaded ring 9, which is in an annular groove io of the hit 3 engages, held axially immovable. The threaded ring 9 is against. Rotation in the threaded sleeve 5 secured by the stud bolts ii. At the Loosening the connection is the hit 3 through the threaded sleeve 5 from the roll neck i pulled the trigger.

Claims

PATENT CLAIM: Quickly detachable connection that is non-rotatable thanks to positive locking from. driving and driven parts, in particular between a roll neck and the hit placed on it, in which the pin towards the connection side two flat driving surfaces and the hit a corresponding slot-shaped recess and has a sleeve slipped over it, centering the pin in the hit, characterized in that the driver surfaces, the wedge flanks of the wedge-shaped formed pin (i) and pin (i) and hit (3) through the over the Hit (3) everted sleeve (5), as known per se, connected to one another in a tensile manner, are. Documents considered: British Patent Specification No. 345,580, 511 o21; Book "Bohren", Springer-Verlag, 1949, p. 43; Book »Tool clamp«, Springer-Verlag, 1951, p.14.