DE9408298U1 - Controller-Board - Google Patents
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Description
Anmelder: Rüdiger Pietzsch
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Controllerboard insbesondere für ein Mikrocontroller-Lehrsystem, mit einem
Controller, mit einem Adreßzwischenspeicher, mit einem von einem Teil der Controlleradressen angesprochenen ROM mit
Betriebssystem und Monitorprogramm, mit einem von einem weiteren Teil der Controlleradressen angesprochenen RAM für
das zu entwickelnde Controller-Programm, und mit einem Schnittstellenbaustein für die serielle Datenübertragung von
und zu einem PC.
Derartige Controllerboards sind bekannt.
Controllerprogramme werden üblicherweise mit Hilfe spezieller Entwicklungssoftware auf einem PC erstellt. Anschließend wird
der Programmcode über eine serielle Schnittstelle und unter Verwendung des im Nur-Lese-Speicher (read only memory, ROM)
des Controllerboards abgelegten Betriebssystems in den Schreib-/Lesespeicher {random access memory, RAM) des
Controllerboards transferiert (geladen). Die verwendete PC-Entwicklungssoftware
ist grundsätzlich beliebig, jedoch muß ein an diese angepaßtes Betriebssystem im Controllerboard
vorliegen.
Mit Hilfe des Betriebssystems und des ebenfalls im ROM-Bereich des Controllerboards abgelegten Monitorprogramms ist es dann
in einer Testphase möglich, das entwickelte Programm zu testen, wobei die Signalverlaufe der einzelnen Controllerein-
und -ausgänge überwacht werden können (monitoring).
Im realen Einsatz sollte das entwickelte Programm ohne Betriebssystem und Monitorprogramm lauffähig sein, d.h. die
gewünschten Funktionen übernehmen.
Dies kann auch durch einen erfolgreichen Test in dieser Form
nicht sichergestellt werden, wofür es mehrere Gründe gibt.
Zum einen liegt der Programmcode nicht an der Adresse OOOO16,
wie es für ein eigenständiges Programm notwendig wäre, weil der Controller nach jedem Neustart (reset) immer zuerst an
dieser Adresse mit der Programmausführung beginnt.
Zum anderen sind prinzipiell auch Schreibzugriffe möglich, da
sich das entwickelte Programm in einem RAM befindet. Als eigenständiges Programm wird es dagegen in einen Nur-Lese-Speicher
"gebrannt", so daß keinerlei Schreibmöglichkeit mehr besteht und es auch ohne diese lauffähig sein muß.
Ein weiteres Problem ergibt sich daraus, das bei jedem Start des Controllers die notwendigen Voreinstellungen oder
sogenannte Initialisierungen vom Betriebssystem vorgenommen werden. Diese Initialisierungen sollen jedoch letztlich durch
das entwickelte Programm vorgenommen werden. Wenn die Initialisierungen richtig durchgeführt werden, ist nicht
sichergestellt, ob diese von dem Programm oder, weil die Anweisungen zur Initialisierung im Programm vergessen wurden,
von dem Betriebsystem durchgeführt worden sind. Solange das Betriebssystem aktiv ist, ist hierüber in einem Test keine
Aussage möglich.
In der Praxis versucht man, diese Unzulänglichkeiten bekannter Controllerboards für Mikrocontroller-Lehrsysteme mit folgenden
Verfahrensweisen zu beheben:
Entweder wird das erstellte Programm in ein ROM gebrannt oder in ein EPROM (erasable programable read only memory) geladen
und anstelle des Betriebsystem-ROMs in das Controllerboard gesteckt. Stellt sich heraus, daß das Programm dennoch
fehlerhaft ist, muß das ROM, das nicht mehr verändert werden kann, weggeworfen werden. Ein EPROM dagegen kann immerhin
wieder unter UV-Licht gelöscht und neu programmiert werden.
Die genannten Verfahren sind jedoch zeitaufwendig und
unpraktisch, da jedesmal das Controllerboard aus seinem Gehäuse gezogen, die Bauteile umgesteckt und das
Controllerboard wieder in das Gehäuse eingeschoben werden muß.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Controllerboards für Mikrocontroller-Lehrsysteme ist es, daß nicht geprüft werden
kann, ob eine von-Neumann-Speicherverwaltung, bei der sowohl auf den Programmcode als auch auf die Daten über gemeinsame
Steuersignale zugegriffen wird, bzw. eine Harvard-Speicherverwaltung, bei der auf den Programmcode und Daten
über getrennte Steuersignale zugegriffen wird, im zu entwickelnden Programm korrekt berücksichtigt wird.
