DE933568C

DE933568C - Cleaning brush for magazines of typesetting machines in book and newspaper printing

Info

Publication number: DE933568C
Application number: DEB24499A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Diggelmann
Original assignee: Buerstenfabrik Ebnat Kappel AG
Current assignee: Buerstenfabrik Ebnat Kappel AG
Priority date: 1952-04-24
Filing date: 1953-02-28
Publication date: 1955-09-29

Description

Reinigungsbürste für Magazine von Setzmaschinen in Buch-und Zeitungsdruckereien Die Reinigung der Magazine für die Aufnahme der Matrizen von Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit der bisherigen Magazinbürste ist eine mühsame, wenn möglich immer wieder hinausgeschobene Arbeit, welche aber öfter als bisher vorgenommen werden sollte, da saubere Magazine von größter Wichtigkeit für ein rasches Setzen sind. Die Schwierigkeiten dieser Reinigungsarbeit sind darauf zurückzuführen, daß bei bisherigen Bürsten die Borstenbüschel an den- Enden gerade abgeschnitten sind und nicht leicht in die Führungsnuten der Magazine eindringen können, weil sie auf den Führungsrippen aufliegen. Nur durch lang= anhaltendes, intensives Reiben unter ständiger Veränderung der Bürstenstellung kann schließlich die Entfernung des beim Hineingleiten der Matrizen in die Magazine sich absetzenden Bleifilms und Staubes in den Führungsnuten erreicht werden.Cleaning brush for magazines of typesetting machines in book and newspaper printing shops The cleaning of the magazines for receiving the dies from die setting and line casting machines with the previous magazine brush is a laborious one, if possible postponed again and again Work, which should be done more often than before, because the magazines are clean are of the utmost importance for quick setting. The difficulties of this Cleaning work can be attributed to the fact that the bristle tufts in previous brushes are cut straight at the ends and do not easily slide into the guide grooves of the Magazines can penetrate because they rest on the guide ribs. Only by long = sustained, intensive rubbing with constant change of the brush position can finally remove the when the dies slide into the magazines settling lead film and dust can be achieved in the guide grooves.

Bei Bürsten, welche zur Zahnreinigung dienen, ist es bekannt, die Borstenbüschel am freien Ende verjüngt auslaufen zu lassen, wobei sie einseitig oder beidseitig schräg oder konisch zugeschnitten sind. Die Schnittflächen der Borstenbüschel verlaufen dabei nicht parallel zur Arbeitsbewegungsrichtung und zur Längsrichtung der Bürste, sondern in der Querrichtung. Ferner ist es bei Bürsten bekannt, den Handgriff seitlich der Bürste anzubringen, jedoch verlaufen in diesem Fall .die Schnittflächen der einzelnen Borstenbüschel nicht so, daß sie sich jeweils in einer einzigen Linie schneiden, welche auf der von den betreffenden Borstenbüscheln abgekehrten Seite des Bürstenrückens liegt. Schließlich weisen die Bürsten für Plansichter verjüngt auslaufende Borstenbüschel auf,. -wobei die schrägen Schnittflächen der Büschel parallel zur Längsrichtung, nicht aber parallel zur Arbeitsrichtung verlaufen. Die Schnittflächen sind aber nicht konvergierende und schneiden sich nicht in einer auf der Rückseite der Bürste liegenden Linie, so daß sie zur Reinigung von Nuten in Magazinen von Setzmaschinen ganz ungeeignet sind.In brushes, which are used to clean teeth, it is known that The tufts of bristles taper at the free end, whereby they are unilateral or cut obliquely or conically on both sides. The cut surfaces of the tufts of bristles do not run parallel to the direction of work movement and to the longitudinal direction the brush, but in the transverse direction. It is also the case with brushes known, to attach the handle to the side of the brush, but in this case .die Cut surfaces of the individual tufts of bristles not so that they are each in a cut the single line on the one facing away from the relevant tufts of bristles Side of the back of the brush. Finally, the brushes for plansifters are tapered tufts of bristles running out. -wherein the sloping cut surfaces of the tufts run parallel to the longitudinal direction, but not parallel to the working direction. the But intersections are not converging and do not intersect in one Line lying on the back of the brush so that it can be used for cleaning grooves are completely unsuitable in the magazines of typesetting machines.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Reinigungsbürste für Magazine von Setzmaschinen in Buch- und Zeitungsdruckereien, mit einer Mehrzahl von Borstenbüscheln, die an ihrem freien Ende verjüngt auslaufen. Gegenüber den bekannten Ausführungen zeichnet sich die erfindungsgemäße Reinigungsbürste dadurch aus, daß die Borstenbüschel durch zur Arbeitsbewegung und Längsrichtung der Bürste parallele Schnittflächen einseitig oder beidseitig schräg zugeschnitten sind. Zweckmäßig verlaufen die schrägen Schnittflächen konvergierend und die jeweils nach der gleichen Seite geneigten Schnittebenen schneiden sich in einer einzigen Linie, welche auf der von den betreffenden Borstenbüscheln abgekehrten Seite des Bürstenrückens liegt.The present invention now relates to a cleaning brush for magazines of typesetting machines in book and newspaper printers, with a plurality of tufts of bristles that taper at their free end. Compared to the known designs, the cleaning brush according to the invention is characterized from that the tufts of bristles through to the working movement and longitudinal direction of the brush parallel cut surfaces are cut obliquely on one or both sides. Appropriate run the inclined cut surfaces converging and each to the same Side inclined cutting planes intersect in a single line, which on the side of the brush back facing away from the bristle tufts concerned.

