DE9321556U1 - Bekleidungsstück - Google Patents

Bekleidungsstück

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    • A61F13/15Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
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Description

Der Eintragung des Gebrauchsmusters
zugrundezulegende Unterlagen :. : j:··. . :..· :[[\
DIEHL · GLÄeSER HILTL & PARTNER
GESELLSCHAFT BÜRGERLICHEN RECHTS
Patentanwälte ■ Augustenstrasse 46 ■ D - 80333 München Dr. Hermann O. Th. Diehl · Diplom-Physiker Joachim W. Glaeser ■ Diplom-Ingenieur* Dr. Elmar HiItI ■ Diplom-Chemiker Dr. Thomas Leidescher · Diplom-Biologe In Kooperation mit Diehl & Partner AG CH - 7513 Silvaplana ■ Schweiz
Patentanwälte · European Patent Attorneys München ■ Hamburg'
19. Mai 1999
K6180-DE-U
DI/SO
Kimberly-Clark Worldwide, Inc, 401 North Lake Street
Neenah, Wisconsin 54956
USA
Bekleidungsstück
Kanzlei ■ Office: München M:\6I8ODEEE.DOC
Telefon · Telephone (089) 17 86 36-0
Telefax · Facsimile (089) 1 78 40 (089) 1 78 40 EMAIL-Adresse:
info@diehl.ccn.de
Anschrift- Address
Augustenstrasse 46
D - 80333 München
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Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen den Bereich von Bekleidungsstücken mit Anbringungssystemen.
Die vorliegende Erfindung soll der Verwendung bei einer Vielzahl von im Schrittbereich getragenen Bekleidungsstücken dienen. Solche Bekleidungsstücke können saugfähige Wegwerfartikel, Unterwäsche, Badebekleidung, Stützen für Sportler, Prothesen oder andere Hygiene- oder Gesundheitsbekleidungsstücke umfassen. Mit besonderem Verweis auf saugfähige Wegwerfartikel, umfassen diese Artikel solche Dinge wie Inkontinenzbekleidungsstücke, Wegwerfwindeln, Unterhosen, Trainingshosen oder dergleichen. Wegwerfartikel zum Aufnehmen und Rückhalten von Urin und anderen Körperexsudaten sind normalerweise einstückig, vorgeformt oder vorgefaltet und umfassen eine flüssigkeitsdurchlässige körperseitige Einlage, eine flüssigkeitsundurchlässige Unterlagsschicht und ein saugfähiges Material, welches zwischen der körperseitigen Einlage und der Unterlagsschicht angeordnet ist. Sie umfassen normalerweise eine Art Anbringungssystem, um das Bekleidungsstück am Körper des Trägers zu befestigen.
Bei saugfähigen Wegwerfartikeln verwendeten Arten von Anbringungssystemen herrscht eine große Vielfalt. Bei einigen Systemen sind die vorderen und hinteren Taillenabschnitte durch einen Verschluß direkt aneinander angebracht. Bei anderen Anbringungssystemen sind die vorderen und hinteren Taillenabschnitte durch einen Riemen oder einen Gürtel verbunden. Beispielsweise das Haltesystem für Bekleidungsstücke, welches in dem US-Patent 4,315,508 an Bolick beschrieben wird, umfaßt zwei elastische Riemen, welche mit Knöpfen oder anderen Befestigungsmitteln ausgestattet sind. Das Bekleidungsstück, welches in dem US-Patent 4,617,022 an Pigneul et al. beschrieben wird, umfaßt einen abnehmbaren Gürtel, welcher an dem Bekleidungsstück mit
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Verschlüssen vom Haken- und-Schlaufen-Typ angebracht werden kann.
Eine weitere Art eines Anbringungssystems wird in GB-A-2 072 491 beschrieben. Dieses Dokument beschreibt ein Wegwerfbekleidungsstück mit einem speziellen Anbringungssystem. Das Bekleidungsstück umfaßt eine undurchlässige Unterlage, eine saugfähige Schicht und eine Vorderschicht. Die saugfähige Verbindung wird zur Verwendung in Zusammenhang mit einem Haltesystem, das elastische Riemen umfaßt, angepaßt. Die Riemen und das Bekleidungsstück werden durch Befestigungsvorrichtungen verbunden, welche Druckknöpfe, Haken, Haken und Schlaufen, Bänder und dergleichen umfassen können. Zur größenmäßigen Anpassung des Bekleidungsstücks werden Mehrfachsätze von Befestigungsmitteln oder mehrere Anbringungsöffnungen verwendet.
Für Bekleidungsstücke, die durch ein Anbringungssystem im Schrittbereich gehalten werden sollen, sind mehrere wichtige Eigenschaften erforderlich. Zuerst muß das Bekleidungsstück ein wenig anpassungsfähig sein, um zumindest für einen bestimmten Körpergrößenbereich geeignet zu sein. Dann muß das Bekleidungsstück auf dem Träger genau justierbar sein. Und schließlich muß das Anbringungssystem auf Dauer einen festen Sitz aufweisen, damit Justierbarkeit und Sitz des Bekleidungsstücks, abgestimmt auf die bestimmte Größe des Trägers, auch erhalten bleiben. Es versteht sich von selbst, daß diese Eigenschaften im besonderen für saugfähige Wegwerfartikel von Bedeutung sind, wo ein schlecht sitzendes Bekleidungsstück oder ein ungenau justiertes Bekleidungsstück zum Aussickern führen kann.
Bis dato haben Bekleidungsstücke und die dazugehörigen Anbringungssysteme nicht alle diese Eigenschaften in einem einzigen Produkt zufriedenstellend vereint. Beispielsweise
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vermögen heute verwendete Anbringungssysteme die nötige Anpassungsfähigkeit zu bieten, doch läßt die genaue Justierbarkeit auf dem Körper zu wünschen übrig. Andere sind mit einem Mechanismus versehen, durch den eine optimale Justierbarkeit erzielt werden kann, weisen jedoch mangelhafte Anpassungsfähigkeit auf. Wieder andere Anbringungssysteme, bei denen Haken-und-Schlaufen-Verschlüsse verwendet werden, sind einem sicheren Eingriff der Verschlüsse oft nicht zuträglich. Die vorliegende Erfindung stellt daher ein verbessertes Bekleidungsstück gemäß den unabhängigen Ansprüchen 1 oder 2 bereit. Weitere vorteilhafte Eigenschaften, Aspekte und Einzelheiten der Erfindung sind aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen ersichtlich. Die Ansprüche verstehen sich als erster, nicht einschränkender Versuch, die Erfindung. in allgemeinen Begriffen zu definieren.
Die Erfindung stellt ein verbessertes Anbringungssystem zum Halten eines Bekleidungsstücks im Schrittbereich des Trägers bereit.
Als Antwort auf die genannten Nachteile und Probleme, mit denen man in der Vergangenheit konfrontiert war, stellt die Erfindung.. ein neuartiges Bekleidungsstück mit einem Anbringungssystem bereit. In einem Aspekt umfaßt ein Bekleidungsstück laut dieser Erfindung eine Bekleidungsstückschale mit einem ersten Ende, einem gegenüberliegenden zweiten Ende und Längsseiten, welche zwischen den Enden verlaufen. Die Ecken der Schale sind an den Schnittpunkten der Enden und der Seiten ausgebildet. Die Bekleidungsstückschale, welche eine Längsachse und eine Transversalachse ausbildet, weist auch einen ersten Taillenabschnitt benachbart zum ersten Ende und einen zweiten Taillenabschnitt benachbart zum 'zweiten Ende auf. Ein Paar von ersten Anbringungskissen sind am ersten Taillenabschnitt angebracht. Jedes der ersten Anbringungskissen weist eine
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Primärachse auf, die im allgemeinen zur nächstgelegenen Ecke der Bekleidungsstückschale hin gerichtet ist und einen Winkel von 25 bis 45 Grad mit der Transversalachse der Bekleidungsstückschale bildet. Zumindest ein zweites Anbringungskissen ist an dem zweiten Taillenabschnitt angebracht. Das Bekleidungsstück umfaßt auch ein Paar von Riemenelementen, wobei jedes Riemenelement einen vorderen Endbereich und einen hinteren Endbereich aufweist. Ein Befestigungsmittel ist jeweils an den vorderen und den hinteren Endbereichen angebracht, wobei die an den vorderen Endbereichen angebrachten Befestigungsmittel lösbar mit den ersten Anbringungskissen in Eingriff bringbar sind und die an den hinteren Endbereichen angebrachten Befestigungsmittel mit dem zweiten Anbringungskissen lösbar in Eingriff bringbar sind. Dieser Aspekt der Erfindung stellt ein Bekleidungsstück bereit, welches anpassungsfähig und auf dem Träger genau justierbar ist.
In besonderen .Ausführungsformen, die in der Folge beschrieben werden, sind die ersten und zweiten Anbringungskissen aus einem Schlaufenmaterial mit speziellen Schiaufenspitzenausrichtungen gebildet, und die Befestigungsmittel sind aus einem Hakenmaterial gebildet. Beispielsweise ist die Schiaufenspitzenausrichtung der ersten Anbringungskissen günstigerweise zum ersten Ende hin gerichtet und ist senkrecht zur Primärachse, welche im allgemeinen zur nächstgelegenen Ecke hin gerichtet ist. Dieser Aspekt sieht ein Anbringungssystem mit einer sicheren Anbringung der Haken-und-Schlaufen-Verschlüsse vor.
In anderen Ausführungsformen umfaßt das Bekleidungsstück ein Paar von zweiten Anbringungskissen, welches an dem zweiten Taillenbereich angebracht ist. Jedes zweite Anbringungskissen weist eine Primärachse auf, welche im allgemeinen zur nächstgelegenen Ecke der Bekleidungsstückschale hin gerichtet ist und einen Winkel von 15 bis 45 Grad mit der
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Transversalachse der Bekleidungsstückschale bildet. Günstigerweise ist der Winkel zwischen der Primärachse jedes zweiten Anbringungskissens und der Transversalachse der Bekleidungsstückschale weniger als der Winkel zwischen der Primärachse jedes ersten Anbringungskissens und der Transversalachse der Bekleidungsstückschale. Die Form und die Winkellage der Anbringungskissen veranlassen den Träger, die Riemenelemente in einer Weise anzubringen, die das Bekleidungsstück genau auf dem Träger justiert. Wie in der Folge noch genauer erläutert wird, bewirkt das Anbringen der Riemenelemente in den Winkeln der Anbringungskissen, daß die Riemenelemente zu den Hüften des Trägers hin angeordnet werden.
In einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Paar von ersten Anbringungskissen an dem ersten Taillenbereich angebracht, wobei jedes erste Anbringungskissen eine Längsachse aufweist, die im allgemeinen zur nächstgelegenen Ecke der Bekleidungsstückschale hin gerichtet ist und einen Winkel von 25 bis 45 Grad mit der Transversalachse der Bekleidungsstückschale bildet. Jedes der ersten Anbringungskissen ist aus einem Schlaufenmaterial mit einer Schiaufenspitzenausrichtung gebildet, welche senkrecht zur Längsachse jedes ersten Anbringungskissens ist und zum ersten Ende hin gerichtet ist. Ein Paar von zweiten Anbringungskissen ist an dem zweiten Taillenbereich angebracht, wobei jedes der zweiten Anbringungskissen aus einem Schlaufenmaterial mit einer Schlaufenspitzenausrichtung gebildet ist, welche parallel zur Längsachse der Bekleidungsstückschale ist und zum ersten Ende hin gerichtet ist. In bestimmten Ausführungsformen sind die ersten und zweiten Anbringungskissen an der Bekleidungsstückschale mit einer Mehrzahl paralleler Linien aus Haftmittel angebracht.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfaßt ein Bekleidungsstück eine Bekleidungsstückschale mit einem ersten
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Ende, einem zweiten Ende, Längsseiten, welche zwischen den Enden verlaufen, Ecken an den Schnittpunkten der Enden und der Seiten, einem ersten Taillenabschnitt benachbart zum ersten Ende und einem zweiten Taillenabschnitt benachbart zum zweiten Ende. Die Bekleidungsstückschale bildet eine Längsachse und eine Transversalachse aus. Ein Paar von ersten Hakenstücken ist an dem ersten Taillenabschnitt angebracht, wobei jedes erste Hakenstück eine Längsachse aufweist, welche im allgemeinen zur nächstgelegenen Ecke hin gerichtet ist und einen Winkel von 25 bis 45 Grad mit der Transversalachse der Bekleidungsstückschale aufweist. Ein Paar von zweiten Hakenstücken ist an dem zweiten Taillenabschnitt angebracht. Ein Paar von Riemenelementen, wobei jedes gegenüberliegende Oberflächen mit zumindest einer aus einem Schlaufenmaterial gebildeten Oberfläche aufweist, sind lösbar mit den ersten und zweiten Hakenstücken in Eingriff bringbar.
