DE950701C - Working time control device - Google Patents
Working time control deviceInfo
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- DE950701C DE950701C DEI7956A DEI0007956A DE950701C DE 950701 C DE950701 C DE 950701C DE I7956 A DEI7956 A DE I7956A DE I0007956 A DEI0007956 A DE I0007956A DE 950701 C DE950701 C DE 950701C
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Description
Arbeitszeit-Kontrollgerät Bei der Verwendung von Arbeitszeit-Kontrollgeräten tritt häufig das Bedürfnis auf, die reine Arbeitszeit festzustellen, also die Pausen bei der Differenz zwischen Arbeitsbeginn und Arbeitsende eines Tages zu berücksichtigen. Diese Geräte werden als Zeitrechner bezeichnet und enthalten ein Typenwerk, das nur während der reinen Arbeitszeit der Zeitfortschaltung unterliegt. Der Transport des Typenwerkes ist sowohl während der täglichen Pausen als auch in der Zeit nach Arbeitsschluß bis Arbeitsbeginn unterbrochen. Die Feststellung der aufgewandten reinen Arbeitszeit erfolgt dadurch, daß die entsprechenden Arbeitskarten am Arbeitsanfang und Arbeitsende gestempelt werden. Die Differenz beider Beträge ergibt die wirklich verbrauchte Arbeitszeit ohne Pausen.Working time control device When using working time control devices often the need arises to determine the pure working hours, i.e. the breaks to be taken into account in the difference between the start of work and the end of a day. These devices are called time computers and contain a type work that is only subject to time switching during actual working hours. The transport of the type work is both during the daily breaks and in the time after End of work interrupted until work begins. Establishing the expended Pure working time takes place in that the corresponding work cards at the beginning of work and end of work are stamped. The difference between the two amounts is the real one working time consumed without breaks.
Derartige Zeitrechner sind bei größeren Betrieben mehrfach vorhanden, und zwar ist bei den bisher üblichen Ausführungen jeder einzelne Apparat mit einem komplizierten Mechanismus für die Pausenschaltung versehen, obwohl alle Zeitrechner nach gleichem Programm arbeiten. Es ist auch bekannt, diese Zeitrechner mit einem weiteren Typenwerk, das die geleisteten Überstunden besonders anzeigt, zu versehen, das ebenfalls vom Steuermechanismus ein- und ausgeschaltet wird. Weiterhin besitzen solche Geräte ein mit einer normalen Uhr verbundenes Typenwerk, das zusätzlich die normale Uhrzeit zum Abdruck bringt, ohne daß diese ausgewertet wird. Es ist ferner bekannt, solche Zeitrechenwerke, die nur einfache Typenwerke besitzen, von einer zentralen Stelle aus zu steuern. Für diese Steuerung müssen dann aber besondere Leitungen verlegt werden.Such time calculators are available several times in larger companies, and that is with the usual designs every single device with one complicated mechanism for the pause circuit provided, although all time calculators work according to the same program. It is also known to use this time calculator with a to provide further types of work that specifically indicate the overtime worked, which is also switched on and off by the control mechanism. Continue to own Such devices have a type movement connected to a normal clock, which also has the normal time of Imprint without this being evaluated. It is also known to use such time calculators that only have simple type works, controlled from a central point. But for this control you have to special lines are laid.
Die Erfindung geht von der Tatsache aus, daß der Beginn und das Ende der Arbeitszeit und der Pausen den Beschäftigten über eine Signalanlage gemeldet wird. Normalerweise wird sich also in der Nähe eines Zeitrechners auch ein Signalgerät befinden.The invention is based on the fact that the beginning and the end of the working hours and breaks reported to the employees via a signal system will. Normally there will also be a signaling device near a time calculator are located.
