DE9405650U1 - Rollprüfstand mit einer Gleichstrommaschine - Google Patents

Rollprüfstand mit einer Gleichstrommaschine

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DE9405650U1
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M17/00Testing of vehicles
    • G01M17/007Wheeled or endless-tracked vehicles
    • G01M17/0072Wheeled or endless-tracked vehicles the wheels of the vehicle co-operating with rotatable rolls
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L5/00Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes
    • G01L5/28Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for testing brakes
    • G01L5/282Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for testing brakes the vehicle wheels cooperating with rotatable rolls

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Description

Rollprüfstand mit einer Gleichstrommaschine
Die Erfindung betrifft einen Rollprüfstand mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Derartige Rollprüfstände werden zur Leistungsmessung von Kraftfahrzeugen verwendet. Zu diesem Zweck werden überwiegend einachsige Rollprüfstände eingesetzt. Je nach Aufgabenstellung können Leistungsbremsen oder Gleichstrommaschinen als Bremsgeneratoren verwendet werden. Beim Einsatz einer Gleichstrommaschine werden die Widerstände nachgebildet, wie sie beim Fahren auf der Straße auftreten. Zusätzlich werden die Reibungsverluste des PrüfStandes kompensiert.
Ein derartiger Leistungsprüfstand ist aus der Firmenschrift "Leistungs- und Funktionsprüfstände" der Hofmann-Prüftechnik GmbH, D-3210 Elze 1, Impressum 9401001.11.84 D, Abbildung Seite 12 oben, sowie aus der Firmenschrift "dynatest II D/III" der Hofmann-Prüftechnik GmbH, D-6102 Pfungstadt, Impressum 9402209 06.87 D, (insbesondere Darstellung eines Rollenteils auf Seite 9) bekannt.
Bei dieser Bauart eines Rollprüfstandes sind die zwei angetriebenen Lauftrommeln für die beiden Räder einer Achse miteinander über eine Kupplung oder eine Gelenkwelle bzw. eine durchgehende Welle gekoppelt.
Eine Gleichstrommaschine ist seitlich neben den Lauftrommeln von diesen getrennt angeordnet und mit den Lauftrommeln verbunden, indem sie mittels einer
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Kupplung form- und/oder kraftschlüssig an eine der Lauftrommeln gekoppelt ist.
Die Messung der durch ein Fahrzeug auf den Umfang der Lauftrommeln aufgebrachten Zugkraft erfolgt mittels eines Drehmomentrechners. Ein solcher Drehmomentrechner kann jedoch nicht statisch kalibriert werden. Die Kalibrierung muß vielmehr dynamisch erfolgen, wobei ihre Genauigkeit von der Genauigkeit der Größe der Trägheitsmomente der rotierenden Teile abhängt. Der Istzustand dieser Trägheitsmomente ist jedoch nur sehr schwierig zu ermitteln.
Um diesen Nachteil des Drehmomentrechners zu vermeiden, enthält der oben beschriebene Rollprüfstand in einer Weiterentwicklung eine Gleichstrommaschine, die in einem Grundrahmen in Pendellagern gelagert ist. Am Stator der Gleichstrommaschine ist ein Drehmomenthebel angebracht, der sich über eine elektrische Kraftmeßdose umgebungsseitig an einem ortsfesten Rahmenteil abstützt. Außerdem ist am Stator ein Kalibrierhebel angeordnet, der bezüglich der Statorachse dem Drehmomenthebel in etwa gegenüberliegt. Der Kalibrierhebel weist eine Aufnahme zum Anbringen von Kalibriergewichten auf. Gegenüber der Ausführung mit Drehmomentrechner ergibt sich somit ein im statischen Zustand kalibrierfähiges System.
Durch die seitliche Anordnung der Gleichstrommaschine in dem Grundrahmen hat dieser Rollprüfstand jedoch einen großen Platzbedarf in axialer Richtung der Lauftrommeln. Weiterhin ist nachteilig, daß ein Einschlagen der Pendellager durch die Punktlast der in dem Grundrahmen pendelnd gelagerten Gleichstrommaschine auftreten kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Rollprüfstand der eingangs genannten Art zu schaffen, der
einfacher aufgebaut ist und einen geringeren Bauraum benötigt.
Die Aufgabe wird durch einen Rollprüfstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die Anordnung der Gleichstrommaschine zwischen den Lauftrommeln wird der nötige Bauraum in axialer Richtung deutlich reduziert. Des weiteren entfällt die Kupplung zwischen der Gleichstrommaschine und den Lauftrommeln. Außerdem ist kein separater Grundrahmen für die Lagerung der Gleichstrommaschine nötig, da sie zusammen mit den Lauftrommeln gelagert ist, wobei diese Lager in vorteilhafter Weise sowohl als Lauflager für die Lauftrommeln wie auch als Pendellager für die pendelnd gelagerte Gleichstrommaschine dienen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in Seitenansicht eine schematische Darstellung der Lauftrommeln eines Rollprüfstandes mit der erfindungsgemäß angeordneten
Gleichstrommaschine;
Fig. 2 in Seitenansicht einen Rollprüfstand
entsprechend Fig. 1; und
Fig. 3 einen Querschnitt entlang dem Schnitt A-A in Fig. 2.
Ein Rollprüfstand enthält einen Rollensatz mit zwei Lauftrommeln 1 und 2 (siehe Fig. 1), die koaxial zu einer gemeinsamen Drehachse 3 beabstandet angeordnet sind. Zwischen den Lauftrommeln 1, 2 ist eine Gleichstrommaschine 4 koaxial zur Drehachse 3 angeordnet.
Die aus den beiden Lauftrommeln 1, 2 und der Gleichstrommaschine 4 bestehenden Einheit ist beidseitig an Wellenzapfen 5 der Lauftrommeln 1, 2 in Lagern 6 gelagert, die an einem Laufrahmen 7 angebracht sind.
Die Gleichstrommaschine 4 ist. über ihren Rotor 8 beidseitig jeweils mit einem Wellenteil 9 der Lauftrommel 1 bzw. 2 direkt verbunden, so daß eine Rotation bzw. ein Drehmoment von den Lauftrommeln 1, 2 auf die Gleichstrommaschine 4 und umgekehrt übertragen werden kann. Am Stator 10 der Gleichstrommaschine 4 ist ein Drehmomenthebel 11 angebracht (siehe Fig. 3), der sich über ein Meßglied, beispielsweise eine elektrische Kraftmeßdose 12 (DMS-Kraftmeßdose) umgebungsseitig an einem Fixpunkt 13, der auch am Laufrahmem 7 festgelegt sein kann, abstützt. Weiterhin enthält der Stator 10 einen Kalibrierhebel 14, der dem Drehmomenthebel 11 bezüglich der Drehachse 3 in etwa gegenüberliegend angeordnet ist. Am Kalibrierhebel 14 ist eine Aufnahme befestigt, an der Kalibriergewichte zum statischen Kalibrieren angebracht werden können.
Im Leistungsmeßbetrieb wird über die angetriebenen Räder eines Kraftfahrzeuges auf die Lauftrommeln 1, 2 des RollprüfStandes eine Umfangskraft übertragen, die als Drehmoment auf den Rotor 8 der Gleichstrommaschine 4 aufgebracht wird. Die in der Gleichstrommaschine 4 erzeugte Reaktionskraft wird am Stator 10 über den Drehmomenthebel 11 umgebungsseitig abgestützt und über die Kraftmeßdose 12 erfaßt und mittels der Abmessungen (Radius der Lauftrommeln 1 und 2, Länge des Hebelarmes des Drehmomenthebels 11) bestimmt.
Die beiden Lager 6 dienen bei dieser Anordnung der Gleichstrommaschine somit einerseits als Pendellager für den pendelnden Ausgleich der Gleichstrommaschine 4 und andererseits als Lauflager für die Lauftrommeln 1, 2. Durch die umlaufende Last der Lauftrommeln 1, 2 wird eine punktförmige Belastung des Lagers vermieden, wodurch sich eine gleichmäßigere Belastung der Lager mit daraus folgender längerer Lebensdauer ergibt.
Durch eine teilweise hohle Ausbildung der Lauftrommeln 1, 2 kann die Gleichstrommaschine auch weitgehend innerhalb der Lauftrommeln 1, 2 angeordnet sein/ wobei lediglich der Drehmomenthebel 11 und der Kalibrierhebel 14 zwischen den Lauftrommeln 1, 2 nach außen geführt sind.

