DE9418692U1 - Matrizeneinstellvorrichtung - Google Patents

Matrizeneinstellvorrichtung

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Description

DIPL.-PHYS. DR-BEATE KONIG:
Patentanwältin · !European Patent Attorney
80469 München
Imapack Stanzformen GmbH Morassistraße 8
Neumarkter Straße 76 Telefon (089) 291619 74
D - 81673 München Telefax (0 89) 291619 76
87-2 KÖ-bC
22. November 1994
MATRIZENEINSTELLVORRICHTUNG
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einstellvorrichtung für Matrizen, insbesondere Prägematrizen.
Prägematrizen werden häufig in Verbindung mit einem Druckvorgang eingesetzt, d.h. Prägung und Druck sollten in festgelegter Weise zueinander ausgerichtet sein. So können beispielsweise Prägung und Druck in einem Bild überlagert sein. Das Auge nimmt dann bereits kleine Abweichungen wahr. Ziel ist es daher, eine möglichst genaue Positionierung und Ausrichtung von Prägematrizen vorzusehen.
In herkömmlicher Weise sind Prägematrizen mittels Schrauben fixiert. Ihre Ausrichtung und Einstellung erfolgt empirisch nach einem Probedruck. Anhand der Abweichung wird die Prägematrize nach dem Lösen der Schrauben verschoben und ein neuer Probedruck wird anschließend vorgenommen. Aufgrund der vielen Freiheitsgrade bei dem Schiebevorgang ist die Ausrichtung, d.h. die Einstellung, einer Prägematrize schwierig und die Schnelligkeit des Einstellvorgangs hängt von der Übung und dem Geschick der Bedienungsperson ab.
Aus der DE-U-94 OO 196 ist eine Einstellvorrichtung für Prägematrizen bekannt geworden, die eine Justierschablone mit mindestens zwei sich nach unten erstreckenden Einstellzapfen sowie einem Einstellschaft umfaßt. Die Einstellzapfen greifen in entsprechende Einstellöcher der Prägematrize ein, die wiederum an einer Grundplatte, d.h. Stanzformplatte, fixiert ist. Der Einstellschaft erstreckt sich bis in die Stanzformplatte. Es wird vorgeschlagen, die Justierschablone mittels einer Nacheinstellvorrichtung einzustellen, die mittels Mikrometerschrauben eine Verstellung der Justierschablone in bezug auf den Einstellschaft ermöglicht. Zur Einstellung und Nacheinstellung von Prägematrizen sind daher jeweils spezielle Justierschablonen erforderlich, wodurch sich die einzelnen Modellkosten erhöhen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einstellvorrichtung für Matrizen zu schaffen, die einfach zu handhaben und kostengünstig ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einer Einstellvorrichtung mit den Merkmalen des .Anspruchs l gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Eine erfindungsgemäße Einstellvorrichtung umfaßt somit ein Einstellelement, an dem sich mindestens ein Einstellzapfen nach unten in Richtung einer in bezug auf eine Grundplatte zu justierenden Matrize erstreckt und das in einer Grundplatte fest anbringbar ist. Am Einstellelement sind Verstellmittel für die Justierung der Matrize vorgesehen. Das Einstellelement ist in der Grundplatte befestigt. Der mindestens eine Einstellzapfen ist in bezug auf das Einstellelement beweglich. Des weiteren sind die Verstellmittel zur Verstellung des oder der Einstellzapfen in mindestens zwei Richtungen vorgesehen.
Es ist somit eine Einstellung der Matrize in bezug auf die Grundplatte ermöglicht, indem ein Einstellelement an der Grundplatte befestigt wird, so daß es mit der Grundplatte fest verbunden ist. Mit dem Einstellelement ist auch die zu justierende Matrize starr verbunden. Mittels des oder der in bezug auf das Einstellelement beweglichen Einstellzapfen(s) ist diese Verbindung indessen verstellbar und stellt somit gewissermaßen eine Justierverbindung dar. Als Referenz bzw. Referenzpunkt dient somit das mit der Grundplatte fest verbundene Einstellelement. Ist der Einstellvorgang abgeschlossen, kann die Matrize dann in herkömmlicher Weise mit der Grundplatte verbunden und anschließend die Justierverbindung gelöst und das Einstellelement von der Grundplatte abgenommen werden.
