DE9419913U1 - Sensor zur Erfassung von Bewegungen eines Fahrzeugs relativ zu einer Bezugsfläche - Google Patents
Sensor zur Erfassung von Bewegungen eines Fahrzeugs relativ zu einer BezugsflächeInfo
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
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Description
DiPL-ING. PETER OTTE PATENTANWALT'..1 * .&fä@p
Mollenbachstraße 37 Vertreter beim Europäischen Patentamt / European Patent Attorney Telefon (07152)45421
Datron-
Sensor zur Erfassung von Bewegungen eines
Fahrzeugs relativ zu einer Bezucrsfläche
Die Erfindung betrifft einen Sensor zur Erfassung von Bewegungen eines Fahrzeugs relativ zu einer Bezugsfläche
nach dem Oberbegriff des Anspruchs l.
Derartige Sensoren dienen insbesondere zur Erfassung der Bewegung eines Landfahrzeuges, wobei die zurückgelegte
Wegstrecke, die Geschwindigkeit und die Richtung des Fahrzeugs ermittelt werden können. Die Ermittlung der
Bewegungsdaten beruht auf einem seit langem bekannten korrelationsoptischen Verfahren.
Aus der DE-32 29 343 Al ist ein Sensor zur Erfassung von
Bewegungen relativ zu einer Bezugsfläche für Fahrzeuge bekannt, bei dem der jeweils erfaßte Teil der Bezugsfläche
auf eine Gitterebene abgebildet und über Photoempfänger erfaßt wird. Hierbei ist die Gitterstruktur der
Gitterebene als streifen- oder matrixförmig angeordnete Photoempfänger ausgebildet.
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Aufgrund der statistischen Struktur der Oberfläche der Bezugsfläche, wie sie beispielsweise bei einem Straßenbelag
für ein Landfahrzeug gegeben ist, wird nach deren Abbildung auf die gitterartig angeordneten Phot &ogr; empfänger
in diesen ein elektrisches Signal erzeugt, welches neben niederfrequenten Anteilen eine Modulation aufweist, deren
Frequenz direkt proportional zur Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist. Neben der Frequenz ist der Abbildungsmaßstab
des optischen Systems, der zur Geschwindigkeit umgekehrt proportional ist, eine weitere bestimmende
Größe für die Erfassung der Geschwindigkeit, sowie die Gitterkonstante, welche zur Geschwindigkeit direkt
proportional ist.
Nachteilig bei dem bekannten Sensor ist, daß er aufgrund der streifen- oder matrixförmigen Anordnung seiner
Photoelemente, welche das Gitter bilden, in Abhängigkeit von dem Abbildungsmaßstab des optischen Systems nur für
bestimmte Oberflächenstrukturen der Bezugsfläche oder für bestimmte Geschwindigkeiten des Fahrzeugs einen störungsfreien
Betrieb gewährleistet.
Ein störungsfreier Betrieb ist im wesentlichen immer dann gegeben, wenn die auf das Gitter abgebildete Oberflächenstruktur
der Bezugsfläche (Orts wellenlänge) mit der Anordnung der Photoempfänger, oder mit anderen Worten mit
der Gitterkonstanten des Gitters, korreliert. Weicht beispielsweise die auf das Gitter abgebildete Oberflächenstruktur
der Bezugsfläche und die ihr zuzuordnende "Gitterkonstante" stark von der ,durch das Photoempfängerarray
vorgegebenen Gitterkonstanten ab, so kann die Erfassung der Geschwindigkeit des Fahrzeugs nur schlecht
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oder überhaupt nicht möglich sein. Störungen können sich auch bei einem sehr schnell oder sehr langsam bewegten
Fahrzeug ergeben, da durch die aufbaubedingte vorgegebene Gitterkonstante lediglich ein Geschwindigkeitsbereich
sicher erfaßt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, die geschilderten Nachteile zu beseitigen und einen Sensor zu vermitteln, der
unabhängig von der Beschaffenheit der Oberfläche der Bezugsfläche (Ortswellenlänge) oder der Geschwindigkeit
des Fahrzeugs relativ zur Bezugsfläche eine sichere Erfassung des zurückgelegten Weges, der Geschwindigkeit
und gegebenenfalls der Bewegungsrichtung des Fahrzeugs ermöglicht.
