DE945621C

DE945621C - Device for the discharge of sediment during floating and sinking separation

Info

Publication number: DE945621C
Application number: DEP37815A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Ernst Otto Gruenwald
Original assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Current assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date: 1949-03-26
Filing date: 1949-03-26
Publication date: 1956-07-12

Description

Vorrichtung zum Austrag von Sinkgut bei der SchWwimm-und Sinkscheidung Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Austrag von Sinkgut bei der Schwimm- und Sinkscheidung, wobei das Sinkgut zusammen mit einem Trübestrom unter der Einwirkung von Druckluft durch ein senkrecht aufsteigendes Rohr auf ein Sieb ausgetragen wird.Device for discharging sediment during swimming and sinking separation The invention relates to a device for discharging sediment in the Floating and sinking separation, whereby the sinking material is underneath together with a turbidity flow the action of compressed air through a vertically ascending pipe on a sieve is carried out.

Es ist eine Schwimm- und Sinkeinrichtung bekannt, bei welcher in einem kegeligen Waschbehälter mit einem etwa ebenen Boden. ein zentrales, senkrecht aufsteigendes Rohr angeordnet ist. Es endet unten. mit geringem Abstand über dem Behälterboden und mündet oben über einem Sieb.. Durch Einblasen von Druckluft wird in dem Rohr ein aufsteigender Trübestrom erzeugt. Dadurch soll das Sinkgut zusammen mit Trübe auf das Sieb ausgetragen, werden. Die Trübe, welche hier von dem Sinkgut abgetrennt wird, soll dann im Kreislauf zu einem Teil in den Scheidebehälter und zum anderen Teil durch eine Leitung, welche das aufsteigende Rohr mit Abstand umschließt und kurz über dessen Mündung endet, in dieses zurückgeführt werden. Hier wird also, der Trübestrom, welcher dem steigenden Rohr zufließt, kurz oberhalb, des Behälterbodens um 18o° umgelenkt. Dabei läßt sich nicht vermeiden, daß Sinkteile aus dem Trübestrora nach unten ausfallen und sich auf dem Behälterboden ansammeln. Hierdurch wird der Zugang zu dem aufsteigenden Rohr verengt. Diese Gefahr ist besonders groß, wenn. gröbere Stücke in dem Sinkgut vorhanden sind. Aber auch feinkörniges Gut setzt sich im Laufe der Zeit auf dem -Behälterboden ab. Die bekannte Einrichtung neigt also, in. sehr hohem Maße zu Verstopfungen,.There is a swimming and sinking device known in which in one conical washing container with an approximately level bottom. a central, vertically ascending one Tube is arranged. It ends at the bottom. with a small distance above the container bottom and opens up above a sieve .. By blowing compressed air into the tube an ascending turbidity current is generated. In this way, the sediment should be together with turbidity discharged onto the sieve. The sludge that is separated from the sediment here should then be circulated to one part in the separating container and the other Part by a line that encloses the ascending pipe at a distance and ends shortly above its mouth, be returned to this. So here is the turbidity flow that flows into the rising pipe, just above the container bottom deflected by 18o °. It can not be avoided that sink parts from the turbidity tower fall down and collect on the bottom of the container. This will make the Narrowed access to the ascending pipe. These Danger is special great if. there are coarser pieces in the sediment. But also fine-grained Well settles on the bottom of the container over time. The well-known facility thus tends to become constipated to a very high degree.