Insbesondere deren eigenständige Funktion kann üblicherweise nicht getestet werden.
Vor allem für Lehr- und Unterrichtszwecke ist es wünschenswert, daß wahlweise eine Speicherverwaltung sowohl
nach Harvard als auch von Neumann programmiert werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Controllerboard anzugeben, mit dem es möglich ist, für das
erstellte Programm eine reale Umgebung, d.h. mit dem realen Adreßbereich, ohne Unterstützung durch ein Betriebssystem und
mit dem realen Speichermedium (ROM) zu simulieren, wobei zwischen einer von-Neumann- oder Harvard-Speicherverwaltung
unterschieden werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, bei einem Controllerboard der eingangs genannten Gattung die Zuordnung
der Controlleradressen nach Abschluß eines Entwicklungsmodus so veränderbar zu gestalten, daß das in dem ROM (IC3)
abgelegte Betriebssystem und Monitorprogramm ausgeblendet und statt dessen simuliert wird, wie sich das entwickelte Programm
ohne das Betriebssystem in einem ROM verhalten würde.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Vorteilhaft ist insbesondere die Ausbildung, bei der das Controllerboard so einstellbar ist, daß entschieden werden
kann, ob das entwickelte Programm auf Daten und Code entsprechend einer Speicherverwaltung nach von Neumann oder
entsprechend einer Harvard-Speicherverwaltung zugreift, wobei für die Daten bei Harvard-Speicherverwaltung ein weiteres RAM
(IC5) vorgesehen ist.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform liegt vor, wenn mit
einem ersten Schalter (E) das Betriebssytem/Monitorprogramm
ausgeblendet werden kann und wenn mit einem zweiten Schalter (H) die verschiedenen Speicherverwaltungsmodi vorgegeben
werden können, wobei die Schaltersignale der Schalter (E,- H), die Steuersignale (PSEN; RD; WR) und die Adreßsignale des
Controllers durch einen programmierbaren Logikbaustein (IC7, GAL) geeignet verknüpft werden.
Besonders vorteilhaft ist es weiter, wenn mindestens ein Sonderfunktionsbaustein (IC6) vorgesehen ist, der von dem
Controller (ICl) über den programmierbaren Logikbaustein (IC7, GAL) wie ein Datenspeicher ansprechbar ist, wobei zu diesem
Zweck Adressen der möglichen Adreßbereiche der RAMs (IC4; IC5) für die memory mapped Adressierung des Sonderbausteins (IC6)
freigehalten werden.
Wenn der Sonderfunktionsbaustein (IC6) ein vierfach Digital/Analog-Wandler ist (DAW) und vier Adressen der
möglichen Adreßbereiche der RAMs (IC4; IC5) für die memory mapped Adressierung des Digital/Analog-Wandlers (DAW) :,
• I I et ·· ··
freigehalten werden, liegt eine weiter bevorzugte
Ausführungsform vor.
Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert, die folgendes zeigt:
Figur 1 zeigt ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen
Controllerboards,· und
Figuren 2a bis 2d zeigen die Speicher-Adreß-Zuordnung des
erfindungsgemäßen Controllerboards bei unterschiedlichen Betriebsarten.
In Figur 1 ist ein Blockschaltbild des Controllerboards dargestellt. ICl bezeichnet dabei den eigentlichen Controller,
der beispielsweise vom Typ 8053 7 sein kann. Mit dem Controller ist ein Interface IC7 elektrisch verbunden. Dieses Interface
IC7 dient der seriellen Datenübertragung von und zu einem hier nicht dargestellten PC über die Signalleitungen 1. Auf dem PC
wird das Controllerprogramm mit Hilfe spezieller Entwicklungssoftware erstellt.
Der Controller ICl weist weiterhin einen oder mehrere Ausgänge 2 zum elektrischen Anschluß der von dem Controller ICl zu
steuernden (ebenfalls nicht dargestellten) Geräte auf. Die in bekannter Weise ausgebildeten Einrichtungen zur
Spannungsversorgung sowie die Interfacebausteine zum externen Anschluß an die Portanschlüsse des Controllers ICl sind
ebenfalls nicht dargestellt.
