DE9320720U1 - Kickstarteinrichtung - Google Patents

Kickstarteinrichtung

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DE9320720U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N3/00Other muscle-operated starting apparatus
    • F02N3/04Other muscle-operated starting apparatus having foot-actuated levers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Seal Device For Vehicle (AREA)
  • Control Of Transmission Device (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

Geänderte Gebrauchsmusteranmeldung
WERNER MÜLLER
Schrobenhausen, BRD
Kickstarteinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Kickstarteinrichtung für Getriebe, insbesondere für das Nachrüsten von Motorrädern. Dabei sind besonders Motorräder betroffen, bei denen eine Kickstarteinrichtung mit einer Kickstarterachse auf einer Getriebewellenebene einen Umbau anderer Elemente, wie der Auspuffanlage, erforderlich machen würde. Derartige Motorräder sind z.B. von der Firma Harley-Davidson, USA, erhältlich mit einem Hubraum von etwa 1340 cm (sogenannte "Big Twin"-Motorräder) und einem Fünfgang-Getriebe, das ab 1980 gebaut wurde. Die Erfindung ermöglicht eine Verlagerung der Kickstarterachse aus der Getriebewellenebene, die durch eine Getriebeantriebs- und eine Getriebeachse gebildet wird.
Im Stand der Technik wurden größere Motorräder, insbesondere die zuvor bezeichneten Modelle, ausschließlich mit einem Elektrostarter ohne einen Kickstarter vorgesehen und konstruiert. Im Hinblick auf die Vorteile eines Kickstarters, z.B. das Vorhandensein einer zusätzlichen Starthilfe oder auch aus nostalgische Gründen, insbesondere für traditions-
reiche Motorräder wie von der Firma Harley-Davidson, wurde jedoch bei den Abnehmern der erneute Wunsch nach Kickstartern geweckt.
Da die genannten Motorräder jedoch ohne Kickstarter konzipiert wurden, wurden vergeblich Versuche unternommen, Kickstarter für die erwähnten Modelle nachträglich zum Anbau an den vorhandenen Getriebeblock ohne einen weiteren Umbau anzubieten. Von einer Vielzahl von Anbietern wurden Kickstarter zum Anbau an den Getriebeanschluß des Getriebeblocks in den Handel gebracht, die an das zuvor genannte Modell angepaßt waren (vgl. z.B. Katalog der Fa. Chrome Specialities, Inc. Arlington, Texas, USA, 1992, S. 373; Katalog der Fa. TOM1S International Motorcycle Products GmbH, Deutschland, 1993, Abschnitt 11). Da insbesondere die Schalldämpfer der Auspuffanlage jedoch dem Getriebeanschluß benachbart sind, an dem die angebotenen Kickstarter anzubringen sind, waren bisher aufwendige Umbauten der Auspuffanlagen an die angebotenen Kickstarter erforderlich. Dazu mußten z.B. die Krümmer verlängert und die Schalldämpfer nach hinten gelegt oder die Schalldämpfer in aufwendiger Weise umgebildet werden.
Um diese erheblichen Nachteile zu vermeiden und insbesondere den nostalgischen Motiven der Abnehmer gerecht zu werden, werden sogar Imitationen von an den Getriebeanschluß anzubringenden Kickstartern angeboten, die nicht mit den Auspuffanlagen kollidieren, jedoch ohne jegliche technische Funktion sind (vgl. Katalog der Fa. Custom Chrome, Inc. USA, 1991, S. 281).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die zuvor genannten Nachteile im Stand der Technik zu überwinden und eine funktionierende Kickstarteinrichtung bereitzustellen, die insbesondere keinen Umbau äußerer Teile der genannten Motorräder, wie einer Auspuffanlage, erforderlich macht.
♦ **
Diese Aufgabe wird mit einer Kickstarteinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die abhängigen Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung gerichtet.
Zu der Zeit, als die genannten Motorräder noch mit Kickstartern serienmäßig ausgerüstet waren, waren deren Kickstarterachsen immer auf einer Getriebeachse angeordnet. Diese Anordnung wurde von allen zuvor genannten Anbietern für Kickstarter übernommen.
Mit der erfindungsgemäßen Kickstarteinrichtung ist es jetzt in überraschender Weise möglich, keine äußeren Teile verändern zu müssen und das ursprüngliche Erscheinungsbild eines
vorgenannten Motorrades beizubehalten. Dabei ist bei der er-15
fmdungsgemäßen Kickstarteinrichtung die Kickstartachse außerhalb der Getriebewellenebene, vorzugsweise bei den oben genannten Modellen oberhalb davon, angeordnet.
Die Aufgaben, Vorteile und Merkmale der Erfindung werden 20
nachstehend anhand von Beispielen und mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen das Prinzip der erfindungsgemäßen Kickstarteinrichtung darstellenden Seitenschnitt,
25
