Lösbare Verbindung zwischen der Druckplatte (Druckstock) und dem Fuß
Es ist bekannt, die Druckplatten mit einem Druckfuß zu verbinden und die so entstehenden
Plattenunterlagefüße in einer kleineren oder größeren Stückzahl in einem Rahmen
durch Festklemmen mittels Schließzeuge zu halten. Der Druckstock (Platte) besitzt
hierfür vorzugsweise an den Ecken einen abgeschrägten Facettrand; aus überkragenden
Eckstücken und Ausfüllen der Zwischenräume durch Paßstücke entsteht der Plattenfuß.
Diese Ausbildung des Fußes besitzt jedoch Nachteile, da der Druckstock (Platte)
entweder zu lose auf dem Fuß aufliegt oder beim Festklemmen im Rahmen so stark beansprucht
wird, daß er sich verzieht oder die Facettränder deformiert oder beschädigt werden.
Außerdem weisen die Einzelstücke des beschriebenen Plattenfußes Höhendifferenzen
auf, die durch Plattenausgleichszurichtungen ausgeglichen werden müssen. Man hat
daher den Druckstock insbesondere an seinen langen Seiten mit einem ebenflächigen,
niedriger gefrästen Nagelrand versehen, dazu in Größe desselben einen Bleivollguß,
der auf Unterlagsteghöhe behobelt ist, vorgesehen. Innerhalb dieses Fußes werden
in Bohrungen Holzdübel eingetrieben, wobei die Verbindung des Druckstockes mit dem
Fuß durch Nagelung erfolgt. Diese Art der Befestigung besitzt ebenfalls Nachteile,
obgleich eine Planunterlage geschaffen ist. Der Druckstock muß nach einem Probedruck
zur Erstellung der Plattenausgleichsourichtung oder etwaiger Plattenkorrekturen
gelöst und wieder neu genagelt werden. Dieser Arbeitsvorgang muß wiederholt werden,
falls sich kein einwandfreies Druckbild ergibt. Beim Lösen des Druckstockes vom
Fuß muß jedesmal der an den Nagellöchern entstehende Grad
beseitigt,
ferner die in den Dübeln entstehenden Nagellöcher durch Holzstifte ausgefüllt und
durch eine Feile abgeschlichtet werden. Diese Arbeit erfordert großes Fingerspitzengefühl
und kann nur. von hochbezahlten Fachkräften durchgeführt werden, die aber trotzdem
zur Durchführung dieser Arbeit verhältnismäßig lange Zeit benötigen.Detachable connection between the pressure plate (printing block) and the foot
It is known to connect the pressure plates with a pressure foot and the resulting
Plate support feet in a smaller or larger number in a frame
to hold by clamping by means of locking devices. The printing block (plate) has
for this purpose, preferably a beveled beveled edge at the corners; from towering
The base of the plate is created by means of corner pieces and filling the gaps with fitting pieces.
However, this design of the foot has disadvantages, since the printing block (plate)
either rests too loosely on the foot or is so heavily used when it is clamped in the frame
becomes that it warps or the facet edges are deformed or damaged.
In addition, the individual pieces of the plate base described have height differences
that must be compensated by plate compensation adjustments. One has
therefore the printing block, especially on its long sides, with a flat,
provided with a lower milled nail edge, plus a full lead cast in the same size,
which is planed at the height of the underlay. Be within that foot
driven into holes wooden dowels, the connection of the printing block with the
Foot done by nailing. This type of attachment also has disadvantages,
although a plan has been created. The printing block must after a test print
to create the plate compensation alignment or any plate corrections
loosened and nailed again. This process must be repeated
if there is no perfect print image. When releasing the printing block from
Foot must always be the degree created at the nail holes
eliminated,
Furthermore, the nail holes created in the dowels are filled with wooden pins and
be trimmed with a file. This work requires great sensitivity
and can only. are carried out by highly paid professionals, but who still do
need a relatively long time to carry out this work.