Für den Einsatz der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung ist es lediglich erforderlich, die betreffende Matrize mit zwei Einstellöchern für die Einstellzapfen zu versehen. Außerdem müssen an der Grundplatte entsprechend Aufnahmeoffnungen zur lösbaren Anbringung des Einstellelementes vorgesehen sein. Am einfachsten läßt sich die Anbringung des Einstellelements realisieren, indem dieses mit zwei Befestigungszapfen versehen wird und diese in entsprechende Bohrungen in der Grundplatte eingesteckt werden. Es ist dann praktisch nur ein Handgriff erforderlich, um die Einstellvorrichtung einsatzbereit zu machen und die Justierung zu beginnen. Es entfällt insbesondere eine Vorjustierung, wie sie bei der Einstellvorrichtung gemäß DE-U-94 00 196 erforderlich ist.
Durch die einfache Anbringung des Einstellelementes an der Grundplatte und auch an der zu justierenden Matrize ist der gesamte EinsteilVorgang von der Richtzeit her außerordentlich schnell durchführbar. Hinzu kommt, daß das Verstellen ebenfalls sehr erleichtert ist und die Matrize direkt und
gezielt verstellt werden kann. Durch das Verstellen' in zwei Richtungen ist die Justierung stark erleichert.
Vorteilhaft umfaßt das Einstellelement mindestens zwei mit Abstand angeordnete Einstellzapfen und die Verstellmittel sind zur einzelnen Verstellung in einer, insbesondere derselben Richtung vorgesehen. Auf diese Weise kann der Justiervorgang schrittweise und sehr kontrolliert durchgeführt werden.
Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung sind die Verstellmittel zur gemeinsamen Verstellung der Einstellzapfen in einer anderen Richtung vorgesehen. Dies ermöglicht ein vollständig beliebiges Ausrichten der Matrize. Es können Translations- und Rotationsbewegungen durch zweckmäßige Kombination der Verstellbewegungsrichtungen ausgeführt werden.
Als Verstellmittel sind vorzugsweise eine oder mehrere Mikrometerschrauben vorgesehen. Der Verstellhub kann so sehr fein in kleinen Schritten und mit hoher Ablesegenauigkeit ausgeführt werden.
Die Verstellbewegung läßt sich sehr genau steuern, indem die Mikrometerschraube durch eine Feder vorgespannt wird. Sie dient auch zum schnellen Finden der Aufnahmelöcher zum Verbinden der Verstellblöcke über die Einstellzapfen mit der Matrize, d.h. die Verstellblöcke können schnell mit den Matrizenaufnahmelöchern festgelegt werden.
Um einen kleinen Verstellhub und ein genaues Beibehalten einer Position zu ermöglichen, kann eine gewisse Schwergängigkeit der Mikrometerschraube vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Mikrometerschraube mit einer Bremse versehen sein.
Eine weitere Maßnahme zur Fixierung einer Einstellposition kann sein, die Mikrometerschraube mit einer Feststelleinrichtung zu versehen.
Zur Befestigung des Einstellelements sind zweckmäßig zwei Befestigungszapfen für die Befestigung an der Grundplatte vorgesehen. Dies ermöglicht, das Einstellelement einfach auf die Grundplatte aufzusetzen.
Mehr im einzelnen umfaßt bei einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung das Einstellelement einen Grundkörper mit zwei Befestigungszapfen für die Befestigung an der Grundplatte und zwei Verstellblöcke mit jeweils einem Einstellzapfen, die jeweils in bezug auf den Grundkörper verstellbar sind. Die Verstellblöcke können einzeln verstellt werden. Auf diese Weise kann die Matrize in der einen oder anderen Richtung gedreht oder auch in beliebiger Richtung verschoben werden.
