DE9405347U1 - Elektromatte - Google Patents

Elektromatte

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DE9405347U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M29/00Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus
    • A01M29/24Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus using electric or magnetic effects, e.g. electric shocks, magnetic fields or microwaves
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass

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Description

Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Elektromatte zur Abwehr von Tieren vor bestimmten abgegrenzten Bereichen, z. B. vor Garagen, Carports &ogr;. ä. für Fahrzeuge.
Bekannt ist das Problem, daß Marder in den Motorraum von Autos eindringen und die Isolation von Kabeln anfressen, wodurch nicht nur erheblicher Schaden angerichtet wird, sondern auch lebensbedrohliche Situationen erzeugt werden können. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn der Fahrer, sich in Sicherheit wiegend, mit dem Auto losfährt, ohne sich der von den Tieren angerichteten Schäden bewußt zu sein. Es sind Anordnungen bekannt, bei denen Hochspannungsimpulsgeneratoren in den Motorraum eingebaut wurden, um die Tiere abzuschrecken. Diese Anordnungen haben keine Verbreitung gefunden, weil eine individuelle Anpassung der Anlage an das Fahrzeug erforderlich ist und weil dabei der Motorraum von unten weitgehend unzugänglich sein muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung zu schaffen, die unabhängig von der jeweiligen Gestalt des abgegrenzten Bereiches arbeitet und nachrüstbar ist.
Erfindungsgemäß wird dies erreicht, wenn eine Matte mit elektrisch leitfähigen Zonen belegt wird, wobei diese Zonen einen Abstand von z. B. wenigen cm haben und wobei benachbarte Zonen ein unterschiedliches Spannungspotential aufweisen. Werden diese Zonen beispielsweise aus einem Elektrozaungerät gespeist, so entstehen zwischen den Zonen Hochspannungsimpulse, die den bekannten Abschreckungseffekt erzeugen, wenn ein Tier die Matte betritt.
Das Material der Matte kann für sich genommen elektrisch leitend oder isolierend sein. Im ersteren Fall sind dann die elektrisch leitfähigen Zonen
durch geeignete Mittel wie beispielsweise Abstandshalter, die selbst nichtleitend sind, elektrisch voneinander zu isolieren. Im zweitgenannten Fall können die Zonen direkt in das isolierende Material eingebracht werden. Die elektrisch leitfähigen Zonen können vorteilhaft aus elektrischen Leitern bestehen, obwohl die Erfindung hierauf nicht beschränkt ist.
Die erfindungsgemäße Elektromatte kann z. B. auf einem Autoabstellplatz ausgerollt und mit einer Spannungsquelle verbunden werden. Das Fahrzeug wird auf der Matte so geparkt, daß die Matte noch allseitig ca. 30 cm oder mehr vorsteht. Der Fahrer schaltet nach dem Verlassen des Fahrzeuges die Spannungsquelle ein. Wenn sich nun Tiere dem Fahrzeug nähern wollen und die Matte betreten, werden sie aufgrund der dann auf sie einwirkenden Spannung oder Spannungsimpulse verscheucht und zwar mit bleibender Wirkung.
Vorzugsweise ist die Erfindung geeignet für feste Parkplätze im Freien, z. B. für Carports und ähnlichem. Im Hausbereich kann die Matte aus handelsüblichen Elektrozaungeräten mit Netzbetrieb gespeist werden, andernfalls können auch batteriebetriebene Geräte verwendet werden. Elektrozaungeräte, die den einschlägigen VDE Vorschriften entsprechen, sind für Mensch und Tier ungefährlich, so daß auch bei zufälliger Berührung durch Kinder oder Erwachsene kein Schaden entstehen kann.
Größe und Form der Elektromatte sind variabel und können der jeweiligen Anwendung angepaßt werden. Beispielsweise kann die Elektromatte als schmaler Streifen ausgebildet werden, der mit nur zwei Leitern belegt ist und auf einer Balkonbrüstung abzulegen ist, um beispielsweise Katzen am Überklettern zu hindern.
Das Material der Matte kann flexibel aber auch fest sein, ebenso wie die elektrischen Leiter aus flexiblen oder starrem Material bestehen können.
Die erwähnten Anwendungsbeispiele der erfindungsgemäßen Elektromatte sind nur beispielhaft. Sie kann bei angepaßter Formgebung allgemein zur Abwehr von Tieren wie Hunde und Katzen aber Schadtieren wie Marder, Ratten, Mäusen usw. dienen. In gewissem Umfang ist auch ein Schutz vor Dieben und Einbrechern möglich, wobei hier mit dem unerwarteten Schreckeffekt gearbeitet wird.
Die Erfindung wird anhand eines Aus- und Anwendungsbeispieles gemäß der Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf einen Bereich der erfindungsgemäßen Elektromatte und
Fig. 2 ein typisches Anwendungsbeispiel für die Elektromatte in einem Fahrzeugunterstand.
Die erfindungsgemäße Elektromatte ist allgemein mit dem Bezugszeichen 1 versehen.
Sie besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus der Matte 2 aus isolierendem Material, welches flexibel sein kann, so daß die Matte gemäß dem Ausführungsbeispiel aufrollbar ist. Als Material kommt hier beispielsweise Kautschuk in Betracht. Auf der Matte 2 sind hier parallel verlaufend angeordnet elektrische Leiter 3 als elektrisch leitfähige Zonen, wobei benachbarte Leiter 3 so an eine Spannungsquelle anschließbar sind, daß sie eine jeweils wechselnde Polarität aufweisen. Die Leiter sind auf der Matte 2 durch Streben 4 fixiert. Die Streben 4 bestehen ebenfalls aus elektrisch nichtleitendem Material und können beispielsweise mit der Oberseite der Matte 2 mittels eines nichtleitenden Klebers verklebt sein. Andere Ausführungsformen sind freilich denkbar. So können die Leiter auch in Nuten eingelegt sein, die auf der Oberseite der Matte in das Material eingebracht sein
können. Die Leiter können auch als breite elektrisch leitfähige Zonen ausgebildet sein, die im Inneren der Matte ausgebildet sind, so daß sich ein einheitliches äußeres Erscheinungsbild der Elektromatte ergibt (nicht dargestellt).
Vorliegend weist die Matte 2 Perforationslöcher 8 auf, die ein Abfließen von Regenwasser ermöglichen, wenn die Matte 2 im Außenbereich eingesetzt wird. Dies kann noch durch Verleihung eines Profils erhöht werden.
Einen typischen Anwendungsfall zeigt die Fig. 2. Hier ist die erfindungsgemäße Matte 2 mit den darauf verlegten Leitern 3 auf dem Boden eines Fahrzeugsunterstandes 5 verlegt. Auf der Matte 2 abgestellt ist ein Fahrzeug 6, welches vor dem Zugriff von Tieren, beispielsweise Mardern, geschützt werden soll. Ein Leitungsstrang der Leiter 3 ist mit einem Pol einer Spannungsquelle 7 verbunden, während der andere Strang mit dem anderen Pol der Spannungsquelle 7 verbunden ist. Vorliegend handelt es sich bei der Spannungsquelle 7 um ein handelsübliches Elektrozaungerät, welches den Vorteil aufweist, Spannungsimpulse mit hinreichender Energie zur Verfügung zu stellen, ohne dabei allerdings eine Gefahr für Leib und Leben des abzuwehrenden Tieres zu bilden. Gleiches gilt im übrigen für ein unbeabsichtigten Aufenthalt eines Menschen in dem Kfz-Unterstand 5, ebenso wie für darin spielende Kinder.
Es wird nochmals betont, daß in den Zeichnungsfiguren nur eine mögliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Elektromatte dargestellt worden ist. In Abweichung hiervon kann beispielsweise die Matte aus einem elektrisch leitenden Material bestehen, auf welches dann elektrisch leitfähige Zonen, beispielsweise Leiter durch Abstandshalter vom Mattenmaterial getrennt verlegt sein können. Auch müssen die Leiter nicht als diskrete Leiter ausgeführt sein, sondern es genügt beispielsweise die Ausbildung der leitfähigen Zonen durch eine geeignete Präparation eines elektrisch isolierenden Mattenmaterials,
welche mit einer Dotierung mit Ladungsträgern im Halbleiterbereich verglichen werden kann.