Die Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Sensor zur Erfassung von Bewegungen eines Fahrzeugs relativ zu einer
Bezugsfläche erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch eine Änderung der Gitterkonstanten des Gitters ist es insbesondere vorteilhafterweise möglich, eine genaue
Erfassung der Bewegungsdaten des Fahrzeugs bei einem durch den Aufbau vorgegebenen Abbildungsmaßstab unabhängig
von der Beschaffenheit der Oberfläche der Bezugsfläche oder von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs
sicher zu gewährleisten.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. "
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Vorteilhaft ist es insbesondere, daß das Gitter zur Erfassung der Bewegung des Fahrzeugs simultan mit
mehreren, unterschiedlichen Gitterkonstanten betreibbar ist. Hierdurch ist eine Erfassung der Bewegungsdaten des
Fahrzeugs vermittels eines einzigen Photoempfängerarrays mit Gittern unterschiedlicher Gitterkonstanten möglich.
Die dabei aufgrund der unterschiedlichen Gitterkonstanten gewonnenen Bewegungsdaten des Fahrzeugs können dann
mittels eines Computers entweder verglichen, gemittelt oder in sonstiger Weise verarbeitet werden. Durch die
simultane Erfassung der Bewegungsdaten des Fahrzeugs mit Gittern unterschiedlicher Gitterkonstanten, welche
mittels eines einzigen Photoempfängerarrays möglich ist, können Störeinflüsse aufgrund der Oberflächenbeschaffenheit
der Bezugsfläche {Ortswellenlänge) oder aufgrund einer beispielsweise sehr hohen oder sehr niedrigen
Geschwindigkeit des bewegten Fahrzeugs weitestgehend vermieden werden, da immer ein Gitter mit einer zur
Erfassung der Bewegungsdaten des Fahrzeuges optimalen Gitterkonstanten vorhanden ist.
Zur Änderung der Gitterkonstanten werden in unterschiedlichen Schaltungsanordnungen vorteilhafterweise jeweils
mehrere photoempfindliche Streifen miteinander zu ineinander verschachtelten Gitterkämmen verschaltet.
Durch die simultane Verfügbarkeit dieser unterschiedlichen Schaltungsanordnungen wird ein Photoempfängerarray
geschaffen, welches simultan Gitter mit unterschiedlichen Gitterkonstanten aufweist.
Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit
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beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch das Schaltbild einer Schaltungsanordnung zur Auswertung der durch das Photoempfangerarray
erfaßten Daten mittels einer ersten Gitterkonstanten;
Fig. 2 schematisch das Schaltbild einer Schaltungsanordnung zur Auswertung der durch das Photoempfangerarray
erfaßten Daten mittels einer zweiten Gitterkonstanten,·
Fig. 3 schematisch das Schaltbild einer Schaltungs
anordnung zur Auswertung der durch das Photoempfangerarray erfaßten Daten mittels einer
dritten Gitterkonstanten und
Fig. 4 schematisch das Schaltbild einer Schaltung zur Auswertung der durch das Photoempfangerarray
erfaßten Daten mittels dreier unterschiedlicher Gitterkonstanten.
Wie in Fig. 1 schematisch dargestellt, kann ein Photoempfangerarray
z.B. ein Photodiodenarray, beispielsweise aus zwölf in bekannter Weise {vgl. die DE-32 29 343 Al)
streifenförmig angeordneten photoempfindlichen Streifen (vorzugsweise Photodioden) bestehen. Selbstverständlich
sind die in Fig. 1 dargestellten zwölf photoempfindlichen Streifen 2 lediglich als ein Beispiel anzusehen. Die
Erfindung ist keinesfalls auf zwölf photoempfindliche Streifen 2 beschränkt, es können vielmehr auch mehr oder
weniger als zwölf photoempfindliche Streifen 2 in einem
Photoempfangerarray vorgesehen sein. Die photoempfindlichen
Streifen 2 bilden zusammen ein Gitter 4.
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Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die photoempfindlichen
Streifen 2 über als Stromspannungswandler 6 geschaltete Operationsverstärker zu dem Eingang eines Differenzverstärkers
8 geführt. Dabei führen jeweils 3 mal 2 zusammengeschaltete photoempfindliche Streifen 2 zu einem
Eingang des Differenzverstärkers 8 (im folgenden kurz "positiver Eingang" genannt) und ebenfalls 3 mal 2
zusammengeschaltete photoempfindliche Streifen 2 zum anderen Eingang des Differenzverstärkers 8 {im folgenden
kurz "negativer Eingang" genannt).
Im Differenzverstärker 8 findet eine Subtraktion der Signale der von den jeweils zusammengeschalteten photoempfindlichen
Streifen 2 erfaßten Signalen statt.