Durch eine zusätzliche Verstellmöglichkeit in einer anderen Richtung ergibt sich dann die erwähnte Möglichkeit einer vollkommen freien Justierung der Matrize. Zu diesem Zweck können die Verstellblöcke mit einem Koppelblock in dieser anderen Richtung starr verbunden und in dieser Richtung gemeinsam verstellbar sein.
Durch die Verstellmöglichkeit in der anderen Richtung kann auch eine Abweichung der Ausrichtung der Einstellöffnungen in der Matrize von den zugeordneten Befestigungsöffnungen in der Grundplatte kompensiert werden.
Durch Austausch von Verstellblöcken ist es ermöglicht, bei dann entsprechend vorhandenem größerem Abstand der Einstellzapfen auch größere Matrizen einzustellen.
Mit der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung lassen sich Einstellungen im Bereich von mm-Bruchteilen, etwa einige bis 1/10 bis 1/100 mm, durchführen. Die raschere Ausrichtung erlaubt es, vorteilhaft einen Druck- und/oder Prägevorgang mit einem Stanzvorgang zu kombinieren.
Durch die Anordnung mehrerer Matrizen auf einer Stanzform und die damit sich summierende Zeitersparnis können bei einer Stanzform mit z.B. vier Prägestellen bis zu 50 % Zeit eingespart werden.
Die Erfindung wird im folgenden weiter anhand eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels und der Zeichnung beschrieben. Dabei ist die Erfindung nicht auf die beschriebene und in den abhängigen Ansprüchen enthaltene Merkmalskombination beschränkt, wobei die Darstellung lediglich zur Veranschaulichung der Erfindung dient. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Stanzform mit Matrize,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Stanzform von Fig. 1 mit einer Einstellvorrichtung, die den Einstellvorgang veranschaulicht,
Fig. 3 eine vergrößerte Draufsicht auf die Einstellvorrichtung von Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Einstellvorrichtung von unten in Fig. 3 und
Fig. 5 eine Seitenansicht der Einstellvorrichtung von links in Fig. 3.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt eine Grundplatte 2 einer Stanzform zur Herstellung von Zuschnitten. Die Grundplatte ist
mit Schneidlinien 4 und mit Rillinien 6 versehen. Eine Matrize 8 mit einem durch zwei Sterne angedeuteten Prägeprofil 10 ist zum Anbringen einer Prägung des Zuschnittes vorgesehen. Die Matrize 8 ist mittels zweier Befestigungsschrauben 12 an der Grundplatte 2 befestigt. Auf der Oberseite der Matrize 8 sind zwei Aufnahmelöcher 14 für die Verbindung mit einem später beschriebenen Einstellelement 20 vorgesehen. Außerhalb des Bereichs der Matrize 8 etwa gegenüber deren Aufnahmelöchern 14 sind in der Grundplatte 2 zwei Referenzbohrungen 16 zur Anbringung des Einstellelementes 20 angeordnet .
Das erwähnte Einstellelement 20 dient zum Justieren der Matrize 8 in ihrer Position in bezug auf die Grundplatte 2. Es besteht aus einem Grundkörper 22 und zwei in bezug auf den Grundkörper 22 in einer Richtung A verstellbaren Verstellblöcken 24 mit Spindeln 26. Ferner umfaßt das Einstellelement 20 einen Koppelblock 28, der mit den Verstellblöcken in einer zweiten Richtung B starr verbunden ist, so daß diese nur zusammen mit dem Koppelblock 28 in dieser Richtung gemeinsam verstellbar sind.