Die Erfindung sieht vor, daß die Zeitrechner durch die ohnehin vorhandene Signalanlage gesteuert werden. Diese Steuerung wird dadurch bewirkt, daß die An-und Abschaltung der Zählwerke mehrerer Arbeitszeitkontrollgeräte_ über eine Signallinie gesteuert wird, über welche die Pausenzeichen durch akustische oder andere Signale von einer Hauptuhr gegeben werden. Wenn die Zählwerke für die Arbeitszeit durch von einer Hauptuhr gesteuerte Nebenuhrwerke angetrieben werden, ergibt sich nach der Erfindung eine weitere vorteilhafte Ausführung, indem die Zählwerke an und von dieser Fortschaltung durch die Nebenuhrenlinie vermittels Steuerimpulse an- oder abgeschaltet werden, die von der Signallinie über die Nebenuhrenlinie selbst gegeben werden. Als Nebenuhrenlinien können sowohl solche des sogenannten Selbstüberwachungssystems mit zwei oder drei Adern als auch solche, die mit Impulsen wechselnder Polarität arbeiten, verwendet werden. Die tägliche oder wöchentliche Nullstellung des Zählwerkes für den Beginn einer neuen Zählperiode erfolgt unter Steuerung des Steuerwerkes für die Signallinie.The invention provides that the time computer by the already existing Signal system can be controlled. This control is effected by the on and Switching off the counters of several working time control devices via a signal line is controlled, over which the pause signals by acoustic or other signals can be given by a master clock. When the counters for the working hours through slave clock mechanisms controlled by a master clock are driven, arises according to of the invention a further advantageous embodiment by the counters on and off this progression through the slave clock line by means of control pulses on or that are given by the signal line via the slave clock line itself will. As slave clock lines, both those of the so-called self-monitoring system with two or three wires as well as those with pulses of alternating polarity work, be used. The daily or weekly reset of the counter for the beginning of a new counting period takes place under the control of the control unit for the signal line.
An Hand der Zeichnungen werden mehrere beispielhafte Ausführungen beschrieben, in welchen die Erfindung verkörpert ist.Several exemplary designs are presented using the drawings in which the invention is embodied.
In den Zeichnungen ist Fig. i das Schaltbild einer für die Zwecke der Steuerung von Zeitrechnern abgeänderten Signalanlage, Fig. 2 die schematische Anordnung eines Zeitrechners, Fig. 3 die schematische Anordnung eines von einem Nebenuhrwerk angetriebenen Zeitrechners mit einem zusätzlichen Typenwerk für die Uhrzeit, Fig. q. das Schaltbild einer dreiadrigen Uhrenanlage nach dem Selbstüberwachungssystem mit angeschlossenem Zeitrechner, Fig.5 das Schaltbild einer zweiadrigen Uhrenanlage nach dem Selbstüberwachungssystem, Fig. 6 das Schaltbild einer Uhrenanlage, die mit Impulsen wechselnder Polarität arbeitet, Fig.7 das Schaltbild einer dreiadrigen Uhrenanlage nach dem Selbstüberwachungssystem mit den Zusätzen zur täglichen Nullstellung des Zeitrechners, Fig. 8 das Schaltbild einer Uhrenanlage, die mit impulswechselnder Polarität arbeitet.In the drawings, Fig. I is the circuit diagram of one for purposes the control of timers modified signal system, Fig. 2 the schematic Arrangement of a time computer, Fig. 3 the schematic arrangement of one of one Slave clockwork driven time computer with an additional type movement for the Time, Fig. Q. the circuit diagram of a three-wire clock system based on the self-monitoring system with connected time computer, Fig. 5 the circuit diagram of a two-wire clock system according to the self-monitoring system, Fig. 6 is the circuit diagram of a clock system which works with pulses of alternating polarity, Fig. 7 the circuit diagram of a three-wire Clock system based on the self-monitoring system with the additions for daily zeroing of the time computer, Fig. 8 is the circuit diagram of a clock system with pulse changing Polarity works.
Eine die Erfindung enthaltende Signalanlage ist in Fig. i gezeigt. Die Signale, die entweder durch Wecker Ki oder Hupen H gegeben werden, werden durch eine von einer Hauptuhr angetriebene Einrichtung gesteuert. Ein Nockenkontakt sig. k wird alle 5 Minuten geschlossen, ist aber für die Signalgabe unwirksam, wenn nicht einer der in Serie liegenden Kontakte yrto-fr oder sa, die von einer veränderbaren Zeitsteuervorrichtung betätigt werden, geschlossen wird. In diesem Signalkreis sind nun für jeden Zeitrechner und mit diesen räumlich verbundene Zweischrittrelais R i oder Kupplungsmagnete KM vorgesehen. Die Zweischrittrelais machen durch den zweiten Schaltschritt den mit dem ersten Schaltschritt gegebenen Zustand wieder rückgängig. Zwischen zwei Schaltschritten bleibt auch in nicht erregtem Zustand die durch den letzten Schaltschritt gegebene Lage bestehen.A signal system incorporating the invention is shown in FIG. The signals, which are given by either alarm clock Ki or horn H, are through controlled by a device driven by a master clock. A cam contact sig. k is closed every 5 minutes, but is ineffective for signaling if not one of the contacts in series yrto-fr or sa, that of a changeable Time control device are operated, is closed. In this signal circle are now for each time computer and with this spatially connected two-step relay R i or coupling magnets KM provided. The two-step relays make through the second Switching step reverses the state given with the first switching step. Between two switching steps, even in the de-energized state, the remains through the position given in the last switching step.