Zur Vermeidung dieser Nachteile wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
die Druckplatte mit dem Fuß durch eine schnell lösbare Verbindung fest zusammenzuhalten,.
Hierbei ist die Druckplatte auf dem ebenflächigen, niedrigeren Randmittels eines
oder mehrerer mit dem Plattenfuß im Rahmen festklemmbarer und über den Facettrand
greifender Winkelstücke auf der einen Seite festklemmbar und auf der anderen Seite
mittels eines oder mehrerer durch Schrauben an der Stirnseite des Fußes befestig'barer
Winkelstücke auf dem Fuß festlegbär. Die festschraubbaren Winkelstücke besitzen
in ihrem senkrecht nach unten ragenden Teil einen lotrechten Schlitz, in welchem
der Schraubenhals geführt ist. Zweckmäßig besitzt dieser Schraubenhals zur Aufnahme
des Führungsschlitzes des festschraubbaren Winkelstückes eine Eindrehung. Damit
die Schrauben fest und sicher im Fuß eingeschraubt werden können, sind indem vorzugsweise
aus Hartblei bestehenden Fuß Stahldübel mit Gewindebohrungen zur Aufnahme der Schrauben
eingesetzt. Um das festschraubbare Winkelstück im Fuß führen zu können, ist dieser
mit entsprechenden Aussparungen versehen, in welchen die Winkelstücke gleiten können.
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die auf den Fuß aufgelegte Druckplatte
an der einen Seite nur unter die überkragenden, mit dem Fuß im Rahmen eingeklemmten
Winkelstücke geschoben wird, wobei auf der einen Stirnseite' zweckmäßig eine Anschlagleiste
mit eingeklemmt wird und auf der anderen, den Winkelstücken gegenüberliegenden Seite
der Druckstock mit dem festschraubbaren Winkelstück befestigt wird. . Durch Lösen
der für die festschraubbaren Winkelstücke dienenden Halteschrauben, deren Kopf zweckmäßig
mit Durchbohrungen zum Ansetzen eines Dornes versehen ist, kann die Platte schnell
und leicht gelöst werden, ohne daß der Facettrand oder die Druckplatte beschädigt
wird.To avoid these disadvantages, it is proposed according to the invention that
to hold the pressure plate firmly together with the foot by means of a quick-release connection.
Here, the pressure plate is on the flat, lower edge center of a
or several that can be clamped with the plate foot in the frame and over the facet edge
gripping angle pieces can be clamped on one side and on the other side
by means of one or more fasteners on the face of the foot by screws
Elbows can be fixed on the foot. Have the screwable elbows
in its vertically downwardly projecting part a vertical slot in which
the screw neck is guided. Appropriately, this has a screw neck for receiving
of the guide slot of the screwable elbow. In order to
The screws can be screwed tightly and securely into the foot, preferably by
Base made of hard lead steel dowels with threaded holes to accommodate the screws
used. In order to be able to guide the screw-on elbow in the foot, this is
provided with corresponding recesses in which the angle pieces can slide.
This arrangement ensures that the pressure plate placed on the foot
on one side only under the overhanging ones, with the foot clamped in the frame
Elbows is pushed, with a stop bar on the one end face expediently
is pinched with and on the other side, opposite the angle pieces
the printing block is fastened with the screw-on elbow. . By solving
the retaining screws used for the screw-on elbows, the head of which is appropriate
is provided with through-holes for attaching a mandrel, the plate can be quickly
and can be easily loosened without damaging the bevel edge or the pressure plate
will.
Diese Art der Befestigung ist für gleichbleibende Platten eines größeren
Druckwerkes bestimmt, bei welchem die Druckfüße aus einem Stück bestehen und nicht
variabel sind. Um den Druckfuß auch veränderlich zu gestalten, wird ferner vorgeschlagen,
denselben aus systematischen Eckstücken und den bisher üblichen Einzelstücken zusammenzusetzen.
