DE938720C

DE938720C - Automatic lubrication device for intermittently working compressed air tools

Info

Publication number: DE938720C
Application number: DEH6315A
Authority: DE
Inventors: Oscar Haller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-10-12
Filing date: 1950-10-12
Publication date: 1956-02-02

Description

Selbsttätige Schmiervorrichtung für intermittierend arbeitende Preßluftwerkzeuge Bisher erfolgt bei Preßluftwerkzeugen ein Ölen der verschleißenden Teile dadurch, daß bei abgestelltem Preßluftstrom Öl in das Werkzeug eingegossen wird, das durch den nachträglich geöffneten Preßluftstrom im Werkzeug verteilt und mehr oder weniger ausgenutzt ausgehlasen wird. Als Nachteile dieses Schmierverfahrens ist neben der geringen Ausnutzung des Schmiermittels die Diskontinuierlichkeit des Schmiervorganges hervorzuheben, weshalb die Werkzeugteile vorzeitig verschleißen.Automatic lubrication device for intermittently working compressed air tools So far, with compressed air tools, the parts that wear out have been oiled by that when the flow of compressed air is turned off, oil is poured into the tool, which is passed through the subsequently opened compressed air flow distributed in the tool and more or less being exploited. The disadvantages of this lubrication method are in addition to low utilization of the lubricant, the discontinuity of the lubrication process highlight why the tool parts wear out prematurely.

Es sind auch selbsttätige Schmiervorrichtungen für intermittierend arbeitende Preßluftwerkzeuge bekannt. Bei einer bekannten Vorrichtung weist ein mit Öl gefüllter Schmiermittelbehälter eine düsenartige Öffnung auf, die entgegen der Strömungsrichtung der intermittierend strömenden Preßluft liegt und vom vorbeifließenden Preßluft-Strom geleert wird. Dabei ist die vorgeschlagene Schmiervorrichtung in der Wand des Werkzeuggriffes angeordnet, so daß nur neue Werkzeuge mit dieser Vorrichtung ausgerüstet werden können und nur andere Werkzeuge verwendet werden können, wenn während der Arbeit die Schmiervorrichtung an einem Werkzeug versagt. Außer--dem verlangt die vorgeschlagene Schmiervorrichtung ein Einstellen einer Dosierschraube, was bei dem in Rede stehenden intermittierend arbeitenden Preßluftwerkzeugen eine besondere Feststellvorrichtung für die eingestellte Dosierschraube erfordert. Auch ist der Ölverbrauch so groß, daß nach verhältnismäßig kurzer mehrstündiger Laufzeit die Verschlußkappe des Ölbehälters geöffnet und dieser in der staubhaltigen Luft des Arbeitsorts der Maschinen wieder neu gefüllt werden muß, was leicht zu Verstopfungen der kleinen Kanäle Veranlassung gibt. Durch .das sehr oft notwendige Füllen der vorgeschlagenen selbsttättigen Schmiervorrichtungen für intermittierend arbeitende Preßluftwerkzeu:ge ist praktisch nur eine diskontinuierliche Schmierung der Werkzeugteile mit der beschriebenen Vorrichtung erreicht worden.There are also automatic lubricators for intermittent use working compressed air tools known. In a known device, a Oil-filled lubricant reservoir has a nozzle-like opening that opposes the direction of flow of the intermittently flowing compressed air and from the flowing past Compressed air stream is emptied. The proposed lubricating device is shown in the wall of the tool handle arranged so that only new tools with this device can be equipped and only other tools can be used, if the lubrication device on a tool fails during work. Aside from that the proposed lubricating device requires an adjustment of a metering screw, which is one of the intermittent compressed air tools in question Requires a special locking device for the set metering screw. Even the oil consumption is so great that after a relatively short running time of several hours the cap of the oil container opened and this in the dusty air the workplace of the machines has to be refilled, which can easily lead to blockages of the small canals Cause. By doing what is very often necessary Filling of the proposed self-saturating devices for intermittent use working air tools: ge is practically only a discontinuous lubrication the tool parts have been achieved with the device described.