Die Zeitrechner werden durch Federuhrwerke oder durch Synchronmotoren oder über elektrische Nebenuhrenwerke angetrieben. In Fig. z ist das Antriebswerk mit W bezeichnet. Über die Zahnräder ZZ und Z2 ist ein Typenwerk I gekuppelt, das die reine Uhrzeit abdruckt. Über die Kupplung K, die durch den in dieser Figur nicht gezeigten Kupplungsmagnet KM betätigt wird, wird je nach dem gewünschten Programm, das Typenwerk Il für die reine Arbeitszeit an- oder abgekuppelt. In Fig. 3 wird der Zeitrechner durch ein von einer Uhrenlinie gesteuertes Nebenuhrenwerk angetrieben. Das NebenuhrenwerkNUisteuert das Typenwerk I für die reine Uhrzeit, das Nebenuhrenwerk NU2 für das Zeitrechenwerk Il spricht nur an, wenn der Kontakt r i geschlossen ist. Nach der Erfindung wird der Kontakt yi durch das in der Signalanlage (Fig. i) liegende Zweischrittrelais R i betätigt. Der im Stromkreis des Nebenuhrenwerkes NU?, liegende Kontakt mci wird nur geschlossen, wenn das Nebenuhrenwerk NU i betätigt wird und dient bei Uhrenanlagen mit Selbstüberwachung dazu, die Nachholimpulse im Bedarfsfalle auch auf NU2 zu geben.The time computers are driven by spring clockworks or by synchronous motors or by electrical slave clockworks. The drive mechanism is denoted by W in FIG. A type work I is coupled via the gears ZZ and Z2, which prints the pure time. Via the clutch K, which is actuated by the clutch magnet KM, not shown in this figure, the type work II is coupled or uncoupled for pure working time, depending on the desired program. In Fig. 3 the time computer is driven by a slave clock mechanism controlled by a clock line. The slave clock mechanism NU controls the type mechanism I for the pure time, the slave clock mechanism NU2 for the time calculating mechanism II only responds when the contact ri is closed. According to the invention, the contact yi is actuated by the two-step relay R i located in the signal system (FIG. I). The contact mci in the circuit of the slave clock mechanism NU ? , is only closed when the slave clock mechanism NU i is actuated and is used in clock systems with self-monitoring to give the catch-up impulses to NU2 if necessary.
Eine weitere Verbesserung stellt die Möglichkeit dar, den Impuls für das Zweischrittrelais R i nicht über eine besondere Signallinie, sondern über die Uhrenlinie selbst zu geben. Es entfällt dann völlig der Zwang zur Verlegung einer besonderen Leitung, der im Falle der Steuerung durch die Signallinie nach Fig. i in geringem Maße insofern gegeben war, als von der Signallinie eine kurze Leitung zu den einzelnen Aufstellungsorten der Zeitrechner geführt werden mußte. Die Steuerung des Zeitrechners durch die Uhrenanlage selbst ist sowohl bei Anlagen des Selbstüberwachungssystems als auch bei gepolten Uhrenanlagen möglich.Another improvement is the ability to provide the impetus for the two-step relay R i not via a special signal line, but via the To give watch line itself. There is then no longer any need to relocate one special line, which in the case of control by the signal line according to Fig. i to a lesser extent, as there was a short line from the signal line the time calculator had to be passed to the individual sites. The control the time computer by the clock system itself is both in systems of the self-monitoring system as well as with polarized clock systems.