In einer noch weiteren Ausführungsform der Erfindung umfaßt ein Bekleidungsstück eine Bekleidungsstückschale mit einem ersten Ende, einem zweiten Ende, Längsseiten, welche zwischen den Enden verlaufen, einem ersten Taillenabschnitt benachbart zum ersten Ende und einem zweiten Taillen-abschnitt benachbart zum zweiten Ende. Die Bekleidungsstückschale, welche eine Längsachse und eine Transversalachse ausbildet, umfaßt eine im wesentlichen flüssigkeitsdurchlässige körperseitige Einlage, einen saugfähigen Kern und eine im wesentlichen flüssigkeitsundurchlässige Unterlagsschicht, welche an der körperseitigen Einlage angebracht ist und dazwischen den saugfähigen Kern aufnimmt. Zumindest die körperseitige Einlage und die Unterlagsschicht bilden ein Paar von ersten Schlitzen aus, die in dem ersten Taillenabschnitt ausgebildet sind und ein Paar von zweiten Schlitzen, die in dem zweiten Taillenabschnitt ausgebildet sind. Jeder erste Schlitz weist eine Längsachse auf, welche das erste Ende und die nächstgelegene Seite kreuzt und einen Winkel von 25 bis 45 Grad mit der Längsachse der
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Bekleidungsstückschale bildet. In ähnlicher Weise weist jeder zweite Schlitz eine Längsachse auf, welche das zweite Ende und die nächstgelegene Längsseite kreuzt und einen Winkel von 15 bis 45 Grad mit der Längsachse der Bekleidungsstückschale bildet. Das Bekleidungsstück umfaßt auch ein Paar von Riemenelementen, wobei jedes eine aus einem Schlaufenmaterial gebildete Schlaufenfläche aufweist, eine gegenüberliegende Oberfläche, einen vorderen Endbereich und einen hinteren Endbereich. Ein aus einem Hakenmaterial gebildetes Hakenstück ist an jeweils den vorderen und den hinteren Endbereichen angebracht- und lösbar mit dem Schiaufen-material der Schlaufenfläche in Eingriff bringbar.
Zahlreiche Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung deutlich. In der Beschreibung wird auf die begleitenden Zeichnungen verwiesen, welche bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung erläutern.
Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht eines saugfähigen Wegwerfbekleidungsstücks laut der vorliegenden Erfindung.
Figur 2 ist eine Draufsicht einer Bekleidungsstückschale des in Figur 1 gezeigten saugfähigen Wegwerfbekleidungsstücks, wobei zu Illustrationszwecken Teile entfernt wurden.
Figur 3 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung, welche im allgemeinen von der Ebene der Linie 3-3 in Figur 2 aufgenommen wurde.
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Figur 4 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung, welche im allgemeinen von der Ebene der Linie 4-4 in Figur 2 aufgenommen wurde.
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Figur 5 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung, welche im allgemeinen von der Ebene der Linie 5-5 in Figur 2 aufgenommen wurde.
Figur 6 ist eine Draufsicht einer Bekleidungsstückschale einer abgeänderten Ausführungsform eines saugfähigen Wegwerfbekleidungsstücks laut der vorliegenden Erfindung.
Figur 7 ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren abgeänderten Ausführungsform eines saugfähigen Wegwerfbekleidungsstücks laut der vorliegenden Erfindung.
Figur 8 ist eine perspektivische Ansicht einer noch weiteren abgeänderten Ausführungsform eines saugfähigen Wegwerfbekleidungsstücks laut der vorliegenden Erfindung.
Figur 9 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung, welche das Anbringungssystem des saugfähigen Wegwerfbekleidungsstücks erläutert, welches in Figur 8 dargestellt ist, im allgemeinen von der Ebene der Linie 9-9 in Figur 8 aufgenommen.
Mit Verweis auf Figur 1 und 2 wird ein saugfähiges Wegwerfbekleidungsstück 20, nach der vorliegenden Erfindung zusammengesetzt, zu Illustrationszwecken als ein Inkontinenzprodukt für Erwachsene dargestellt. Die Erfindung kann auch bei anderen Arten von Bekleidungsstücken, wie etwa bei anderen saugfähigen Wegwerfartikeln, Unterwäsche, Badebekleidung, Stützen für Sportler, Prothesen oder anderen Körperpflege- oder Gesundheitsbekleidungsstücke ausgeführt 0 werden.
Das saugfähige Bekleidungsstück 20 umfaßt im allgemeinen eine Bekleidungsstückschale 22, die zur Verwendung in Verbindung mit einem Anbringungssystem angepaßt wird. Wie dargestellt, umfaßt die Schale 22 eine im wesentlichen flüssigkeitsundurchlässige Unterlagsschicht 24, eine im
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wesentlichen flüssigkeitsdurchlässige körperseitige Einlage 25 und einen saugfähigen Kern 26, der zwischen der Unterlagsschicht und der körperseitigen Einlage untergebracht ist. Die Unterlagsschicht 24 und die körperseitige Einlage 25 sind vorzugsweise länger und breiter als der saugfähige Kern 26, so daß die Ränder der Unterlagsschicht und der körperseitigen Einlage Vorsprünge bilden, die mittels Ultraschallbindungen, Haftmitteln oder anderen geeigneten Mitteln versiegelt werden können. Der saugfähige Kern 26 kann an der Unterlagsschicht 24 und/oder der körperseitigen Einlage 25 mittels Ultraschallbindungen, Haftmitteln oder anderen geeigneten Mitteln angebracht werden. Das Bekleidungsstück 20 kann auch zusätzliche Komponenten umfassen, um die Aufnahme, Verteilung und Speicherung von Ausscheidungen zu erleichtern. Beispielsweise kann das Bekleidungsstück 20 eine Transportschicht umfassen, wie in dem US-Patent 4,798,603 an Meyer et al. beschrieben wird, welches hier zum Zwecke der Bezugnahme in dem Ausmaß zitiert wird, in welchem es hiermit übereinstimmt.
Die dargestellte Bekleidungsstückschale 22 ist im allgemeinen rechteckig, mit einem ersten oder vorderen Ende 28, einem gegenüberliegenden zweiten oder hinteren Ende 29 und Längsseiten 3OA und 3OB, die zwischen den vorderen und den hinteren Enden verlaufen. An den Schnittstellen der Enden 28 und 29 und den Längsseiten 3OA und 3OB sind Ecken der Bekleidungsstückschale 22 ausgebildet. Die Bekleidungsstückschale 22 umfaßt auch einen ersten oder vorderen Taillenabschnitt 33 benachbart zum vorderen Ende 28 und einen gegenüberliegenden zweiten oder hinteren Taillenabschnitt 34 benachbart zum hinteren Ende 29. Ein Schrittbereich 36 ist zwischen den vorderen und hinteren Taillenabschnitten 33 und 34 untergebracht. Wenn die Bekleidungsstückschale 22 an einen Träger angelegt wird, ist der vordere Taillenabschnitt 33 im allgemeinen jener Teil des Bekleidungsstücks, welcher sich vor dem Schrittbereich des
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Trägers befindet, und der hintere Taillenbereich ist im allgemeinen jener Teil des Bekleidungsstücks, welcher sich hinter dem Schrittbereich des Trägers befindet. Die Bekleidungsstückschale 22 kann rechteckig sein, mit einer Länge im Bereich von etwa 25-86 cm (etwa 10 bis 34 Zoll) und einer Breite im Bereich von etwa 5-56 cm (etwa 0,2 bis etwa 22 Zoll). Selbstverständlich kann die Bekleidungsstückschale 22 wahlweise T-förmig, I-förmig, sanduhrförmig oder unregelmäßig geformt sein.
Die Schale 22 kann elastische Stränge oder Bänder 38 umfassen (Figur 2), die längsorientiert entlang jedes Seitenrandes des Bekleidungsstücks 20 und in gedehntem Zustand an die Unterlagsschicht 24, die Einlage 25, oder an beide angebracht werden. Die elastischen Stränge 38 sind im Schrittbereich 36 angeordnet und verlaufen in Richtung der oder in die vorderen und hinteren Taillenbereiche 33 und 34 hinein. Die elastischen Stränge 38 können dazu beitragen, die Schale 22 gegen den Körper des Trägers zu halten oder um das Bein des Trägers Verschlüsse oder Dichtungen zu bilden.
Das Anbringungssystem in dieser Ausführungsform der Erfindung umfaßt ein Paar von Riemenelementen 4OA und 4OB, ein Paar von ersten oder vorderen Anbringungskissen 42A und 42B und ein Paar von zweiten oder hinteren Anbringungskissen 44A und 44B. Die vorderen und hinteren Anbringungskissen 42 und 44, welche die Schlaufenkomponente eines Haken-und-Schlaufen-Verschlußsystems umfassen, können aus dem selben Schlaufenmaterial· ausgebiidet sein. Unter dem Begriff Schlaufenmaterial ist ein Gewebe zu verstehen, das einen Basisteil und eine Mehrzahl· von Schiaufenelementen aufweist, die sich von mindestens einer Oberfläche des Basisteils aus nach oben hin erstrecken.
Die vorderen und hinteren Anbringungskissen 42 und 44 werden in Figur 3-5 vergrößert und in stark vergrößertem Detail
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dargestellt. Das Schlaufenmaterial kann ein Material sein, das so aufgebaut ist, daß es einen erhöhten Schlaufenaufbau aufweist, der durch Aufstreichen und Hitzehärtung stabilisiert wurde, so daß die einzelnen Schlaufen von der Gewebebasis aufragen. Das Schlaufenmaterial kann aus jedem geeigneten Material, wie etwa Acryl, Nylon oder Polyester aufgebaut sein und kann durch Verfahren, wie etwa Kettenwirken, Nähwirken oder Nadelstanzen verarbeitet werden. Die Anbringungskissen 42 und 44 können ebenfalls aus jedem geeigneten Material bestehen, welches an der Oberseite Vliesschlaufen aufweist.
In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die vorderen und hinteren Anbringungskissen 42 und 44 eine zweinadelbarrige Kettenwirkkonstruktion mit etwa 8-16 Maschenreihen pro cm (21 bis 41 Maschenreihen pro Zoll) und etwa 10 bis 18 Rippen pro cm (26 bis 46 Rippen pro Zoll) Polyestergarn auf. Insbesondere kann etwa 15-35 Prozent des Garns aus Garn zusammengesetzt sein, welches etwa 1-30 einzelne Filamente darin aufweist und welches eine ■Garnfeinheit (Denier) im Bereich von etwa 1,65 - 3,3 Tex (etwa 15-30 d (Denier)) aufweist. Darüber hinaus können etwa 65-85 Prozent der Garne aus Garn zusammengesetzt sein, welches etwa 1-30 einzelne Filamente darin aufweist und welches eine Garnfeinheit (Denier) im Bereich von etwa 2,2 - 6,05 Tex (etwa 20-55 d) aufweist. Die Schlaufen können auch besonders geformt sein, und zwar mit einer Schlaufenhöhe von etwa 2 bis etwa 2,5 Millimeter. Das Kaliber kann von etwa 0,25 bis 1 mm (etwa 0,010 bis etwa 0,040 Zoll) und das Flächengewicht kann von etwa 34 bis 102 Gramm pro Quadratmeter (etwa 1,0 bis etwa 3,0 Unzen pro Quadratyard) betragen. Ein besonderes Material, welches sich für die vorderen und hinteren Anbringungskissen 42 und 44 als geeignet erwiesen hat, trägt die Bezeichnung Nr. 19902 und ist bei Guilford Mills in Greensboro, North Carolina, erhältlich.
