DE9416590U1 - Bandagen-System - Google Patents

Bandagen-System

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Description

RICHTER, WERDERMANN & GiERBAlI)UET :"
EUROPEAN PATENT ATTORNEYS - PATEüItAMWÄLTI?· *··* ·· HAMBURG · BERLIN
DIPL.-ING. JOACHIM RICHTER DIPL.-ING. HANNES GERBAULET DIPL.-ING. FRANZ WERDERMANN
- 1986
NEUER WALL IO KURFÜRSTENDAMM
2O354 HAMBURG 1O719 BERLiN
@ (O4O) 34 OO 45/34 OO 56 <g (O30) S 82 74 TELEX 2163551 INTU D TELEFAX (O3O) 8 82 32
TELEFAX (O4O) 35 24 15 IN BÜROGEMEINSCHAFT MIT
MAINITZ & PARTNER RECHTSANWÄLTE · NOTARE
unserzeichen HAMBURG
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H 94284 III 5320 11.10.1994 III/Ko
Titel: Bandagen-System
Anmelder: HABERMEYER, Peter, Prof.Dr.med. 70184 Stuttgart
Die Erfindung betrifft ein Bandagen-System, insbesondere für akromioklavikulare Luxationen und laterale Clavicular frakturen, bestehend aus einem Unter- und Oberarm aufnehmenden Schlauchteil mit einem mit dem schulterseitigen Ende des Schlauchteils verbundenen Trageband für den Unterarm, aus einem mit dem handseitigen Ende des Schlauchteils verbundenen Halteband mit am Oberarm gehaltenem freiem Ende, wobei an den freien Enden von Trageband und Halteband Verschlußorgane vorgesehen sind, und aus einem im angelegten Zustand der Bandage ringförmigen, sich über die Schulter einerseits und um den angewinkelten Unterarm andererseits erstreckenden Zuggurt mit einem vorderseitigen Abschnitt als Brustgurt und einem rückwärtigen Abschnitt als Rückengurt.
Fixierverbände für Oberarmfrakturen und Schulterluxationen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt.
So ist aus der US-A-4 469 095 eine elastische, schlauchförmige, druckausübende Armbandage bekannt, deren schulterseitiges Ende mit einem schlingenförmig ausgebildeten Befestigungsband versehen ist, das mit einem Büstenhalterträger band der jeweiligen Trägerin der Bandage verbunden werden kann, um ein Herabrutschen des Schlauchteiles zu verhindern. Eine derartige Kompressions-Bandage soll die Lymphdrainage unterstützen; sie ist jedoch nicht zur Fixierung eines verletzten Armes geeignet.
Dem DE-Prospekt "SCHUMACHER AKTUELL Tubigrip" der Firma F. & W. Schumacher KG, 86/1000 Druck: Papier Obermann, Krefeld und dem DE-Prospekt "SCHUMACHER AKTUELL Tubigrip" F. & W. Schumacher KG, (seit 1905) ist ein Gilchrist-Verband zu entnehmen, der aus einem Schlauchteil aus "Tubigrip" (Handelsmarke) hergestellt ist, einem Material, das elastisch dehnbar ist. Diese Art von Verbänden dient der Fixierung von Oberarmfrakturen und Schulterluxationen. Zur Herstellung dieses Fixierverbandes wird von dem Schlauchteil ausgegangen, der dem Mehrfachen einer Armlänge entspricht. An der Grenze vom ersten zum zweiten Drittel des Schlauchteiles wird eine Kante des Schlauches in einer bestimmten Länge durch Einschneiden geschlitzt, wobei das lange Ende des Schlauches von hier aus über den kranken Arm gezogen wird. Das kurze Schlauchende wird über den Nacken gelegt und nach vorn geführt; es wird dann um das Handgelenk des angewinkelten Armes geschlungen und mit Sicherheitsnadeln befestigt. Das lange Schlauchende wird von den Fingerspitzen aus hinten um den Rumpf geführt, von innen um den kranken Oberarm oberhalb des Ellenbogen-
gelenks geschlungen und ebenfalls mit Sicherheitsnadeln festgesteckt. Am Handgelenk kann der Schlauch zur Freigabe von Hand und Fingern durch Einschneiden mit einer Schere geschlitzt werden. Die Herstellung dieses Fixier-Verbandes aus einem Schlauchteil ist mühevoll; sie bedarf immer der Hilfe einer zweiten Person; ein selbsttätiges Anlegen des Verbandes ohne Hilfe einer weiteren Person durch den Patienten selbst ist nicht möglich, denn schon die Vorarbeiten an dem Schlauchteil sind aufwendig und nur von geübten Kräften durchführbar, denn eine unrichtige Längenmessung und ein falsches Einschneiden des Schlauches führt zu einem nicht mehr verwendbaren Verband. Diejenigen Abschnitte des Schlauchteiles, die dem Tragen bzw. der Halterung des Fixier-Verbandes dienen, werden aus dem Schlauchteil gebildet; sie lassen sich nicht in flach gelegtem Zustand einwandfrei um die Schulter und den Nacken legen; da es sich bei dem Material des Schlauches um ein elastisches Material handelt, neigt dieses leicht dazu, sich wulstartig zusammenzurollen, so daß es zu unerwünschten Einschnürungen und Strangulationen kommen kann, da insbesondere bei einer Schulteroder Nackenbewegung des Patienten die Anfangs flach gelegten Schlauchabschnitte nicht ihre Lage beibehalten.