Eine Uhrenanlage mit Selbstüberwachung mit drei Leitungen ist in Fig. q. gezeigt. Bei dieser Anlage, die normalerweise mit minütlichen Impulsen arbeitet, stehen außerdem während jeder 59. Minute zwischen den Minutenimpulsen Nachholimpulse im Takte von 2 Sekunden zur Verfügung, die über vom Nebenuhrenwerk selbst gesteuerte Kontakte ein zurückgebliebenes Nebenuhrenwerk auf die richtige Zeit bringen können. Die Kontakte mk, Pk, sii3o und sü io, die sich in der Hauptuhr befinden, dienen zur Fortschaltung und zur Selbstüberwachung. In der Signallinie ist in diesem Falle für die ganze Uhrenlinie nur das eine Relais R2 (Fig. i), das sich ebenfalls in der Hauptuhr befindet, vorgesehen. Mit den Kontakten y2,i und y2,2 wird nun bei einer Signalgabe kurzzeitig ein Impuls auf die Uhrenlinie gegeben, und zwar mit einer den normalen Fortschaltimpulsen entgegengesetzten Polarität. Dieser Impuls kann in einfacher Weise durch eine Sperrzelle Sp 1 von den Nebenuhren ferngehalten werden. Umgekehrt wird durch die Zelle Sp 2 der normale Uhrenimpuls von dem Umschaltmagnet KM 2 ferngehalten. Dieser Kupplungsmagnet KM2 betätigt die Kupplung K nach Fig.2, und zwar derart, daß der von der vorhergehenden Betätigung des Magneten KM2 bewirkte Zustand -der Kupplung K durch die nächste Erregung des Magneten KM 2 geändert wird.A clock system with self-monitoring with three lines is shown in Fig. Q. shown. In this system, which normally works with impulses every 59 minutes, catch-up impulses are available every 59 minutes between the minute impulses every 2 seconds, which can bring a delayed slave clock mechanism to the correct time via contacts controlled by the slave clock mechanism itself. The contacts mk, Pk, sii3o and sü io, which are located in the master clock, are used for switching and for self-monitoring. In this case, only one relay R2 (Fig. I), which is also located in the master clock, is provided in the signal line for the entire clock line. With the contacts y2, i and y2,2, when a signal is issued, a pulse is briefly sent to the clock line, with a polarity opposite to the normal incremental pulses. This pulse can be kept away from the slave clocks in a simple manner by a blocking cell Sp 1. Conversely, the normal clock pulse is kept away from the switching magnet KM 2 by the cell Sp 2. This clutch magnet KM2 actuates the clutch K according to FIG. 2 in such a way that the state brought about by the previous actuation of the magnet KM2 - the clutch K is changed by the next energization of the magnet KM2.
Eine Uhrenanlage mit Selbstüberwachung kann auch mit zwei Adern betrieben werden, und in Fig. 5 ist das Schaltbild einer solchen Anlage mit den Zusätzen für den Zeitrechner gezeigt. Die Minuten- und Nachholimpulse werden hier mit verschiedener Polarität auf die Uhrenlinie gegeben und durch die Sperrzelle Sp entsprechend getrennt. Auch hier werden durch das Relais R2 (Fig. 1) des Signalkreises die Kontakte y2,1 und y2,2 betätigt. Dieser von der Signallinie gesteuerte Impuls wird kurz nach dem Ende des Minutenimpulses gegeben, was mit bekannten Mitteln möglich ist. Außerdem muß in diesem Falle der Steuerimpuls wesentlich länger als der Minutenimpuls sein. Infolgedessen kann er ein mit Bi-Metall-Streifen versehenes Relais betätigen, was dem normalen Minutenimpuls nicht möglich ist. Dieses Bimetall-Relais schaltet nun die Kupplung K (Fig. 2) je nach dem vorhergehenden Zustand an oder ab.A clock system with self-monitoring can also be operated with two wires are, and in Fig. 5 is the circuit diagram of such a system with the additions for shown the time calculator. The minute and catch-up impulses are here with different Polarity given to the clock line and separated by the blocking cell Sp accordingly. Again, the relay R2 (Fig. 1) of the signal circuit, the contacts y2,1 and y2,2 actuated. This pulse controlled by the signal line is shortly after the Given at the end of the minute impulse, which is possible with known means. aside from that In this case, the control pulse must be significantly longer than the minute pulse. As a result, he can operate a relay provided with bi-metal strips, what the normal minute impulse is not possible. This bimetal relay switches now the clutch K (Fig. 2) on or off depending on the previous state.
Häufig sind Uhrenanlagen mit gepolt arbeitenden Nebenuhrenwerken versehen, und die Minutenimpulse folgen mit wechselnder Polarität. Zwei oder mehiere aufeinanderfolgende Impulse gleicher Polarität können die Nebenuhrenwerke nur einmal fortschalten.Clock systems are often provided with polarized slave clock mechanisms, and the minute impulses follow with alternating polarity. Two or more consecutive The slave clocks can only advance pulses of the same polarity once.
In Fig. 6 ist die Uhrenlinie und die Signallinie bei einer solchen Anlage gezeigt. Der Signalimpuls (Steuerimpuls) muß also in gleicher Richtung wie der zuletzt empfangene Minutenimpuls gegeben werden, damit er die Nebenuhren nicht beeinflußt. Der Kupplungsmagnet KM3 spricht jedoch nur auf die doppelte Spannung wie die für die Fortschaltung der Nebenuhren nötige an; er wird also durch die Minutenimpulse nicht erregt. Die Signalimpulse werden von einem der je nach der Polarität des letzten Minutenimpulses erregten Relais R 8 oder R g über einen der .Kontakte y8 oder yg gegeben. Der Kupplungsmagnet KM3 arbeitet wie in den vorhergehenden Beispielen schrittweise.In Fig. 6, the clock line and the signal line are at one Plant shown. The signal pulse (control pulse) must therefore be in the same direction as the last received minute impulse should be given so that it does not affect the slave clocks influenced. The clutch magnet KM3, however, only speaks to double the tension like the one necessary for the switching of the slave clocks; so it becomes through the minute impulses not aroused. The signal pulses are from one of the depending on the polarity of the last Minute impulse energized relay R 8 or R g via one of the contacts y8 or yg given. The clutch magnet KM3 works step by step as in the previous examples.