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Das bevorzugte Schlaufenmaterial weist eine Schiaufenspitzenausrichtung in eine einzige Richtung auf. Wie hier verwendet, bezieht sich Schiaufenspitzenausrichtung auf die allgemeine Richtung, in welche die Spitzen der Schlaufenelemente geneigt sind. Diese Richtung, welche sich auf der Ebene des Schlaufenmaterial befindet, wird durch das zur Herstellung des Schlaufenmaterials eingesetzte Aufrauhverfahren bewirkt. Dennoch kann die Schlaufenspitzenausrichtung auch durch andere Verfahren erzielt werden, wie etwa Bürsten, Kratzen, Klemmen, Rollen, Pressen,. Differentialkreppen, Kämmen und dergleichen mehr. Die Schlaufenspitzenausrichtung eines Schlaufenmaterials kann durch die Wahl geeigneter Herstellungsverfahren und Ausrüstung, wie sie in der Technik bekannt sind, erreicht werden.
Die Schlaufenspitzenausrichtung kann auf einfache Art, wenn auch nur annähernd, ermittelt werden, indem die Oberfläche des Schlaufenmaterials gerieben und die relativ leichte Bewegung in verschiedene Richtungen ertastet wird. Die Bewegung in Richtung der Schlaufenspitzenausrichtung ist relativ leicht, wohingegen die Bewegung in die Gegenrichtung der Schlaufenspitzenausrichtung schwieriger ist. Das Ergebnis kann durch visuelle Überprüfung der Schlaufenfasern verifiziert werden. Darüber hinaus kann auch eine mikroskopische Analyse des Schlaufenmaterials eingesetzt werden, um die Schlaufenspitzenausrichtung genauer zu bestimmen. Die einzelnen Schlaufen umfassen eine Faser, die von einem bestimmten Bereich der Gewebebasis aufragt. Der Begriff Faserspitze wird verwendet, um auf jenen Teil der Faser zu verweisen, der, wenn entlang der Faser gemessen wird, von der Stoffbasis am weitesten entfernt ist. Die Schlaufenspitzenausrichtung für eine bestimmte Faserschlaufe wird im Verhältnis zu einer Linie senkrecht zur Gewebebasis und mittig zwischen jenen Punkten gemessen, wo die Faser von der Gewebebasis aufragt.
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Bei einem Schlaufenmaterial, welches keine Schlaufenspitzenausrichtung aufweist, sind die Faserspitzen im allgemeinen benachbart · zu diesen senkrechten Linien angeordnet. Bei einem Material, welches eine Schlaufenspitzenausrichtung aufweist, bilden die Spitzen von mindestens etwa 20 Prozent der Fasern Winkel von mindestens etwa 10 Grad mit diesen senkrechten Linien, und mindestens etwa 50 Prozent der Fasern sind im allgemeinen in einer Richtung ausgerichtet. Günstigerweise bilden die Spitzen von mindestens etwa 30 Prozent der Fasern Winkel von mindestens etwa 10 Grad von der Senkrechten; die Spitzen von mindestens etwa 10 Prozent der Fasern bilden Winkel von mindestens etwa 20 Grad von der Senkrechten; und mindestens etwa 60 Prozent der Fasern sind im allgemeinen in einer Richtung ausgerichtet. Der Begriff im allgemeinen in einer Richtung ist als eine Richtung, oder innerhalb etwa 35 Grad davon zu verstehen, insbesondere innerhalb etwa 25 Grad davon.
Der Winkel von der Senkrechten kann gemessen werden, indem ein oder mehrere relativ kleine Proben des Schlaufenmaterials, etwa 4 bis 8 Zentimeter lang, entnommen werden; Falten jeder Probe entlang der Maschinenrichtungsachse des Schlaufenmaterials; Betrachten der gefalteten Kante in einer Vergrößerung von ungefähr 15X bis 20X unter Verwendung eines Stereomikroskops mit einer Makrolinse und hintergrundbeleuchteter Hellfeldbeleuchtung; Identifizieren einzelner, aus ununterbrochenen Fasern gebildeten, Schlaufen; Bestimmen der Mitte jeder einzelnen Schlaufe, d.h. des annähernden Mittelpunkts zwischen den Punkten, wo jede einzelne Schlaufenfaser von der Gewebebasis aufragt; und Messen des Winkels, welcher zwischen einer Senkrechten durch die Mitte der Schlaufe und einem Strahl gebildet wird, der von der Mitte der Schlaufe zur Faserspitze verläuft. Selbstverständlich müssen die Proben auch in andere Richtungen gefaltet werden, wie etwa entlang der
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Transversalmaschinenrichtungsachse des Schlaufenmaterials, um die Schlaufenspitzenausrichtung zu bestimmen. Die bevorzugte Schlaufenspitzenausrichtung der vorderen und hinteren Anbringungskissen 42 und 44 wird in der Folge näher erläutert.
Die vorderen Anbringungskissen 42A und 42B sind in dem vorderen Taillenabschnitt 33 angeordnet und an der Oberfläche der Unterlagsschicht 24 angebracht, welche sich in Entfernung von der körperseitigen Einlage 25 befindet. Die Kissen 42A und 42B sind getrennt voneinander benachbart zu den gegenüberliegenden Seiten 3OA und 3OB angeordnet und vorzugsweise, wenn auch nicht notwendigerweise, von dem
' vorderen Ende 28 und den Längsseiten 3OA und 3OB um mindestens etwa 6,5 mm (etwa 0,25 Zoll) beabstandet.
Während die Größe und Form der vorderen Anbringungskissen 42A und 42B etwas voneinander abweichen können, wurde herausgefunden, daß die besonderen hier offenbarten Anbringungskissen für die Anpassungsfähigkeit des Anbringungssystems sorgen und gleichzeitig der optimalen Justierbarkeit des Bekleidungsstücks 20 an dem Träger förderlich sind. Die vorderen Anbringungskissen 42A und 42B sind vorzugsweise rechteckig und weisen die Maße von etwa 3 mal 9 cm (etwa 1,25 Zoll mal 3,38 Zoll) auf. Jedes vordere Anbringungskissen 42 weist zwei Primärachsen auf, die Längsachse und die Transversalachse, welche auf der Ebene des Anbringungskissens liegen. Für Kissen, welche eine lange Abmessung aufweisen, wie die bevorzugten rechteckigen Kissen, wird der Begriff Längsachse als die Achse parallel zur längeren Abmessung des Anbringungskissens verstanden. Zur Verdeutlichung ist die Längsachse des Anbringungskissens 42A parallel zur Schnittflächenlinie 3-3 in Figur 2, und die Längsachse des Anbringungskissens 42B senkrecht zur Schnittflächenlinie 4-4 in Figur 2. Der Begriff
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Transversalachse ist als Achse senkrecht zur Längsachse zu verstehen.
Um eine genaue Justierung des Bekleidungsstücks 20 auf dem Träger zu begünstigen, werden die vorderen Anbringungskissen 42A und 42B in bestimmten Winkeln in bezug auf die Längs- und Transversalachse der Bekleidungsstückschale 22 angebracht, die durch Pfeile 46 beziehungsweise 47 in Figur 2 dargestellt sind. Im besonderen ist jedes vordere Anbringungskissen 42 an der Unterlagsschicht 24 so angebracht, daß eine Primärachse jedes vorderen Anbringungskissens im allgemeinen zur nächstgelegenen Ecke der Bekleidungsstückschale 22 hin gerichtet ist und einen Winkel im Bereich von etwa 25 bis etwa 45 Grad mit der Transversalachse 47 der Bekleidungsstückschale bildet. Die Bezugnahme auf eine Primärachse, die im allgemeinen zur nächstgelegenen Ecke hin gerichtet ist, ist nur als Angabe der richtigen Winkelausrichtung der Primärachse in bezug auf die Transversalachse 4.7 zu verstehen; sie dient nicht dazu, die Entfernung .der Primärachse zu der Ecke genau festzusetzen oder zu begrenzen. Am wünschenswertesten ist die Längsachse die Primärachse, die in der angegebenen Weise ausgerichtet ist. In diesem Fall ist jedes vordere Anbringungskissen 42A und 42B an der Unterlagsschicht 24 so angebracht, daß die Längsachse des Anbringungskissens im allgemeinen zur nächstgelegenen Ecke der Bekleidungsstückschale 22 hin gerichtet ist und einen Winkel im Bereich von etwa 25 bis etwa 45 Grad mit der Transversalachse 47 der Bekleidungsstückschale bildet. In der hier dargestellten Ausführungsform (siehe Figur 2) ist jedes vordere Anbringungskissen 42 so angeordnet, daß seine Längsachse einen Winkel von etwa 35 Grad mit der Transversalachse 47 der Bekleidungsstückschale 22 bildet. Als Alternative, die jedoch als weniger günstig anzusehen ist, könnte jedes vordere Anbringungskissen 42 so angebracht werden, daß seine Transversalachse im allgemeinen zur nächstgelegenen Ecke der
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Bekleidungsstückschale 22 hin gerichtet ist und einen Winkel im Bereich von etwa 25 bis etwa 45 Grad mit der Transversalachse der Bekleidungsstückschale bildet (nicht abgebildet).
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Die vorderen Anbringungskissen 42A und 42B sind günstigerweise an der Unterlagsschicht 24 mit einer Mehrzahl von im allgemeinen parallelen Linien aus Haftmittel 50 (Figur 3 und 4) angebracht. Die Linien aus Haftmittel 50 sind günstigerweise im allgemeinen senkrecht zur Primärachse jedes vorderen Anbringungskissens 42A und 42B, welches den Winkel von etwa 25 bis etwa 45 Grad mit der Transversalachse 47 bildet. Wie in Figur 1-4 dargestellt, bildet die Längsachse jedes vorderen Anbringungskissens 42 einen Winkel im Bereich von etwa 25 bis etwa 45 Grad mit der Transversalachse der Bekleidungsstückschale 22, und die Linien aus Haftmittel 50 sind im allgemeinen senkrecht zur Längsachse jedes vorderen Anbringungskissens. Die Linien aus Haftmittel 50 können Breiten von etwa 1 bis etwa 15 Millimeter, insbesondere etwa 3 Millimeter aufweisen und voneinander etwa 1 bis etwa 30 Millimeter, insbesondere etwa 3 Millimeter beabstandet sein. Wie schematisch in Figur 3 vorgeschlagen wird, bringt das Befestigen der vorderen Anbringungskissen 42A und 42B an der Unterlagsschicht 24 auf diese Weise den Vorteil mit sich, daß das Schlaufenmaterial der Kissen kleine Wellen bildet und sich von ■ der Unterlagsschicht zwischen den Linien aus Haftmittel 50 nach außen wölbt. Dadurch wird dem Hakenmaterial bessere Möglichkeit geboten, sich an den Schlaufen der Anbringungskissen 42A und 42B festzuhalten.
Wahlweise können die Anbringungskissen 42A und 42B natürlich an der Unterlagsschicht 24 durch Ultraschallbindungen, andere Muster von Haftmitteln oder andere geeignete Mittel angebracht werden.