Ein Fixier-Verband für Oberarmfrakturen und Schulterluxationen unter Verwendung eines Unterarm und Oberarm aufnehmenden, aus einem radial elastischen, in Längsrichtung jedoch im wesentlichen undehnbaren Gewebematerial bestehenden Schlauchteil mit einem Trageband und einem Halteband und mit Verschlußorganen zur Bildung von Halteschlaufen ist aus der EP-A-O 198 482 bekannt. Bei diesem Verband ist an den Schlauchteilenden jeweils ein Manschettenbund aus nichtdehnbarem Material vorgesehen, an denen das Trageband und das Halteband befestigt ist, wobei das Trageband
und das Halteband als Flachformbänder mit integrierter Versteifung ausgebildet sind. Die Verschlußorgane sind als Klettenverschlußelemente ausgebildet.
Die bekannten Fixierbandagen sind ausschließlich bei Oberarmfraktionen und Schulterluxationen, jedoch nicht bei akromioklavikularen Luxationen einsetzbar, wobei es sich um eine Zerrung, eine Subluxation oder um eine totale Luxation handeln kann, wobei bei einer derartigen Acromioclaviculargelenk(AC)-Sprengung eine Behandlung dahingehend vorgenommen wird, daß auf das Schlüsselbeinende ein Druck ausgeübt werden muß, damit dem Schlüsselbein eine Bewegung in Richtung zum Acromion erteilt wird, um eine Heilung bzw. ein Zusammenwachsen der Bänder und Gelenkkapseln zu erreichen.
Durch direktes Trauma, z.B. durch einen Sturz vom Fahrrad, kommt es häufig zu Zerreißungen der Gelenkbänder und als Folge davon zu einem schmerzhaften Höherstehen des lateralen Schlüsselbeinendes. Das Großteil derartiger Verletzungen könnte konservativ behandelt werden, wenn es möglich wäre, das Schlüsselbein mittels einer Haltevorrichtung nach unten zu drücken und in seine gelenkige Verbindung zu reponieren und in dieser Position dauerhaft zu halten. Dieses Höhertreten des Schlüsselbeins bei gleichzeitigem Vermeiden eines nach unten gerichteten Zuges am Schulterblatt soll mit dem Bandagen-System nach der EP-A-0 425 938 verhindert werden. Da aber dieses Bandagen-System aus einer Kreuzgurtanordnung besteht, bei der die Kreuzungsstelle der Gurte im Bereich des Schlüsselbeines gelegen ist, ergibt sich insbesondere dadurch, daß die wechselseitig einander zugeordneten freien Enden der Gurte paarweise einerseits im Bereich des distalen Oberarms und andererseits
im Bereich des Handteils des abgewinkelten, vor dem Oberkörper fixierten Unterarms befestigt sind, leicht ein Verrutschen der Gurte im Kreuzungsbereich, das noch bei einer Armbewegung gefördert wird, so daß das Höhertreten des Schlüsselbeins nicht immer verhindert werden kann mit der Folge, daß der Heilungsprozeß oftmals unterbrochen wird.
