DE9411124U1 - Einrichtung zum Fördern von Kraftstoff aus einem Vorratstank zur Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Einrichtung zum Fördern von Kraftstoff aus einem Vorratstank zur Brennkraftmaschine eines KraftfahrzeugesInfo
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Description
R.27165
05.07.1994 Dg/Lm/Kei
ROBERT BOSCH GMBH; 70442 STUTTGART
Einrichtung zum Fördern von Kraftstoff aus einem Vorratstank zur
Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges
Stand der Technik
Die Erfindung geht von einer Einrichtung zum Fördern von Kraftstoff aus einem Vorratstank zur Brennkraftmaschine eines
Kraftfahrzeuges nach der Gattung des ·©*&©»£ jspnspruchs 1 aus. Aus
der DE-OS 39 14 081 ist bereits eine derartige Einrichtung zum Fördern von Kraftstoff bekannt, die dort in den Vorratstank
eingesetzt ist und über eine Förderleitung mit der zu versorgenden Brennkraftmaschine verbunden ist. Das
zylinderförmige Förderaggregat ist dabei am Gehäuse des Vorratstankes befestigt, wobei zum Vermeiden der Übertragung von
Schwingungen vom Förderaggregat auf den Vorratstank ein Schwingungsdämpfer zwischen zwei Halteteilen vorgesehen ist, von
denen eines direkt mit dem Tankboden und das andere direkt mit dem Förderaggregat verbunden ist. Das das Förderaggregat
aufnehmende Aufnahmeteil weist dazu an seiner Umfangsflache
mehrere radial vorstehende Ansätze auf, die dort von gummielastischen Puffern umgeben werden, die ihrerseits mit
Spiralfedern verbunden sind, die sich an einer mit dem Tankboden verbundenen napfförmigen Halterung abstützen.
Dabei weist die bekannte Fördereinrichtung jedoch den Nachteil auf, daß die Halteelemente am Tankboden befestigt sind, was den
Fertigungsaufwand der Fördereinrichtung und insbesondere dessen Montage in den Vorratstank aufwendig macht. Zudem ist die
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gesamte Fördereinrichtung im Falle einer nötigen Wartung bzw. Reperatur schlecht zugänglich.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Fördereinrichtung zum Fördern von
Kraftstoff mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß der Fertigungs- und
Montageaufwand der Fördereinrichtung aufgrund des einfachen Aufbaus und der Befestigung an einem den Vorratstank
verschließenden Deckel erheblich reduziert werden kann. Zudem ermöglicht die Reduzierung der benötigten Bauteile neben einer
Senkung der Fertigungskosten auch eine Reduzierung des Baugewichtes der gesamten Fördereinrichtung.
Ein besonderer Vorteil wird dabei durch die Befestigung des Förderaggregates am den Tank verschließenden Deckel erreicht, da
es nunmehr möglich ist, die gesamte Fördereinrichtung außerhalb des Vorratstankes zu montieren und es in einfacher Form durch
das Aufsetzen des Deckels auf die vorgesehene Öffnung im Vorratstank in diesen einzusetzen. Körperschall, der sich
dennoch vom Förderaggregat auf den Deckel überträgt, wird wegen der gegenüber der übrigen dünnen Vorratstankwand massiven
Gestaltung des Tanks im Bereich des Deckels weniger schallabstrahlend übertragen.
Dabei ist es vorteilhaft, den Führungsring und den Haltering aus Kunststoff auszuführen und die Enden der als Dämpfungsfeder
wirkenden Spiralfeder an diesen zu verkleben. Um auch eine Schwingungsübertragung über die Leitungsverbindung zwischen dem
Förderaggregat und dem Anschlußstutzen am Deckel sicher zu
vermeiden, ist die Förderleitung dort aus elastischem Material gefertigt.
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Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung
und den Ansprüchen entnehmbar.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kraftstoffördereinrichtung ist in der Zeichnung dargestellt und
wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen die Figur 1 eine Prinzipdarstellung einer bekannten zu einem Kraftfahrzeug gehörenden Einrichtung zum Fördern von
Kraftstoff aus einem Vorratstank zur Brennkraftmaschine und die Figur 2 einen vereinfachten Ausschnitt aus dem Vorratstank der
erfindungsgemäßen Fördereinrichtung mit Darstellung der Halterung des zylinderförmigen Förderaggregates.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels.
Bei der in der Figur 1 dargestellten bekannten Fördereinrichtung ist ein Förderaggregat 1 in einen Vorratstank 3 eingesetzt. An
einem stirnseitig abstehenden Druckstutzen 5 des Förderaggregates 1 ist eine Förderleitung 7 angeschlossen, die
zu einer Brennkraftmaschine 9 führt. Während des Betriebs der
Brennkraftmaschine fördert das vorzugsweise elektrisch angetriebene Förderaggregat 1 Kraftstoff aus dem Vorratstank 3
zur Brennkraftmaschine 9.