In der Zeichnung sind beispielsweise zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i den Vorteil einer ersten Ausführungsform der Bürste im Schaubild, Fig. 2 an einem Teilstück des Magazins die zu reinigenden Führungsnuten für die Matrizen, Fig. 3 eine Seitenansicht der Bürste gemäß der ersten Ausführungsform, Fig. 4 einen Querschnitt zu Fig. 3, Fig. 5 eine Seitenansicht der Bürste gemäß einer zweiten Ausführungsform und Fig. 6 einen Querschnitt zu Fig. 5.The drawing shows, for example, two embodiments of the subject matter of the invention shown, namely Fig. i shows the advantage of a first embodiment of the Brush in the diagram, Fig. 2 on a portion of the magazine, the guide grooves to be cleaned for the dies, FIG. 3 is a side view of the brush according to the first embodiment, FIG. 4 shows a cross section to FIG. 3, FIG. 5 shows a side view of the brush according to a second embodiment and FIG. 6 shows a cross section to FIG. 5.

Die dargestellte Reinigungsbürste für Magazine von Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen besteht aus einer etwa i m langen Leiste i aus Hartholz, deren einer Endteil i' als Bürstenträger ausgebildet ist und auf beiden Flachseiten mit mehreren Reihen von Borstenbüscheln 2 besetzt ist. Bei der ersten Ausführungsform der Bürste in Fig. i, 3 und 4 sind die Borstenbüschel beidseitig abgeschrägt, d. h. in der Längsrichtung keilförmig zugeschnitten, wobei bei geeignetem Abstand der Borstenreihe ein guter Eingriff der Borsten in die Führungsnuten io des Magazins ii möglich wird. Die Leiste i ist an beiden Längsrändern wellenförmig angefräst, wodurch sie als Handhabe einen guten Halt in der Hand bietet. Die beiden äußeren Längsreihen der Borstenbüschel sind schräg nach außen geneigt, so daß eine relativ breite Angriffsfläche der Borsten gebildet ist (s. Fig. 4).The illustrated cleaning brush for magazines from Matrizenetz- and Line casting machine consists of an approximately 1 m long bar made of hardwood, whose one end part i 'is designed as a brush holder and with on both flat sides several rows of tufts of bristles 2 is occupied. In the first embodiment of the brush in FIGS. 1, 3 and 4, the tufts of bristles are beveled on both sides, i. H. cut wedge-shaped in the longitudinal direction, with a suitable spacing of the Row of bristles a good engagement of the bristles in the guide grooves io of the magazine ii becomes possible. The strip i is milled in a wave shape on both longitudinal edges, whereby it offers a good grip in the hand as a handle. The two outer ones Longitudinal rows of the tufts of bristles are inclined obliquely outwards, so that a relative wide attack surface of the bristles is formed (see. Fig. 4).