Die Verstellblöcke 24 sind an ihrer Unterseite mit Einstellzapfen 30 versehen, die in die erwähnten Aufnahmelöcher 14 eingreifen. In der vertikalen Richtung unterhalb der Spindeln 26 sind Führungszapfen 32 angeordnet. In Verlängerung der Spindeln 26 sind jeweils Mikrometerschrauben 34 vorgesehen, die in herkömmlicher Weise eine Feinverstellung der Verstellblöcke 24 ermöglichen. Zur Erleichterung des Verstellvorgangs sind übliche Noniusskalen 36 angebracht. Mittels einer gewissen Schwergängigkeit der Mikrometerschrauben ist gewährleistet, daß der Verstellvorgang nur in kleinen Schritten erfolgt. Die Noniusskalen wiederum ermöglichen eine genaue Einstellung und Kontrolle des Justiervorgangs.
Der Grundkörper 22 des Einstellelements 20 trägt auf seiner Unterseite zwei Befestigungszapfen 38 für einen Eingriff mit den erwähnten Befestigungsbohrungen 16 in der Grundplatte 2. Auf seiner Oberseite ist der Grundkörper 22 mit einer Führungsausnehmung 40 mit T-artiger Form versehen. Er kann auch z.B. mit einer Schwalbenschwanzfuhrung oder einer Rundführung versehen sein. In der Führungsausnehmung 40 ist ein Gleitblock 42 mit T-förmigem Fuß verschiebbar, der starr mit dem Koppelblock 28 verbunden ist. Auf einer Stirnseite erstreckt sich eine Mikrometerschraube 44 durch die Seitenwand 22a des im gezeigten Ausfuhrungsbeispiel mehrteiligen Grundkörpers 22 in den Gleitblock 42. Auf der gegenüberliegenden Seite ist der Gleitblock 42 mit einer Ausnehmung 46 versehen. Der Ausnehmung 46 liegt eine weitere Ausnehmung 48 in der anderen Seitenwand 22b des Grundkörpers 22 gegenüber. In diesen Ausnehmungen 46, 48 sitzt eine Vorspannfeder 50, die den Gleitblock 42 in Richtung der erstgenannten Seitenwand 22a vorspannt. Auf diese Weise nimmt der Gleitblock 42 stets eine definierte Lage ein.
Die Handhabung der Einstellvorrichtung zur Matrizenjustierung ist wie folgt. Das Einstellelement 20 wird mit den beiden Befestigungszapfen 3 8 in die Befestigungsbohrungen 16 eingesetzt. Falls sich die Einstellzapfen 30 noch nicht gegenüber den ihnen zugeordneten Aufnahmeöffnungen 14 befinden, deren Entfernung voneinander jeweils fest ist, wird die Mikrometerschraube 44 betätigt, bis sich die Einstellzapfen 30 aufgrund der relativen Verstellbarkeit der Verstellblöcke 24 in bezug auf den Grundkörper 22 gegenüber den Aufnahmeöffnungen 14 befinden und in diese eingesetzt werden können. Dann kann das Einstellelement 20 ganz in den Aufnahmen fixiert werden, wobei es in den Befestigungsbohrungen 16 ganz nach unten gedrückt wird.
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Mittels der Vorspannfeder 50 kann der Gleitblock 42 auch von Hand verschoben werden und somit die örtliche Festlegung der Einstellblöcke 24 beschleunigen.