Es wurde gefunden, daß die Schlaufenspitzenausrichtung des Schlaufenmaterials der Anbringungskissen die
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Leistungsfähigkeit des Anbringungssystems beeinflußt. Die Schiaufenspitzenausrichtung jedes vorderen Anbringungskissens 42A oder 42B ist günstigerweise im allgemeinen senkrecht zur Primärachse des Anbringungskissens, welches einen Winkel von etwa 25 bis etwa 45 Grad mit der Transversalachse 47 bildet, und die Schiaufenspitzenausrichtung ist zum vorderen Ende 28 der Schale 22 hin gerichtet. Günstigerweise bildet die Längsachse jedes vorderen Anbringungskissens 42 einen Winkel im Bereich von etwa 25 bis etwa 45 Grad mit der Transversalachse der Bekleidungsstückschale 22, und die* Schiaufenspitzenausrichtung jedes vorderen Anbringungskissens ist im allgemeinen senkrecht zur Längsachse jedes Anbringungskissens und zum vorderen Ende 28 der Schale 22 hin gerichtet. Diese Schiaufenspitzenausrichtung wird in Figur 4 in Richtung des Pfeils 49 schematisch dargestellt. Diese besondere Schlaufenspitzenausrichtung ermöglicht eine sichere Anbringung des Bekleidungsstücks 20 an dem Träger. Alternativerweise könnte die Schlaufenspitzenausrichtung jedes vorderen Anbringungskissens 42A oder 42B jedoch im allgemeinen parallel zur Längsachse des Anbringungskissens sein und weg von der dem Anbringungskissen nächstgelegenen Ecke der Bekleidungsstückschale 22 gerichtet sein.
Die hinteren Anbringungskissen 44A und 44B sind im hinteren Taillenabschnitt 34 angeordnet und an der Oberfläche der Unterlagsschicht 24 angebracht, die von der körperseitigen Einlage 25 entfernt ist. Die hinteren Anbringungskissen 44A und 44B sind voneinander beabstandet und benachbart zu den gegenüberliegenden Seiten 3OA und 3OB angeordnet und günstigerweise, wenn auch nicht notwendigerweise, sowohl von dem zweiten Ende 29, als auch von den Längsseiten 3OA und 3OB der Schale 22 um mindestens etwa 6,5 mm (etwa 0,25 Zoll) beabstandet. Die hinteren Anbringungskissen 44A und 44B können eine Vielzahl von Formen und Größen aufweisen.
Günstigerweise ist jedes Kissen 44A und 44B jedoch mindestens etwa 25 mal 25 mm (1 Zoll &khgr; 1 Zoll) groß und weist eine
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Oberfläche von mindestens etwa 6,25 Quadratzentimeter auf. Günstig sind beispielsweise rechteckige hintere Anbringungskissen 44, die etwa 38 mal 51 mm (1,5 Zoll mal 2,0 Zoll) messen, wobei die längere Abmessung des Anbringungskissens nach der Transversalachse 47 der Bekleidungsstückschale 22 ausgerichtet ist. Alternativerweise könnten die hinteren Anbringungskissen 44 als ein einzelnes Kissen aus Schlaufenmaterial (nicht abgebildet) gebildet sein, welches über dem" hinteren Taillenabschnitt 34 angebracht wird.
Wie die vorderen Anbringungskissen 42, sind auch die hinteren Anbringungskissen günstigerweise an der Unterlagsschicht 24 mit einer Mehrzahl von im allgemeinen parallelen Linien aus Haftmittel 51 (Figur 5) angebracht. Hier sind die Linien aus Haftmittel 51 günstigerweise im allgemeinen parallel zur Längsachse 46 der Bekleidungsstückschale 22. Die Linien aus Haftmittel 51 können Breiten von etwa 1 bis etwa 15 Millimeter, insbesondere etwa 3 Millimeter aufweisen und voneinander etwa 1 bis etwa 30 Millimeter, insbesondere etwa ■3 Millimeter beäbstandet sein. Diese Art der Befestigung der hinteren . Anbringungskissen 44 ermöglicht dem Schlaufenmaterial, kleine Wellen zu bilden, und verbessert die Möglichkeit eines Hakenmaterials, sich in dem Schlaufenmaterial zu befestigen. Wahlweise könnten auch Ultraschallbindungen, andere Muster von Haftmitteln oder andere geeignete Mittel zur Befestigung der hinteren Anbringungskissen 44 verwendet werden.
Die Schiaufenspitzenausrichtung der hinteren Anbringungskissen 44 ist vorzugsweise so ausgerichtet, um dem Bekleidungsstück 20 einen verbesserten Halt am Träger zu ermöglichen. Günstigerweise ist die Schiaufenspitzenausrichtung jedes hinteren Anbringungskissens 44 im allgemeinen parallel zur Längsachse 46 der Bekleidungsstückschale 22 und zum gegenüberliegenden oder
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vorderen Ende 28 der Schale hin gerichtet. Alternativerweise könnte die Schlaufenspitzenausrichtung jedes hinteren Anbringungskissens 44 jedoch auch im allgemeinen parallel zur Transversalachse 47 der Bekleidungsstückschale und zum anderen hinteren Anbringungskissen hin gerichtet sein.
Die Riemenelemente 4OA und 4OB (Figur 1) sind jeweils im allgemeinen rechteckige Streifen eines Materials, welches gegenüberliegende vordere und hintere Endbereiche 53 und 54 aufweist. Die Riemenelemente 40 sind vorzugsweise aus einem elastischen Material gebildet, welches in der Lage ist, sich ungefähr auf das 2,8 bis 3-fache seiner entspannten Länge auszudehnen. Die Riemenelemente 40 weisen vorzugsweise eine Länge von etwa 15-41 cm (etwa 6 Zoll bis etwa 16 Zoll) auf und eine Breite von etwa 1-4 cm (etwa 0,5 Zoll bis etwa 1,5 Zoll). Beispielsweise kann jedes Riemenelement 40 etwa 28 cm (11 Zoll) lang und etwa 2,5 cm (1 Zoll) breit sein. Die Schnittenden der Riemenelemente 40 können durch Ultraschall, Haftmittel oder andere geeignete Mittel gebunden werden, um einem Ausfasern entgegenzuwirken.
Die Hakenstücke 56 werden an jedem Endbereich 53 und 54 jedes Riemenelements 40 an der selben Seite des Riemenelements angebracht. Die Hakenstücke 56 umfassen ein einseitiges Hakenmaterial und bilden die Hakenkomponente des Haken-und-Schlaufen-Anbringungssystems. Die Hakenstücke 56 können eine Vielzahl von Formen aufweisen, etwa rechteckig mit Abmessungen von etwa 2,2 mal 2,9 cm (etwa 0,875 Zoll mal etwa 1,125 Zoll). Jedes Hakenstück ist an ein Riemenelement 40 durch Ultraschallbindungen, Haftmittel, Steppnaht oder andere geeignete Mittel angebracht. Wie in Figur 1 dargestellt, kann jedes Hakenstück 56 ein freies Ende 57 umfassen, welches abgerundet und frei von Haken ist. ' Das freie Ende 57 stellt eine praktische Oberfläche zum Erfassen des Hakenstücks dar, um es von dem Eingriff mit dem Schlaufenmaterial zu lösen. Die Hakenstücke 56 können in vollem Vorderflächen-an-
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Vorderflächen-Kontakt mit den Riemenelementen 40 (nicht abgebildet) sein, oder so angeordnet sein, daß die Hakenstücke über die Enden der Riemenelemente (siehe Figur 1) hinaus verlaufen.
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Geeignetes Hakenmaterial kann aus Nylon, Polypropylen oder einem anderen geeigneten Material geformt oder extrudiert werden. Die gewünschten Steifigkeitsbereiche des Hakenmaterials können durch Polymermaterialien erzielt werden, die ein Elastizitätsmodul von etwa 4,83 &khgr; 108 - 8,27 &khgr; 108 nt/m2 (etwa 70.000-120.000 Pfund pro Quadratzoll) und einen Shore-Härtewert im Bereich von etwa D-40 bis D-80, wie etwa D-61, aufweisen. Die Hakenstücke 56 enthalten günstigerweise uni-direktionale Haken, wobei die Maschinenrichtung der. Haken nach der Längsachse der Riemenelemente 40 ausgerichtet .ist und die Haken zum gegenüberliegenden Endbereich 53 oder 54 des Riemenelements hin gerichtet sind. Ein geeignetes einseitiges Hakenmaterial für die Hakenstücke ist bei Velcro Industries B. V., Amsterdam, Holland, oder deren Filialen unter der Bezeichnung HTH-840 mit Nr. 22 unidirektionales Hakenmuster erhältlich.
Die Form, Dichte und Polymerzusammensetzung der Haken kann je nach den gewünschten Abziehkraft- und Scherfestigkeitswerten, wie in der Folge beschrieben, zwischen den Hakenstücken 56 und den Ahbringungskissen 42 und 44, gewählt werden. Für einen Fachmann wäre beispielsweise erkennbar, daß ein aggressiveres Hakenmaterial ein Material mit einer größeren durchschnittlichen Hakenhöhe, einem größeren Prozentsatz an richtungsabgeglichenen Haken, oder eine aggressivere Hakenform umfassen könnte. Als ein Beispiel kann die Dichte der Hakenelemente mehr als etwa 8 pro Quadratzentimeter (50 Haken pro Quadratzoll) betragen, insbesondere im Bereich von etwa 68-161 pro Quadratzentimeter (440 bis etwa 1040 Haken pro Quadratzoll) , wie etwa 115 pro Quadratzentimeter (etwa 740 Haken pro Quadratzoll). Die Reihendichte kann im Bereich
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von etwa 8-24 pro Längenzentimeter (etwa 20 bis etwa 60 Reihen pro Längenzoll der Breite), wie etwa 16 pro Längenzentimeter (etwa 40 Reihen pro Längenzoll der Breite) sein. Die Hakenelemente können hakenförmig, pilzförmig, pfeilförmig oder von jeder anderen geeigneten Form sein.
Die "Scherfestigkeit", auf die hier Bezug genommen wird, wird laut ASTM-Bezeichnung wie folgt bestimmt: D3654-82, "Standardtestverfahren der Haltekraft von druckempfindlichen Bändern", welches hier zum Zwecke der Bezugnahme zitiert wird und den folgenden Abänderungen unterliegt: In Anlehnung an den Test, wird der Verschluß einem zunehmenden Gewicht ausgesetzt. Das zu testende System ist ein Haken-und-Schlaufen-Verschlußsystem (siehe 1. Bereich). Die Vorrichtung sollte einen "INSTRON" oder einen gleichwertigen Nenn-Dehnungsgeschwindigkeits-(continuous rate of extension
CRE) Zugprüfer umfassen (siehe 3. Vorrichtung). Bei Durchführung des Verfahrens (siehe 6. Verfahren), sollte die Prüfrichtung des Materials vermerkt werden. Die Prüfmaterialien werden in fünf Zyklen abgerollt (1 Quadratzoll), wobei ein Zyklus einmal in jeder Richtung entspricht. Das Hakenmaterial wird in die obere Klemmbacke eingespannt, und das Schlaufenmaterial wird in die untere Klemmbacke des Instron Zugprüfers eingespannt. Das in Eingriff befindliche System (Haken und Schlaufe) wird bis zum Bruch auseinandergezogen. Bei Durchführung der Berechnungen (siehe 10. Berechnungen) wird die Spitzenbelastung bestimmt und in Gramm aufgezeichnet.
Die "Abziehkraft" wird laut ASTM-Bezeichnung bestimmt: D1876-72, "Standardtestverfahren der Abziehkraftfestigkeit von Haftmitteln (T-Peel Test)", welches hier zum Zwecke der Bezugnahme zitiert wird und den folgenden Abänderungen unterliegt: 4.1 Es werden keine Versuchsplatten verwendet; Haken- und Schlaufenmaterialien sind direkt in Eingriff und werden nicht auf irgendeinem anderen Substrat befestigt, wenn
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nicht anders angegeben. Die Prüfrichtung der Materialien sollte vermerkt werden. Es werden keine Platten verwendet. Die in Eingriff befindlichen Prüfmaterialien werden in fünf Zyklen abgerollt; wobei ein Zyklus einmal in jeder Richtung entspricht. Das Hakenmaterial wird in die obere Klemmbacke eingespannt, und das Schlaufenmaterial wird in die untere Klemmbacke eingespannt.