Dieser Übelstand wird gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß in dem Scheidebehälter ein schräges Sieb. angeordnet ist, daß an dem unteren Ende des Siebes ein schräges Rohr angeschlossen ist, welches. in dem senkrecht aufsteigenden, Rohr für den Sinkgutaustrag mündet, und daß das senkrecht aufsteigende Rohr und das Rohr für die Trüberückführung wie eine Mammutpumpe miteinander verbunden, d. h. U-förmig geführt sind, wobei das aufsteigende Rohr unten mit einem Anschluß zur Zuleitung von Druckluft versehen ist. Auf dem Sieb rutscht das Sinkgut ab, und gelangt mit Sicherheit in das schräge Rohr, aus welchem es zusammen. mit Trübe dem senkrecht aufsteigenden: Rohr zufließt.This drawback is remedied according to the invention in that in an inclined sieve for the separating container. is arranged that at the lower end of the Sieves an inclined pipe is connected to which. in the vertically rising, Pipe for the Sinkgutaustrag opens, and that the vertically ascending pipe and the pipe for the sludge return connected to one another like a mammoth pump, d. H. Are guided in a U-shape, with the ascending tube below with a connection to Supply of compressed air is provided. The sediment slips off the sieve and gets there certainly in the sloping tube from which it is composed. with cloudy the vertical ascending: pipe flows in.

Es ist eine Schwimm- und Sinkeinrichtung mit einem Scheidebehälter beschrieben worden, in welchem ein schräges Sieb angordnet ist. Auf ihm soll das Sinkgut einem Austragmittel zurutschen. Wenn hierüber auch im einzelnen nichts. gesagt ist, so kann der Fachmann aus der-Beschreibung und der zugehörigen Zeichnung doch nur auf eine mechanische Austrageinrichtung, z. B. ein Becherwerk, schließen. Derartige Einrichtungen erleiden aber, da sie in der Schwere-trübe arbeiten, einen sehr hohen. Verschleiß.A floating and sinking device has been described with a separating container in which an inclined sieve is arranged. The sediment should slide on it to a discharge means. Even if nothing about this in detail. is said, the person skilled in the art from the description and the associated drawing can only refer to a mechanical discharge device, e.g. B. a bucket elevator, close. Such facilities suffer, however, because they work in the heaviness-cloudy, a very high. Wear and tear.

In der Zeichnung -wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Weise wiedergegeben. In der Abbildung bezeichnet b den , Scheidebehälter, in. den bei a die Schwereflüss.igkeit (Trübe) eintritt, die bei c und d den Scheidebehälter wieder verlassen kann. Der bei d austretende Teil der Flüssigkeit gelangt mit dem Sinkgut in das Rohr hl nach abwärts und durch die Rohrleitung h2 nach aufwärts über das Sieb i. Unterhalb. dieses Siebes befinden sich zwei Spitzen k und 1. Die in k aufgefangene Trübe -wird durch ein Fallrohr m nach unten abgeführt und in dem Rohr h2 wieder gehoben. Das Heben wird durch Preßluftzufuhr am Stutzen, n nach dem Prinzip der Mammutpumpe bewirkt. An der Einmündung des Rohres. hl in das Rohr h2 wird das Sinkgut von den vereinigten. Strömen, die durch hl .und m hinunterkommen, unter Mitwirkung der Preßluftzufuhr bei n gehoben. Derjenige Teil der Flüssigkeit, der durch die Rohrleitung m nicht in den Kreislauf h2-k-7ya einmündet, geht über die Spitze L in. die Rohrleitung oi über, durch dieer unter Zuführung von Preßluft bei t und durch die Rohrleitung 0, einer Hochspitze g zugeführt wird, von wo. er dem Scheidebehälter durch die Leitung a1 wieder zugeleitet wird.In the drawing, an embodiment of the invention is shown schematically. In the figure, b denotes the separating container, into which the heavy liquid (turbidity) enters at a, which can leave the separating container again at c and d. The part of the liquid exiting at d goes downwards with the sediment into the pipe hl and through the pipe h2 upwards over the sieve i. Below. This sieve has two points k and 1. The sludge collected in k is discharged downward through a downpipe m and lifted again in pipe h2. The lifting is effected by supplying compressed air to the socket, n according to the principle of the mammoth pump. At the confluence of the pipe. hl in the pipe h2 is the sinking material from the united. Currents that come down through St. and m, lifted with the help of the compressed air supply at n. That part of the liquid which does not flow into the circuit h2-k-7ya through the pipe m goes over the point L into the pipe oi, through which, with the supply of compressed air at t, and through the pipe 0, a high point g is fed from where. it is fed back to the separating container through line a1.

