DE9410872U1

DE9410872U1 - Warmwasserbereiter

Info

Publication number: DE9410872U1
Application number: DE9410872U
Authority: DE
Original assignee: Forbach GmbH and Co KG
Current assignee: Forbach GmbH and Co KG
Priority date: 1994-07-07
Filing date: 1994-07-07
Publication date: 1995-08-03
Anticipated expiration: 2004-07-08
Also published as: HU9502091D0; SI9500216A; HRP950387A2

Description

Kni/Ve 05.07.1994

Forbach GmbH 97615 Bad Neustadt

Beschreibung
Warmwasserbereiter

Die Neuerung betrifft einen Warmwasserbereiter nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.

Aus der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung P 43 16 219.3 ist ein Warmwasserbereiter dieser Art bekannt. Dieser Warmwasserbereiter hat einen aus Kunststoff bestehenden Wasserbehälter, an dem zwei Anschlußrohrstutzen für den Kaltwasserzulauf und den Warmwasserablauf angeformt sind. Den beiden Anschlußrohrstutzen ist je ein Anschlußnippel zum Herstellen der Wasseranschlußverbindung am Kaltwasserzulauf (Netzleitung) und an einem zu einer Zapfarmatur führenden Warmwasserablauf zugeordnet.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Warmwasserbereiter der in Rede stehenden Art sicherzustellen, daß bei der Herstellung der Wasseranschlußverbindung des Warmwasserbereiters mit der Kaltwasser- u. der Warmwasserableitung eine Beschädigung der am Wasserbehälter angeformten beiden Anschlußrohrstutzen beim überdrehen der Schraubverbindung vermieden wird.

Die Lösung dieser Aufgabe gemäß der Neuerung ist dem kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 zu entnehmen. Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

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Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen wird erreicht, daß beim überdrehen der Wasseranschluß-Verschraubung die in den am Wasserbehälter angeformten Anschlußrohrstutzen eingesetzten Anschlußnippel durchdrehen bzw. in ihren Rohrstutzensitz rutschen, so daß an den Anschlußrohrstutzen keine diese beschädigenden bzw. abreißenden Kräfte auftreten können.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand dieser nachfolgend näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1

einen aus Kunststoff bestehenden Wasserbehälter für einen elektrisch beheizbaren Warmwasserbereiter im Längsschnitt,

Fig. 2

einen Anschlußnippel in vergrößerter Einzeldarstellung,

Fig. 3a und 3b

den als Fünfkant-bzw. Sechskantmutter ausgebildeten Verdrehungs-bzw. Überdrehungsschutz für den Anschlußnippel gemäß Fig. 2.

Der Wasser- bzw. Warmspeicherbehälter 1 für einen sogenannten offenen bzw. drucklosen Warmwasserbereiter für Übertisch- und Untertischmontage besteht beim dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem temperaturbeständigen Kunststoffmaterial. Bei diesem Wasserbehälter sind dessen Anschlußrohrstutzen 4 und 5 für den Kaltwasserzulauf und für den Warmwasserablauf an dessen Stirnseite 6 angeformt. In den beiden angeformten Anschlußrohrstutzen 4 bzw. 5 ist je ein Anschlußnippel 7 bzw. 8 aus Kunststoff zum Herstellen einer Wasseranschlußverbindung am

'..: IfiQ-94/03 ··* E?u/Ve

05.07.1994

Kaltwasserzulauf (Netzleitung) und an einem zur Zapfarmatur führenden Warmwasserablauf dicht eingesteckt und dort zentriert. Um Anschlußverwechslungen auszuschließen, sind die beiden Anschlußnippel 7, 8 von unterschiedlicher Farbgestaltung und zwar blau für den Kaltwasseranschluß und rot für den Warmwasseranschluß. Die Anschlußnippel 7 bzw. 8 weisen einen Anschlußgewindeabschnitt 9, einen Montageschlüssel-Halteabschnitt 10, einen Anschlagring 11 für den jeweiligen Anschlußrohrstutzen 4 bzw. 5, einen vieleckigen (polygonalen) Verdrehungsschutzabsatz 12 sowie einen mit Dichtringen 13 versehenen Steckzylinder 14 auf. Die Anschlußnippel 7 bzw. 8 sind mit ihrem vieleckigen Verdrehungsschutzabsatz 12 in ein entsprechend ausgebildetes Aufnahmebett im Innern des jeweiligen Anschlußrohrstutzens 4 bzw. 5 eingesetzt und dort in ihrer eingesetzten Lage fixiert. Um Montageverwechslungen zu vermeiden, ist der Verdrehungsschutzabsatz 12 des Anschlußnippels 7 z.B. für den Kaltwasseranschluß als Sechskantmutter (Fig. 3a) und der Verdrehungsschutzabsatz 12 beim Anschlußnippel 8 für den Warmwasseranschluß als Fünfkantmutter (Fig. 3b) ausgebildet. Zweckmäßig sind sowohl die Ecken 16 (Kanten) des Verdrehungsschutzabsatzes 12 als auch die Ecken des Aufnahmebettes 15 im Innern des Anschlußrohrstutzens 4 bzw. 5 abgerundet ausgebildet. Damit wird sichergestellt, daß beim überdrehen der Wasseranschlußverschraubung der betreffende Anschlußnippel 7 bzw. 8 in seinem Aufnahmebett 15 im Innern des Anschlußrohrstutzens durchdrehen bzw. herausrutschen kann und damit keine Überkräfte auf den am Kunststoff-Behälter 1 angeformten Anschlußrohrstutzen 4 bzw. 5 übertragen werden, die ansonsten zu einer Beschädigung (abreißen) des betreffenden Anschlußrohrstutzens vom Wasserbehälter führen würden. Damit ist mit technisch einfachen Mitteln ein Überdrehungsschutz für die am Kunststoff-Wasserbehälter 1 angeformten Anschlußrohrstutzen 4,5 gegeben.

