DE9405815U1 - Müslispender - Google Patents

Description

Schumacher, Helmut, Veghestr. 9, 48149 Münster "MIisi i spender"

Die Neuerung betrifft eine Spendevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bei derartigen Vorrichtungen besteht häufig das Problem, daß nach unten an den Vorratsbehälter anschließende Ausgabevorrichtungen verwinkelt oder eckig ausgebildet sind, so daß sich diese Ausgabevorrichtungen häufig nur schlecht reinigen lassen, insbesondere wenn sie beispielsweise zur Ausgabe von teils klebrigen Produkten verwendet werden, beispielsweise Cerealienmischungen, wie Müsli, welches Fruchtstücke oder Rosinen od. dgl. enthält.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Spendevorrichtung dahingehend zu verbessern, daß sie leicht zu reinigen ist und auf diese Weise verbesserte hygienische Verhältnisse ermögii ent.

Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Ausgestaltung gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst.

Die Neuerung schlägt also vor, die Ausgabevorrichtung durch einen Konus zu bilden, der einen runden, vorzugsweise kreisrunden, Querschnitt aufweist. Die Strömungsverhältnisse des Produktes in einer derartigen Ausgabevorrichtung lassen keine strömungsarmen Gebiete entstehen, wie sie beispielsweise bei eckig ausgebildeten Ausgabevorrichtungen zwangsläufig auftreten und in denen sich Ablagerungen

leichter bilden können. Zudem ermöglicht die eckenlose Ausgestaltung einer derartigen Ausgabevorrichtung eine problemlose und einfache sowie wirkungsvolle Reinigung.

Vorteilhaft kann die Auslaßöffnung am unteren Ende dieser Ausgabevorrichtung nicht unmittelbar am Konus vorgesehen sein, sondern an einem kurzen Stutzen, der den Konus nach unten verlängert und der zylindrisch verläuft, da durch diesen Stutzen die Produktausgabe in einem relativ eng gebündelten Strom ergibt, so daß ein Verschütten oder Verspritzen der Produkte verhindert wird und sichergestellt wird, daß die Produkte vollständig in dem dafür vorgesehenen Aufnahmebehälter aufgefangen werden.

Vorteilhaft kann innerhalb des Konus ein von außen betätigbarer Rüttler vorgesehen sein, so daß evtl.

auftretende Blockierungen oder Verstopfungen ohne eine vollständige Demontage der Spendevorrichtung behoben und aufgelöst werden können. Ein derartiger Rüttler kann einfach und wirkungsvoll beispielsweise aus einer horizontalen Stange bestehen, die ggf.

außen noch über einen Betätigungsgriff verfügt sowie über eine senkrechte Stange, die in einer Hülse an der horizontalen Stange gehaltert ist. Durch Betätigung der horizontalen Stange sowohl in axialer Richtung als auch durch eine Drehbewegung um die Längsachse dieser horizontalen Stange, kann die vertikale Stange einen relativ großen Raum innerhalb des Konus bestreichen und erfassen und in diesem Raum Blockierungen oder Verstopfungen der Produkte auflockern.

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Eine einfache Demontage dieses Rüttlers kann dadurch erfolgen, daß die vertikale Stange lose von oben in die Hülse der horizontalen Stange eingehängt ist, so daß sie dementsprechend einfach entfernt werden kann, um eine Reinigung sowohl des Rüttlers als auch des Konus zu ermöglichen.

Vorteilhaft kann die Klappe an der Ausgabeöffnung einen Anschlag an ihrer Außenseite aufweisen., gegen den beispielsweise mit einer Tasse, einem Teller od. dgl. angestoßen werden kann. Dadurch ist es nicht erforderlich, mit dem Aufnahmebehälter für die Produkte unmittelbar an die Klappe selbst zu stoßen, da dann in der ersten Öffnungsphase der Klappe ggf.

Produkte neben den Aufnahmebehälter rieseln könnten. Durch das Anschlagblech an der Außenseite der Klappe wird vielmehr sichergestellt, daß sich die Kante der Klappe, die bei der Öffnungsbewegung der Klappe als erstes die Ausgabeöffnung freigibt, oberhalb und nicht neben dem Aufnahmebehälter für die Produkte befindet. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß sämtliche, aus dem Spender entnommenen Produkte ausschließlich in die dafür vorgesehenen Aufnahmebehälter, beispielsweise eine Tasse oder einen Teller, gelangen und nicht etwa den Platz um die Spendevorrichtung herum verunreinigen.

Vorteilhaft kann die Feder der Klappe ausschließlich oberhalb der Ausgabeöffnung verlaufen, so daß auch bei geöffneter Klappe, wenn Produkte aus der Ausgabeöffnung gelangen, diese nicht an der Feder hängenbleiben können. Auf diese Weise werden Verschmutzungen im Bereich der Klappe und der Feder vermieden und weiterhin wird sichergestellt, daß die Klappe stets vollständig schließen kann, ohne durch

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Produkte behindert zu werden, die sich beispielsweise im Bereich der Feder festsetzen könnten und die Klappe offenhalten könnten.

Am Konus können außen, vorteilhaft an gegenüberliegenden Stellen, Aufnahmemittel vorgesehen sein, beispielsweise Halteösen oder Haltestifte, mit denen die gesamte Spendevorrichtung in einen Tragrahmen eingehängt werden kann. Auf diese Weise ist es möglieh, den eigentlichen Vorratsbehälter aus einem transparenten Werkstoff, beispielsweise aus einem Plexiglasrohr, herzustellen, so daß dem Benutzer ein Blick auf die Produkte möglich ist und dem Betreiber der Füllstand der Spendevorrichtung angezeigt wird.

