DE9411163U1 - Einrichtung zur Kühlung mindestens einer Fahrpumpe und/oder mindestens eines Fahrmotors eines hydrostatischen Fahrantriebes - Google Patents

Einrichtung zur Kühlung mindestens einer Fahrpumpe und/oder mindestens eines Fahrmotors eines hydrostatischen Fahrantriebes

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K11/00Arrangement in connection with cooling of propulsion units
    • B60K11/02Arrangement in connection with cooling of propulsion units with liquid cooling

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Description

Einrichtung zur Kühlung mindestens einer Fahrpumpe und/oder mindestens eines Fahrmotors eines hydrostatischen Fahrantriebes
Die Neuerung betrifft eine Einrichtung zur Kühlung mindestens einer Fahrpumpe und/oder mindestens eines Fahrmotors eines in geschlossenem Kreislauf betriebenen hydrostatischen Fahrantriebes für mobile Arbeitsmaschinen, insbesondere für Radlader oder dgl.
Hydrostatische Fahrantriebe für mobile Arbeitsmaschinen, wie beispielsweise Radlader, beinhalten in der Regel eine als Verstellpumpe ausgebildete Fahrpumpe, die von der Antriebsmaschine, in der Regel einem Dieselmotor, angetrieben wird. In geschlossenem Kreislauf wird von der Verstellpumpe ein in der Regel auch als Verstell motor ausgebildeter Fahrmotor angetrieben. Die Verstelleinrichtung der Verstellpumpe wird üblicherweise mittels einer weiteren Öl aus dem Öltank saugenden Pumpe in Abhängigkeit vorgegebener Parameter verstellt. Zu diesem Zweck sind ebenfalls entsprechende Ventile sowie für die Steuerung notwendige Elemente vorgesehen.
Infolge der in geschlossenem Kreislauf betriebenen Komponenten des hydrostatischen Fahrantriebes, treten hier in Abhängigkeit des jeweiligen Betriebszustandes mehr oder weniger hohe Temperaturen auf, wobei die höchsten Lecköltemperaturen am Fahrmotor anfallen.
Bekannt sind sogenannte Gehäusespülungen mittels Speisepumpen, wobei entweder Spülnadeln oder Spülventile zum Einsatz gelangen. Diese Art der Kühlung dient dem Zweck, örtliche überhitzungen, insbesondere am Fahrmotor, zu vermeiden. Die Speisepumpenmenge wird über einen Wärmetauscher in den Tank geleitet. Die gesamte Wärmebilanz wird dadurch nicht günstig beeinflußt.
Ziel des Neuerungsgegenstandes ist es, einerseits eine Vermeidung örtlicher Überhitzung und andererseits eine Verbesserung der Wärmebilanz herbeizuführen.
Dieses Ziel wird erreicht durch mindestens eine im gleichen oder einem anderen hydraulischen Kreis vorgesehene Pumpe, die zur Abgabe zumindest
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eines Teilölstromes über eine Versorgungsleitung an das Gehäuse der Fahrpumpe und/oder des Fahrmotors angeschlossen ist.
Ferner ist ein Ölkühler, insbesondere ein mit einem nicht vom Antriebsmotor der Arbeitsmaschine antreibbaren Lüfter ausgerüsteter Ölkühler vorgesehen, der zur Rückkühlung der aus den Gehäusen austretenden zusammengeführten Teilölströme vor dem Öltank angeordnet ist.
Vorzugsweise wird ein Teilölstrom der integrierten Speise- und Steuerdruckpumpe nur zur Spülung des Gehäuses der Fahrpumpe eingesetzt. Die Spülung (Transport der Wärme) des Fahrmotorgehäuses erfolgt vorzugsweise mittels eines separaten externen Öl kreises, vorzugsweise durch eine bereits installierte Pumpe für einen anderen Kreis, z.B. Pumpenspeicherbremspumpe.
Mit der Neuerung werden folgende Vorteile erreicht:
eine örtliche Überhitzung am Fahrmotor wird vermieden, die gesamte Wärmebilanz wird verbessert, d.h. die Rückkühlung über den Wärmetauscher wirksamer, wobei infolge der größeren Rückkühlung sich eine bessere ölqualität einstellt und/oder ein kleinerer Wärmetauscher zum Einsatz gelangen kann,
die Lösung ist kostengünstiger, da Spülnadeln oder Spülventile entfallen können,
die Temperaturdifferenz vom direkt aus dem Tank bezogenen Spül öl, der bekanntermaßen das geringste Temperaturniveau aufweist und das Fahrmotorgehäuseöl, das die höchste Temperatur aufweist, ergibt den optimalen Wärmetransport.