Der bei dem Überlauf e austretende Teil der Flüssigkeit gelangt nach Durchgehen. eines Siebes e über eine Leitung f l, f2, ebenfalls unter Zuführung von Preßluft bei u, zu der Hochspitze g, von wo er dem Scheidebehälter durch die Leitung a1 wieder zugeführt wird. -Das zu scheidende Gut wird durch einen Schacht p, in welchem Klarwasser steht, aufgegeben. Der Schacht mündet in einer angemessenen, möglicherweise einstellbaren Tiefe bei q in den Scheidebehälter.. Das Sinkgut wird von dem eingebrachten schrägen Sieb r zur Öffnung d geleitet, von. wo es durch das Rohr hl in das Rohr h2 gelangt und in diesem auf das Sieb i gefördert wird. Das Schwimmgut steigt gegen die schräge Fläche s und rutscht unter seinem eigenen Auftrieb zur Öffnung c, wo, es auf dem Sieb e zurückgehalten wird. Das auf den Sieben e und i ankommende Gut wird durch geeignete Mittel abgefördert oder abgenommen.The part of the liquid exiting at the overflow e arrives after passing through. a sieve e via a line fl, f2, also with the supply of compressed air at u, to the peak g, from where it is fed back to the separating container through the line a1. -The material to be separated is fed through a shaft p, in which there is clear water. The shaft terminates in a reasonable, possibly adjustable depth at q in the separating vessel .. The deposited matter is r from the sieve introduced oblique to the opening d routed by. where it passes through the tube hl into the tube h2 and is conveyed in this to the sieve i. The floating material rises against the inclined surface s and slides under its own buoyancy to the opening c, where it is retained on the sieve e. The goods arriving on sieves e and i are conveyed away or removed by suitable means.

Das schwebende Gut, das der Wichte der Flüssigkeit entspricht, wird von dem mit geringer Geschwindigkeit aufwärts gerichteten Strom, dessen Geschwindigkeit so@ eingestellt wird, daß die Be:-s.chwerungsstoffe gerade nicht absinken, mit nach oben zur Öffnung c geführt. Dasjenige Grenzgut, das bei diesem Aufwärtsstrom eben vor dem Absinken bewahrt wird, vermag sich ebenfalls nicht oberhalb des Siebes r anzureichern., da sich die Strömung infolge der Verengung nach oben hin beschleunigt: Das Sinkgut wird durch die Verstärkung des Aufwärtsstromes in der Rohrleitung h2 durch die kurzgeschlossene Leitung kn mit Sicherheit gehoben, auch dann, wenn das spezifische Gewicht ein Mehrfaches vom, dem der Trübe ausmacht. Der Transport geschieht also ausschließlich auf hydrodynamischem Wege. Diese Anwendung gibt auch die Möglichkeit, flache Stücke von der Breitseite her zu fassen, so daß sie nicht wegen ungenügender Anströmung von der Schmalseite. her entgegen dem Flüssigkeitsstrom in der Tiefe beharren können.The floating good, which corresponds to the weight of the liquid, becomes of the current going upwards at low speed, its speed is set in such a way that the contaminants do not sink, with after up to opening c. That marginal good that is with this upward current is kept from sinking, can also not be above the sieve r to enrich., since the flow accelerates as a result of the narrowing upwards: The sinking material is increased by the increase in the upward flow in the pipeline h2 by the short-circuited line kn surely lifted, even if that specific weight a multiple of what constitutes the turbidity. The transport happens so exclusively in a hydrodynamic way. This application also gives the opportunity to to grasp flat pieces from the broad side so that they are not due to insufficient Inflow from the narrow side. against the flow of liquid in the depth can persevere.