Bei der zweiten Ausführungsform der Bürste (Fig. 5 und 6) sind die Borstenbüschel nur einseitig abgeschrägt, wodurch ebenfalls ein leichtes Eingreifen der Borsten in die Führungsnuten ermöglicht wird.In the second embodiment of the brush (Figs. 5 and 6) are the The tufts of bristles only beveled on one side, which also makes it easy to grip the bristles is made possible in the guide grooves.

Als -Borsten für die beschriebene Reinigungsbürste eignen sich besonders Kunststoffborsten. Die einwandfreie Reinigung der Magazine von Setzmaschinen gewährleisten die zur Arbeitsbewegung und Längsrichtung der Bürste parallelen Schnittflächen, die einseitig oder beidseitig schräg zugeschnitten sein können. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß .die Borsten mühelos in die zu reinigenden Nuten der Magazine eingeführt werden, welche durch Vor- und Rückwärtsbewegung der Bürste in ihrer Längsrichtung und in Richtung der Nuten gereinigt werden können. Indem die schrägen Schnittflächen konvergierend verlaufen und die jeweils nach der gleichen Seite geneigten Schnittebenen sich in einer einzigen Linie schneiden, welche auf der von dem betreffenden Borstenbüschel abgekehrten Seite des Bürstenrückens liegt, wird bei Magazinen von Setzmaschinen eine besonders vorteilhafte Reinigungswirkung erzielt. Das trifft sowohl in dem Fall zu, wenn die Borstenbüschel nur ein-, als auch wenn sie beidseitig zugeschnitten sind. # Die verjüngte Ausbildung der Borstenbüschel gestattet ferner einen sicheren Eingriff in die Führungsnuten sowie ein leichtes Einführen der Bürste in das Magazin. Die Reinigungsbewegung der Bürste erfordert verhältnismäßig wenig Kraftaufwand und ermöglicht in kurzer Zeit eine restlose Entfernung des Schmutzes aus den Führungsnuten.As - bristles for the described cleaning brush is particularly suitable plastic bristles. The flawless cleaning of the magazines of the setting machines is ensured by the cut surfaces parallel to the working movement and the longitudinal direction of the brush, which can be cut obliquely on one or both sides. This design ensures that the bristles are easily inserted into the grooves to be cleaned in the magazines, which can be cleaned by moving the brush forwards and backwards in their longitudinal direction and in the direction of the grooves. Since the inclined cutting surfaces converge and the cutting planes inclined towards the same side intersect in a single line which lies on the side of the brush back facing away from the respective tuft of bristles, a particularly advantageous cleaning effect is achieved in the magazines of typesetting machines. This applies both in the case when the tufts of bristles are only cut on one side and when they are cut to size on both sides. # The tapered design of the tufts of bristles also allows secure engagement in the guide grooves and easy insertion of the brush into the magazine. The cleaning movement of the brush requires relatively little effort and enables the dirt to be completely removed from the guide grooves in a short time.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Cleaning brush for magazines of typesetting machines in book and newspaper printing shops, with a plurality of tufts of bristles that taper at their free end, characterized in that the tufts of bristles are cut obliquely on one or both sides by cutting surfaces parallel to the working movement and the longitudinal direction of the brush.

2. Cleaning brush according to claim -, characterized in that the inclined cut surfaces are converging, and the cutting planes inclined towards the same side are in a single one Cut the line that faces away from the relevant tufts of bristles Side of the back of the brush. Reference documents: French patent specifications No. 429 814, 443 435, 419 041; German patent specification No. 836 224.