Die Neuerung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschrieben.
Die einzige Figur zeigt ein Schaltschema eines Hydraulikkreislaufes, der u.a. einen hydrostatischen Fahrantrieb 1 beinhaltet. Ein Dieselmotor 2 treibt in diesem Beispiel lediglich eine als Verstellpumpe ausgbildete Fahrpumpe 3 an, die über die Leitungen 4,5 einen ebenfalls als Verstellmotor ausgebildeten Fahrmotor 6 antreibt. Das Gehäuse der Fahrpumpe 3 ist
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hierbei gestrichelt mit der Nummer 7 dargestellt. Gleiches gilt für das Gehäuse 8 des Fahrmotors 6, In die Fahrpumpe 3 integriert ist eine Speise- und Steuerdruckpumpe 9. Im gleichen Antriebsstrang 10 ist eine Arbeitspumpe 11 sowie eine Pumpenspeicherbremspumpe 12 angeordnet. Infolge der im geschlossenen Kreislauf umgewälzten Ölmenge kommt es im Bereich der Fahrpumpe 3 sowie des Fahrmotors 6 zu örtlichen Überhitzungen, die durch separate öl kreisläufe abgebaut werden müssen, über die Saugleitung
13 saugt die Speise- und Steuerdruckpumpe 9 Öl an, das über einen Filter
14 geführt wird, ehe es im Bereich 15 in das Gehäuse 7 der Fahrpumpe 3 eintritt. Im Bereich 16 verläßt das nunmehr ein höheres Temperaturniveau aufweisende Öl das Gehäuse 7. Über die Saugleitung 17 wird Öl aus dem Öltank 18 angesaugt und in Parallelschaltung einerseits der Arbeitspumpe 11 und andererseits der Pumpenspeicherbremspumpe 12 zur Verfügung gestellt. Das durch die Pumpe 11 angesaugte Hydraulikmedium wird in Pfeilrichtung über die Leitung 19 der hier nicht weiter dargestellten Arbeitshydraulik zur Verfügung gestellt. Die Pumpspeicherbremspumpe 12 fördert das ihr zur Verfügung gestellte Medium über die Leitung 20 zu einem nachgeschalteten Speicherladeventil 21. Die Aufladung des Speicherladeventils 21 benötigt nur einen verhältnismäßig kurzen Zeitraum, so daß die hier gespeicherte Energie in Pfeil richtung über die Leitung 22 den Bremsventilen (nicht dargestellt) zur Verfügung gestellt werden kann. Da die Aufladung des Speicherladeventils 21 nicht kontinuierlich durchgeführt werden muß, zumal sich die Arbeitsmaschine nicht ständig im Bremsvorgang sich befindet, wird der seitens der Pumpenspeicherbremspumpe 12 geförderte Öl strom mehr oder weniger unmittelbar an der Stelle 23 in das Gehäuse 8 des Fahrmotors &dgr; eintreten und die hier vorhandene Wärme abbauen sowie an der Stelle 24 aus dem Gehäuse 8 austreten. Die die Gehäuse 7,8 über die Leitungen 25,26 verlassenden Ölströme werden an der Stelle 27 zu einer gemeinsamen Förderleitung 28 zusammengeführt und über einen Ölkühler 29 geleitet, ehe sie über die Leitung 30 in den Tank 18 gelangen. Der Ölkühler wird hierbei über einen separat angetriebenen elektrischen Lüfter 31 betätigt.
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Claims (3)

Schutzansprüche
1. Einrichtung zur Kühlung mindestens einer Fahrpumpe (3) und/oder mindestens eines Fahrmotors (6) eines in geschlossenem Kreislauf betriebenen hydrostatischen Fahrantriebes (1) für mobile Arbeitsmaschinen, insbesondere für Radlader oder dgl., mit mindestens einer im gleichen oder einem anderen hydraulischen Kreis vorgesehenen Pumpe (9,12), die zur Abgabe zumindest eines Teilölstromes über eine Versorgungsleitung (20) an das Gehäuse (7,8) der Fahrpumpe (3) und/ oder des Fahrmotors (6) angeschlossen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Ölkühler, insbesondere einen mit nicht vom Antriebsmotor (2) der Arbeitsmaschine antreibbaren Lüfter (31) ausgerüsteten Ölkühler (29), der zur Rückkühlung der aus den Gehäusen (7,8) austretenden zusammengeführten Teilölströme vor dem öltank (18) angeordnet ist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (7,8) der Fahrpumpe (3) und/oder des Fahrmotors (6) mit ein geringes Temperaturniveau aufweisendem Öl aus dem Öltank (18) versorgbar sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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