Bei dem in der Figur 2 gezeigten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kraftstoffördereinrichtung, dessen
Beschreibung auf die erfindungswesentlichen Bauteile beschränkt ist, ist an einem eine Öffnung im Vorratstank 3 verschließenden
Deckel 11 eine Befestigungsstange 13 angeordnet, die beim Aufsetzen des Deckels 11 auf den Vorratstank 3 in dessen Inneres
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hineinragt, wobei die Befestigungsstange 13 vorzugsweise mit der Unterseite des als Tankdeckel wirkenden Deckels 11 verschweißt
ist. An dem dem Deckel 11 abgewandten Ende der Befestigungsstange 13 ist ein topfförmiger Führungsring 15 mit
seinem Außenumfang derart befestigt, daß er im wesentlichen rechtwinklig von der Befestigungsstange 13 absteht. In die in
Richtung Deckel 11 offene Seite des topfförmigen Führungsringes 15 ragt ein Ende einer Spiralfeder 17, deren Endwicklung mit dem
Boden des Führungsringes fest verbunden, vorzugsweise verklebt ist. Das obere, dem Deckel 11 zugewandte Ende der Spiralfeder
liegt an einem radial abstehenden Steg 19 eines Halteringes 21 an, wobei auch die obere letzte Endwicklung der Spiralfeder 17
mit dem Haltering 21 verklebt ist. Der Haltering 21 ist mit seiner Innendwandflache auf die zylindrische ümfangsflache des
Förderaggregates 1 an dessen oberen, dem Deckel 11 zugewandten Ende aufgepreßt, wobei das Förderaggregat 1 in der vom Deckel
abgewandten Richtung axial durch die Spiralfeder 17 und den Führungsring 15 ragt, dessen Innendurchmesser 23 dabei gegenüber
dem Durchmesser des Förderaggregates vergrößert ist, so daß das Förderaggregat 1 mit Sicherheit nicht an der Spiralfeder 17 oder
dem Führungsring 15 zur Anlage kommt. Dabei können Führungsring 15 und Haltering 21 vorzugsweise aus Kunststoff ausgeführt sein.
Das zylinderförmige Förderaggregat weist an seiner unteren, dem Deckel 11 abgewandten Stirnfläche 25 einen Ansaugstutzen 27
auf, dem ein Ansaugfilter 2 9 vorgeschaltet ist. An der oberen Stirnfläche 31 des Förderaggregates 1 ist der
Druckstutzen 5 angeordnet, an den ein Teil der Förderleitung 7 angeschlossen ist. Dieser Teil wird durch eine elastische
Kraftstoffleitung (Schlauch) 33 gebildet, deren eines Ende am
Druckstutzen 5 und deren anderes Ende an einem Anschlußstutzen 35 am Deckel 11 befestigt ist, wobei sich an den vom Vorratstank
3 nach außen abstehenden Teil des Anschlußstutzens 35 die Förderleitung 7 zur Brennkraftmaschine 9 anschließt.
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An der oberen Stirnfläche 31 des Förderaggregates 1 sind zudem die elektrischen Anschlüsse 3 7 vorgesehen, die über
kraftstoffresestente elektrische Leitungen 39 mit Anschlüssen
am Deckel 11 verbunden sind.
Durch den erfindungsgemäßen Aufbau der Halterung des
Förderaggregates 1 ist es nunmehr möglich, das die bei dessen Betrieb auftretenden Schwingungen sicher über die Spiralfeder
von der Befestigungsstange 13 ferngehalten werden können und nicht weiter auf den Vorratstank 3 übertragen werden.
Dies wird dabei in konstruktiv einfacher Weise durch eine zusätzliche Reduzierung des benötigten Bauraumes und einer
Verringerung der Teilezahl erreicht, wobei die gesamte Fördereinrichtung außerhalb des Vorratstankes vorkomplementiert
werden kann.
Claims (7)
1. Einrichtung zum Fördern von Kraftstoff aus einem Vorratstank (3) zur Brennkraftmaschine (9) eines Kraftfahrzeuges, mit einem
im Vorratstank (3) angeordneten, zylinderförmigen Förderaggregat (1), das unter Zwischenschaltung eines Schwingungsdämpfers,
vorzugsweise einer Feder, mit einem am Gehäuse des Vorratstankes (3) befestigten Halteteil verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteteil an einem eine Öffnung des Vorratstankes (3) verschließenden Deckel (11) angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Halteteil mit einem ringförmigen, das Förderaggregat (1) in einer Radialebene desselben umschließenden Stützteil verbunden
ist, zwischen dem und dem Förderaggregat (1) der Schwingungsdämpfer angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil als Befestigungsstange (13) ausgeführt ist, deren
eines Ende an dem den Vorratstank (3) verschließenden Deckel
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(11) befestigt ist und an deren anderem, in den Vorratstank (3)
ragenden Ende ein das Förderaggregat (1) mit radialem Spiel aufnehmender Führungsring (15) mit seiner Außenumfangsflache
befestigt ist, wobei am Boden des Befestigungsringes (15) ein unteres Ende einer, in den Führungsring (15) hineinragenden
Spiralfeder (17) befestigt ist, deren oberes, dem Deckel (11) zugewandtes Ende an einem radial abstehenden Steg (19) eines
Halteringes (21) befestigt ist, der seinerseits fest mit dem oberen, dem Deckel (11) zugewandten Ende des zylinderförmigen
Förderaggregates (1) verbunden ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsring (15) und der Haltering (21) aus Kunstsoff gefertigt
und mittels eines Klebstoffes mit den Federenden der Spiralfeder
(17) unlösbar verbunden sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der oberen Stirnfläche (31) des Förderaggregates (1) ein
Druckstutzen (5) vorgesehen ist, der mittels einer elastischen Kraftstoffleitung (33) mit einem Anschlußstutzen (35) am Deckel
(11) verbunden ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der unteren, dem Deckel (11) abgewandten Stirnfläche (25) des
Förderaggregates (1) ein Ansaugstutzen (27) vorgesehen ist, dem ein Ansaugfilter (29) vorgeschaltet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungstange (13) senkrecht vom Deckel (11) und parallel
zur Achse des Förderaggregates (1) absteht, wobei Befestigungsstange (13) und Förderaggregat (1) innerhalb der
axialen Projektion des Deckels (11) liegen.
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