Das Bandagen-System gemäß der DE 43 14 758, insbesondere für akromioklavikulare Luxationen und laterale Clavxculafrakturen, besteht aus aus einem Unterarm und Oberarm aufnehmenden, aus einem radial-elastischen, in Längsrichtung jedoch im wesentlichen undehnbaren Gewebematerial bestehenden Schlauchteil mit einem mit dem schulterseitigen Ende des Schlauchteils verbundenen Trageband, einem mit dem handseitigen Ende des Schlauchteils verbundenen Halteband und mit an den freien Enden von Trageband und Halteband vorgesehenen Verschlußorganen zur Bildung von Halteschlaufen und einem im angelegten Zustand des Verbandes ringförmigen, sich über die Schulter einerseits und um den angewinkelten Unterarm andererseits erstreckenden Zuggurt mit einem vorderseitigen Abschnitt als Brustgurt und einem rückwärtigen Abschnitt als Rückengurt besteht, wobei der Zuggurt in seiner Länge veränderbar ausgebildet ist. Hiernach ist die bekannte Fixier-Bandage nach Gilchrist mit einem zweckmäßigerweise über das äußere Drittel des Schlüsselbeines geführten Zuggurt ausgestaltet, der als Endlosband bzw. ringförmig ausgebildet ist und den Unterarm des Armes der verletzten Schulter aufnimmt. Mit einem derartigen Bandagen-System wird das Schlüsselbein gezielt niedergehalten, wobei aber bei einer ungewollten Armbewegung eine Verschiebung des Zuggurtes nicht auszuschließen ist, auch wenn der Zuggurt im Bereich des schlüsselbeinseitigen Endes des Schlauchteils des Bandagen-Systems lagegesichert gehalten ist, wobei eine Lagesicherung noch dadurch
unterstützt werden kann, daß im Verbindungsbereich des Zuggurtes mit dem Schlauchteil das Trageband angreift, so daß durch die vom Trageband ausgeübten Zugkräfte zur Lagesicherung des Kreuzgurtes beitragen. Ein Verschieben des Zuggurtes im Unterarmbereich ist nicht vermeidbar, da hier der Zuggurt mit seinem Ende schlaufenförmig um den abgewinkelten Unterarm herumgelegt ist. Im Bereich des Unterarms erfolgt keine Fixierung des Zuggurtes. Diese Verschiebbarkeit des Zuggurtes im Unterarmbereich kann dazu führen, daß ein Zug am Schulterblatt nach unten auftreten kann mit der Folge, daß ein Höhertreten der Clavicula nicht vermieden werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein anlagefertiges Bandagen-System für die Behandlung von Schultergelenksprengungen und von Schlüsselbeinbrüchen zu schaffen, mit dem nicht nur durch entsprechende Druck- und Zugeinwirkung das Acromion und das Schlüsselbein so gegeneinander gedrückt werden, daß ein Abheben des Schlüsselbeins von dem Acromion vermieden wird, sondern der Zuggurt am Unterarm in einer vorgegebenen und den jeweiligen Erfordernissen anpaßbaren Stellung fixierbar ist, um sicherzustellen, daß einerseits kein Zug am Schulterblatt nach unten und andererseits kein Höhertreten der Clavicula entstehen kann. Des weiteren soll erreicht werden, daß mit dem vertikal verlaufenden Zuggurt das Schlüsselbein nach unten in seine gelenkige Verbindung gedrückt und dauerhaft in dieser Position gehalten wird, wodurch letztlich ein sicherer Sitz und ein hoher Tragecomfort des Bandagen-Systems erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen 1 bis 4 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
So besteht eine erste Ausführungsform der Erfindung darin,
daß das Schlauchteil außenseitig ah seinem, im Bereich des Unterarms liegenden Abschnitt eine am Schlauchteil positionsveränderbare Führungslasche zur Aufnahme des Zuggurtes aufweist. Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Bandagen-Systems trägt der Zuggurt an seinem einen Ende einen Ring, wobei im angelegten Zustand des Verbandes das andere freie Ende des Zuggurtes durch den Ring hindurchgeführt und über ein als Halteschlaufe ausgebildetes Verschlußorgan mit dem Ring verbunden ist, so daß nach dem Hindurchführen des Zuggurtes durch den Ring und nach einem Festziehen des Zuggurtes dieser leicht und mühelos vermittels eines Klettverschlusses im Schulterbereich fixierbar ist.
Zur Verbesserung der Lagesicherung des Bandagen-Systems bei schlanken Patienten weist das Halteband nach einer weiteren Ausgestaltung vorzugsweise eine Länge auf, die etwa dem Doppelten der Rückenbreite eines Patienten entspricht, wobei das Halteband nach Umschlingung des Oberarms im zurückgeführten Zustand mit seinem freien Ende mittels einer Klettverschlußverbindung an sich selbst im Anschlußbereich an das handseitige Ende des Schlauchteils befestigt ist.
Des weiteren sieht die Erfindung ein Bandagen-System der eingangs beschriebenen Art vor, bei dem das Schlauchteil außenseitig an seinem, im Bereich des Unterarms liegenden Abschnitt eine am Schlauchteil positionsveränderbare Führungslasche zur Aufnahme des Zuggurtes aufweist, der an seinem einen Ende einen Ring trägt, wobei im angelegten Zustand des Verbandes das andere freie Ende des Zuggurtes durch den Ring hindurchgeführt und über ein als Halteschlaufe ausgebildetes Verschlußorgan mit dem Ring verbunden ist, wobei das Halteband eine Länge aufweist, die etwa dem Doppelten der Rückenbreite eines Patienten entspricht und nach
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Umschlingung des Oberarms im zurückgeführten Zustand mit seinem freien Ende mittels einer Klettverschlußverbindung an sich selbst im Anschlußbereich an das handseitige Ende des Schlauchteils befestigt ist.