Die bisher erwähnten Schaltungen bezogen sich auf Zeitrechner, bei
denen die Kapazität des Typenwerkes für die reine Arbeitszeit so groß ist, daß er
nur einmal im Monat oder nach einem Vierteljahr von Hand auf Null gestellt werden
muß. Es ist j edoch für viele Zwecke erforderlich, daß das Arbeitszeit-Typenwerk
bei Beginn eines jeden Tages oder jeder Woche von der Stellung o beginnend zählt.
Am Ende des Tages oder der Woche muß also das Zählwerk auf o gebracht werden. Die
Kapazität solcher Zählwerke beträgt dann entsprechend 24 oder 6o Stunden, so daß
am Ende des Tages oder der Woche der Differenzbetrag zwischen der regulären reinen
Arbeitszeit und der Kapazität des Typenwerkes selbsttätig aufzuholen ist. Ein Beispiel
des Ablaufes der täglichen Nullstellung ist in der nachstehenden Tabelle gezeigt.
Damit dieses Programm von der üblichen Signaleinrichtung gesteuert werden kann, muß die Gesamtzahl der Impulse, geteilt durch die-Impulszahl/Minute, während der Nachstellzeit eine durch fünf teilbare Zahl ergeben. Im vorliegenden Beispiel sind 6Impul'se/Minute gewählt, so daß sich eine Nachstellzeit von 930: 6 = 155 Minuten ergibt, die also nach der Arbeitszeit zur Verfügung stehen muß.So that this program can be controlled by the usual signaling device, the total number of pulses divided by the number of pulses per minute must result in a number that can be divided by five during the reset time. In the present example 6 pulses / minute are selected, so that the reset time is 930: 6 = 155 minutes, which must therefore be available after working hours.
Bei einer Uhrenanlage nach dem Selbstüberwachungssystem darf außerdem
die Selbstüberwachung, die zwischen der 50. Minute und 5 Minuten nach der vollen
Stunde -abläuft, nicht gestört werden. Ein Beispiel eines Steuerplanes ist in der
nachstehenden Tabelle gegeben.
Ist ein Wochenprogramm vorgesehen, so wird von der Signalsteuervorrichtung
folgendes Programm abgewickelt
Nach der Samstagsschicht soll das Zählwerk über den Höchstwert 5959
m die Nullstellung geschaltet werden: Zu diesem Zwecke kann am Sonntag die gleiche
Steuerfolge wie an den Tagen Montag bis Freitag gewählt werden, und die restliche
Zeit von 6o - (48 + 83/4) = 31i4 Stunden kann am SamstagnachArbeitsschluß
geschaltet werden. Für die ganze Woche sind also einschließlich der Nachholzeit
folgende Schaltperioden erforderlich:
Das Schaltbild für eine dreiadrige Uhrenanlage mit Selbstüberwachung, die mit Impulsen gleicher Polarität arbeitet und bei der der Zeitrechner täglich auf Null gestellt wird, ist in Fig. 7 gezeigt. Die Kontakte mk, Pk, sü3o und süio befinden sich in der Hauptuhr und dienen der normalen Weiterschaltung und der Überwachung der Nebenuhren. Ferner sind bei der Hauptuhr die von der Sekundenradachse gesteuerten Kontakte ni und n2 vorgesehen, die sekundengenau schalten. Von dem als Zweischrittrelais ausgebildeten Relais Ri werden die Kontakte r1,3 und y1,4, die je nach dem Programm und der vorhergehenden Stellung entweder geschlossen oder geöffnet sind, betätigt. Die Kontakte ri,i und y1,2 werden nur während der Erregung von Relais R i betätigt. Die akustischen Signale werden von dem Relais R2 durch den Kontakt Y2 gesteuert. Durch den Handschalter HS i kann dieses Relais unmittelbar erregt werden, um besondere außerprogrammäßige Signale durchzugeben. Die Nullstellimpülse werden von dem Relais R3 durch die Kontakte y3,1 und r3,2 gesteuert, wobei clie Uhrenanlage während der Impulsgabe von der Hauptuhr abgetrennt ist. Das Relais R4 befindet sich im Zeitrechner und ist als Zweischrittrelais ausgebildet. Durch seinen Kontakt y4 wird der Zählmagnet ZM für das Arbeitszeit-Typenwerk je nach der vorausgegangenen Stellung des Relais R4 bis zu einer weiteren Erregung von R4 an- oder abgeschaltet. Das normale, parallel zu Relais R 4 liegende Relais R 5 hat die Aufgabe, den Zählmagnet ZM während des Umschaltens durch den Kontakt y5 abzutrennen, bis das langsamer arbeitende Relais R4 angesprochen hat, damit der Zählmagnet nicht durch den Umschaltimpuls für R4 betätigt wird. Ist R4 als Relais mit schneller Arbeitszeit ausgebildet, so kann das Relais R 5 auch wegfallen und der Kontakt y5 durch einen durch Relais R4 betätigten Kontakt ersetzt werden.The circuit diagram for a three-wire clock system with self-monitoring, which works with pulses of the same polarity and which uses the time