Die Zusammenschaltung der einzelnen photoempfindlichen Streifen 2 ist schematisch durch Kästchen 10 angedeutet,
welche zur Unterscheidung der einzelnen photoempfindlichen Streifen 2 abwechselnd mit einem " + "- oder "-"-Zeichen
versehen sind, je nachdem ob der betreffende Streifen 2 mit dem positiven (" + "-Zeichen) oder negativen
(M_ii_2eichen) Eingang des Differenzverstärkers 8 (über
die Stromspannungswandler 6) verschaltet ist.
Hierbei ist zu beachten, daß beim tatsächlichen Aufbau des Photodiodenarrays aufgrund der Verschaltung die mit
"+"-Zeichen versehenen photoempfindlichen Streifen 2
einen Gitterkamm bilden, der in an sich bekannter Weise (vgl. die DE-32 29 343 Al) in einen zweiten Gitterkamm
eingreift, welcher durch die mit "-"-Zeichen gekennzeichneten und miteinander verschalteten photoempfindlichen
Streifen gebildet ist. Ein derartiger Aufbau
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ermöglicht die Bestimmung der Geschwindigkeit und des
zurückgelegten Weges.
Zur Richtungserkennung der Bewegung des Fahrzeugs werden
vorteilhafterweise die Streifen 2 so miteinander verschaltet, daß sich vier ineinandergeschachtelte Gitterkämme
ergeben, wobei die Ausgangssignale des ersten und dritten Gitterkammes und des zweiten und vierten Gitterkammes
voneinander subtrahiert werden. Die resultierende Phasenverschiebung der Differenzsignale bildet sodann ein
Maß für die Bewegungsrichtung des Fahrzeugs. Eine derartige Schaltungsanordnung ist in Fig. l schematisch
durch weitere Kästchen 11 angedeutet. Detailliert ist eine solche Anordnung von ineinandergeschalteten Gitterkämme
sowie die Auswertung der empfangenen Signale in der bereits oben erwähnten DE-32 29 343 Al beschrieben.
In Fig. 2 ist schematisch eine Verschaltung von 4 mal 3 jeweils nebeneinanderliegenden photoempfindlichen
Streifen 2 dargestellt, welche wiederum durch die mit "+"- und "-"-Zeichen versehenen Kästchen 12 angedeutet
ist. Hierbei führen wiederum sämtliche photoempfindliche Streifen 2, die durch Kästchen 12 mit "+"-Zeichen
zusammengefaßt sind, über Stromspannungswandler 6 zum positiven Eingang des Differenzverstärkers 8, wohingegen
sämtliche photoempfindliche Streifen 2, welche durch Kästchen 12 mit "-"-Zeichen gekennzeichnet sind, entsprechend
zum negativen Eingang des Differenzverstärkers 8 führen. Es erfolgt auch in diesem Fall eine Differenzbildung
der Signale, welche durch die entsprechenden photoempfindlichen Streifen 2 erfaßt werden. Auch in
diesem Falle ist die Verschaltung der Streifen 2 derart
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ausgeführt, daß die beiden durch "+"- und "-"-Zeichen gekennzeichneten Gitterkämme ineinander verschachtelt
sind.
Im Unterschied zu der in Fig. 1 dargestellten Schaltung sind jedoch bei der Schaltung in Fig. 2 jeweils drei
nebeneinanderliegende photoempfindliche Streifen 2 zusammengeschaltet, die dem ersten Gitter zuzuordnen
sind. Auf diese folgen wiederum drei zusammengeschaltete photoempfindliche Streifen 2, die jedoch zum zweiten
Gitter gehören, und daraufhin wiederum drei photoempfindliche Streifen, die mit den zuerst genannten drei
photoempfindlichen Streifen zusammengeschaltet sind und so fort.
Auf diese Weise ergibt sich durch Ausbildung breiterer photoempfindlicher Bereiche des Gitterkammes 4, welche
durch die Zusammenschaltung mehrerer nebeneinanderliegender photoempfindlicher Streifen 2 hervorgerufen wird,
eine größere Gitterkonstante jeweils eines Gitterkammes und in Folge davon auch des gesamten Gitters 4.
Dieses läßt sich abhängig von der Gesamtzahl der photoempfindlichen
Streifen 2 beliebig fortsetzen, so sind bei der in Fig. 3 dargestellten Schaltungsanordnung jeweils
2 mal 6 photoempfindliche Streifen 2 zusammengeschaltet und bilden jeweils zwei ineinander verschaltete Gitterkämme.