Eine derart erfindungsgemäß ausgebildete Bandage läßt sich aufgrund von an den richtigen Stellen positionierten Klettverschlüssen problemfrei anpassen. Es wird ein sicherer, wirksamer Sitz sowie eine maximale Therapiesicherheit gewährleistet. Außerdem läßt sich die Bandage schnell und leicht öffnen oder schließen, was für den Patienten eine große Erleichterung bei der Körperpflege und beim Ausführen krankengymnastischer Übungen bedeutet. Aufgrund des erzielten sicheren Sitzes wird für eine gleichbleibende hohe Wirksamkeit gesorgt. Dadurch, daß der vertikal verlaufende Zuggurt am abgewinkelten Unterarm in seiner Lage unverrückbar fixiert ist, ist gewährleistet, daß das Schlüsselbein nach unten in seine gelenkige Verbindung gedrückt und dauerhaft in dieser Position gehalten wird. Durch die jeweils vorgebbare Position für die Fixierung des Zuggurtes am Unterarm wird sichergestellt, daß einerseits kein Zug am Schulterblatt nach unten und andererseits kein Höhertreten der Clavicula entstehen kann. Außerdem ermöglicht die veränderbare Fixierung des Zuggurtes am Unterarm ein Anpassen des Bandagen-Systems an unterschiedliche Körperverhältnisse; auch unterschiedliche Armlängen und unterschiedliche Körpergrößen können bei einer optimalen Versorgung mühelos berücksichtigt werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Vorderansicht des Bandagen-Systems im angelegten Zustand mit einem am Unterarm in jeder Position fixierbaren Zuggurt,
Fig. 2 bis 4 Darstellungen von verschiedenartigen akromioklavikularen Luxationen,
Fig. 5 schematisch das Zusammenwirken des Schlüsselbeins mit dem Acromion,
Fig. 6 die angelegte Bandage in einer Seitenansicht,
Fig. 7 eine schematische Darstellung der Bandage im nicht angelegten Zustand,
Fig. 8 eine Ansicht auf den Unterarm mit am Schlauchteil der Bandage angeordneten Führungslasche zur Aufnahme des Zuggurtes, und
Fig. 9 bis Fig. 18 schematische Darstellungen des Bandagen-Systems in den einzelnen Phasen des Anlegens.
Das in den Fig. 1, 6 und 7 dargestellte Bandagen-System besteht aus einem Unter- und Oberarm aufnehmenden Schlauchteil 10 mit dem schulterseitigen Ende 10a und dem handseitigen Ende 10b. Das Schlauchteil 10 besteht aus einem radial elastischen, zweckmäßigerweise in Längsrichtung, jedoch im wesentlichen undehnbaren Gewebematerial. Die Länge des Schlauchteils 10 entspricht in etwa der Länge eines Armes.
An das schulterseitige Ende 10a des Schlauchteils 10 ist ein Trageband 20 und an das handseitige Ende 10b des Schlauchteils 10 ist ein Halteband 30 angeschlossen, wobei
das Trageband 20 und das Halteband 30 aus einem Schlauchabschnitt bei der Herstellung des Schlauchteiles 10 mit herausgeschnitten werden können. Bevorzugterweise sind jedoch das Trageband 20 und das Halteband 30 selbständige Bandagenteile, die mittels Nähverbindungen an den beiden Enden 10a,10b des Schlauchteils befestigt sind. Beide Bänder 20,30 sind aus gepolstertem Gurtmaterial gefertigt.
Das Ende 20a des Tragbandes 20 ist mit einem Verschlußorgan 25 zur Bildung einer Halteschlaufe 21 versehen. Dieses Verschlußorgan 25 ist bevorzugterweise als links und rechts verwendbare Klettverschlüsse ausgebildet, so daß mittels des Tragebandes 20 eine Schlaufe 21 um den Unterarm und mittels des Haltebandes 30 eine Schlaufe 31 um den unteren Bereich des Oberarmes des Patienten gelegt werden kann. Durch die Schlaufeneinstellung über den Klettverschluß kann die Kraft, mittels der der Arm gegen den Oberkörper des Patienten gedrückt wird, praktisch stufenlos eingestellt werden. Anstelle eines Klettverschlusses können auch andersartig ausgebildete und geeignete Verschlußorgane eingesetzt werden.
Das mit seinem einen Ende am handseitigen Ende 10b des Schlauchteils 10 an diesem befestigte Halteband 30 weist vorzugsweise eine Länge auf, die in etwa der doppelten Breite des Rückens eines Patienten entspricht, so daß das Halteband 30 nach Umschlingung des Oberarms bei 31 an der Rückseite zurückgeführt und mit seinem freien Ende 30a' mittels einer Klettverschlußverbindung 35 an dem darunterliegenden Abschnitt des Haltebandes 30 befestigt werden kann (Fig.l). Dadurch, daß die Endbefestigung des Haltebandes 30 in etwa im seitlichen Körperbereich erfolgt, trägt das Halteband 3 0 im Rückenbereich nicht auf und es kann somit auch zu keinen Druckstellen kommen.