Man erkennt weiter einen Adressenzwischenspeicher IC2, der mit dem Controller ICl über einen Datenbus 3 und einen Adreßbus 4
elektrisch verbunden ist.
Der von dem Controller ICl ausgehende Datenbus 3 und der von dem Adressenzwischenspeicher IC2 ausgehende Adreßbus 4 ist
weiterhin elektrisch mit den folgenden Bauteilen verbunden: Einem Nur-Lese-Speicher (ROM) IC3 mit dem Controller-
Betriebssystem und dem Monitorprogramm, einem Schreib-/Lesespeicher
(RAM) IC4 zur Aufnahme des erstellten Controllerprogramms, einem weiteren RAM IC5 zur Speicherung
von unter Harvard-Struktur verwalteten Daten {kurz: Harvard-Daten)
und einem Sonderfunktionsbaustein, hier ein 4-fach Digital/Analog-Wandler (D/A-Wandler) IC6 mit vier Ausgängen
zur Steuerung nicht dargestellter angeschlossener Geräte.
Normalerweise werden derartige Sonderfunktionsbausteine von dem Mikrocontroller ICl über I/O-Adressen angesprochen. Falls
der Controller ICl jedoch nicht über diese Adressen verfügt, muß der D/A-Wandler wie ein Datenspeicher angesprochen werden.
Damit es nicht zu Adressen-Konflikten mit den Speichern kommt
sind zu diesem Zweck vier Adressen der möglichen Adreßbereiche der Speicher IC4 und IC5 als Speicheradressen gesperrt und
werden für die sogenannte "memory mapped"-Adressierung der externen Sonderbausteine verwendet.
Von dem Controller ICl gehen weiter drei Signalleitungen für Steuersignale PSEN (program select enable), RD (read) und WR
(write) zu dem programmierbaren Logikbaustein (gate array logic, GAL) IC7. Dieser programmierbare Logikbaustein IC7
steuert die Freigabe bzw. Sperrung der Speicheradressen der angeschlossenen IC3, IC4; IC5 und IC6. Die Steuerung erfolgt
aufgrund einer in dem programmierbaren Logikbaustein IC7 gespeicherten Verknüpfung in Abhängigkeit von den an seinen
Eingängen anliegenden Steuersignalen PSEN, RD, WR und der Adressen des Controllers ICl sowie der ebenfalls anliegenden
Signale der Schalter E und H. Die Erstellung der logischen Verknüpfung für den Logikbaustein IC7 erfolgt anhand der unten
näher beschriebenen Funktionen in üblicher Weise, wobei Änderungen der Funktionen durch Änderung der Verknüpfung
möglich sind.
Der Schalter E dient dabei der Umschaltung zwischen einem Modus, in dem ein Controllerprogramm geladen und entwickelt
werden kann und einem Modus, in welchem ein Programmlauf unter realen Bedingungen durchgeführt werden kann.
Der Schalter H dient dazu, die Speicherverwaltung nach von Neumann bzw. Harvard durch Umschalten vorzugeben.
Im folgenden wird eine typische Entwicklungsphase vom Laden
des auf einem PC erstellten Programms bis hin zu dessen Test unter realen Bedingung erläutert. Dabei ist insbesondere die
Größe der Speicherbausteine und deren Aufteilung prinzipiell beliebig, in der beschriebenen Ausführungsform jedoch deshalb
besonders zweckmäßig, da sie die bekannten Speicherbausteine optimal nutzt:
Der Schalter E wird in die Entwicklungsstellung gelegt. Die Schalterstellung des Schalters H ist zunächst beliebig.
Man erkennt aus Figur 2a, daß die Controlleradressen OOOO16
bis 7FFF16 für die Ansteuerung des Nur-Lese-Speichers IC3 dienen, in welchem sich das für das Laden des auf dem PC
erstellten Programms erforderliche Betriebssystem befindet. Mit Hilfe des Betriebssystems des Controllers wird das
Programm in das RAM IC4 transferiert, und zwar in den Adreßbereich 8OOO16 bis FFFB16 des Controllers. Die
verbleibenden vier Adressen FFFC16 bis FFFF16 bleiben für die memory mapped Adressierung der Sonderfunktionsbausteine frei.