Mit der örtlichen Festlegung des Einstellelements 20 in bezug auf die Grundplatte 2 können dann die Befestigungsschrauben 12 gelöst werden und die Matrize 8 in der durch einen Probedruck bzw. eine Probeprägung bedingten Fehlpositionierung korrigiert werden. Hierzu werden die Mikrometerschrauben 34 einzeln in definierter Weise betätigt, woraufhin sich die Matrize 8 entsprechend dreht. Durch gleiche Verstellung der Mikrometerschrauben 34 in der Richtung A kann auch eine Translation der Matrize 8 in einer gewünschten Richtung bewirkt werden. Ist zusätzlich eine Translation in der Richtung B erforderlich, wird die Mikrometerschraube 44 betätigt. Hierdurch werden die beiden Verstellblöcke 24 zusammen verschoben. Stets kann das Ausmaß der Verstellbewegung abgelesen bzw. bestimmt werden. Die Verstellung der Matrize 8 kann auf diese Weise gezielt mit wenigen Verstell- bzw. Justierschritten erfolgen. Nach erfolgter Justierung werden die Befestigungsschrauben 12 wieder festgezogen und anschließend kann das Einstellelement 20 wieder aus den Aufnahmen herausgezogen und zur Justierung der nächsten Matrize eingesetzt werden.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung ist, daß diese nicht von der Matrizenform abhängig ist. Es ist lediglich eine bestimmte Distanz der Aufnahmeöffnungen 14 und eine bestimmte Distanz zu den Befestigungsbohrungen 16 erforderlich. Ansonsten sind die Abmessungen frei. Im Fall größerer Matrizen ist zweckmäßig besagte Distanz zwischen den Aufnahmeöffnungen größer, um eine ausreichende Genauigkeit bei der Verstellung zu gewährleisten.

Claims (12)

10 Ansprüche
1. Matrizeneinstellvorrichtung, mit einem Einstellelement (20), an dem sich mindestens ein Einstellzapfen (30) nach unten zum Einsetzen in einer in bezug auf eine Grundplatte (2) einzustellenden Matrize (8) erstreckt und das in der Grundplatte (2) befestigbar ist, wobei am Einstellelement (20) Verstellmittel (34, 44) für die Einstellung der Matrize (8) vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet , daß das Einstellelement (20) in der Grundplatte (2) fest anbringbar ist,
der mindestens eine Einstellzapfen (30) in bezug auf das Einstellelement (20) beweglich ist und
- die Verstellmittel (34, 44) zur Verstellung des Einstellzapfens (30) in mindestens zwei Richtungen (A, B) vorgesehen sind.
2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Einstellelement (20) mindestens zwei mit Abstand angeordnete Einstellzapfen (30) umfaßt und die Verstellmittel (34) zur einzelnen Verstellung in einer, insbesondere derselben Richtung (A) vorgesehen sind.
3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Verstellmittel (44) zur gemeinsamen Verstellung der Einstellzapfen (30) in einer anderen Richtung (B) vorgesehen sind.
4. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß als Verstellmittel eine oder mehrere Mikrometerschrauben (34, 44) vorgesehen sind.
5. Einstellvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Mikrometerschraube (44) durch eine Feder (50) vorgespannt ist.
6. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Mikrometerschraube (34) schwergängig ist.
7. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Mikrometerschraube mit einer Bremse versehen ist.
8. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Mikrometerschraube mit einer Feststelleinrichtung versehen ist.
9. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Einstellelement (20) zwei Befestigungszapfen (38) für die Befestigung an der Grundplatte (2) aufweist.
10. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß das Einstellelement (20) einen Grundkörper (22) mit zwei Befestigungszapfen (38) für die Befestigung an der Grundplatte (2) und zwei Verstellblöcke (24) mit jeweils einem Einstellzapfen (30) aufweist, die jeweils in bezug auf den Grundkörper (2) verstellbar sind.
11. Einstellvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Verstellblöcke (24) mit einem Koppelblock (26) in einer anderen Richtung (B) starr verbunden und in dieser Richtung gemeinsam verstellbar sind.
12. Einstellvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Verstellblöcke (24) aus-
tauschbar sind, wobei eine Änderung des Abstandes der Einstellzapfen (30) möglich ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20311970U1 (de) * 2003-07-31 2004-02-19 Henkel Kgaa Verpackung für schüttfähige Güter aus einem Faltzuschnitt
DE102008008112A1 (de) * 2008-02-08 2009-08-13 Heidelberger Druckmaschinen Ag Vorrichtung zum Stanzen
DE19516073B4 (de) * 1995-05-04 2012-03-22 Heidelberger Druckmaschinen Ag Vorrichtung zum Stanzen von Nutzen aus Bögen

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