Hierbei folgen sechs zusammengeschalteten photoempfindlichen Streifen 2, welche wiederum durch ein
Kästchen 13 mit einem "+"-Zeichen veranschaulicht sind1
und über Strom-Spannungs-Wandler 6 zum positiven Eingang des Differenzverstärkers 8 führen, sechs weitere neben-
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einanderliegende zusammengeschaltete photoempfindliche
Streifen 2, welche durch ein Kästchen 13 mit "-"-Zeichen gekennzeichnet sind und entsprechend zum negativen
Eingang des Differenzverstärkers 8 führen.
Bei mehr als den dargestellten zwölf photoempfindlichen Streifen 2 läßt sich auf die oben dargestellte Weise
durch Zusammenschalten jeweils mehrerer photoempfindlicher Streifen 2 eine weitere Vergrößerung der Gitterkonstanten
erzielen.
Zu beachten bei allen diesen Schaltungsanordnungen ist,
daß die Verschaltung der Streifen 2 derart ausgeführt ist, daß jeweils ineinander verschachtelte Gitterkämme
zur Erfassung der Bewegung des Fahrzeugs vorhanden sind. Hierbei ist es auch möglich, wie oben erwähnt, vier
Gitterkämme ineinanderzuschachteln und so auch die Richtung der Bewegung des Fahrzeugs zu detektieren. Auch
in diesem Fall kann durch Zusammenschaltung mehrerer photoempfindlicher Streifen 2, welche so gewissermaßen
neue, breitere photoempfindliche Streifen 2 bilden, eine Vergrößerung der Gitterkonstanten erzielt werden.
Die in Fig. 1 bis 3 dargestellten Schaltungen können nun, wie in Fig. 4 dargestellt, bei einer konkreten Ausführungsform
des Sensors alle simultan vorhanden sein, so daß ein einziger Sensor unterschiedliche Gitterkonstanten
aufweist. Hierbei ist eine Verschaltung der Streifen 2, die der in Fig. 1 dargestellten entspricht, in Fig. 4
schematisch mit A-bezeichnet. Sie führt zu einem ersten,
ebenfalls mit A bezeichneten Ausgang der gesamten Schaltung. Entsprechend führt eine mit B bezeichnete
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Verschaltung der Streifen 2, wie sie einer in Fig. 2
dargestellten Verschaltung der Streifen 2 entspricht, zu einem weiteren Ausgang B der Schaltung. Und schließlich
führt eine mit C bezeichnete Verschaltung der Streifen 2, entsprechend einer in Fig. 3 dargestellten Verschaltung
der Streifen 2, zu einem dritten Ausgang C der gesamten Schaltung.
Abhängig von den Randbedingungen der Erfassung der Bewegung des Fahrzeugs (Geschwindigkeit, Oberflächenstruktur
der Bezugsfläche), kann beispielsweise nun zwischen den verschiedenen Ausgängen A, B, C und damit
zwischen den unterschiedlichen Gitterkonstanten elektronisch umgeschaltet werden, so daß die jeweilige
Gitterkonstante einer optimalen Erfassung der Bewegungsdaten des Fahrzeugs angepaßt werden kann. Eine andere
Möglichkeit besteht auch darin (nicht dargestellte) Umschalter bereits zwischen den Strom-Spannungswandlern
6 und dem Differenzverstärker 8 vorzusehen. In diesem Falle ist lediglich ein einziger Differenzverstärker 8
erforderlich.
Allerdings ist im Falle der Umschaltung der Gitterkonstanten eine simultane Auswertung der bei den verschiedenen
Gitterkonstanten erfaßten Bewegungsdaten nicht möglich.
Eine solche simultane Auswertung der Bewegungsdaten mittels mehrerer unterschiedlicher Gitterkonstanten ist
besonders vorteilhaft. Sie läßt sich dadurch erreichen, daß die Daten der Bewegung des Fahrzeugs bei sämtlichen
verfügbaren Gitterkonstanten erfaßt wird. Die ermittelten
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und simultan an den Ausgängen A, B und C ausgegebenen Daten können daraufhin beispielsweise durch einen (nicht
dargestellten) Computer verglichen, gemittelt oder in sonstiger Weise verarbeitet werden.
In jedem Falle wird die Präzision der Erfassung der Bewegungsdaten eines auf einem beliebigen Grund bewegten
Fahrzeugs aufgrund der simultan erfaßten Daten mittels verschiedener Gitterkonstanten wesentlich erhöht.
Von besonderem Vorteil ist es auch, daß die gesamte oben dargestellte Anordnung aus dem Photoempfangerarray und
sämtlichen möglichen Schaltungsanordnungen auf einem einzigen Halbleiterchip angeordnet werden kann. Auf diese
Weise ergibt sich ein besonders kompakter Aufbau des Sensors, er läßt sich darüber hinaus auch einfach und
recht kostengünstig herstellen.
