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Publication number: DE94379C
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KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

KLASSE 15: Druckerei.CLASS 15: Printing.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. November 1896 ab.Patented in the German Empire on November 24, 1896.

Die Befestigung von Stereotypplatten in der Druckpresse geschah bisher mittelst der sogenannten Plattenfüfse. Diese sind meist gufseiserne Klötze mit seitlich angesetzten Schienen, welch letztere über die Oberkante der Klötze hervorragen und sich gegen die Kanten der Stereotypplatten legen. Derartige Klötze müssen in gröfserer Anzahl in jeder Druckerei vorhanden sein und vermehren und vertheuern das Inventar in empfindlicher Weise.The attachment of stereotype plates in the printing press has so far been done by means of the so-called Plate feet. These are mostly cast iron blocks with rails attached to the side, which latter protrude over the upper edge of the blocks and against the edges of the Lay stereotype plates. Such blocks must be available in larger numbers in every print shop be and increase and increase the inventory in a sensitive way.

Die vorliegende Erfindung bezweckt, die Verwendung besonderer Plattenfüfse überflüssig zu machen. Zu diesem Zweck werden die in der Druckerei zum Ausfüllen von leeren Satzstellen benutzten Stege verwendet, indem dieselben in geeigneter Weise zur Aufnahme einer federnden Haltevorrichtung fähig gemacht werden, so dafs sie die Stelle der Plattenfüfse vollkommen vertreten können. Es ergiebt sich dadurch aufser der Verbilligung des Inventars auch eine bedeutende Vereinfachung.The present invention aims to make the use of special plate feet superfluous close. For this purpose, the print shop has to fill in empty sentences used webs used by the same in a suitable manner for receiving a resilient holding device, so that it completely replaces the plate feet can represent. In addition to making the inventory cheaper, this also results in a significant simplification.

Auf der beiliegenden Zeichnung ist in Fig. 1 zunächst die alte Befestigungsart mittelst Plattenfüfse, inOn the accompanying drawing, in Fig. 1, the old type of fastening is first shown by means of plate feet, in

Fig. 2 dagegen die Befestigung mittelst der Stege gezeigt.Fig. 2, however, shows the attachment by means of the webs.

Fig. 3 bis 5 zeigen Einzelteile.3 to 5 show individual parts.

Fig. 6 und 7 zeigen die Befestigung für zwei benachbarte Stereotypplatten.Figures 6 and 7 show the attachment for two adjacent stereotype panels.

Die Stereotypplatte α (Fig. 1) ist in bekannter Weise an den Längskanten a¹ mit einer schrägen, an den Querkanten a² mit einer senkrechten Fläche versehen. Demgemäfs sind nach der bisher benutzten Anordnung an den Füfsen für die Ecken der Platte α zwei seitliche Schienen b b¹ befestigt, welch letztere an ihrem überstehenden Rande der Neigung der schrägen Fläche a¹ entsprechend gebogen sind. Die Anwendung dieser Plattenfüfse ist ohne Weiteres aus der Figur zu erkennen.The stereotype plate α (Fig. 1) is provided in a known manner on the longitudinal edges a ¹ with an inclined surface, and on the transverse edges a ² with a vertical surface. Accordingly, according to the arrangement previously used, two lateral rails bb ^{1 are} attached to the feet for the corners of the plate α , the latter being bent at their protruding edge of the inclination of the inclined surface a ^1. The use of these plate feet can easily be seen from the figure.

Die Befestigungsweise der Platten nach vorliegender Erfindung ist aus den übrigen Figuren ebenfalls ohne Weiteres ersichtlich.. Fig. 3 zeigt einen Steg c in der Queransicht, wobei in, seiner oberen Fläche eine Nuthe von schwalbenschwanzförmigem Querschnitt eingearbeitet ist. Ein Blechstreifen e ist der Querschnittsform der Nuthe entsprechend so gebogen, dafs er mit seinem Theil e¹ schräg über- die Fläche des Steges hervorragt. Der in Fig. 3 dargestellte Steg ist für drei und vier Cicerobreiten bestimmt, während in Fig. 4 ein Steg für zwei Cicerobreiten dargestellt ist. Auch Stege der letzteren Art sind leicht für die Befestigung von Stereotypplatten zu verwenden, wenn, wie aus Fig. 4 zu ersehen, in jeden Steg für zwei Cicerobreiten die Hälfte der schwalbenschwanzförmigen Nuthe eingearbeitet wird, so dafs immer zwei Stege c¹ c² zusammengestellt werden können, wie Fig. 5 ■ erkennen läfst.The manner of mounting of the plates according to the present invention is composed of the other figures also readily visible .. Fig. 3 shows a web c in the transverse view, in which, its upper face is incorporated a Nuthe of dovetail cross-section. A sheet metal strip e is bent in accordance with the cross-sectional shape of the groove so that its part e ¹ protrudes obliquely over the surface of the web. The web shown in Fig. 3 is intended for three and four Cicero widths, while in Fig. 4 a web is shown for two Cicero widths. Bars of the latter type are also easy to use for the attachment of stereotype plates if, as can be seen from Fig. 4, half of the dovetail groove is worked into each bar for two Cicero widths, so that two bars c ¹ c ² are always put together can, as Fig. 5 ■ can be seen.