calculator daily is set to zero is shown in FIG. The contacts mk, Pk, sü3o and süio are located in the master clock and are used for normal switching and monitoring the slave clocks. Furthermore, those controlled by the fourth wheel axis are on the master clock Contacts ni and n2 are provided, which switch to the second. From that as a two-step relay trained relay Ri will be the contacts r1,3 and y1,4, depending on the program and the previous position are either closed or open, actuated. Contacts ri, i and y1,2 are only actuated while relay R i is energized. The acoustic signals are controlled by relay R2 through contact Y2. With the manual switch HS i this relay can be energized directly to special to transmit signals outside of the program. The zero setting pulses are from the relay R3 controlled by contacts y3,1 and r3,2, with the clock system during the Impulse generation is separated from the master clock. The relay R4 is located in the time computer and is designed as a two-step relay. Its contact y4 turns the counting magnet ZM for the working time type work depending on the previous position of the relay R4 switched on or off until R4 is further excited. The normal, parallel Relay R 5 lying to relay R 4 has the task of controlling the counting magnet ZM during the Toggle to disconnect through contact y5 until the slower working relay R4 has responded so that the counting magnet is not triggered by the switchover pulse for R4 is operated. If R4 is designed as a relay with fast working hours, then it can the relay R 5 also drop out and the contact y5 by one actuated by relay R4 Contact to be replaced.
Die regulären Impulse, die durch Schließen des Minutenkontaktes mk gegeben werden, gelangen über folgrenden Stromkreis (Fig. 7) zu der Nebenuhr NU und dem Zählmagnet ZM: Der Zählmagnet ZM kann die normalen Minutenimpulse empfangen, wenn der Kontakt y4 geschlossen ist. Die Relais R4 sprechen auf die Spannung der Uhrenimpulse noch nicht an. Der Zählmagnet ist über den Überwachungskontakt nu der Nebenuhr NU angeschlossen, damit die bei der Selbstüberwachung auftretenden und durch die Kontakte pk und sü3o der Hauptuhr gesteuerten Nachholimpulse auch von dem Zählmagnet ZM empfangen werden, wenn die parallel liegende Nebenuhr durch eine Störung zurückgeblieben ist. Der Zeitrechner ist also in die Wirkung der Selbstüberwachung eingeschlossen. Das Ein- und Ausschalten des Zeitrechners mit seinem Zählmagnet ZM wird durch folgenden Stromkreis gesteuert wodurch die Relais Ri und R2 erregt werden. Die sekundengenaue Steuerung erfolgt durch den von der Sekundenwelle gesteuerten Kontakt n2, der den Zeitbereich des ungenauen Signalkontaktes sig. k genau bestimmt. Die Kontakte nao-fr oder der Kontakt sa werden von der zentralen Signaleinrichtung gesteuert und bestimmen, bei welcher fünften Minute der Stromkreis geschlossen wird. Die Kontakte y 1,3 und y 1,4 des Relais R i werden beim Abfallen j edesmal einen Schritt weitergeschaltet. Je nach der vorhergehenden Stellung des Relais R i ist also über den Kontakt y1,3 das Relais R2, das die akustische Signalgabe steuert, bei Betätigung der Signalkontakte n 2 und sig. k entweder ein- oder ausgeschaltet. Während der Erregung des Relais R i werden die Kontakte y i, i und r i,7, umgelegt, und die Uhrenlinie wird an eine Stromquelle 2 U gelegt, die die doppelte Spannung und die umgekehrte Polarität wie die der normalen Minutenimpulse hat. Wegen der Sperrzelle Zi werden die Nebenuhren NU von diesem Impuls nichterregt. Dagegen werden diesmal die Relais R4 und R5 erregt. Der Kontakt 74 wird beim Abfall des Relais R4 je nach der vorhergehenden Stellung ein- oder ausgeschaltet. Damit dieser von der Signallinie ausgelöste Umschaltimpuls nicht den Zählmagnet ZM erregt, ist das schnell arbeitende Relais R 5 vorgesehen. Die zur Nullstellung des Zeitrechners benötigten Impulse werden durch das Relais R3 gesteuert, das durch folgenden Stromkreis erregt wird: -f- Pk, R3, 7 1,4, n i - Der Kontakt 7i,4 ist durch die letzte Erregung des Relais R i - entweder ein- oder ausgeschaltet. Die genaue Anzahl der Impulse während der Einheit eines Nullstellspieles im Arbeitsspiel (6 Impulse/Minute) wird durch den Kontakt ni bestimmt, während der Takt der Impulse von dem Pendelkontakt Pk gegeben wird. Über wieviel Minuten diese Nullstellimpulse gegeben werden, wird durch den Kontakt