An dem Schlauchteil 10 ist, und zwar an seinem schulter-
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seitigen Ende 10a, ein Zuggurt 40 befestigt, der im angelegten Zustand des Bandagen-Systems ringförmig sich über die Schulter einerseits und um den angewinkelten Unterarm andererseits erstreckt und dabei mit einem vorderseitigen Abschnitt 41 als Brustgurt auf der Brust des Patienten und mit einem rückwärtigen Abschnitt 42 als Rückengurt auf dem Rücken des Patienten anliegt, so wie dies aus Fig.l ersichtlich ist.
Das Trageband 20, das Halteband 30 und der Zuggurt 40 sind als Flachformbänder, insbesondere mit integrierter Versteifung, ausgebildet. Um diese Flachform des Tragbandes 20, des Haltebandes 30 und des Zuggurtes 40 im angelegten Zustand des Bandagen-Systems 100 beizubehalten, können alle drei Bänder ein- und mehrlagig ausgebildet sein, wobei vermittels Steppnähten und evtl. integrierter Polsterung erreicht wird, daß die drei Bänder 20,30,40 im angelegten Zustand des Bandagen-Systems ihre Flachform beibehalten.
Der Zuggurt 40 besteht gemäß Fig.l und 7 aus einem bandförmigen Gewebezuschnitt und ist unter Ausbildung des Brustgurtes 41 und des Rückengurtes 42 so mit dem Schlauchteil 10 verbunden, daß der Zuggurt 40 vertikal verlaufend ist. Die beiden Enden 40a,40b des Zuggurtes 40 sind im vorderseitigen Bereich des angelegten Bandagen-Systems 100 über einen Ring 60 miteinander verbunden. Hierzu trägt der Zuggurt 40 an seinem Ende 40a den Ring 60, wobei im angelegten Zustand der Bandage das andere freie Ende 40b des Zuggurtes 40 durch den Ring 60 hindurchgeführt und über ein als Halteschlaufe 46 ausgebildetes Verschlußorgan 45 mit dem Ring 60 verbunden ist, wobei dieses Verschlußorgan 45 vorzugsweise als Klettverschluß ausgebildet ist (Fig.l und 7).
Der Ring 60 besteht zweckmäßigerweise aus einem körper-
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freundlichen Kunststoff. Um Druckstellen am Körper bei angelegter Bandage zu vermeiden, ist der Ring 60 auf seiner, dem Körper des Patienten zugewandten Seite mit einer Polsterung versehen, die als scheibenförmige Polsterplatte 61 ausgebildet ist und um eine ungehinderte Handhabung des Ringes 60 beim Hindurchführen und Befestigen des freien Endes 40b des Zuggurtes 40 zu gewährleisten, ist die Polsterplatte 61 einendseitig am Ende 40a des Zuggurtes 40 befestigt. Diese Polsterplatte 61 in Form einer Kreisscheibe weist gegenüber dem Durchmesser des Ringes 60 einen größeren Durchmesser auf, so daß eine gute Abpolsterung des Ringes 60 bei angelegter Bandage gewährleistet ist. Der Ring 60 kann jede beliebige geometrische Form aufweisen.
Der Zuggurt 40 ist am schulterseitigen Ende 10a des Schlauchteiles mit diesem vermittels eines Klettverschlusses 46 lösbar verbunden. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, den Zuggurt 40 an dem Schlauchteil 10 im Bereich der Schulter zu halten und in seiner Lage zu fixieren. Durch die lösbare Verbindung des Zuggurtes 40 an dem Schlauchteil 10 wird der Vorteil erreicht, daß nach dem Anlegen des Schlauchteils 10 , des Tragbandes 20 und des Haltebandes 30 dann bei der dann bereits vorgegebenen Arm-Winkelstellung der Zuggurt 40 angebracht und angezogen werden kann, so daß durch eine einfache Ausgestaltung des Bandagen-Systems die Anlegbarkeit problemfrei und ein hoher Tragekomfort gewährleistet ist. Auch zu Wasch- und Reinigungszwecken ist auf diese Weise das Bandagen-System 100 leicht abnehmbar; das Bandagen-System ist aufgrund der zweiteiligen Ausgestaltung wirtschaftlich herstellbar.