Eine andere bekannte Vorrichtung, in deren Schmiermitt:elbehälter düsenförmige, entgegen der Strömungsrichtung im Preßluftstrom angeordnete Öffnungen einmünden, weist getrennte Leitungen. auf, um den Schmiermittelbehälter- unter Druck zu setzen und das Schmniermittel austreten zu lassen, wozu eine Druckmittelführ.ungsl.eitung im Schmiermittelbehälter und eine Vielzahl von zugeordnetem Ventilen mit Kugeln und Federn, die durch lose Steuerungsringe bewegt werden, notwendig sind, um bei verschiedenen Haltungen und Stellungen des Arbeitswerkzeuges den Schmiervorgang sicherzustellen. Wenn bei der Vielzahl der benötigten einzelnen Teile nur eines gestört wird, ist die Wirkung dieser Schmiervorrichtung in Frage gestellt. Insbesondere für die Verwendung unter Tage, z. B. bei Abbauhämmern und bei der Verwendung von hochviskosen Schmiermitteln, wie Fetten, ist die zuletzt beschriebene Vorrichtung daher nichtgeeignet. Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und erreicht .eine gleichmäßige und stetige Schmierung von täglich gebrauchten, intermittierend arbeitenden Preßluftwerkzeugen bei bester Ausnutzung .der Schmiermittel.Another known device, in the lubricant: el container nozzle-shaped openings arranged against the direction of flow in the compressed air flow open, has separate lines. on to the lubricant reservoir- under pressure to set and to let the lubricant emerge, including a pressure medium guide line in the lubricant reservoir and a large number of associated valves with balls and springs, which are moved by loose control rings, are necessary to at different postures and positions of the work tool the lubrication process to ensure. If only one of the large number of individual parts required is disturbed, the effectiveness of this lubricating device is called into question. In particular for use underground, e.g. B. with hammers and when using highly viscous lubricants, such as greases, is the device described last therefore not suitable. The invention avoids these disadvantages and achieves .eine Uniform and constant lubrication of intermittently used ones that are used daily Compressed air tools with the best utilization of the lubricants.

Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Schmiervorrichtung für intermittierend arbeitende Preßluftwerkzeuge, in denen auswechselbar an die Luftleitung angeschlossenem Schmiermittelbehälter düsenförmige, entgegen der Strömungsrichtung im Preßluftstrom angeordnete Öffnungen einmün'd'en. Die Erfindung besteht darin, daß der- mit Schmierfett angefüllte Schmiermittelbehälter nur eine einzige Öffnung für Preßduftzufuhr und, für Schmiiermittelaustritt aufweist und letztere in dem allseitig von Preßluft umströmten Behälter derart angeordnet ist, daß die Düse sich im Staupunkt der durch den Behälterteil abgelenkten Preßluftströmung befindet, wobei infolge der durch die intermittierend strömende Preßluft entstehenden Druckschwankungen überraschenderweise das Schmierfett durch diese Öffnung aus dem Schmiermittelbehälter herausgedrückt und dem Luftstrom zugeführt wird.The invention relates to an automatic lubricating device for intermittent working compressed air tools in which interchangeable connected to the air line Lubricant container nozzle-shaped, against the direction of flow in the compressed air flow arranged openings. The invention consists in that the- with lubricating grease filled lubricant reservoir only one opening for compressed air supply and, for lubricant outlet and the latter in which compressed air flowed around on all sides Container is arranged such that the nozzle is in the stagnation point by the container part deflected compressed air flow is located, as a result of the intermittent When compressed air flows, pressure fluctuations surprisingly affect the lubricating grease pushed out of the lubricant reservoir through this opening and the air flow is fed.