sig. k des Signalwerkes bestimmt. Es wird stets eine durch 5 teilbare Zahl von Minuten sein. Durch die Kontakte y3,1 und y3,2 werden diese Impulse in umgekehrter Richtung wie die normalen Minutenimpulse auf die Uhrenlinie gegeben und erregen den Zählmagnet ZM, nicht aber die Nebenuhr NU. Da diese Impulse in ihrer Spannungshöhe mit den Minutenimpulsen übereinstimmen, werden die Relais R4 und R5 nicht erregt.The regular impulses, which are given by closing the minute contact mk, reach the slave clock NU and the counting magnet ZM via the following circuit (Fig. 7): The counting magnet ZM can receive the normal minute impulses when contact y4 is closed. Relays R4 do not yet respond to the voltage of the clock pulses. The counter magnet is connected to the slave clock NU via the monitoring contact nu , so that the catch-up pulses that occur during self-monitoring and are controlled by the contacts pk and sü3o of the master clock are also received by the counter magnet ZM if the slave clock lying parallel is left behind due to a fault. The time calculator is therefore included in the self-monitoring function. The switching on and off of the timer with its counting magnet ZM is controlled by the following circuit whereby the relays Ri and R2 are energized. The second-precise control is carried out by the contact n2 controlled by the second wave, which sig. k exactly determined. The contacts nao-fr or the contact sa are controlled by the central signaling device and determine at which fifth minute the circuit is closed. The contacts y 1,3 and y 1,4 of the relay R i are switched one step further each time when they drop out. Depending on the previous position of the relay R i, the relay R2, which controls the acoustic signaling, is via the contact y1,3 when the signal contacts n 2 and sig are actuated. k either on or off. While the relay R i is energized, the contacts yi, i and ri, 7, are flipped and the clock line is connected to a current source 2 U, which has twice the voltage and the opposite polarity of that of the normal minute pulses. Because of the blocking cell Zi, the slave clocks NU are not excited by this pulse. In contrast, this time the relays R4 and R5 are energized. The contact 74 is switched on or off when the relay R4 drops, depending on the previous position. The fast-operating relay R 5 is provided so that this switchover pulse triggered by the signal line does not excite the counting magnet ZM. The pulses required to reset the timer are controlled by the relay R3, which is excited by the following circuit: -f- Pk, R3, 7 1,4, n i - The contact 7i, 4 is due to the last energization of the relay R i - either on or off. The exact number of pulses during the unit of a zeroing cycle in the working cycle (6 pulses / minute) is determined by the contact ni, while the cycle of the pulses is given by the pendulum contact Pk. How many minutes these zeroing impulses are given is indicated by the contact sig. k of the signal work is determined. It will always be a number of minutes divisible by 5. Through the contacts y3,1 and y3,2 these impulses are given in the opposite direction as the normal minute impulses on the clock line and excite the counting magnet ZM, but not the slave clock NU. Since the voltage level of these pulses corresponds to the minute pulses, relays R4 and R5 are not energized.
Wenn die Zeitrechner und die Nebenuhren in einer Uhrenlinie verwendet werden, die mit Impulsen wechselnder Richtung fortgeschaltet werden, so wird eine Schaltung nach Fig. 8 verwendet. Die Nebenuhren haben dann gepolt arbeitende und die Zeitrechner neutral arbeitende Magnete. Die Impulse werden in bekannter Weise durch den Polwendeschalter PWS gegeben. Das Zweischrittrelais R i besitzt in dieser Schaltung nur noch die Kontakte r i,i und r 1.,2, die die gleiche Funktion wie die Kontakte y 1,3 und y 1,4 in Fig. 7 haben.If the time calculator and the slave clocks are used in a clock line, which are advanced with pulses of alternating direction, a circuit according to FIG. 8 is used. The slave clocks then have polarized magnets and the time calculators have neutral magnets. The pulses are given in a known manner by the pole reversing switch PWS. The two-step relay R i in this circuit only has the contacts r i, i and r 1, 2, which have the same function as the contacts y 1,3 and y 1,4 in FIG.