Um das Schlauchteil 10 im angelegten Zustand des Bandagen-
systems 100 möglichst weit in den Schulterbereich zu ziehen, geht die armaußenseitige Wandfläche des Schlauchteils 10 im Bereich seines schulterseitigen Endes 10a in einen etwa ellipsenförmigen Gewebezuschnitt 15 zur Ausbildung einer Schulterkappe 16 über, an bzw. auf der das Trageband 20 befestigt und der Zuggurt 40 gehalten sind.Der Zuggurt 40 ist dabei an dieser Schulterkappe 16 bzw. an dem zugrunde liegenden Gewebezuschnitt 15 des Schlauchteils 10 quer zu dessen Längsrichtung verlaufend befestigt,so daß der Zuggurt 40 bei angelegter Bandage vertikal geführt ist. Das Trageband 20, das Halteband 30 und der Zuggurt 40 bestehen zweckmäßigerweise aus einem undehnbaren Gewebematerial. Auch der Zuggurt 40 ist als Flachformband, insbesondere mit integrierter Versteifung, ausgebildet. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, das Trageband 20 und das Halteband 30 aus einem undehnbaren Gewebematerial und den Zuggurt 40 aus einem längselastischen Gewebematerial auszubilden. Ist der Zuggurt 40 aus einem längselastischen Gewebematerial gefertigt, dann kann aufgrund dieser Ausgestaltung eine zusätzliche Kompressionswirkung erreicht werden. Der Zuggurt 40 besteht dann aus einer Kompressionsbandage .
Das schulterseitige Schlauchteilende 10a bzw. der den Gewebezuschnitt 15 begrenzende Rand kann ebenso wie das handseitige Ende 10b des Schlauchteils 10 mit einem Bündchen aus einem nichtdehnbaren Material versehen sein, wobei dann das Trageband 20 an dem Bündchen am schulterseitigen Ende 10a bzw. auf dem Gewebezuschnitt 15 des Schlauchteils 10 befestigt ist.
Um den Zuggurt 40 an dem Schlauchteil 10 im Bereich des Unterarms fixieren zu können, weist das Schlauchteil 10
außenseitig an seinem, im Bereich des Unterarms liegenden Abschnitt 59 eine am Schlauchteil 10 positionsveränderbare Führungslasche 50 auf (Fig.8).
Diese Führungslasche 50 für den Zuggurt besteht aus einem Befestigungsband 51 und einem mit seinen beiden Enden 52a, 52b an dem Befestigungsband 51 befestigten Schlaufenband 52, wobei das Befestigungsband 51 auf dem Schlauchteil 10 mittels einer Klettverbindung 55 lösbar gehalten ist. Das Schlauchteil 10 weist an seinem, im Unterarmbereich liegenden Abschnitt 59 einen etwa der Länge des Schlauchteilabschnittes 59 entsprechend lang bemessenen Klettverschlußteil 55a der Klettverschlußverbindung 55 auf, während die den Klettverschlußteil 55a zugekehrte Wandfläche des Befestigungsbandes 51 der Führungslasche 50 den anderen Klettverschlußteil 55b trägt. Auf diese Weise ist es möglich, die Position der Führungslasche 50 an dem Schlauchteil 10 zu verändern und in Anpassung an die jeweiligen Erfordernisse für die Lage des vertikal verlaufenden Zuggurtes 40 diesen entsprechend zu fixieren.
Das Bandagen-System 100 wird eingesetzt zur Behandlung akromioklavikularer Luxationen, wie diese beispielsweise in den Fig.2 bis 4 dargestellt sind. In diesen Figuren ist mit 101 das Schlüsselbein, mit 102 das Schulterblatt, mit 103 das Acromion und mit 104 Bänder bezeichnet. Im Falle der Fig.2 handelt es sich um eine Bänderzerrung, die bei 104a angedeutet ist. In Fig.3 ist eine Subluxation dargestellt, die bei 104b gegeben ist. Die totale Luxation nach Fig.4 ist bei 104c angedeutet. Die Wirkung des Bandagen-Systems 100 ist derart, daß ein Höhertreten bzw. Heraustreten des Schlüsselbeins 101 in Pfeilrichtung Xl durch einen in Pfeilrichtung X nach unten auf das Acromion 103 ausgeübten Druck bzw. Zug verhindert wird (Fig.5).
Das Bandagen-System 100 ist in einfacher Weise anlegbar, und zwar auch dann, wenn sich der Patient noch in der Narkose befindet, da dieses Anlegen im Gegensatz zu herkömmlichen Verbänden, wie z.B. den über den gesamten Oberkörper gezogenen und dann umgeschlagenen Schlauchverband, ohne vorheriges Entfernen von Versorgungsschläuchen vorgenommen werden kann. Dieses einfache Anlegen des Bandagensystems 100 ist in den Fig.9 bis 18 dargestellt.