Claims (10)
1. Sensor zur Erfassung von Bewegungen eines Fahrzeugs relativ zu einer Bezugsfläche, bei dem der erfaßte
Teil der Bezugsfläche auf ein als Gitter ausgebildetes Photoempfängerarray abgebildet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gitterkonstante des Gitters (4) veränderbar ist.
2. Sensor nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gitter (4) zur Erfassung der Bewegung eines Fahrzeugs simultan mit mehreren, unterschiedlichen
Gitterkonstanten betreibbar ist.
3. Sensor nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere photoempfindliche Streifen (2) des Gitters {4) jeweils über Strom-Spannungswandler (&dgr;)
zur Differenzbildung der erfaßten Signale jeweils mit dem positiven und negativen Eingang eines
Differenzverstärkers (8) verbunden sind.
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4. Sensor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschaltung der Streifen (2) derart ausgeführt
ist, daß jeweils wenigstens zwei ineinander verschachtelte Gitterkämme entstehen.
5. Sensor nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (2) derart
verschaltet sind, daß vier ineinanderverschachtelte Gitterkämme entstehen, wobei die Ausgangs signale des
ersten und dritten Gitterkammes und des zweiten und vierten Gitterkammes voneinander subtrahiert werden,
wobei die resultierende Phasenverschiebung der Signale ein Maß für die Bewegungsrichtung darstellt.
6. Sensor nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verschaltung der
Streifen (2) mit den Eingängen des Differenzverstärkers
(8) unterschiedliche Gitterkonstanten jeweils eines Gitterkamms realisierbar sind.
7. Sensor nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vergrößerung der
Gitterkonstanten in einem Gitterkamm jeweils mehrere nebeneinanderliegende Streifen {2) so miteinander
verschaltet werden, daß nebeneinanderliegende Streifen (2) über Strom-Spannungswandler (6) auf
einen Knotenpunkt geführt und mit jeweils einem Eingang des Differenzverstärkers (8) verbunden
werden.
8. Sensor nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Streifen (2) derart
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miteinander verschaltet sind, daß simultan mehrere ineinanderversciiachtelte Gitterkämme mit unterschiedlichen
Gitterkonstanten verfügbar sind.
9. Sensor nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Photoempfangerarray
ein Photodiodenarray ist.
10. Sensor nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Photoempfangerarray
und sämtliche Verschaltungen der Streifen (2) über die Strom-Spannungswandler (6) mit den Differenzverstärkern
(8) auf einem einzigen Chip integrierbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9419913U DE9419913U1 (de) | 1994-12-13 | 1994-12-13 | Sensor zur Erfassung von Bewegungen eines Fahrzeugs relativ zu einer Bezugsfläche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9419913U DE9419913U1 (de) | 1994-12-13 | 1994-12-13 | Sensor zur Erfassung von Bewegungen eines Fahrzeugs relativ zu einer Bezugsfläche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9419913U1 true DE9419913U1 (de) | 1995-02-02 |
Family
ID=6917325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9419913U Expired - Lifetime DE9419913U1 (de) | 1994-12-13 | 1994-12-13 | Sensor zur Erfassung von Bewegungen eines Fahrzeugs relativ zu einer Bezugsfläche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9419913U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0762127A1 (de) * | 1995-09-05 | 1997-03-12 | Klaus Michel | Verfahren und Anordnung zur berührungslosen Längenmessung |
DE19625235A1 (de) * | 1996-06-24 | 1998-01-02 | Abb Patent Gmbh | Bewegungsmelder zur Detektion von Wärmestrahlung abgebenden, beweglichen Objekten |
-
1994
- 1994-12-13 DE DE9419913U patent/DE9419913U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0762127A1 (de) * | 1995-09-05 | 1997-03-12 | Klaus Michel | Verfahren und Anordnung zur berührungslosen Längenmessung |
DE19532749A1 (de) * | 1995-09-05 | 1997-03-20 | Klaus Dr Christofori | Verfahren und Anordnung zur berührungslosen Längenmessung bei repetierenden Abläufen |
DE19532749C2 (de) * | 1995-09-05 | 1998-07-16 | Klaus Dr Christofori | Verfahren und Anordnung zur berührungslosen Längenmessung |
DE19625235A1 (de) * | 1996-06-24 | 1998-01-02 | Abb Patent Gmbh | Bewegungsmelder zur Detektion von Wärmestrahlung abgebenden, beweglichen Objekten |
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