Das RAM IC5 bleibt in dieser Phase inaktiv.
Für den anschließenden Programmtest mit Hilfe des Betriebssystems und eines Monitors kann der Programmcode im
Adreßbereich 8OOO16 bis FFFB16 des RAM IC4 vom Controller ICl gelesen werden, wie in Figur 2b dargestellt.
Sollen Daten entsprechend einer von-Neumann-Speicherverwaltung
verarbeitet werden, können diese im selben Adreßbereich 8OOO16 bis FFFB16 des RAM IC4 geschrieben und gelesen werden, wie im
oberen Teil der Figur 2b dargestellt. Man erkennt weiter, daß die D/A-Wandler unter den Adressen FFFC16 bis FFFF16 zugänglich
sind, falls sie entsprechend einer von-Neumann-Speicherverwaltung programmiert werden sollen.
• ·
Für den Fall, daß die Daten entsprechend einer Harvard-Speicherverwaltung
verarbeitet werden sollen, wird das RAM IC5 aktiviert und die Daten können in den Adreßbereich OOOO16 bis
7FFB16 des RAM IC5 geschrieben und gelesen werden, wie im unteren Teil der Figur 2B dargestellt. Man erkennt weiter, daß
die D/A-Wandler unter den Adressen 7FFCi6 bis 7FFF16 zugänglich
sind, falls sie entsprechend einer Harvard-Speicherverwaltung programmiert werden sollen.
Das Betriebssystem im ROM IC3 bleibt während dieser Phase aktiv.
Wird der Schalter E nun in die Stellung "Realer Modus" gelegt, wird das Betriebssystem durch den programmierbaren
Logikbaustein IC7 unabhängig von der Schalterstellung des Schalters H abgeschaltet.
Wie aus Figur 2c ersichtlich, erscheint das RAM IC4 aufgrund der Signa!verknüpfung im programmierbaren Logikbaustein IC7
für den Prozessor jetzt im Adreßbereich OOOO16 bis 7FFB16, ersetzt also das Betriebsystem.
Aus Figur 2c ist erkennbar, daß die D/A-Wandler memory mapped unter den verbleibenden Adressen 7FFC16 bis 7FFF16 des IC4
erscheinen.
Befindet sich der Schalter H in der Stellung "von-Neumann-Speicherverwaltung"
ist zum Lesen des Programmcodes vom gesamten Adreßbereich des RAM IC4 nur der Bereich OOOO16 bis
3FFF16 freigegeben, siehe Figur 2c. Da der Controller bei jedem Neustart (reset) grundsätzlich an der Adresse OOOO16 den
Code zu lesen beginnt, muß ein eigenständiges Programm, d.h. ein Programm ohne Unterstützung durch das Betriebssystem, an
dieser Adresse beginnen. Programmfehler hierbei, die in der Testphase noch von dem Betriebssystem behoben wurden, werden
jetzt erkennbar. Dadurch, daß nur gelesen werden kann, wird ein ROM simuliert.
Zum Lesen und Schreiben von Daten steht der Adreßbereich 400016 bis 7FFB16 des RAM IC4 zur Verfügung, siehe Figur 2c.
Das RAM IC5 ist gesperrt.
Wird der Schalter H in die Stellung "Harvard-Speicherverwaltung" umgelegt, gibt der programmierbare
Logikbaustein IC7 zum Lesen des Programmcodes den Adreßbereich 000016 bis 7FFB16 des RAM IC4 frei, vergleiche Figur 2d, rechte
Seite. Auch hier gilt, daß der Controller bei jedem Neustart (reset) grundsätzlich an der Adresse &Ogr;&Ogr;&Ogr;&Ogr;16 den Code zu lesen
beginnt, so daß ein eigenständiges Programm, d.h. ein Programm ohne Unterstützung durch das Betriebssystem, an dieser Adresse
beginnen muß. Auch in dieser Schalterstellung werden Programmfehler aufgedeckt.
Zum Lesen und Schreiben von Daten steht der Adreßbereich &Ogr;&Ogr;&Ogr;&Ogr;16 bis 7FFF16 des von dem programmierbaren Logikbaustein
IC7 aktivierten IC5 zur Verfugung, vergleiche Figur 2d, linke Seite.