Nach Fig.9 wird der Arm in die Öffnung des Schlauchteils 10 geführt. Das Schlauchteil 10 wird zunächst soweit hochgezogen, bis die Fingerspitzen am Ende der Handmanschette sichtbar werden. Daraufhin wird das Handgelenk erfaßt und unter leichtem Zug am gesamten Arm die Bandage bis zum Schultergelenk hinaufgezogen. Das Trageband 20 wird dann über Schulter und Nacken nach vorn geführt.
Wie Fig.10 zeigt, wird der verletzte Arm auf 90° angewinkelt. Das Trageband 20 wird dann unter dem Handgelenk hindurchgeführt, nach oben umgeschlagen und vermittels des Klettverschlusses auf dem hinführenden Teil des Tragebandes 20 befestigt.
Das an der Handmanschette des Schlauchteils 10 befestigte Halteband 30 wird um den Rücken herumgeführt und im unteren Bereich des Oberarms von innen nach außen umgeschlagen (Fig.11). Danach wird entsprechend Fig.12 das Halteband 30 zurückgeführt und auf dem hinführenden Teil des Haltebandes 30 vermittels des Klettverschlusses am Rücken oder im Seitenbereich fixiert.
Daraufhin wird, wie in Fig.13 gezeigt, der auf dem Trageband 20 haftende Klettverschluß 46 riehtigt positioniert.
Ist das Schlauchteil 10 bis an den Halsbereich herangeführt, dann ist dieser Klettverschluß 46 an dem oberen Ende des Schlauchteils 10 angeordnet.
Entsprechend Fig.14 wird dann der Zuggurt 40 auf dem Trageband 20 bzw. dem oberen Ende des Schlauchteils 10 mit dem Klettverschluß fixiert, wobei der Ring 60 unterhalb der Clavicula liegt.
Der so fixierte Zuggurt 40 wird über den Rücken unter dem Halteband 30 hindurch nach unten geführt (Fig.15).
Die auf dem Vliesteil bzw. Klettenverschlußteil 55a des Schlauchteils 10 im Unterarmbereich geklettete Führungslasche 50 wird in die richtige Position gebracht (Fig.16).
Der freiliegende Zuggurt 40 wird entsprechend Fig.17 vorne durch die Führungslasche 50 geschoben und das Zuggurtende auf der Vorderseite nach oben durch den Ring 60 gesteckt.
Entsprechend Fig.18 wird dann der Zuggurt 40 entsprechend der Verletzungsschwere strammgezogen und mittels des Klettverschlusses fixiert.

Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Bandagen-System, insbesondere für akromioklavikulare Luxationen und laterale Claviculafrakturen, bestehend aus einem Unter- und Oberarm aufnehmenden Schlauchteil (10) mit einem mit dem schulterseitigen Ende (10a) des Schlauchteils (10) verbundenen Tragband (20) für den Unterarm, aus einem mit dem handseitigen Ende (10b) des Schlauchteils (10) verbundenen Halteband (30) mit am Oberarm gehaltenen freien Ende (30a), wobei an den freien Enden (20a,30a) von Trageband (20) und Halteband (30) Verschlußorgane (25,35) vorgesehen sind, und aus einem im angelegten Zustand der Bandage ringförmigen , sich über die Schulter einerseits und um den angewinkelten Unterarm andererseits erstreckenden Zuggurt
    (40) mit einem vorderseitigen Abschnitt (41) als Brustgurt und einem rückwärtigen Abschnitt (42) als Rückengurt, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlauchteil (10) außenseitig an seinem, im Bereich des Unterarms liegenden Abschnitt (59) eine am Schlauchteil (10) positionsveränderbare Führungslasche (50) zur Aufnahme des Zuggurtes (40) aufweist.
    2. Bandagen-System, insbesondere für akromioklavikulare Luxationen und laterale Claviculafrakturen, bestehend aus einem Unter- und Oberarm aufnehmenden Schlauchteil (10) mit einem mit dem schulterseitigen Ende (10a) des Schlauchteils (10) verbundenen Trageband (20) für den Unterarm, aus einem mit dem handseitigen Ende (10b) des Schlauchteils (10) verbundenen Halteband (30) mit am Oberarm gehaltenen freien Ende (30a), wobei an den freien Enden (20a,30a) von Trageband (20) und Halteband (30) Verschlußorgane (25,35) vorgesehen
    sind, und aus einem im angelegten Zustand des Verbandes ringförmigen, sich über die Schulter einerseits und um den angewinkelten Unterarm andererseits erstreckenden Zuggurt (40) mit einem vorderseitigen Abschnitt (41) als Brustgurt und einem rückwärtigen Abschnitt (42) als Rückengurt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuggurt (40) an seinem einen Ende (40a) einen Ring (60) trägt, wobei im angelegten Zustand der Bandage das andere freie Ende (40b) des Zuggurtes (40) durch den Ring (60) hindurchgeführt und über ein als Halteschlaufe (46) ausgebildetes Verschlußorgan (45) mit dem Ring (60) verbunden ist.
