DE9410494U1 - Schienenfahrzeug mit einer Zugeinrichtung - Google Patents
Schienenfahrzeug mit einer ZugeinrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G1/00—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
- B61G1/32—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means with horizontal bolt or pin
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
Description
RINGFEDER GMBH M. 0355
Schienenfahrzeug mit einer Zugeinrichtung
Die Erfindung betrifft ein Schienenfahrzeug mit einer Zugeinrichtung, die am Kopfträger des Fahrzeugs gehalten ist
und ein Verbindungselement aufweist, das einerseits mit einer Feder und andererseits über einen Kupplungsbolzen mit
einer Öse eines Zugarmes zusammenwirkt.
Bei Schienenfahrzeugen sind unterschiedliche Einbauräume und kopfträgerseitige Befestigungsmöglichkeiten für Zugeinrichtungen
anzutreffen, die entsprechend angepaßte Ausführungen der Zugeinrichtungen verlangen. Die Unterschiede der Fahrzeuge
bestehen beispielsweise hinsichtlich der Längsabstände zwischen Kopfträger und Kupplungsbolzen - wie 3 80 mm oder
180 mm - und der Flanschbilder am Kopfträger.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schienenfahrzeug mit einer Zugeinrichtung der gattungsgemäßen Art so zu
gestalten, daß auch bei fahrzeugseitig unterschiedlichen
Einbauräumen und Befestigungsmoglichkeiten am Kopfträger stets dieselben Zugeinrichtungen oder zumindest hinsichtlich
ihrer Anschlüsse baugleich ausgeführte Zugeinrichtungen verwendet werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen der Zugeinrichtung und dem Kopfträger eine am
Kopfträger gehaltene und mit der Zugeinrichtung lösbar verbundene Aufnahmevorrichtung angeordnet ist·
Im Hinblick auf universelle Einsatzmöglichkeiten liegt eine Ausgestaltung der Erfindung darin, daß die Aufnahmevorrichtung
durch Schrauben am Kopfträger befestigt ist.
Nach einer alternativen Ausführungsform der Erfindung sind
die Aufnahmevorrichtung und der Kopfträger durch Schweißen miteinander verbunden. Dabei empfiehlt es sich in
erfindungsgemäßer Weiterbildung, die Aufnahmevorrichtung in den im Querschnitt U-förmig ausgebildeten Kopfträger zu
integrieren.
Für einen besonders guten Kraftfluß zwischen Kopfträger und Zugeinrichtung sieht eine nächste Ausgestaltung der Erfindung
vor, daß die Aufnahmevorrichtung nach Art eines Pyramidenstumpfes gestaltet ist und sich zur Zugeinrichtung hin
verjüngt.
Im Sinne einer einfachen Herstellung vor allem als Schweißkonstruktion
liegt eine weitere Ausgestaltung der Erfindung darin, daß die Aufnahmevorrichtung parallel zueinander
verlaufende Wandungen aufweist.
Nach einer sowohl für Neubaufahrzeuge als auch für umzurüstende Fahrzeuge vorteilhaften nächsten Ausführungsform der
Erfindung ist vorgesehen, daß die Aufnahmevorrichtung entsprechend, den horizontalen und vertikalen Schwenkbewegungen
des Zugarmes einer automatischen Zugkupplung gestaltet ist.
Um eine üblicherweise vor dem Kopfträger gehaltene Führung für den Zugarm eines Zughakens in ihrer Funktion zu unterstützen
oder aber eine einfache Führung für den Zugarm einer automatischen Zugkupplung zu schaffen, besteht eine weitere
Ausgestaltung der Erfindung darin, daß die Aufnahmevorrichtung und der Kupplungsbolzen eine verdrehsichere Führung für
den Zugarm bilden.
Die Erfindung wird im weiteren anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben, die in der Zeichnung dargestellt
sind. Es zeigen
Fig. 1 eine erste Einbausituation einer Zugeinrichtung im vertikalen Längsschnitt,
Fig. 2 den Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine zweite Einbausituation einer Zugeinrichtung im vertikalen Längsschnitt,
Fig. 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine dritte Einbausituation einer Zugeinrichtung in teilweise geschnittener Draufsicht,
Fig. 6 den Schnitt zu Fig. 5,
Fig. 7 eine vierte Einbausituation einer Zugeinrichtung, in der Darstellung wie Fig. 5,
Fig. 8 den Schnitt zu Fig. 7.
In allen Figuren sind ein Kopfträger 2 eines Schienenfahrzeuges, der üblicherweise Hülsenpuffer 9 trägt (siehe z. B.
Fig. 5), eine Zugeinrichtung 1 sowie eine Aufnahmevorrichtung 7 dargestellt, die im Sinne eines Adapters zwischen dem
Kopfträger 2 und der Zugeinrichtung 1 angeordnet ist.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die in den Ausführungsbeispielen
baugleiche Zugeinrichtung 1 im wesentlichen aus einer Feder 4 - hier einer innerhalb eines Gehäuses 10
angeordneten Reibungsfeder - und einem Verbindungselement
Dieses Element 3 wirkt einerseits mit der Feder 4 und andererseits über einen Kupplungsbolzen 5 mit einer öse 6a
eines Zugarmes 6 zusammen, der zu einer automatischen
Zugkupplung (Fig. 1 und 2) gehören kann oder Bestandteil eines konventionellen Zughakens ist (Fig. 3 und 4). Der
Kupplungsbolzen 5 wird mit Hilfe einer angeschraubten Sicherungsplatte 11 fixiert und kann nach unten hin durch '
eine Öffnung 13 in der Aufnahmevorrichtung 7 ausgebaut werden. Die Aufnahmevorrichtung 7 und der Kupplungsbolzen 5
bilden eine verdrehsichere Führung für den Zugarm 6.