Claims (5)

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    Schutzansprüche
    l. Rollprüfstand mit zwei oder vier Lauftrommeln, die koaxial gelagert und drehschlüssig miteinander verbunden sind, und mit einer Gleichstrommaschine, die koaxial zu den Lauftrommeln angeordnet und pendelnd gelagert ist, wobei ihr Rotor mit den Lauftrommein verbunden ist und ihr Stator eine umgebungsseitige Abstützung mit einer mit dieser in Verbindung stehenden Kraftmeßeinrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß die Gleichstrommaschine (4) zwischen den Lauftrommeln (1, 2) angeordnet ist.
  2. 2. Rollprüfstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (8) der Gleichstrommaschine
    (4) direkt mit jeder der beiden Lauftrommeln (1, 2) verbunden ist.
  3. 3. Rollprüfstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauftrommeln (1, 2) und die Gleichstrommaschine (1, 2) eine Einheit bilden, die in Lagern (6), die kombinierte Lauf- und Pendellager darstellen, gelagert ist.
  4. 4. Rollprüfstand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (6) an einem Laufrahmen (7) angeordnet sind.
  5. 5. Rollprüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung des Stators (10) ein Drehmomenthebel (11) ist, an dem als Kraftmeßeinrichtung (12) eine DMS-Kraftmeßdose angeordnet ist.
DE9405650U 1994-04-05 1994-04-05 Rollprüfstand mit einer Gleichstrommaschine Expired - Lifetime DE9405650U1 (de)

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Publications (1)

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DE9405650U1 true DE9405650U1 (de) 1994-06-09

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ID=6906931

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DE9405650U Expired - Lifetime DE9405650U1 (de) 1994-04-05 1994-04-05 Rollprüfstand mit einer Gleichstrommaschine

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DE (1) DE9405650U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013220166A1 (de) * 2013-10-07 2015-04-09 Zf Friedrichshafen Ag Prüfstand für Kraftfahrzeuge

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DE102013220166A1 (de) * 2013-10-07 2015-04-09 Zf Friedrichshafen Ag Prüfstand für Kraftfahrzeuge

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