    Bandagen-System, insbesondere für akromioklavikulare Luxationen und laterale Claviculafrakturen, bestehend aus einem Unter- und Oberarm aufnehmenden Schlauchteil (10) mit einem mit dem schulterseitigen Ende (10a) des Schlauchteils (10) verbundenen Trageband (20) für den Unterarm, aus einem mit dem handseitigen Ende (10b) des Schlauchteils (10) verbundenen Halteband (30) mit am Oberarm gehaltenen freien Ende (30a), wobei an den freien Enden (20a,30a) von Trageband (20) und Halteband (30) Verschlußorgane (25,35) vorgesehen sind, und aus einem im angelegten Zustand des Verbandes ringförmigen, sich über die Schulter einerseits und um den angewinkelten Unterarm andererseits erstreckenden Zuggurt (40) mit einem vorderseitigen Abschnitt (41) als Brustgurt und einem rückwärtigen Abschnitt (42) als Rückengurt, dadurch gekennzeichnetm, daß das Halteband (30) eine Länge aufweist, die etwa dem Doppelten der Rückenbreite des Patienten entspricht und nach Umschlingung des Oberarms im zurückgeführten Zustand mit seinem freien Ende (30a) mittels einer Klettverschlußverbindung (35) an sich selbst im Anschlußbereich an das handseitige Ende (10b) des Schlauchteils (10) befestigt ist.
    4. Bandagen-System, insbesondere für akroitiioklavikulare Luxationen und laterale Clavxkulafrakturen, bestehend aus einem Unter- und Oberarm aufnehmenden Schlauchteil (10) mit einem mit dem schulterseitigen Ende (10a) des Schlauchteils (10) verbundenen Trageband (20) für den Unterarm und mit einem mit dem handseitigen Ende (10b) des Schlauchteils (10) verbundenen Halteband (30) mit am Oberarm gehaltenen freien Ende (30a), wobei an den freien Enden (20a,30a) von Trageband (20) und Halteband (30) Verschlußorgane (25,35) vorgesehen sind, und aus einem im angelegten Zustand des Verbandes ringförmigen, sich über die Schulter einerseits und um den angewinkelten Unterarm andererseits erstreckenden Zuggurt (40) mit einem vorderseitigen Abschnitt (41) als Brustgurt und einem rückwärtigen Abschnitt (42) als Rückengurt, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlauchteil (10) außenseitig an seinem, im Bereich des Unterarms liegenden Abschnitt (59) eine am Schlauchteil (10) positionsveränderbare Führungslasche (50) zur Aufnahme des Zuggurtes (40) aufweist, der an seinem einen Ende (40a) einen Ring (60) trägt, wobei im angelegten Zustand der Bandage das andere freie Ende (40b) des Zuggurtes (40) durch den Ring (60) hindurchgeführt und über ein als Halteschlaufe (46) ausgebildetes Verschlußorgan (45) mit dem Ring (60) verbunden ist.
    5. Bandagen-System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungslasche (50) für den Zuggurt (40) aus einem Befestigungsband (51) und einem mit seinen beiden Enden (52a,52b) an dem Befestigungsband (51) befestigten Schlaufenband (52) besteht, wobei das Befestigungsband (51) auf dem Schlauchteil (10) mittels einer Klettverschlußverbindung (55) lösbar gehalten ist.
    6. Bandagen-System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlauchteil (10) an seinem, im Unterarmbereich liegenden Abschnitt (59) einen etwa der Länge des Schlauchteilabschnittes (59) entsprechend lang bemessenen ersten Klettverschlußteil (55a) der Klettverschlußverbindung (55) aufweist, wobei das Befestigungsband (51) der Führungslasche (50) auf seiner dem Körper zugewandten Seite den zweiten Klettverschlußteil (55b) der Klettverschlußverbindung (55) trägt.
    7. Bandagen-System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlauchteil (10) an seinem oberen Ende (10a) mit einem Klettverschlußteil einer zwischen dem Zuggurt (40) und dem Schlauchteil (10) vorgesehenen Klettverschlußverbindung (46) versehen ist.
    8. Bandagen-System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (60) mit einer Polsterplatte (61) unterlegt ist.
    9. Bandagen-System nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteband (30) eine Länge aufweist, die etwa dem Doppelten der Rückenbreite eines Patienten entspricht und nach Umschlingung des Oberarms im zurückgeführten Zustand mit seinem freien Ende (30a) mittels einer Klettverschlußverbindung (35) an sich selbst im Anschlußbereich an das handseitige Ende (10b) des Schlauchteils (10) befestigt ist.
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EP0904752A1 (de) 1997-09-30 1999-03-31 Habermeyer, Peter, Prof. Dr. med. Bandagen-System
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