Um die Riemenelemente 40 ausreichend anzubringen, haften die Hakenstücke 56 an den Anbringungskissen 42 und 44 mit einer gesamten Abziehkraftfestigkeit von mindestens etwa 150 Gramm und vorzugsweise von mindestens etwa 400 Gramm. Die Hakenstücke 56 haften an den Anbringungskissen 42 und 44 mit einer Gesamtscherfestigkeit von mindestens etwa 750 Gramm, wie etwa 1000 Gramm und vorzugsweise von mindestens etwa 2000 Gramm, wie etwa 4000 Gramm. Es versteht sich von selbst, daß ein geeignetes Anbringungssystem ein ausge-wähltes Gleichgewicht zwischen den Eigenschaften der gesamten Abziehungskraftfestigkeit und der Gesamtscherfestigkeit aufweist. Ein System ■ mit geringeren Abziehkraftfestigkeitswerten könnte beispielsweise dann geeigneter sein, wenn das System auch eine höhere Gesamtscherfestigkeit aufweisen würde.
Aus Gründen der vorliegenden Beschreibung entspricht der gesamte Abziehkraftfestigkeitswert der Abziehkraft, welche in Übereinstimmung mit ASTM D1876-72 festgelegt wurde, multipliziert mit der Transversalbreite des Eingriffs zwischen dem in dem bestimmten Anbringungssystem verwendeten Hakenmaterial und Schlaufenmaterial. Auf ähnliche Weise entspricht der Gesamtscherfestigkeitswert der Scherbeanspruchung, welche in Übereinstimmung mit ASTM D3654-82 festgelegt wurde, multipliziert mit dem Eingriffsbereich zwischen dem Hakenmaterial und dem Schlaufenmaterial des Anbringungssystems.
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In der Praxis wird die Bekleidungsstückschale 22 an den Körper des Trägers angelegt und mit Hilfe des Anbringungssystems in einer bestimmten Lage befestigt. Der erste oder vordere Taillenabschnitt 33 ist zur Vorderseite des Trägers hin angeordnet, der zweite oder hintere Taillenabschnitt 34 ist zur Hinterseite des Trägers hin angeordnet, und der Schrittbereich 36 befindet sich an der Stelle, an der Körperexsudate aufzunehmen sind. Der Träger bringt sodann ein Hakenstück 56 jedes Riemenelements 4OA und 4OB mit einem der hinteren Anbringungskissen 44A und 44B in Eingriff. Nach Spannen oder Entspannen des Riemenelements 40, um die gewünschte Spannung hierin zu erzielen, verbindet der Träger sodann die gegenüberliegenden Hakenstücke 56 jedes Riemenelements 4OA und 4OB mit- einem der entsprechenden vorderen Anbringungskissen 42A oder 42B.
Die Winkelausrichtung der vorderen Anbringungskissen 42 (Figur 1 und 2) veranlaßt den Träger, die Hakenstücke 56 so zu befestigen, daß die Riemenelemente 40 nach der Längsachse der vorderen Anbringungskissen 42 ausgerichtet sind. Rechteckige Hakenstücke 56 und rechteckige vordere Anbringungskissen 42 sind besonders günstig, weil der Träger dadurch veranlaßt wird, die lange Abmessung des Hakenstücks nach der langen Abmessung des Anbringungskissens auszurichten.
Das Ausrichten der Riemenelemente 40 an den Winkeln der Anbringungskissen 42 und 44 bewirkt, daß die Riemenelemente zu den Hüften des Trägers hin angeordnet sind. In dieser Position halten die Riemenelemente 40 die Bekleidungsstückschale 22 eng am Träger und stellen eine aufwärtsgerichtete Teilkraft dar, die die Wahrscheinlichkeit der Bekleidungsstückschale und der Riemenelemente, nach unten zu rutschen, verringert.
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Der Träger kann die Riemenelemente 40 durch Ziehen an einem Teil des Riemens in der Nähe eines Anbringungskissens 42 oder 44 lösen, oder durch Ziehen an einem Hakenstück 56, wie etwa an dem freien Ende 57, um den Haken-und-Schlaufen-Eingriff zu lösen. Der Träger kann dann die Spannung in den Riemenelementen 40 erhöhen oder vermindern, indem er die vorderen Hakenstücke 56 mehr zu der einen oder anderen der Längsenden der vorderen Anbringungskissen 42 hin bewegt. Folglich sorgen die relativen Größen der Hakenstücke 56 und der vorderen Anbringungskissen 42 für die Anpassungsfähigkeit des Bekleidungsanbringungssystems.
Darüber hinaus wird die Bindung zwischen den Hakenstücken 56 und den Anbringungskissen 42 und 44 aufgrund der offenbarten Schiaufenspitzenausrichtung des Schlaufenmaterials verstärkt.
Insbesondere in Hinblick auf die vorderen Anbringungskissen 42 veranlassen die Form und die Winkelstellung der
■ Anbringungskissen den Träger, die Riemenelemente nach der Längsachse der Anbringungskissen auszurichten. Dadurch bringen die Haken der Hakenstücke 56 die Schlaufen im richtigen Winkel in bezug auf die Schiaufenspitzenausrichtung in Eingriff. Dies bewirkt einen relativ starken lösbaren Eingriff für eine Vielzahl von Hakentypen. Es bewirkt auch einen relativ starken lösbaren Eingriff in dem Fall, wenn der Träger die Hakenstücke 56 versehentlich an den vorderen Anbringungskissen 42 in einem Winkel anbringt, der der Parallele mit der Transversalachse der Bekleidungsstückschale 22 näher ist.
Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird durch Bekleidungsstück 60 in Figur 6 erläutert, wenngleich die Riemenelemente nicht abgebildet sind. Komponenten ähnlich den zuvor beschriebenen wurden mit den selben Referenznummern versehen. Das Bekleidungsstück 60 umfaßt eine Schale 62, welche aus einer Unterlagsschicht 24, einer körperseitigen Einlage 25 (nicht abgebildet) und einem saugfähigen Kern 26
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(nicht abgebildet) besteht und zwischen der Unterlagsschicht und der körperseitigen Einlage angeordnet ist. Die Schale 62 ist aus einem ersten oder vorderen Ende 28, einem gegenüberliegenden zweiten oder hinteren Ende 29, Längsseiten 3OA und 3OB zusammengesetzt, welche zwischen den Enden verlaufen, Ecken an den Schnittstellen der Enden und der Seiten, einem ersten oder vorderen Taillenabschnitt 33 benachbart zum vorderen Ende, einem zweiten oder hinteren Taillenabschnitt 34 benachbart zum hinteren Ende und einem Schrittbereich 36 zwischen den Taillenabschnitten. Die Längsseiten des Schrittbereichs 36 können elastische Stränge 38 umfassen (nicht abgebildet) zwischen der körperseitigen Einlage 25 und der Unterlagsschicht 24, um Verschlüsse oder Dichtungen am Bein des Trägers zu bilden.
Das Anbringungssystem in dieser Ausführungsform der Erfindung umfaßt ein Paar von Riemenelementen 4OA und 4OB (siehe Figur 1), ein Paar von ersten oder vorderen Anbringungskissen 42A und 42B und ein Paar von zweiten oder hinteren Anbringungskissen 64A und 64B. Die vorderen und hinteren Anbringungskissen 42 und 64 sind aus einem Schlaufenmaterial gebildet und umfassen die Schlaufenkomponente des Haken-und-Schlaufen-Befestigungssystems.
Die vorderen und hinteren Anbringungskissen 42 und 64 sind an der Oberfläche der Unterlagsschicht 24 angebracht, welche von der körperseitigen Einlage 25 entfernt ist. Die Anbringungskissen 42 und 64 sind günstigerweise voneinander beabstandet und benachbart zu den gegenüberliegenden Seiten 3OA und 3OB angeordnet und von ihren jeweiligen vorderen und hinteren Enden 28 und 29 und den Längsseiten 3OA und 3OB um mindestens etwa 6,5 mm (etwa 0,25 Zoll) beabstandet. Während die Größe und Form der Anbringungskissen etwas variieren kann, hält man rechteckige Kissen mit den Maßen von etwa 3 &khgr; 9 cm (ungefähr 1,25 Zoll mal 3,38 Zoll) für am günstigsten.
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Sowohl die vorderen als auch die hinteren Anbringungskissen 42 und 64 werden in bestimmten Winkeln in bezug zu den Längsund Transversalachsen der Bekleidungsstückschale 62 angebracht, wobei diese Achsen als Pfeile 46 beziehungsweise 47 in Figur 6 dargestellt sind. Günstigerweise ist jedes vordere Anbringungskissen 42A und 42B an der Unterlagsschicht 24 so angebracht, daß seine Längsachse im allgemeinen zu der nächstgelegenen Ecke der Bekleidungsstückschale 62 hin gerichtet ist und einen Winkel im Bereich von etwa 25 bis etwa 45 Grad mit der Transversalachse 47 der Bekleidungsstückschale bildet, und jedes hintere Anbringungskissen 64A und 64B ist an der Unterlagsschicht so angebracht, daß seine Längsachse im allgemeinen zu der nächstgelegenen Ecke der Bekleidungsstückschale hin gerichtet ist und einen Winkel im Bereich von etwa 15 bis 45 Grad mit der Transversalachse der Bekleidungsstückschale bildet. Im günstigsten Fall werden die hinteren Anbringungskissen 64 so angebracht, daß der zwischen der Längsachse jedes hinteren Anbringungskissens und der Transversalachse 47 gebildete Winkel der Bekleidungsstückschale 22 weniger beträgt, als der zwischen der Längsachse jedes vorderen Anbringungskissens 42 und der Transversalachse 47 gebildete Winkel. Insbesondere, wie in Figur 6 dargestellt, ist jedes vordere Anbringungskissen 42 so angeordnet, daß seine Längsachse einen Winkel von etwa 35 Grad mit der Transversalachse 47 der Bekleidungs'stückschale 22 bildet und jedes hintere Anbringungskissen 64 ist so angeordnet, daß seine Längsachse einen Winkel von etwa 25 Grad mit der Transversalachse der Bekleidungsstückschale bildet. Als Alternative könnte jedes der Anbringungskissen 42A, 42B, 64A oder 64B so angebracht werden, daß seine Transversalachse im allgemeinen zur nächstgelegenen Ecke hin gerichtet ist und einen Winkel im Bereich von etwa 25 bis etwa 45 Grad (vorne) oder von etwa 15 bis etwa 45 Grad (hinten) mit der Transversalachse 47 der Bekleidungsstückschale 62 bildet (nicht abgebildet).
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Um den Eingriff der Hakenstücke 56 mit den Anbringungskissen 42 und 64 zu verbessern, werden die Anbringungskissen günstigerweise an der Unterlagsschicht 24 mit einer Mehrzahl von im allgemeinen parallelen Linien aus Haftmittel (siehe Figur 3 und 4) angebracht. Die Linien aus Haftmittel sind günstigerweise im allgemeinen senkrecht zur Längsachse jedes Anbringungskissens 42 und 64. Als Alternative, wenn die Anbringungskissen 42A, 42B, 64A oder 64B so angebracht sind, daß ihre Transversalachsen im allgemeinen zu der nächstgelegenen Ecke hin gerichtet sind und einen Winkel im Bereich von etwa 25 bis etwa 45 Grad (vorne) oder von etwa 15 bis etwa 45 Grad (hinten) mit der Transversalachse 47 der Bekleidungsstückschale 62 bilden, könnten die Linien aus Haftmittel im allgemeinen senkrecht zu der Transversalachse jedes Anbringungskissens sein (nicht abgebildet).