Aus Figur 2d ist erkennbar, daß die D/A-Wandler jetzt memorymapped
unter den verbleibenden Adressen 7FFCi6 bis 7FFF16 des
IC5 erscheinen.
Wie anhand des vorstehend bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Controllerboards beschrieben, ist es damit in besonders
einfacher und zeitsparender Weise möglich, entwickelte Programme daraufhin zu testen, ob sie eigenständig, d.h. ohne
Unterstützung eines Betriebssystems, ab der Startadresse des Controllers und in einem ROM lauffähig wären. Dabei kann
insbesondere auch festgestellt werden, ob das Programm Daten und "memory mapped" Peripheriebausteine entsprechend einer
von-Neumann-Speicherverwaltung oder einer Harvard-Speicherverwaltung
korrekt bearbeitet.
Claims (5)
1.) Controllerboard insbesondere für ein Mikrocontroller-Lehrsystem,
mit einem Controller, mit einem Adreßzwischenspeicher, mit einem von einem Teil der
Controlleradressen angesprochenen ROM mit Betriebssystem und Monitorprogramm, mit einem von einem weiteren Teil der
Controlleradressen angesprochenen RAM für das zu entwickelnde Controller-Programm, und mit einem
Schnittstellenbaustein für die serielle Datenübertragung von und zu einem PC,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zuordnung der Controlleradressen nach Abschluß eines
Entwicklungsmodus so veränderbar ist, daß das in dem ROM (IC3) abgelegte Betriebssystem und Monitorprogramm
ausgeblendet und statt dessen simuliert wird, wie sich das entwickelte Programm ohne das Betriebssystem in einem ROM
verhalten würde.
2.) Controllerboard nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß es so einstellbar ist, daß entschieden werden kann, ob das
entwickelte Programm auf Daten und Code entsprechend einer Speicherverwaltung nach von Neumann oder entsprechend
einer Harvard-Speicherverwaltung zugreift, wobei für die Daten bei Harvard-Speicherverwaltung ein weiteres RAM
(IC5) vorgesehen ist.
3.) Controllerboard nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
mit einem ersten Schalter (E) das
Betriebssytem/Monitorprogramm ausgeblendet werden kann und daß mit einem zweiten Schalter (H) die verschiedenen
Speicherverwaltungsmodi vorgegeben werden können, wobei die Schaltersignale der Schalter (E; H), die Steuersignale
(PSEN; RD; WR) und die Adreßsignale des Controllers durch einen programmierbaren Logikbaustein (IC7, GAL) geeignet
verknüpft werden.
4.) Controllerboard nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Sonderfunktionsbaustein (IC6) vorgesehen ist, der von dem Controller (ICl) über den
programmierbaren Logikbaustein (IC7, GAL) wie ein Datenspeicher ansprechbar ist, wobei zu diesem Zweck
Adressen der möglichen Adreßbereiche der RAMs (IC4; IC5) für die memory mapped Adressierung des Sonderbausteins
(IC6) freigehalten werden.
5.) Controllerboard nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sonderfunktionsbaustein (IC6) ein vierfach
Digital/Analog-Wandler (DAW) ist und daß vier Adressen der möglichen Adreßbereiche der RAMs (IC4; IC5) für die memory
mapped Adressierung des Digital/Analog-Wandlers (DAW) freigehalten werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9408298U DE9408298U1 (de) | 1994-05-20 | 1994-05-20 | Controller-Board |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9408298U DE9408298U1 (de) | 1994-05-20 | 1994-05-20 | Controller-Board |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9408298U1 true DE9408298U1 (de) | 1994-07-21 |
Family
ID=6908878
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9408298U Expired - Lifetime DE9408298U1 (de) | 1994-05-20 | 1994-05-20 | Controller-Board |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9408298U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10196152B3 (de) * | 2001-04-09 | 2014-11-20 | Mitsubishi Denki K.K. | Programmierbare Steuervorrichtung |
-
1994
- 1994-05-20 DE DE9408298U patent/DE9408298U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10196152B3 (de) * | 2001-04-09 | 2014-11-20 | Mitsubishi Denki K.K. | Programmierbare Steuervorrichtung |
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