Eine Verstopfung der Austrittsöffhüng kann somit nicht eintreten, da diese durch den intermittierenden Überdruck im Fettbehälter stetig frei gehalten und hierdurch das Fett in feinster Verteilung den Maschinenteilen zugeführt -,wird.A blockage of the outlet opening can therefore not occur, as these are kept free by the intermittent overpressure in the grease container and through this the fat is fed to the machine parts in finest distribution - is.

Vorzugsweise wird der Querschnitt der Zuflußöffnung zum Preßluftkanal der Schmiervorrichtung kleiner als der Querschnitt der Abflußöffnung ausgebildet. Außerdem ist .es zweckmäßig, in :die Zuflußleitung des Preßluftkarnals vor der .Schmiervorrichtung ein Sieb einzubauen.Preferably, the cross section of the inflow opening becomes the compressed air duct the lubricating device is designed to be smaller than the cross section of the drainage opening. In addition, it is advisable in: the feed line of the compressed air duct upstream of the lubricating device to build in a sieve.

Es hat sich in der Praxis auch ein Gerät bewährt, bei dem der die düsenförmige Öffnung enthaltende Behälterteil im Preßluftkanal der Schmiervorrichtung' als queraxiale Rohrleitung kleineren Querschnittes angeordnet ist, deren Enden mit dem außerhalb des Preßluftkanals liegenden, zweckmäßig. diesen umgebenden Fettbehälter verbunden sind.A device has also proven itself in practice in which the Container part containing nozzle-shaped opening in the compressed air duct of the lubricating device ' is arranged as a transverse axial pipeline of smaller cross section, the ends of which with the outside of the compressed air duct, expedient. this surrounding fat container are connected.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Zeichnungen zeigen in Längs- und jeweiligen Querschnitten (nach der Limi:e A-B) eine Schmiervorrichtung mit. verschieden gestalteten Fettbehältern.Exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown in the drawing shown. The drawings show in longitudinal and respective cross-sections (according to der Limi: e A-B) with a lubricating device. differently designed fat containers.

Nach Fig. i besteht die Schmiervorrichtung aus dien zweiteiligen Behälter i und 2, mit dem An--schraubstutzen 3 zum Anschrauben an eine Preßlufitleitung und dem Schrawbstutzen q. zum Anschrauben an ein intermittierend arbeitendes Preßluftwerkzeug. In dem zweiteiligen Behälter i und 2 ist der Fettbehälter 5 'mit Vers:chluB-schraube 6 mittels der Abstandhaltersegm:ente 7 eingesetzt. In .der Fettbehälterstirnfläche 8 ist die feine Fettentnahmeöffnung 9 angebracht. In dem Zuflußstutzen 3 befindet sich das Sieb io. Diie Fig.2 'zeigt einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fi:g. i. Die durch Impulse bedingte unterbrochene Preßluft, die durch den Rohrsüiutzen 3 mit durch ein Sieb i o gegenüber der A'bschlußöffnung verkleinerter Zuflußöffnung in die Schmiervorrichtung einströmt, trifft auf die Stirnfläche 8 dies Fettbehälters 5 mit Entnahmeöffnung 9 und verläßt nach Umspülung des -Fettbehälters die Schmiervorrichtung mit mitgerissenen Fetteilchen durch den Rohrstutzen q.. Hierdurch ist es möglich, in handlicher Form ein Fettvolumen unterzubringen, das für einen Betrieb für längere Zeit Werkzeugarbeit ausreicht. Für diese Zeit .ist eine automatische Schmierung des Werkzeuges gesichert. Die Ersparnis an.. Schmiermittel ist so gewaltig, daß durch die Erfindung eine bestmögliche Schmiermittelausnutzung erzielt worden ist. Das Gleiche gilt für die Verminderung des Verschleißes, die sich in einer wesentlichen Verlängerung der benutzten Werkzeuge bemerkbar macht.According to FIG. I, the lubricating device consists of the two-part container i and 2, with the screw-on connector 3 for screwing onto a compressed air line and the screw-on connector q. for screwing onto an intermittently working compressed air tool. In the two-part container 1 and 2, the fat container 5 'with locking screw 6 is inserted by means of the spacer segment 7. In the fat container face 8, the fine fat removal opening 9 is attached. The sieve io is located in the inflow connection 3. Diie Figure 2 'shows a cross section along line AB of Fi: gi The conditional by pulses interrupted compressed air that flows through the Rohrsüiutzen 3 with io opposite the A'bschlußöffnung scaled through a sieve inflow in the lubricating device is incident on the end face 8 this grease container 5 with removal opening 9 and leaves the lubricating device with entrained grease particles through the pipe socket q after rinsing the grease container. Automatic lubrication of the tool is ensured during this time. The savings in .. lubricant are so enormous that the best possible lubricant utilization has been achieved through the invention. The same applies to the reduction in wear, which is noticeable in a significant increase in the number of tools used.