Zusätzlich sind noch die Relais R6 und R7 vorgesehen. Die mit 'dem Signalsteuergerät verbundene Nebenuhr NUi trägt eine Schaltwalze, die bei jedem Schritt den Kontakt nu i in der Signallinie umschaltet. Die Relais R4 und R5 sprechen wiederum nur auf hohe Spannung an, so daß sie von den normalen Minutenimpulsen nicht betätigt werden. Der Zählmagnet ZM des Zeitrechners wird über folgenden Stromkreis gesteuert Durch diesen Stromkreis wird j e nach Lage des vorangegangenen Minutenimpulses entweder das Relais R6 oder R7 erregt, wodurch ein Impuls mit der doppelten Spannung über die Uhrenlinie beispielsweise durch folgenden Stromkreis geleitet wird: Durch den Stromkreis, durch den eines der Relais R6 oder R 7 erregt wird, werden auch die Relais R i und R2 erregt. Der Umschaltimpuls mit der döppelten Spannung ist für die Nebenuhren NU unwirksam, denn er erfolgt in der gleichen Polarität, wie der zuletzt in die Leitung gegebene normale Minutenimpuls; dagegen werden von ihm die normalen Relais R4 und R 5 erregt.Relays R6 and R7 are also provided. The slave clock NUi connected to the signal control device carries a switching drum that switches the contact nu i in the signal line with every step. The relays R4 and R5 in turn only respond to high voltage, so that they are not actuated by the normal minute pulses. The counting magnet ZM of the time computer is controlled via the following circuit Through this circuit, depending on the position of the previous minute pulse, either relay R6 or R7 is excited, whereby a pulse with twice the voltage is passed over the clock line, for example through the following circuit: The circuit through which one of the relays R6 or R 7 is energized will also energize the relays R i and R2. The switching impulse with the doubled voltage is ineffective for the slave clocks NU , because it occurs in the same polarity as the normal minute impulse last put into the line; on the other hand, the normal relays R4 and R 5 are energized by it.
Die Nullstellimpulse werden wiederum von dem Relais R3 gesteuert, das über den Kontakt y3,1 bewirkt, daß die Impulse die normale Spannung haben. In der Signallinie wird durch den Kontakt 73,2 und den Kontakt nui eines der Relais R6 oder R7 im Takt der Pendelschwingung (gesteuert durch den Kontakt Pk) erregt. Diese Impulse reichen zur Erregung der Relais R 4 und R 5 nicht aus, sie können aber den Zählmagnet ZM weiterschälten und auf Null stellen. Die Anzahl der Nullstellimpulse wird durch die Kontakte n i und sig. k bestimmt.The zero setting pulses are in turn controlled by the relay R3, which causes the pulses to have the normal voltage via the contact y3,1. In the signal line, one of the relays R6 or R7 is excited by the contact 73,2 and the contact nui in time with the pendulum oscillation (controlled by the contact Pk). These pulses are not sufficient to excite the relays R 4 and R 5, but they can switch the counting magnet ZM further and set it to zero. The number of zeroing pulses is determined by the contacts n i and sig. k determined.
Claims (9)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI7956A DE950701C (en) | 1953-11-27 | 1953-11-27 | Working time control device |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI7956A DE950701C (en) | 1953-11-27 | 1953-11-27 | Working time control device |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE950701C true DE950701C (en) | 1956-10-11 |
Family
ID=7185062
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI7956A Expired DE950701C (en) | 1953-11-27 | 1953-11-27 | Working time control device |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE950701C (en) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1145404B (en) * | 1956-02-23 | 1963-03-14 | Ibm Deutschland | Time registration device |
DE1269401B (en) * | 1963-01-11 | 1968-05-30 | Landis & Gyr Ges Mit Beschraen | Multiple time counting device |
DE1273235B (en) * | 1959-08-19 | 1968-07-18 | Anders & Co Geb | Arrangement for controlling time computers |
-
1953
- 1953-11-27 DE DEI7956A patent/DE950701C/en not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1145404B (en) * | 1956-02-23 | 1963-03-14 | Ibm Deutschland | Time registration device |
DE1273235B (en) * | 1959-08-19 | 1968-07-18 | Anders & Co Geb | Arrangement for controlling time computers |
DE1269401B (en) * | 1963-01-11 | 1968-05-30 | Landis & Gyr Ges Mit Beschraen | Multiple time counting device |
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