Die Ausgabevorrichtung kann demgegenüber aus Edelstahl bestehen, wobei hier die Anbringung derartiger Aufnahmemittel einfach und mit einer sehr guten Stabilität möglich ist, so daß die gesamte Spendevorrichtung durch derartige Aufnahmemittel sicher gehalten werden kann.

Hin Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen im folgenden näher erläutert. Dabei zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht der Ausgabevorrichtung eines Müsli spenders und Fig. 2 einen Halterahmen zur Aufnahme der Vorrichtung von Fig. 1.

In Fig. 1 ist mit 1 die Ausgabevorrichtung eines Cerealienspenders, beispielsweise eines Müslispenders, bezeichnet, die unterhalb eines Vorratsbehälters 2 angeordnet ist, der beispielsweise aus einem Glasrohr oder Acrylglasrohr bestehen kann. Die

Ausgabevorrichtung 1 umfaßt dabei einen Konus 3, der oben mittels eines Kragens 4 an dem Vorratsbehälter 2 befestigt ist, bei spiels v/eise festgeschraubt ist. Unten schließt sich an den Konus 3 ein kurzer zylindrischer Stutzen 5 an, der die eigentliche Ausgabeöffnung 6 für das Müsli aufweist.

Die Ausgabeöffnung 6 ist mittels einer Klappe 7 verschlossen, wobei die Klappe um einen Schwenkpunkt 8 schwenkbar ist und mittels einer aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellten Feder in ihrer dargestellten Schließstellung gehalten wird.

Gegen die Wirkung der Feder kann die Klappe 7 um den

Schwenkpunkt 8 geöffnet werden, indem sie mit ihrem

in Fig. 1 dargestellten rechten, also unterem Ende, nach unten verschwenkt wird.

Dabei kann die Klappe unmittelbar betätigt werden oder mittels eines Anschlagbleches 9, wobei die Betätigung des Anschlagbleches 9 per Hand, aber auch beispielsweise mittels eines Tellerrandes, mittels einer Tasse oder eines ähnlichen Aufnahmebehälters erfolgen kann, in den das Müsli gelangen soll. Bei einer derartigen Betätigung befindet sich der Tellerrand bzw. der Tassenrand unterhalb der untersten Kante der Klappe 7, so daß die ersten, aus dem Stutzen 5 strömenden Müslistücke an der Innenseite der Klappe 7 entlangrutschen und an ihrer Unterkante in den Innenraum des Aufnahmebehälters fallen, so daß eine saubere Produktabgabe gewährleistet ist.

Der Konus 3 weist einen Rüttler 10 auf, der eine horizontale Stange 11 und eine vertikale Stange 12 umfaßt. Die horizontale Stange 11 weist in ihrer

Mitte eine Hülse 14 auf, in welche die vertikale Stange 12 von oben eingehängt ist, wobei die Stellung der vertikalen Stange 12 durch eine Anschlagscheibe 15 definiert ist.

Nach Demontage der Ausgabevorrichtung 1 von dem Vorratsbehälter 2 kann die vertikale Stange 12 einfach nach oben aus der Hülse 14 herausgezogen werden und anschließend kann die horizontale Stange 11 aus dem Konus 3 entnommen werden.

An der Außenseite des Konus 3 sind Aufnahmemittel in Form eines Stiftes 16 und einer üse 17 vorgesehen, wobei der Stift zunächst in eine aus Fig. 2 ersichtliche Bohrung 18 eines Winkelbleches 19 eingesetzt werden kann. Anschließend kann die üse 17 über einen Vorsprung 20 abgesenkt werden, der an einem Querholm 21 eines Tragrahmens 22 vorgesehen ist, in welchen der gesamte Müslispender eingehängt werden kann.

Claims (6)

10

1. Spendevorrichtung für schüttfähige, stückige Produkte, beispielsweise Cerealien, mit einem Vorratsbehäler und einer unten am Vorratsbehälter angeordneten Ausgabevorrichtung für die Produkte, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabevorrichtung (1) einen sich nach unten verjüngenden Konus (3) mit rundem Querschnitt umfaßt, der unten eine Ausgabeöffnung (6) aufweist, wobei die Ausgabeöffnung (6) mittels einer federbelasteten Klappe (7) verschlossen ist, welche gegen die Federwirkung zu öffnen ist.

2. Spendevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabeöffnung (6) am

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Münster

unteren Ende eines zylindrischen Stutzens (5) vorgesehen ist, der sich unten an den Konus (3 ) anschließt.

3. Spendevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen von außen betätigbaren Rüttler (10), der eine horizontale

(11) und eine vertikale (12) Stange umfaßt, wobei die horizontale Stange (11) eine Hülse

(14) aufweist, in die die vertikale Stange

(12) nach oben herausnehmbar eingehängt ist.

4. Spendevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet., daß die Klappe (7) ein Anschlagblech (9) auf

ihrer Außenseite aufweist für einen die Produkte aufnehmenden Behälter.

5. Spendevorrichtung nach einem der vorhergehendem Ansprüche, dadurch gekennzeichnet„ daß

die Feder, welche die Rückstel1kräfte der Klappe (7) aufbringt, ausschließlich oberhalb der Ausgabeöffnung (6) verläuft.

6. Spendevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Konus (3) außen und gegenüberliegend Aufnahmemittel vorgesehen sind, um die Ausgabevorrichtung (1) in einen Tragrahmen (22) einzuhängen.