Claims (12)

Schutzansprüche
1. Elektromatte (1), bestehend aus einer Trägerschicht (2), in welche isoliert voneinander elektrisch leitfähige Zonen (3) eingearbeitet oder auf welche isoliert voneinander elektrisch leitfähige Zonen (3) aufgebracht sind, wobei benachbarte Zonen an unterschiedliche elektrische Spannungspotentiale legbar sind.
2. Elektromatte nach Anspruch 2, bei der die Trägerschicht aus elektrisch isolierendem Material besteht.
3. Elektromatte nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Zonen (3) als Leiter ausgebildet sind.
4. Elektromatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die elektrisch leitfähigen Zonen (3) bzw. elektrischen Leiter (3) an ein Elektrozaungerät schließbar sind.
5. Elektromatte nach Anspruch 3, auf die eine Vielzahl von parallel verlaufenden elektrischen Leitern (3) aufgebracht ist, welche so mit einer Spannungsquelle (6) verschaltet sind, daß jeweils nebeneinander liegende Leiter unterschiedliche Polarität haben.
6. Elektromatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die in ihrer Größe und ihren Außenkonturen ihrem jeweiligen Anwendungszweck anpaßbar ist.
7. Elektromatte nach Anspruch 2 und 6, die aus einem isolierenden Streifen besteht, auf oder in welchem mindestens zwei
elektrische Leiter mit unterschiedlicher Polarität angeordnet sind.
8. Elektromatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, die aus einem flexiblen, isolierenden Material besteht.
9. Elektromatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, die starr ausgeführt ist und aus strapazierfähigen Materialien besteht.
10. Elektromatte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, die so profiliert und perforiert ist, daß Regenwasser abfließen kann.
11. Elektromatte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, die aus Kunststoff besteht.
12. Elektromatte nach einem der Ansprüche 1 bis 11, die aus Gummi besteht.
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DE19544117A1 (de) * 1995-11-27 1997-05-28 Dietz Kabeltechnik Gegenstand mit offenen Kontakten elektrischer Leiter
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