Um die Anbringung der Hakenstücke 56 weiter zu verbessern, ist die Schiaufenspitzenausrichtung jedes vorderen Anbringungskissens 42A oder 42B im allgemeinen senkrecht zu der Längsachse des Anbringungskissens und zum vorderen Ende 28 der Schale 22 hin gerichtet. Darüber hinaus ist die Schiaufenspitzenausrichtung jedes hinteren Anbringungskissens 64A oder 64B im allgemeinen senkrecht zur Längsachse des Anbringungskissens und zum hinteren Ende 29 der Schale 22 hin gerichtet. Wahlweise könnte die Schiaufenspitzenausrichtung jedes vorderen oder hinteren Anbringungskissens 42 oder 64 im allgemeinen parallel zur Längsachse des Anbringungskissens und weg von der Ecke der Bekleidungsstückschale 22 gerichtet sein, welche dem Anbringungskissen am nächsten ist. Eine weitere Möglichkeit wäre, wenn die Anbringungskissen 42A, 42B, 64A oder 64B so angebracht sind, daß ihre Transversalachsen im allgemeinen zu der nächstgelegenen Ecke hin gerichtet sind und einen Winkel im Bereich von etwa 25 bis etwa 45 Grad (vorne) oder von etwa 15 bis etwa 45 Grad (hinten) mit der Transversalachse 47 der Bekleidungsstückschale 62 bilden, könnte die
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Schiaufenspitzenausrichtung der vorderen Anbringungskissen 42 im allgemeinen senkrecht zu der Transversalachse des Anbringungskissens und zu dem vorderen Ende 28 hin gerichtet sein, und die Schiaufenspitzenausrichtung der hinteren Anbringungskissen 64 könnte im allgemeinen senkrecht zu der Transversalachse des Anbringungskissens und zu dem hinteren Ende 29 hin gerichtet sein (nicht abgebildet).
Eine dritte Ausführungsform der Erfindung wird durch das Bekleidungsstück 70 in Figur 7 dargestellt. Das Bekleidungsstück 70 umfaßt eine Schale 22, welche aus einer Unterlagsschicht 24, einer körperseitigen Einlage 25 und einem saugfähigen Kern 26 (nicht abgebildet), welcher zwischen der Unterlagsschicht und der körperseitigen Einlage angeordnet ist, besteht. Die Schale 22" ist aus einem ersten oder vorderen Ende 28, einem gegenüberliegenden zweiten oder hinteren Ende 29, Längsseiten 3OA und 3OB gebildet, welche zwischen den Enden verlaufen, Ecken an den Schnittstellen der Enden und der Seiten, einem ersten oder vorderen Taillenabschnitt 33 benachbart zum vorderen Ende, einem zweiten oder hinteren Taillenabschnitt 34, benachbart zum hinteren Ende und einem Schrittbereich 36 zwischen dem vorderen und hinteren Taillenabschnitt gebildet. Wie bei anderen -: Ausführungsformen können die Seiten des Schrittbereichs 36 elastische Stränge 38 (nicht abgebildet) umfassen, um Verschlüsse oder Dichtungen am Bein des Trägers zu bilden.
Das Anbringungssystem für das Bekleidungsstück 70 umfaßt zwei vordere Hakenstücke 72A und 72B, zwei hintere Hakenstücke 74A und 74B und zwei Riemenelemente 76A und 76B. Die vorderen und hinteren Hakenstücke 72 und 74 umfassen die Hakenkomponente eines Haken-und-Schlaufen-Befestigungssystems, während die Riemenelemente 7 6 die Schlaufenkomponente des Haken-und-Schlaufen-Befestigungssystems umfassen.
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Die vorderen und hinteren Hakenstücke 72 und 74 sind an der Oberfläche der Unterlagsschicht 24 angebracht, welche von der körperseitigen Einlage 25 entfernt ist. Die vorderen Hakenstücke 72Aund 72B sind im vorderen Taillenabschnitt 33 angeordnet und voneinander beabstandet. Auf ähnliche Weise sind die hinteren Hakenstücke 74A und 74B im hinteren Taillenabschnitt 34 untergebracht und voneinander beabstandet. Die Hakenstücke 72 und 74 sind vorzugsweise von den vorderen und hinteren Enden 28 und 29 und den Längsseiten 3OA und 3OB der Bekleidungsstückschale 22 um mindestens etwa 6,5 mm (etwa 0,25 Zoll) beabstandet. Die Größe und Form der Hakenstücke 72 und 74 kann etwas variieren, um jedoch eine richtige Justierung und Anpassungsfähigkeit des Bekleidungsstücks 70 am Träger zu fördern, sind die Hakenstücke 72 und 74 vorzugsweise rechteckig in ihrer Form und messen etwa 2,2 &khgr; 2,9 cm (ungefähr 0,875 Zoll mal 1,125 Zoll). Die Hakenstücke 72 und 74 können an der Unterlagsschicht 24 durch Haftmittel, Ultraschallbindungen oder andere geeignete Mittel angebracht werden.
Die Hakenstücke 72 und 74 sind günstigerweise in bestimmten Winkeln in bezug zu den Längs- und Transversalachsen der Bekleidungsstückschale 22 angebracht, um eine richtige Justierung des Bekleidungsstücks 70 am Träger zu gewährleisten. Insbesondere ist jedes vordere Hakenstück 72A und 72B so angebracht, daß seine Längsachse im allgemeinen zur nächstgelegenen Ecke der Bekleidungsstückschale 22 hin gerichtet ist und einen Winkel mit der Transversalachse der Bekleidungsstückschale im Bereich von etwa 25 bis etwa 45 Grad bildet. Jedes hintere Hakenstück 74A und 74B ist so angebracht, daß seine Längsachse im allgemeinen zur nächstgelegenen Ecke der Bekleidungsstückschale 22 hin gerichtet ist und einen Winkel mit der Transversalachse der Bekleidungsstückschale im Bereich von etwa 15 bis etwa 45 Grad bildet. Im günstigsten Fall sind die hinteren Hakenstücke 74A und 74B so angebracht, daß der zwischen ihren
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Längsachsen und der Transversalachse der Bekleidungsstückschale gebildete Winkel weniger ist, als der zwischen den Längsachsen der vorderen Hakenstücke 72A und 72B und der Transversalachse der Bekleidungsstückschale gebildete Winkel. Der Verweis auf eine Längsachse jedes Hakenstücks 72 und 74, welche im allgemeinen zur nächstgelegenen Ecke hin gerichtet ist, soll nur auf die richtige Winkelausrichtung jeder Längsachse in bezug auf die Transversalachse der Bekleidungsstückschale hinweisen; es wird nicht beabsichtigt, die Entfernung der Längsachse von der Ecke genau anzugeben oder zu begrenzen. Alternativerweise, aber nicht günstigerweise, könnten die Hakenstücke 72 und 74 so angebracht werden, daß die Transversalachse jedes Hakenstücks im allgemeinen zu der nächstgelegenen Ecke der Bekleidungsstückschale 22 hin gerichtet ist und einen Winkel im Bereich von etwa 25 bis etwa 45 Grad (vorne) oder von etwa 15 bis etwa 45 Grad (hinten) mit der Transversalachse der Bekleidungsstückschale bildet (nicht abgebildet).
Die Riemenelemente 76A und 76B sind jeweils rechteckige Streifen eines Materials, welches gegenüberliegende vordere und hintere Endbereiche 53 und 54 aufweist. Die Riemenelemente 76 sind vorzugsweise aus einem elastischen Material .gebildet, welches in der Lage ist, sich auf ungefähr das 2,8- bis 3-fache seiner entspannten Länge auszudehnen. Die Riemenelemente 76 weisen vorzugsweise eine Länge von etwa 15-41 cm (etwa 6 Zoll bis etwa 16 Zoll) und eine Breite von etwa 1-4 cm (etwa 0,5 Zoll bis etwa 1,5 Zoll) auf. Beispielsweise kann jedes Riemenelement 76 etwa 28 cm (11 Zoll) lang und etwa 2,5 cm (1 Zoll) breit sein. Die Schnittenden der Riemenelemente 76 können durch Ultraschall, Haftmittel oder andere geeignete Mittel gebunden werden, um einem Ausfasern entgegenzuwirken.
Die Riemenelemente 76 weisen eine Schlaufenoberfläche 78 und eine gegenüberliegende Fläche 79 auf. Die Schlaufenoberfläche
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78 jedes Riemenelements 76 ist aus einem Schlaufenmaterial, beispielsweise durch Anbringen eines Schlaufenmaterials an ein elastisches Riemenmaterial, gebildet. Das Schlaufenmaterial kann nur an den vorderen und hinteren Endbereichen 53 und 54, oder entlang der gesamten Länge des Riemenelements angebracht werden. Insbesondere ist die Schlaufenoberf^äche 78 separat gesteppt oder permanent und kontinuierlich gebildet, mit doppeltem Kettenstich genäht, in eine Seite eines gewebten oder gewirktenn elastischen Materials, wenn es gewebt oder gewirkt wird. Ein bestimmtes Material, welches sich für ein Riemenelement 76 als geeignet herausgestellt hat, ist ein Wirkmaterial mit der Bezeichnung S-284, welches von Shelby Elastics, Incorporated, in Shelby, North Carolina, hergestellt wird. Ein gewirktes elastisches Strähnenflorgewebe wird in dem US-Patent 5,125,246 an Shytles offenbart. Als Alternative können die Riemenelemente gegenüberliegende Oberflächen aufweisen, die beide aus einem Schlaufenmaterial bestehen (nicht abgebildet).
Die Bekleidungsstückschale 22 wird am Körper des Trägers angelegt und mit Hilfe eines Anbringungssystems befestigt. Der hintere Endbereich 54 jedes Riemenelements 7 6 wird so gegen die hinteren Hakenstücke 74 gepreßt, daß die Schiauf en.oberf lache 78 des Riemenelements die Haken der hinteren Hakenstücke in Eingriff bringt. Danach wird der vordere Endbereich 53 jedes Riemenelements 7 6 gegen die vorderen Hakenstücke 72 gepreßt, so daß die Schlaufen der Schlaufenoberfläche 78 die Haken der vorderen Hakenstücke in Eingriff bringen. Die Winkelausrichtung der Hakenstücke 72 und 74 begünstigt eine richtige Justierung des Bekleidungsstücks 70 auf dem Träger. Auch kann die Paßform des Bekleidungsstücks 70 justiert werden, indem die Riemenelemente 7.6 an die Hakenstücke 72 und 74 weiter von oder näher zu den Endbereichen 53 und 54 angebracht werden.
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Eine vierte Ausführungsform der Erfindung wird durch das Bekleidungsstück 80 in Figur 8 dargestellt. Das Bekleidungsstück 80 umfaßt eine Schale 22, welche eine Unterlage 24, eine körperseitige Einlage 25 und einen saugfähigen Kern 26 (nicht abgebildet) umfaßt, der zwischen der Unterlagsschicht und der körperseitigen Einlage angeordnet ist. Die Schale 22 wird aus einem ersten oder vorderen Ende 28, einem zweiten oder hinteren Ende 29 und Längsseiten 3OA und 3OB gebildet, die zwischen den vorderen und hinteren Enden verlaufen. Die Schale 22 weist auch einen vorderen Taillenabschnitt 33 auf, welcher benachbart zum vorderen Ende 28 ist, einen gegenüberliegenden hinteren Taillenabschnitt34 benachbart zum hinteren Ende 29 und einen dazwischen liegenden Schrittbereich 36. Die Seiten des Schrittbereichs 36 können elastische Stränge 38 umfassen (nicht abgebildet), um Verschlüsse oder Dichtungen am Bein des Trägers zu bilden.
Die Bekleidungsstückschale 22 ist mit einem Paar von ersten oder vorderen Schlitzen 82A und 82B und einem Paar von zweiten oder hinteren Schlitzen 84A und 84B ausgebildet. Die Schlitze 82 und 84, die Spalten, Schnitte, Lücken oder Öffnungen darstellen, sind vorzugsweise an den Rändern der Schale 22- in der Unterlagsschicht 24 und der körperseitigen Einlage 25 ausgebildet. Wahlweise könnten die Schlitze 82 und 84 in der Schale 22 an einer Stelle ausgebildet sein, die auch das saugfähige Kernmaterial 26 umfassen würde.