Hierbei werden auf den Eckstücken der einen Seite des Fußes die losen Winkelstücke
mit untergeklemmt, während die Eckstücke der anderen Seite mit Aussparungen zur
Aufnahme und Führung von festschraubbaren, mit einem Schlitz versehenen Winkelstücken
versehen sind. In den Aussparungen sind ebenso wie bei den Füßen aus einem Stück
Schrauben zum Festlegen des festschraubbaren Winkelstückes angeordnet. Diese Ausführung
ergibt. die Möglichkeit, die bei den Druckereien in großer Stückzahl vorhandenen
Einzelstücke (Paßstücke) in der üblichen Art weiterzuverwenden und die Druckfüße
variabel zu gestalten, ohne daß für jede Druckplatte ein besonderer Fuß aus einem
Stück hergestellt werden muß, wodurch die Verbindung der Druckarbeiten kleineren
Umfanges sonst unwirtschaftlich werden würde.This type of fastening is for constant panels of a larger one
Printing unit determined in which the pressure feet consist of one piece and not
are variable. In order to make the pressure foot changeable, it is also proposed that
assemble the same from systematic corner pieces and the previously common individual pieces.
Here, the loose angle pieces are placed on the corner pieces on one side of the foot
with clamped under, while the corner pieces on the other side with cutouts for
Receiving and guiding of screwable, slotted contra-angle handpieces
are provided. In the recesses, as in the feet, are made from one piece
Arranged screws to fix the screwable elbow. This execution
results. the possibility of those available in large numbers at the printing companies
Individual pieces (fitting pieces) to continue to be used in the usual way and the pressure feet
to make variable, without a special foot from one for each pressure plate
Piece must be made, making the connection of the printing work smaller
Otherwise would be uneconomical.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung sowie den Ansprüchen in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel
einer lösbaren Verbindung gemäß der Erfindung dargestellt ist. Es zeigt Fig. i einen
Schnitt gemäß Stch;ni.ttllinie A-B der Fig. 2 durch den Druckstock und den Fuß,
Fig. 2 eine Draufsicht nach Fig. i, Fig. 3 das festschraubbare Winkelstück in Ansicht,
Fig. 4 die Halteschraube für das festschraubbare Winkelstück, Fig. 5 eine Ansicht
des lose festklemmbaren Winkelstückes, Fig. 6 die Anordnung der Druckstöcke mit
den Füßen in einem Rahmen, Fig. 7 ein Eckstück mit Aussparung in Perspektive und
Fig.8 die Draufsicht auf einen veränderbaren Druckfuß.Further details of the invention emerge from the following
Description and the claims in connection with the drawing, in which an embodiment
a releasable connection according to the invention is shown. It shows Fig. I a
Section according to stitch; ni.ttllinie A-B of Fig. 2 through the printing block and the foot,
FIG. 2 shows a plan view according to FIG. 1, FIG. 3 shows the screwable angle piece in view,
FIG. 4 shows the retaining screw for the screwable angle piece, FIG. 5 shows a view
of the loosely clampable elbow, Fig. 6 shows the arrangement of the printing blocks
the feet in a frame, Fig. 7 a corner piece with recess in perspective and
8 shows the top view of a changeable pressure foot.