Nach den Fig. 3 und q. besteht die Schmiervorrichtung aus dem Behälter i i mit axial verlaufendem Preßluftkanal i2. Durch den Kanal ist die queraxial verlaufende Rohrleitung 13 mit der sehr feinen Fettentnahrüeöffnüng 1q. entgegen der Strömungsrichtung -der intermittierenden Preßluft geführt. Die Leitung 13 steht mit den Fetträumen 15 in Verbindung, die aus den Wänden des Behälters i i ausgespart und durch die Füllschraube 16 verschlossen sind. .Die intermittierend strömende Preßluft nimmt den Weg durch den Stutzen 3 mit Sieb io und den Kanal 12 der Schmiervorrichtung, wobei sie sich an" der Fettentnahmeöffnung 1q. mit Fettspuren belädt und an das intermittierend arbeitende Preßluftwerkzeug bei der Arbeitsleistung abgibt.According to FIGS. 3 and q. the lubricating device consists of the container ii with an axially extending compressed air channel i2. The transverse axial pipeline 13 with the very fine Fettentnahrüeöffnüng 1q is through the channel. against the direction of flow of the intermittent compressed air. The line 13 is connected to the fat spaces 15, which are recessed from the walls of the container ii and closed by the filling screw 1 6 . .The intermittently flowing compressed air takes the way through the nozzle 3 with sieve io and the channel 12 of the lubricating device, where it is loaded with traces of grease at "the grease removal opening 1q. And gives off to the intermittently operating compressed air tool during work.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Automatic lubrication device for intermittent working 'compressed air tools, in which they can be exchanged: one connected to the air line Schmi: determination container : nozzle-shaped openings arranged against the direction of flow in the compressed air flow open out, characterized in that the lubricant container filled with lubricating grease for compressed air supply and lubricant, only one opening emerges (9 or 14) and the latter in the lubricant container part around which compressed air flows on all sides (5 or 13) is arranged such that the nozzle is in the stagnation point of the Container part is deflected Pneßluftströmung, as a result of the intermittently flowing compressed air results in pressure fluctuations in the lubricating grease pushed out of the lubricant container through the opening (9 or: w. 14) and is supplied to the air stream.

2. Lubricating device according to claim r, characterized in that that the cross section of the inflow opening to the compressed air duct of the lubricating device is smaller is designed as the cross section of the drainage opening.

3. Lubricator after Claims r and 2, characterized in that in the inlet opening of the compressed air duct a sieve is installed in the lubricating device,

4. Lubricating device according to claims z to 3, characterized in that the container part containing the nozzle-shaped opening (r4) is arranged in the compressed air duct of the lubricating device as a transverse axial pipe (z3) of smaller cross-section, the ends of which are connected to the grease container located outside the compressed air duct, suitably surrounding it are. Cited publications: German Patent Specifications No. 117 561, 263 991; British Patent Nos. 5z6 077, 446 937; USA. Pat. No. 1,907,465.