Jeder Schlitz 82 und 84 weist eine Längsachse auf, welche auf der Ebene der Bekleidungsstückschale 22 liegt und entlang der langen Abmessung des Schlitzes verläuft. Jeder vordere Schlitz 82A und 82B ist so gebildet, daß seine Längsachse das vordere Ende 28 und die nächstgelegene Längsseite 3OA oder 3OB der Bekleidungsstückschale durch-schneidet und einen Winkel mit der Längsachse der Bekleidungsstückschale im Bereich von etwa 25 bis etv/a 45 Grad bildet. Beispielsweise
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ist der der Längsseite 3OA nächstgelegene vordere Schlitz 82A so ausgebildet, daß seine Längsachse die Längsseite 3OA und das vordere Ende 28 durchschneidet und die Längsachse einen Winkel mit der Längsachse der Bekleidungsstückschale 22 im Bereich von etwa 25 bis etwa 45 Grad bildet. Jeder hintere Schlitz 84A und 84B ist so ausgebildet, daß seine Längsachse sowohl das hintere Ende 29, als auch die nächstgelegene Längsseite 3OA oder 30B der Bekleidungsstückschale 22 durchschneidet und einen Winkel mit der Längsachse der Bekleidungsstückschale im Bereich von etwa 15 bis etwa 45 Grad bildet. Zu Illustrationszwecken ist der hintere Schlitz 84B wiederum so ausgebildet, daß seine Längsachse sowohl das hintere Ende 29, als auch die nächstgelegene Längsseite 3OB durchschneidet und einen Winkel mit der Längsachse der Bekleidungsstückschale im Bereich von etwa 15 bis etwa 45 Grad bildet.
Im günstigsten Fall sind die Schlitze 82 und 84 so ausgebildet, daß der Winkel zwischen der Längsachse jedes hinteren Schlitzes 84 und der Längsachse der Bekleidungsstückschale 22 weniger ist als der Winkel, der zwischen der Längsachse jedes vorderen Schlitzes 82 und der Längsachse der Bekleidungsstückschale gebildet wird. Insbesondere können die vorderen Schlitze 82 so ausgebildet sein, daß ihre Längsachsen einen Winkel von etwa 35 Grad mit der Längsachse der Bekleidungsstückschale bilden und die hinteren Schlitzen 84 sind so ausgebildet, daß ihre Längsachsen einen Winkel von etwa 25 Grad mit der Längsachse der Bekleidungsstückschale bilden.
Die Riemenelemente 76A und 76B sind vorzugsweise recht-eckige Streifen eines elastischen Materials, welches in der Lage ist, sich auf das ungefähr 2,8- bis 3-fache seiner entspannten Länge auszudehnen. Die Riemenelemente weisen vorzugsweise eine Länge von etwa 15-41 cm (etwa 6 Zoll bis etwa 16 Zoll) und eine Breite von etwa 1-4 cm (etwa 0,5 Zoll
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bis etwa 1,5 Zoll) auf. Die Breite der Riemenelemente 76 sollte so gewählt werden, daß die Riemenelemente die Schlitze mühelos passieren können. Beispielsweise kann jedes Streifenelement 76 etwa 28 cm (11 Zoll) lang und etwa 2,5 cm (1 Zoll) breit sein. Die Riemenelemente 76 weisen eine Schlaufenoberfläche 78, eine gegenüberliegende Fläche 7 9, und vordere und hintere Endbereiche 53 und 54 auf.
Mit einem weiteren Verweis auf Figur 9 ist ein Hakenstück 88 an jedem Endbereich 53 und 54 jedes Riemenelements 76 angebracht. Die Hakenstücke 88 umfassen ein einseitiges Hakenmaterial und bilden die Hakenkomponente des Haken-und-Schlaufen-Anbringungssystems. Die Hakenstücke 88 können eine Vielzahl von Formen aufweisen, wie etwa eine rechteckige Form in der Größe von etwa 2,2 &khgr; 2,9 cm (etwa 0,875 Zoll mal etwa 1,125 Zoll). Jedes Hakenstück ist. an einem Riemenelement 76 durch Ultraschallbindungen, Haftmittel, Steppnähte oder andere geeignete Mittel angebracht. Die Schlitze 82 und 84 sind so bemessen, daß ein vorderer oder hinterer Endbereich 53 oder 54 eines Riemenelements 76, einschließlich eines daran angebrachten Hakenstücks 88, den Schlitz passieren kann. Beispielsweise können die Schlitze 82 und 84 die Form von Spalten mit einer Länge von etwa 2,8 cm (etwa 1,12 Zoll) aufweisen..
Die Bekleidungsstückschale 22 wird an den Körper des Trägers angelegt und mittels Anbringungssystem an der richtigen Stelle befestigt. Jeder hintere Endbereich 54 eines Riemenelements 76 wird von der Körperseite durch einen hinteren Schlitz 84 zur Seite der Unterlagsschicht hin eingeführt. Die Schlaufenfläche 78 des Riemenelements 76 wird vom Träger abgewandt angeordnet, während die gegenüberliegende Seite 79 dem Träger zugewandt angeordnet wird. Der hintere Endbereich 54 jedes Riemenelements 76 wird in Richtung des Mittelbereichs des -Riemenelements zurück gefaltet, und die Haken des Hakenstücks 88 werden lösbar mit
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den Schlaufen der Schlaufenfläche 78 (siehe Riemenelement 76B in Figur 8) in Eingriff gebracht. Auf ähnliche Weise wird der vordere Endbereich 53 jedes Riemenelements 76 durch einen entsprechenden vorderen Schlitz 82A oder 82B eingeführt, wobei die Schlaufenflache 78 vom Träger abgewandt angeordnet wird. Der vordere Endbereich 53 jedes Riemenelements 76 wird in Richtung des Mittelbereichs des Riemenelements zurück gefaltet, und die Haken des Hakenstücks 88 werden lösbar mit den Schlaufen der Schlaufenfläche 78 (siehe auch Figur 9) in Eingriff gebracht. Als Alternative könnten die Riemenelemente 76 natürlich auch durch die Schlitze 82 und 84 von der Seite der Unterlagsschicht zur Körperseite hin eingeführt werden, wobei die Schlaufenfläche 78 zum Träger hin angeordnet wäre (nicht abgebildet).
.
Das Bekleidungsstück 80 wird durch das Haken-und-Schlaufen-Anbringungssystem sicher am Träger angelegt. Die Winkelausrichtung der Schlitze 82 und 84 fördert die richtige Positionierung· des Anbringungssystems des Bekleidungsstücks
80. Darüber hinaus kann die Paßform des Bekleidungsstücks 80 justiert werden, indem die Hakenstücke 88 von der Schlaufenfläche 78 gelöst werden und die Hakenstücke entweder näher zu den Endbereichen des Riemenelements, oder weiter von diesen weg bewegt werden.
Zum Aufbau der zuvor beschriebenen Komponenten des Bekleidungsstücks (20 in Figur 1; 60 in Figur 6; 70 in Figur 7; und 80 in Figur 8) kann eine Vielzahl von Materialien verwendet werden. Die Unterlagsschicht 24 kann beispielsweise eine dünne, im wesentlichen flüssigkeitsundurchlässige Bahn oder Lage einer Kunststoffolie, wie Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid oder ähnliches Material umfassen. Das Material der Unterlagsschicht kann transparent oder lichtundurchlässig sein und eine geprägte oder matte Oberfläche aufweisen. Ein bevorzugtes Material für "die Unterlagsschicht 24 ist eine Polyethylenfolie, die eine
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Nennstärke von etwa 0,00254 cm (etwa 0,001 Zoll) und ein systematisches mattes geprägtes Muster aufweist und welche auf beiden Seiten Corona-behandelt wurde. Alternativ kann die Unterlagsschicht 24 eine Vliesfaserbahn umfassen, welche geeignet aufgebaut und so angeordnet ist, daß sie im wesentlichen flüssigkeitsundurchlässig ist.
Die körperseitige Einlage 25 kann aus jeder weichen, flexiblen, porösen Folie aufgebaut sein, welche Flüssigkeiten passieren läßt. Die körperseitige Einlage 25 kann beispielsweise eine Vliesbahn oder Lagge aus naßfestem Tissue-Papier sein, ein spinngebundenes, schmelzgeblasenes oder gebundenes kardiertes Vlies, welches aus synthetischen Polymerfilamenten, wie etwa Polypropylen, Polyethylen, Polyester oder dergleichen, aufgebaut sein kann, oder .eine Bahn aus natürlichen Polymerfilamenten wie etwa Reyon oder Baumwolle. Die körperseitige Einlage 25 weist eine Porengröße auf, die das mühelose Passieren von Flüssigkeiten, wie etwa Urin und andere Körperexsudate, zuläßt. Die Einlage 25 kann wahlweise geprägt oder mit getrennten Spalten oder Löchern perforiert sein, die durch sie hindurch verlaufen. Wahlweise kann die Bahn oder Folie auch mit einem oberflächenaktiven Stoff behandelt werden, um die Flüssigkeitsübertragung zu unterstützen. Ein bevorzugtes Material für die körperseitige Einlage ist ein benetzbares spinngebundenes Polypropylen mit einem Flächengewicht von 19,845g pro 0,83613 m2 (0,7 Unzen pro Quadratyard). Ein solches Material kann durch die Verfahren und Vorrichtungen hergestellt werden, die in den US-Patenten 4,340,563 und 4,405,297 an Appel et. al. beschrieben werden, welche hier zum Zwecke der Bezugnahme zitiert werden.
Der saugfähige Kern 26 ist vorzugsweise eine luftgeformte Einlage aus Zellulosefasern (d.h. Zellstoffflaum). Eine bevorzugte Sorte von Zellstoffflaum, welche unter der Handelsbezeichnung CR2054 bei der Kimberley-Clark Corporation, Neenah, Wisconsin, erhältlich ist, ist ein
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gebleichter, hochsaugfähiger Sulfatzellstoff, der Weichholzfasern enthält. Wahlweise könnte der saugfähige Kern 26 auch ein zusammengesetztes Material umfassen, welches aus einer Mischung von Zellulosefasern und synthetischen Polymerfasern zusammengesetzt ist. Beispielsweise kann das zusammengesetzte Material eine luftabgelegte Mischung aus Zelluloseholzfasern und schmelzgeblasenen Polyolefinfasern, wie etwa Polyethylen- oder Polypropylenfasern umfassen.
Der saugfähige Kern 26 kann auch Bestandteile umfassen, die seine Saugfähigkeit erhöhen, wie etwa eine wirksame Menge organischer oder anorganischer hochsaugfähiger Materialien. Beispielsweise kann der saugfähige Kern 26 0 - 95 Gewichtsprozent hochsaugfähiges Material umfassen. Geeignete anorganische hochsaugfähige Materialien umfassen beispielsweise saugfähige Tone und Kieselgels. Organische hochsaugfähige Materialien können natürliche Materialien, wie etwa Pektin, Guarmehl und Torfmoos, aber auch synthetische Materialien, wie etwa synthetische Hydrogelpolymere umfassen.
Solche Hydrogelpolymere können beispielsweise Carboxymethylcellulose, Alkalimetallsalze der Polyacrylsäuren, Polyacrylamide, Polyvinylalkohol, Ethylenmaleinanhydridcopolymere, Polyvinylether,
Hydroxyprppylcellulose, Polyvinylmorpholinone, Polymere und Copolymere der Vinyl-sulfonsäure, Polyacrylate, Polyacylamide, Polyvinylpyridin und dergleichen umfassen. Andere geeignete Polymere können hydrolisierte acrylnitrilgepfropfte Stärke, acrylsäuregepfropfte Stärke und Isobutylen Maleinanhydrid Copolymere und Mischungen davon umfassen. Die Hydrogelpolymere sind vorzugsweise ausreichend vernetzt, um die Materialien im wesentlichen wasserunlöslich zu machen. Das Vernetzen kann beispielsweise durch B.estrahlung oder durch kovalente, ionische, van-der-Waalsche- oder &EEgr;-Bindung erfolgen. Geeignete Materialien sind von verschiedenen Handelsfirmen, wie etwa der Dow Chemical Company, Celanese Corporation und Allied-Colloid erhältlich.