Wise in Fig. i und 2 dargestellt, .ist auf einem Fuß i, der der Größe
der Druckplatte entspricht, die Druckplatte 2 aufgelegt. Diese besitzt an ihren
Längsseiten ebenflächige, niedrigere Ränder 3a, 3b-Über den Rand 3a greifen Winkelstücke
4, während über den Rand 3b ein Winkelstück 5 greift. Das Winkelstück 5 besitzt
in seinem senkrecht nach unten ragenden Teil 7 einen senkrechten Schlitz 6, welcher
auf einer Eindrehung 8 des Schaftes einer Halteschraube 9 gleitet. Der Kopf io dieser
Halteschraube ist mit kreuzweise angeordneten Durchbohrungen ii versehen, so daß
die Schraube mittels eines Dornes gedreht werden kann. In dem Fuß i, der vorzugsweise
aus Hartblei gegossen ist, ist ein Stahldübel 12 eingelassen, der eine Gewindebohrung
13 zur Aufnahme der Schrauben 9 trägt. Um ein Oberkragen des Winkelstückes
5 über die Fußseite 15 zu vermeiden, besitzt diese eine Aussparung r.4 in welcher
der senkrechte Teil 7 des Winkelstückes 5 verschiebbar gleiten kann. Fig. 6 zeigt
eine Anordnung der Druckfüße mit den Druckplatten in einem Rahmen 16. Die Druckfüße
mit den Platten sind .in diesem Rahmen über- und nebeneinanderliegend angeordnet
und mittels Schließvorrichtungen 17, 18 im Rahmen festgeklemmt. An einer Stirnseite
der Füße ist jeweils ein Anschlagstück i9 mit eingeklemmt, während an den Längsseiten
der Füße auf der einen Seite derselben die Winkelstücke 4 mit eingeklemmt werden,
wobei der'Abstand der Füße im Rahmen durch Paßstücke 2o, 2o" in der gewünschten
Entfernung hergestellt wird. Die Winkelstücke 5 werden von oben in ihre. Aussparung
14 hineingeschoben und mittels der Schraube 9 am Fuß bzw. der Druckplatte festgeklemmt.
Nach Lösen der Schraube 9 1 läßt sich das Winkelstück 5 leicht entfernen und
die
Druckplatte von ihrem Fuß abziehen bzw. abheben. Hierdurch ist ein leichtes und
bequemes Einsetzen und Wiederentfernen der einzelnen Druckplatten gewährleistet.
Das in Fig.7 dargestellte Eckstück :2i besitzt eine Aussparung 14, zur Führung eines
festschraubbaren Winkelstückes 5, wobei in der Aussparung eine Schraubeg angeordnet
ist. Der in Fig. 8 in Draufsicht dargestellte Druckfuß ist aus Eckstücken 21 und
22 gebildet, zwischen denen die in Druckereien gebräuchlichen Einzelstücke 23, 24
zum Ausfüllen der Zwischenräume zwischen den Eckstücken in bekannter Weise zwischengelegt
sind. Mittels Schließvorrichtungen ist der aus Einzelteilen bestehende Druckfuß
im Rahmen angeordnet.As shown in FIGS. I and 2, the pressure plate 2 is placed on a foot i, which corresponds to the size of the pressure plate. This has flat, lower edges 3a, 3b on its long sides. Angle pieces 4 engage over edge 3a, while an angle piece 5 engages over edge 3b. The angle piece 5 has in its vertically downwardly projecting part 7 a vertical slot 6 which slides on a recess 8 in the shaft of a retaining screw 9. The head io of this retaining screw is provided with cross bores ii so that the screw can be rotated by means of a mandrel. In the foot i, which is preferably molded from hard lead, a steel dowel 12 is inserted, which carries a threaded bore 1 3 for receiving the screws. 9 In order to avoid an upper collar of the angle piece 5 over the foot side 15, this has a recess r.4 in which the vertical part 7 of the angle piece 5 can slide. 6 shows an arrangement of the pressure feet with the pressure plates in a frame 16. The pressure feet with the plates are arranged one above the other and next to one another in this frame and clamped in the frame by means of locking devices 17, 18. A stop piece i9 is also clamped in at one end of the feet, while the angle pieces 4 are also clamped in on the long sides of the feet on one side thereof, the distance between the feet in the frame being made by fitting pieces 2o, 2o "at the desired distance The angle pieces 5 are pushed into their recess 14 from above and clamped to the foot or the pressure plate by means of the screw 9. After loosening the screw 9 1, the angle piece 5 can be easily removed and the pressure plate can be pulled off or lifted off its foot This ensures that the individual pressure plates can be easily and conveniently inserted and removed again. The corner piece shown in FIG Pressure foot shown in plan view is formed from corner pieces 21 and 22, between which the individual common in printing works pieces 23, 24 are interposed in a known manner to fill the spaces between the corner pieces. The pressure foot, which consists of individual parts, is arranged in the frame by means of locking devices.