Um das Sieb r im Scheidebehälter vor Verstopfungen durch eventuell- vorhandene Abriebkörner zu schützen, ist es so angordnet, daß es die Öffnung d nicht vollkommen abschließt, sondern ein Zwischenraum y verbleibt, so, daß das Treibköm aus dem abgegrenzten Raum unterhalb des Siebes r abgeführt werden kann.In order to protect the sieve r in the separating container from clogging due to possible To protect existing abrasion grains, it is arranged in such a way that it does not have the opening d completely closes, but a gap y remains so that the Treibköm can be discharged from the demarcated space below the sieve r.

In dem Schacht p, welcher mit Klarwasser gefüllt ist, wird ein Teil des Abriebes. ausflotiert, und die' sch-vimmfähigen Teile des Aufgabegutes werden sich hier sammeln. Das aufsteigende Gut oder der aufschwimmende Schaum kann durch geeignete Einrichtungen, seitlich abgetrieben oder abgenommen werden.In the shaft p, which is filled with clear water, a part of abrasion. floated out, and the parts of the feed material that can be swimmed will become gather here. The rising good or the floating foam can through suitable facilities, drifted off at the side or removed.

Luftbläschen, die durch die einlaufende Trübe bei a in den Scheidebehälter gelangen, werden, durch ein Blech v in das Entlüftungsrohr w verwiesen. Man kann auch statt dessen unterhalb des Siebes r ein kurzes Blech anbringen; das Rohr w wird. dabei --dicht unter dem Blech an den Scheidebehälter angeschlossen.Air bubbles caused by the incoming turbidity at a in the separating container are directed through a sheet v into the ventilation pipe w. One can also instead attach a short sheet below the sieve r; the pipe w will. at the same time - tightly connected to the separating vessel under the sheet metal.

Bei der Erfindung wird eine unstabile Trübe, zweckmäßig aus Wasser und Magnetit, benutzt, denn bei einer solchen: Trübe ergibt sich von selbst in dem Schacht p, in welchem sich die Trübe verhältnismäßig in Ruhe befindet, ein Ausfallen des Magnetits, so@ daß hierin sehr bald nach Beginn und .während des Betriebes klares Wasser steht. Umgekehrt wird in dem Scheidebehälter b der En.tmischungsvorgang der Trübe durch den Aufwärtsstrom verhindert, und zwar so, daß mindestens in dem Scheideraum, d. h. oberhalb des schrägen Siebes r, eine Trübe einheitlicher Wichte vorliegt.In the case of the invention, an unstable turbidity, expediently made of water and magnetite, used, because with such a: turbidity arises of itself in that Shaft p, in which the sludge is relatively at rest, a precipitate of magnetite, so that it becomes clear very soon after the start and during operation Water stands. The reverse is done in the separating container b of the mixing process the turbidity prevented by the upward flow, in such a way that at least in that Separation room, d. H. above the inclined sieve r, a pulp of uniform density is present.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Device for the discharge of sediment in the floating and sinking separation, whereby the sediment together with a turbidity flow under the action of compressed air through a vertically ascending pipe on a. Sieve discharged and the separated pulp in the circuit is partly returned to the separating container and the other part into the vertically ascending pipe, characterized in that an inclined sieve (r) is arranged in the separating container (b). At the end of the sieve an inclined pipe (h1) is connected, which opens into the vertically ascending pipe (h2) for the discharge of the sediment, and that the vertically ascending pipe (h2) and the pipe (m) for the sludge return are connected to one another like a mammoth pump, ie. Are guided in a U-shape, the ascending pipe (h2) being provided at the bottom with a connection for the supply of compressed air.

2. Device according to claim i, characterized in that the lower end of the sieve (r) at a distance above the lower connecting edge (x) of the pipe (hl) on the separating vessel and in this way a gap (y) is formed.

3. Apparatus according to claim. i or 2, characterized in that at a short distance above the upper end of the sieve (r) an upwardly extending shaft (p) for the feed of the raw material opens. Attached publications .: German Patent Specifications No. 671 445, 746 341; U.S. Patents No. 2,190,637,1966 bog.