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Typischerweise ist das hochsaugfähige Material in der Lage, mindestens das 15-fache seines Gewichts in Wasser aufzusaugen und ist vorzugsweise in der Lage, mehr als das 25-fache seines Gewichts in Wasser aufzusaugen.
5
Das hochsaugfähige Material kann in dem saugfähigen Kern 26 verteilt sein oder auch in diesen eingebaut sein, wobei verschiedene Techniken angewendet werden können. Beispielsweise kann das hochsaugfähige Material im wesentlichen gleichmäßig unter den Fasern, die der saugfähige Kern umfaßt, verteilt sein. Die Materialien können auch innerhalb der Fasern des saugfähigen Kerns ungleichmäßig verteilt sein, um einen im allgemeinen gleichmäßigen Gradienten zu bilden, mit entweder einer steigenden oder fallenden Konzentration von hochsaugfähigem Material, welcher durch Beobachtung der Konzentration bestimmt wird, die sich in der Unterlagsschicht 24 nach innen bewegt. Als Alternative kann das hochsaugfähige Material eine abgesonderte Schicht getrennt von dem Fasermaterial des saugfähigen Kerns 26 umfassen, oder es kann eine abgesonderte Schicht umfassen, die in den saugfähigen Kern eingebaut ist.
Der saugfähige Kern 26 kann auch eine Tissue-Deckschicht umfassen,, die dazu beiträgt, die Einheit des Faserkerns aufrechtzuerhalten. Diese Tissue-Deckschicht umfaßt typischerweise ein hydrophiles Zellulosematerial, wie etwa eine gekreppte Wattierung oder ein hochnaßfestes Tissue.
Die elastischen Stränge 38 können aus einem trockengesponnenen koaleszierten Multifilamentelastomerfaden gebildet sein, welcher unter dem Handelsnamen LYCRA verkauft wird und bei I.E. Du Pont de. Nemours and Company erhältlich ist. Als Alternative können die Schenkelelastikelemente 33 aus anderen typischen elastischen Elementen gebildet werden, die in der Technik der Windelherstellung verwendet werden, wie etwa ein dünnes Band aus natürlichem Gummi. Auch die
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längsseitigen Bereiche könnten mit elastischen Elementen versehen werden, indem ein Heißschmelzelastomerhaftmittel zwischen die Unterlagsschicht 24 und die körperseitige Einlage 25 extrudiert wird. Andere geeignete elastische Zusammenziehungsmittel werden in den US-Patenten 4,938,754 an Mesek und 4,388,075 an Mesek et al. offenbart.
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Claims (11)

  1. Schutzansprüche
    1. Bekleidungsstück (20, 60) mit:
    einer Bekleidungsstückschale (22, 62) mit einem ersten Ende (28), einem gegenüberliegenden zweiten Ende (29), Längsseiten (3OA, 30B), welche zwischen den Enden (28, 29) verlaufen, Ecken an den Schnittpunkten der Enden und der Seiten, einem ersten Taillenabschnitt (33) benachbart zum ersten Ende (28) und einem zweiten Taillenabschnitt (34) benachbart zum zweiten Ende (29), wobei die Bekleidungsstückschale (22, 62) eine Längsachse (46) und eine Transversalachse (47) ausbildet; einem Paar von ersten Anbringungsmitteln; einem Paar von zweiten Anbringungsmitteln; und
    einem Paar von Riemenelementen (4OA, 40B), wobei jedes Riemenelement (40) einen vorderen Endbereich (53) und einen hinteren Endbereich (54) mit einem Befestigungsmittel (56) an jeweils den vorderen und den hinteren Endbereichen aufweist, wobei die an den vorderen Endbereichen (53) angebrachten Befestigungsmittel (56) lösbar mit den ersten Anbringungsmitteln in Eingriff bringbar sind und die an den hinteren Endbereichen (54) angebrachten Befestigungsmittel (56). mit dem Paar von zweiten Anbringungsmitteln lösbar in Eingriff bringbar sind;
    dadurch gekennzeichnet, daß
    das Paar von ersten Anbringungsmitteln ein Paar von ersten Anbringungskissen (42A, 42B) ist, das an dem ersten Taillenbereich (33) angebracht ist, wobei jedes der ersten Anbringungskissen (42A, 42B) eine Primärachse aufweist, die im allgemeinen zur nächstgelegenen Ecke der Bekleidungsstückschale (22, 62) hin gerichtet ist und
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    einen Winkel von 25 bis 45 Grad mit der Transversalachse (47) der Bekleidungsstückschale (22, 62) bildet, und
    wobei jedes erste Anbringungskissen (42A, 42B) ein Schlaufenmaterial mit einer Schlaufenspitzenausrichtung aufweist, welche zum ersten Ende (28) hin gerichtet und senkrecht zur Primärachse ist, welche im allgemeinen zur nächstgelegenen Ecke hin gerichtet ist;
    wobei das Paar von zweiten Anbringungsmitteln ein Paar von zweiten Anbringungskissen (44A; 44B; 64A; 64B) ist, das an dem zweiten Taillenbereich (94) angebracht ist, wobei jedes zweite Anbringungskissen ein Schlaufenmaterial mit einer Schlaufenspitzenausrichtung aufweist, welche im allgemeinen parallel zur Längsachse (46) der Bekleidungsstückschale und zum vorderen Ende (28) der Schale hin gerichtet ist; und
    die Befestigungsmittel (56), die an den vorderen und den hinteren Endbereichen (53, 54) der Riemenelemente (4OA, 40B) angebracht sind, ein Hakenmaterial aufweisen, welches lösbar mit dem Schlaufenmaterial in Eingriff bringbar ist.
  2. 2. Bekleidungsstück (20, 60) mit:
    einer Bekleidungsstückschale (22, 62) mit einem ersten Ende (28), einem gegenüberliegenden zweiten Ende (29), Längsseiten (3OA, 30B), welche zwischen den Enden (28,
    29) verlaufen, Ecken an den Schnittpunkten der Enden und der Seiten, einem ersten Taillenabschnitt (33) benachbart zum ersten Ende (28) und einem zweiten Taillenabschnitt (34) benachbart zum zweiten Ende (29), wobei die Bekleidungsstückschale (22, 62) eine Längsachse (46) und eine Transversalachse (47) ausbildet; einem Paar von
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    ersten Anbringungsmitteln; einem Paar von zweiten Anbringungsmitteln; und
    einem Paar von Riemenelementen (4OA, 40B), wobei jedes Riemenelement (40) einen vorderen Endbereich (53) und einen hinteren Endbereich (54) mit einem Befestigungsmittel (56) an jeweils den vorderen und den hinteren Endbereichen aufweist, wobei die an den vorderen Endbereichen (53) angebrachten Befestigungsmittel (56) lösbar mit den ersten Anbringungsmitteln in Eingriff bringbar sind und die an den hinteren Endbereichen (54) angebrachten Befestigungsmittel (56) mit dem Paar von zweiten Anbringungsmitteln lösbar in Eingriff bringbar sind;
    dadurch gekennzeichnet, daß
    das Paar von ersten Anbringungsmitteln ein Paar von ersten Anbringungskissen (42A, 42B) ist, das an dem ersten Taillenbereich (33) angebracht ist, wobei jedes der ersten Anbringungskissen (42A, 42B) eine Primärachse aufweist, die im allgemeinen zur nächstgelegenen Ecke der Bekleidungsstückschale (22, 62) hin gerichtet ist und einen.. Winkel von 25 bis 45 Grad mit der Transversalachse
    (47) der Bekleidungsstückschale (22, 62) bildet, und
    wobei jedes erste Anbringungskissen (42A, 42B) ein Schlaufenmaterial mit einer Schiaufenspitzenausrichtung aufweist, welche zum ersten Ende (28) hin gerichtet und senkrecht zur Primärachse ist, welche im allgemeinen zur nächstgelegenen Ecke hin gerichtet ist;
    wobei das Paar von zweiten Anbringungsmitteln ein Paar
    von zweiten Anbringungskissen (44A; 44B; 64A; 64B) ist,
    das an dem zweiten Taillenbereich (94) angebracht ist,
    wobei jedes zweite Anbringungskissen ein
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    Schlaufenmaterial mit einer Schiaufenspitzenausrichtung aufweist, welche im allgemeinen parallel zur Transversalachse (47) der Bekleidungsstückschale und zum anderen zweiten Anbringungskissen hin gerichtet ist; und
    5
    die Befestigungsmittel (56), die an den vorderen und den hinteren Endbereichen (53, 54) der Riemenelemente (4OA, 40B) angebracht sind, ein Hakenmaterial aufweisen, welches lösbar mit dem Schlaufenmaterial in Eingriff bringbar ist.
  3. 3. Bekleidungsstück gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem:
    die Primärachse, die im allgemeinen zur nächstgelegenen Ecke hin gerichtet ist und den Winkel von 25 bis 45 Grad mit der Transversalachse (47) der Bekleidungsstückschale (22, 62) bildet, die Längsachse jedes ersten Anbringungskissens (42A, 42B) ist; und
    die Bekleidungsstückschale (22, 62) im allgemeinen rechteckig ist, mit einer Länge von 25 bis 86 Zentimetern und einer Breite von 5 bis 56 Zentimetern.
  4. 4. Bekleidungsstück gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem jedes der zweiten Anbringungskissen (64A, 64B) eine Primärachse aufweist, die im allgemeinen zur nächstgelegenen Ecke der Bekleidungsstückschale hin gerichtet ist und einen Winkel von 15 bis 45 Grad mit der Transversalachse (47) der Bekleidungsstückschale (62) bildet.
  5. 5. Bekleidungsstück gemäß Anspruch 4, bei dem der Winkel zwischen der Primärachse jedes zweiten Anbringungskissens (64A, 64B) und der Transversalachse (47) der Bekleidungsstückschale (62) weniger als der Winkel zwischen der Primärachse jedes ersten Anbringungskissens
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    (42&Agr;, 42B) und der Transversalachse (47) der Bekleidungsstückschale (62) ist.
  6. 6. Bekleidungsstück gemäß Anspruch 5, bei dem:
    5
    der Winkel zwischen der Primärachse jedes zweiten Anbringungskissens (64A, 64B) und der Transversalachse (47) der Bekleidungsstückschale (62) etwa 25 Grad beträgt; und
    10
    der Winkel zwischen der Primärachse jedes ersten Anbringungskissens (42A, 42B) und der Transversalachse (47) der Bekleidungsstückschale etwa 35 Grad beträgt.
  7. 7. Bekleidungsstück gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem jedes der ersten und/oder zweiten Anbringungskissen (42A, 42B; 44A, 44B; 64A; 64B) an der Bekleidungsstückschale (22, 62) mit einer Mehrzahl paralleler Linien (50, 51) aus Haftmittel angebracht ist.
  8. 8. Bekleidungsstück gemäß Anspruch 7, bei dem jedes erste
    Anbringungskissen (42A, 42B) an der Bekleidungsstückschale (22, 62) mit parallelen Linien
    (50) .aus Haftmittel angebracht ist, welche parallel zur Längsachse eines solchen ersten Anbringungskissens (42A, 42B) sind.
  9. 9. Bekleidungsstück gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem jedes der ersten Anbringungskissen (42A, 42B) eine Länge von mindestens 9 Zentimetern aufweist.
  10. 10. Bekleidungsstück gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem jedes der zweiten Anbringungskissen einen Oberflächenbereich von mindestens 6,25 Quadratzentimetern aufweist.
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  11. 11. Bekleidungsstück gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Anbringung zwischen den Hakenstücken (56) und den ersten Anbringungskissen (42A, 42B) eine gesamte Abziehkraftfestigkeit von mindestens etwa 150 Gramm und eine Gesarntscherf estigkeit von mindestens etwa 2000 Gramm aufweist.
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