Gemäß den Fig. 1 bis 4 ist die Aufnahmevorrichtung 7 ein separates Bauteil und nach Art eines Pyramidenstumpfes
ausgeführt, der sich zur Zugeinrichtung 1 hin verjüngt. Diese Ausführung ermöglicht neben einem guten Kraftfluß
horizontale und vertikale Schwenkbewegungen des Zugarmes 6 einer automatischen Zugkupplung. Die Aufnahmevorrichtung 7
hat an ihren beiden Enden jeweils einen Flansch 7a für Schrauben 8 zum lösbaren Verbinden einerseits mit dem
Kopfträger 2 und andererseits mit der Zugeinrichtung 1. Die Baulänge der Aufnahmevorrichtung 7 entspricht im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 und 2 einem in der Regel bei Güterwagen gegebenen Längsabstand von 380 mm zwischen der
Vorderkante des Kopfträgers 2 und der Mitte des Kupplungsbolzens
5. Im Beispiel nach Fig. 3 und 4 wird durch die Aufnahmevorrichtung 7 der vor allem bei Lokomotive bestehende
Längsabstand zwischen Kopfträger 2 und Kupplungsbolzen 5 von 180 mm berücksichtigt. Weiter zeigen Fig. 3 und 4 die
Möglichkeit, auch eine breitere Ausnehmung 2a im Kopfträger
2 zu überbrücken und eine Zughakenführung 12 anzubringen.
Nach den Fig. 5 bis 8 sind die Aufnahmevorrichtung 7 für die Zugeinrichtung 1 und der Kopfträger 2 durch Schweißen
miteinander verbunden. Dabei kann die Aufnahmevorrichtung 7 - wie in den Fig. 1 bis 4 - ein separates Bauteil sein oder,
wie dargestellt, in einen im Querschnitt U-förmig ausgebildeten Kopfträger 2 integriert werden. Fig. 7 und 8 zeigen
eine hinsichtlich der Herstellung besonders einfache Aufnahmevorrichtung 7 mit parallel zueinander verlaufenden
Wandungen.
1 *■ *■ ·■
RINGFEDER GMBH
M. 0355
Schienenfahrzeug mit einer Zugeinrichtung
1 | Zugeinrichtung |
2 | Kopfträger |
2a | Ausnehmung |
3 | Verbindungselement |
4 | Feder |
5 | Kupplungsbolzen |
6 | Zugarm |
6a | Öse |
7 | Aufnahmevorrichtung |
7a | Flansch |
8 | Schrauben |
9 | Hülsenpuffer |
10 | Gehäuse |
11 | Sicherungsplatte |
12 | Zughakenführung |
13 | öffnung |
Claims (8)
1. Schienenfahrzeug mit einer Zugeinrichtung (1), die am
Kopfträger {2) des Fahrzeugs gehalten ist und ein Verbindungselement
(3) aufweist, das einerseits mit einer Feder (4) und andererseits über einen Kupplungsbolzen (5) mit
einer Öse (6a) eines Zugarmes (6) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Zugeinrichtung (1) und dem
Kopfträger (2) eine am Kopfträger (2) gehaltene und mit der
Zugeinrichtung (1) lösbar verbundene Aufnahmevorrichtung (7) angeordnet ist.
2. Schienenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung (7) durch Schrauben (8) am
Kopfträger (2) befestigt ist.
3. Schienenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung (7) und der Kopfträger (2)
durch Schweißen miteinander verbunden sind.
4. Schienenfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmevorrichtung (7) in den im Querschnitt U-förmig ausgebildeten Kopfträger (2) integriert ist.
5. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung (7) nach
Art eines Pyramidenstumpfes gestaltet ist und sich zur Zugeinrichtung (1) hin verjüngt.
%♦·
6. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung (7)
parallel zueinander verlaufende Wandungen aufweist.
7. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung (7) entsprechend den horizontalen und vertikalen Schwenkbewegungen
des Zugarmes (6) einer automatischen Zugkupplung gestaltet ist.
8. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung (7) und der Kupplungsbolzen (5) eine verdrehsichere Führung für den
Zugarm (6) bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9410494U DE9410494U1 (de) | 1994-06-29 | 1994-06-29 | Schienenfahrzeug mit einer Zugeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9410494U DE9410494U1 (de) | 1994-06-29 | 1994-06-29 | Schienenfahrzeug mit einer Zugeinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9410494U1 true DE9410494U1 (de) | 1995-06-29 |
Family
ID=6910473
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9410494U Expired - Lifetime DE9410494U1 (de) | 1994-06-29 | 1994-06-29 | Schienenfahrzeug mit einer Zugeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9410494U1 (de) |
-
1994
- 1994-06-29 DE DE9410494U patent/DE9410494U1/de not_active Expired - Lifetime
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