Fig. 3 zeigt die Platte a mit ihrer abgeschrägten Kante auf dem Steg ruhend, Fig. 5 zeigt dieselbe gegen den Blechstreifen e angeschoben , wobei der ebenfalls etwas über die Fläche des Steges sich erhebende Theil e² in die Nuthe hineingedrückt wird. Nachdem eine genügende Anzahl von Stegen mit dem Blechstreifen in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise an die Seiten der Stereotypplatte angelegt sind, wird die Form geschlossen und dadurch eineFig. 3 shows the plate a with its bevelled edge resting on the web, Fig. 5 shows the same pushed against the sheet metal strip e ^{, the part e 2} , which also rises slightly above the surface of the web, is pressed into the groove. After a sufficient number of webs with the sheet metal strip in the manner shown in Fig. 2 are applied to the sides of the stereotype plate, the mold is closed and thereby a

so feste Verbindung zwischen der Platte und den Befestigungsstegen erzielt, dafs in den meisten Fällen eine besondere Sicherung gegen Längsverschiebungen der Druckplatten überflüssig wird. Wird letztere jedoch gewünscht, so kann hierzu vortheilhaft eine etwas höhere als steghohe Reglette als Vorstofs gegen die senkrechte Kante a² gestellt werden und diese nöthigenfalls unter Zwischenschaltung von weiteren Stegen mit in dieForm eingeschlossen werden. In Fig. 2 sind noch einige Stege/ angedeutet, welche in bekannter Weise die Fläche unter der Druckplatte ausfüllen und diese unterstützen. such a firm connection is achieved between the plate and the fastening webs that in most cases a special safeguard against longitudinal displacement of the pressure plates is superfluous. However, if the latter is desired, a slightly higher than web-high shelf can advantageously be placed as a starting material against the vertical edge a ² and, if necessary, this can be included in the mold with the interposition of further webs. In Fig. 2 some webs / are indicated, which fill the area under the pressure plate in a known manner and support it.

Fig. 6 zeigt im Grundrifs die Befestigung zweier benachbarten Platten. Die Klemmstege c und C werden hier gegen einander versetzt angeordnet, so dafs, wenn Steg c die Platte a hält, der nächste Steg C gegen die Platte A gerichtet wird; der folgende Steg c, klemmt dann wieder die erste Platte α u. s. f. Die Stege C müssen gegen die Stege c seitlich etwas hervortreten, damit die Klemmvorrichtungen frei zur Wirkung kommen können. Dies erreicht man in einfachster Weise dadurch, dafs man die unter Platte α liegenden Stege/ bei den Stegen C Um eine Cicerobreite vortreten läfst; so können die einzelnen Klemmstege trotz gröfster Raumersparnifs frei zur Wirkung kommen.Fig. 6 shows in outline the attachment of two adjacent plates. The clamping webs c and C are here offset from one another, so that when web c holds plate a , the next web C is directed towards plate A ; the following web c , then again clamps the first plate α and so on. The webs C must protrude laterally against the webs c so that the clamping devices can freely come into effect. This is achieved in the simplest way by letting the webs lying under plate α / at webs C protrude by a Cicero width; in this way, the individual clamping bars can come into their own, despite the greatest possible space savings.

Die federnde Bewegung für die Druckplatte ist sehr vortheilhaft, indem eine' gegenseitige Verklemmung eintritt. Die Platte α drückt, wenn der Steg gegen sie gelegt wird, den Tbeil e² in die Nuthe hinein und trägt hierdurch wieder zu einer festeren Lagerung des Blechstreifens e bei.The resilient movement for the pressure plate is very beneficial in that there is a mutual jamming. When the web is placed against it, the plate α ^{presses the part e 2} into the groove and thereby again contributes to a more secure mounting of the sheet metal strip e .

' Durch die Anbringung der Nuthen in den Stegen werden diese auch hinsichtlich ihres Gewichtes vortheilhaft verändert. Die Stege werden gewöhnlich hohl mit Querrippen gegossen. Aus praktischen Gründen müssen dieselben jedoch verhältnifsmä'fsig stark ausgebildet werden. Durch die Einarbeitung der Nuthe wird das. Gewicht herabgemindert, ohne dafs eine Schwächung eintritt, da die Querrippen an sich schon widerstandsfähig genug sind.'By attaching the grooves in the webs, these are also in terms of their Weight beneficially changed. The bars are usually cast hollow with transverse ribs. For practical reasons, however, they must be relatively strong will. By incorporating the groove, the weight is reduced without any loss of weight a weakening occurs because the transverse ribs are tough enough in themselves.

Claims

Patent claims:

A device for attaching stereotype plates, characterized in that resilient sheet metal strips bent into facets are inserted into grooves, which are incorporated into the webs used to fill in the empty sentence passages, with the resilient one protruding slightly over the upper edge of the web and pressed down during clamping Leg e ² a mutual jamming occurs between stereotype plate and facet, which ensures reliable attachment.

For this purpose ι sheet of drawings.