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In Weiterbildung der Neuerung ist der Wasserbehälter-Anschlußnippel 7 bzw. 8 zweckmäßig aus einem aus Kunststoff bestehenden Montage-Grundkörper 24 und einen auf diesem aufgebrachten Anschlußkörper 25 aus NE-Metall (Messing) zusammengesetzt. Der metallene Anschlußkörper 25, welcher als Rohrstück ausgebildet ist, besitzt den Anschlußgewindeabschnitt 9 sowie den Montageschlüssel-Halteabschnitt 10 und den Anschlagring 11 für den jeweiligen Wasserbehälter-Anschlußrohrstutzen 4 bzw. 5 und ist auf den Montage-Grundkörper 24 auf- bzw. darübergesteckt und mit diesem unverlierbar verbunden. An dem Anschlagring 11 stützt sich ein Kunststoff-Ringkörper 26 ab. Eine solche Ausbildung des Wasserbehälter-Anschlußnippels 7 bzw. 9 hat den Vorteil, daß der mit dem beheizbaren Wasserbehälter in direkter Verbindung stehende Kunststoffmontage-Grundkörper 24 auf Grund seiner Isoliereigenschaft dem Wasserbehälter praktisch keine Wärme entzieht und daß der mechanisch stärker beanspruchte metallene Anschlußkörper 25 gegenüber Kunststoff eine höhere Festigkeit aufweist und damit diesem überlegen ist.

Claims

Ku/Ve 05.07.1994 Forbach GmbH 97616 Bad Neustadt Schutzansprüche

1. Warmwasserbereiter, bei dem das zu erwärmende Wasser in einem mit Anschlußrohrstutzen (4,5) für den Kaltwasserzulauf und den Warmwasserablauf versehenen Wasserbehälter (1) aus Kunststoff aufheizbar und speicherbar ist und die Wasserbehälter-Anschlußrohrstutzen (4,5) mit je einem Anschlußnippel (7 bzw.8) zum Herstellen der Wasseranschlußverbindung am Kaltwasserzulauf und am Warmwasserablauf versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußnippel (7 bzw. 8) steckbar ausgebildet sind und einen vieleckigen Verdrehungsschutzabsatz (12) aufweisen, mit dem jeder der Anschlußnippel in ein entsprechend ausgebildetes Aufnahmebett (15) im Innern des Anschlußrohrstutzens (4 bzw. 5) fixierbar ist und sowohl die Ecken (16) des vieleckigen Verdrehungsschutzabsatz (12) als auch die Ecken des Aufnahmebettes (15) abgerundet ausgebildet sind.

2. Warmwasserbereiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine vieleckige Verdrehungsschutzabsatz (12) als Fünfkantmutter und der andere Verdrehungsschutzabsatz als Sechskantmutter ausgebildet ist (Fig. 3a, 3b).

3. Warmwasserbereiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußnippel {7 bzw. 8) von unterschiedlicher Farbgestaltung sind.

ISu/Ve 05.07.1994

4. Warmwasserbereiter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußnippel (7 bzw. 8) einen mit Dichtringen (13) versehenen Steckzylinder (14) aufweisen.

5. Warmwasserbereiter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußnippel (7,8) aus Kunststoff bestehen.

6. Warmwasserbereiter nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußnippel (7 bzw. 8) aus einem aus Kunststoff bestehenden Montage-Grundrohrkörper (24) und aus einem auf diesem aufgebrachten Anschluß-Rohrkörper (25) welcher z.B. aus Messing besteht zusammengesetzt ist.

7. Warmwasserbereiter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß-Rohrkörper (25) den Anschlußgewindeabschnitt (9) sowie den Montageschlüssel-Halteabschnitt (10) aufweist.

8. Warmwasserbereiter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß-Rohrkörper (25) mit dem Montage-Grundkörper (24) unverlierbar verbunden ist.