Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung von mit einer Schwerstoffsuspension
(Trübe) oder einer echten Newtonschen Flüssigkeit bzw. Lösung arbeitenden Betriebsvorgängen.
Bekannt ' --lich ist die Sprungweite eines horizontal ausfließen-, den Flüssigkeitsstrahles
abhängig von der Dtuckhöhe und von der Viskosität der Flüssigkeit. je, kleiner die
Viskosität, um so größer ist bei konstanter Druckhöhe die Sprungweite. Dieser püysikalische
Vorgang läßt sich zur Steuerung beliebiger Betriebsvorgänge benutzen, indem gemäß
dem Vorschlag der Erfindung die Änderung der Sprungweite der viskositätsabhängigen
Ai#sflußparabel einer aus einem Sammelgefäß bei konstanter Höhe ausfließenden Trübe
od. dgl. zur Auslösung des Steuervorganges benutzt wird. -- -
Im folgenden
soll die Erfindung im Zusammenhang mit demBetrieb einerSchwerflüssigkeits-Aufbereitungsanlage
für Kohle oder Erz als besonderes Anwendungsbeispiel erläutert werden: Die Überwachung
der Konsistenz (Viskositätj der in einer solchen Aufbereitungsanlage benutzten Trübe
ist eines der wichtigsten Erfordernisse, da für jede Betriebstrübe (Schwerstoffsuspension).
ein kritischer Punkt besteht, über den hinaus die Konsistenz der Trübe sprunghaft
ansteigt. Die Überschreitung dieses Punktes hat ein starkes Ansetzen des Schwerstoffes
an den Scheidegefäßen, Rohrleitungen und Behältern, eine Verminderung der Schluckfähigkeit
der Enttrübungssiebe und ein starkes Ansteigen der Fehlausträge, besonders in den
unteren Kornklassen zur Folge. Einer Überwachung der Konsistenz der Trübe mit den
bisherigen Viskosimetern stehen jedoch große Schwierigkeiten entgegen, die vor allein
darin bestehen, daß die Trübe infolge ihrer Instabilität nicht *ie,eine gewöhnliche
Newtonsche Flüssigkeit behandelt werden kann. Gemäß dem Erfindungsvorschlag gelingt
es jedoch, diesem Mangel an geeigneten Überwachungsgeräten abzuhelfen.The invention relates to a method for controlling operating processes using a heavy suspension (turbidity) or a real Newtonian liquid or solution. Known '--Lich the jump distance is a horizontal ausfließen-, the liquid jet depends on the Dtuckhöhe and the viscosity of the liquid. the smaller the viscosity, the greater the jump width at a constant pressure level. This physical process can be used to control any operating process by, according to the proposal of the invention, the change in the jump width of the viscosity-dependent Ai # sflussparabel of a sludge flowing out of a collecting vessel at a constant height or the like. Used to trigger the control process. - - In the following, the invention is to be explained in connection with the operation of a heavy liquid processing plant for coal or ore as a special application example: Monitoring the consistency (viscosity of the pulp used in such a processing plant is one of the most important requirements, since for every operating pulp (heavy suspension There is a critical point beyond which the consistency of the turbidity rises by leaps and bounds. Exceeding this point results in a strong build-up of heavy material on the separating vessels, pipelines and containers, a reduction in the swallowing capacity of the opacification sieves and a sharp increase in the incorrect loads, especially in Monitoring the consistency of the pulp with the previous viscometers, however, is faced with great difficulties, which consist primarily in the fact that the pulp, owing to its instability, does not treat an ordinary Newtonian liquid can be lt. According to the proposed invention, however, it is possible to remedy this lack of suitable monitoring devices.
An Hand der schematischen Zeichnung wird das erfindungsgemäße Verfahren
im einzelnen erläutert. Die Flüssigkeit, durch derenViskosi - tätsänderung
ein Betriebsvorgang eingeleitet werden soll, läuft dem Sammelgefäß i zu, das mit
einem Überlauf 2 versehen ist. Dieses Gefäß i besitzt ein horizontal liegendes Auslauf
rohr 3. Wird der Zulauf zum Ge-fäß i so eingestellt, daß bei :2 stets
ein Überlauf vorhanden ist, so nimmt die Ausflußparabel bei der für den Betrieb
erforderlichen Viskosität z. B. die Form 4 an . und mündet in die Kammer
5 des in horizontaler Richtung verschiebbaren Auffanggefäßes. Steigt die
Viskosität der Flüssigkeit an, .so vermindert sich dadurch die Sprungweite
des -Strahles, und die Ausflußparabel mündet jetzt in .die Kammer6 des Auffanggefäßes,
das mit einer einstellbaren Auslauföffnung 7 versehen ist. je nach ddr Größe
der eingestellten Auslauföffnung 7 fÜllt sich- die Kammer 6 des Auffanggefäßes
in längerer oder kürzerer Zeit mit Flüssigkeit an. Der Anstieg des Flüssigkeitsspiegels
in der Kammer 6 -wird nun zur Einleitung einer Anzeige oder des Schaltvorganges
benutzt, indem z. B. der Schwimmer 8
durch die ansteigende Flüssigkeit angehoben
wird, der dann elektrisch oder mechanisch den Schaltvprgang auslöst. An Stelfe des
Schwimmers kann auch ein preßluftdurchströmtes Tauchrohr, das mit einer Membran
in Verbindung steht, zur Auslösung des Schaltvorganges nach dem Mikrodüsenprinzip
angewendet werden.The method according to the invention is explained in detail using the schematic drawing. The liquid, by derenViskosi - tätsänderung, an operation is to be initiated, the collecting vessel runs to i, which is provided with an overflow. 2 This vessel i has a horizontally lying outlet pipe 3. If the inlet to vessel i is set so that at: 2 there is always an overflow, the outflow parabola for the viscosity required for operation increases z. B. Form 4 . and opens into the chamber 5 of the horizontally displaceable collecting vessel. If the viscosity of the liquid increases, the jump width of the jet is reduced, and the parabola now flows into the chamber 6 of the collecting vessel, which is provided with an adjustable outlet opening 7 . Depending on the size of the set outlet opening 7, the chamber 6 of the collecting vessel fills up with liquid in a longer or shorter period of time. The rise in the liquid level in the chamber 6 is now used to initiate a display or the switching process by z. B. the float 8 is raised by the rising liquid, which then electrically or mechanically triggers the switching process. In place of the float, a dip tube through which compressed air flows and which is connected to a membrane can be used to trigger the switching process according to the micro-nozzle principle.