Fig. 2 einen Schnitt entlang A-A in Fig. 1, und
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform der Kickstarteinrichtung.
In Fig. 1 ist schematisch die Getriebewellenebene 2 der genannten Motorräder gezeigt, wie z.B. der Harley-Davidson Baureihe "Big Twin" mit 1340 cm3 Hubraum und einem Fünfganggetriebe, das ab 1980 von der Firma Harley-Davidson gebaut
wurde.
35
An einem Getriebeanschluß 5 sind dabei eine die Getriebewellenebene 2 bildende Getriebeantriebsachse und Getriebeachse zugänglich. Erfindungsgemäß ist ein Deckel 29 an den Getriebeanschluß anbringbar. Außerhalb des Deckels 29 ist ein nicht dargestellter, bekannter Hebel zum Bewegen der Kickstarteinrichtung drehfest auf einer Kickstarterachse 1 angeordnet. Die Kickstarterachse 1 ist vorzugsweise dabei derart oberhalb der Getriebewellenebene 2 angeordnet, daß der Hebel im Betrieb nicht mit der Originalanordnung der in Fig. 1 IQ nicht dargestellten Außenelemente, wie der Auspuffanlage, kollidiert.
Fig. 2 zeigt die Lage der Getriebeantriebsachse 3 und der Getriebeachse 4, die gemeinsam auf der Getriebewellenebene 2
je angeordnet sind. Die Kickstarterachse 1 der erfindungsgemäßen Kickstarteinrichtung ist weiterhin zu den Achsen 3 und 4 außerhalb der Getriebeebene 2 so angeordnet, daß die im Inneren des Deckels 29 befindlichen Elemente der Kickstarteinrichtung auf der Kickstarterachse 1 mit denen auf der Ge-
2Q triebeantriebsachse 3 eingreifen können, ohne daß das Drehen der Getriebeachse 4 behindert wird.
Bevorzugt wird zwischen der Getriebewellenebene 2 und einer gedachten Ebene zwischen der Kickstarterachse 1 und der Ge-2g triebeantriebsachse 3 ein Versatzwinkel &agr; von etwa 10° bis 90° gebildet. Weiter bevorzugt beträgt der Winkel &agr; etwa zwischen 20° und 50° und noch weiter bevorzugt zwischen 25° und 35°.
O0 Die eine bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform der Kickstarteinrichtung darstellende Fig. 3 zeigt den Getriebeanschluß 5 eines Motorrades mit Wellenführungen 5a und 5b für die entsprechenden Getriebewellen auf der Getriebeantriebsachse 3 bzw. der Getriebeachse 4. Auf den Getriebean-
-p. Schluß 5 ist eine Zwischenplatte 7 und eine zwischen der Zwischenplatte 7 und dem Getriebeanschluß 5 vorgesehene Dichtung 6 fest, z.B. mittels geeigneter Zylinderschrauben,
befestigbar. In Bohrungen, die mit der Getriebeantriebsachse 3 und der Getriebeachse 4 fluchten, werden entsprechende Wellenlager 8 und 9, z.B. mittels Sicherungsringen, fixiert. Außen auf der Zwischenplatte sind weiter ein unterer Anschlag 15 und ein oberer Anschlag 16, z.B. mittels Schrauben, angebracht.
Die weiter aufgeführten Elemente der erfindungsgemäßen Kickstarteinrichtung befinden sich auf der Getriebeantriebsachse
IQ 3 und der Kickstarterachse 1. Der Deckel 29 ist im Inneren (nicht dargestellt) geeignet ausgebildet, daß eine mit der Getriebeantriebsachse 3 fluchtende Ritzelhülse 17 z.B. über geeignete Schrauben mit z.B. einem Steg im Deckel 29 verbunden werden kann. Die genaue Lage bzw. Position wird dabei
je z.B. über zwei Zylinderstifte 18 in einem Flansch 17b der Ritzelhülse 17 und im Deckel 29 gewährleistet.
Zwischen dem Flansch 17b und dem Deckel wird im zusammengesetzten Zustand ferner ein Raum gebildet, in den auf der Ge-
„n triebeantriebsachse 3 eine Kupplungsstützplatte 22 einsetzbar ist. Die Kupplungsstützplatte 22 wird vorzugsweise mit einer relativ kleinen Spiel- bzw. einer Übergangspassung zwischen ihrer Seitenfläche und einer geeigneten Fläche im Deckel 29 in den Deckel 29 eingesetzt. Dabei wird ein Ver-
oc drehen der Kupplungsstützplatte 22 über eine Abflachung 22a mit einer entsprechenden Fläche im Deckel 29 verhindert. Über eine in der Stützplatte 22 koaxiale Bohrung 2 2b wird ein Kupplungshebel 19 mit einem in diese Bohrung 2 2b passenden Ansatz geführt. Außerdem wird der Kupplungshebel 19 über
on einen gegenüberliegenden Ansatz, der in eine entsprechende Bohrung der Ritzelhülse 17 paßt, derart geführt, daß er axial auf der Getriebeantriebsachse 3 verschiebbar ist.
Auf der nicht dargestellten Seite der Kupplungsstützplatte
22 und der dargestellten Seite des Kupplungshebels 19 sind ob
Mulden 19a ausgebildet, in die Kugeln 21 eingesetzt werden können und die die Kugeln 21 halten. Vorzugsweise sind drei
■ ·«
Mulden 19a je Element vorgesehen. Die Mulden 19a sind so ausgebildet, daß bei einer nicht-verdrehten Ruheposition des Kupplungshebels 19 dieser eine Position einnehmen kann, die axial am weitesten außen liegt - in Fig. 3 also am weitesten nach links vorn - und dabei vorzugsweise die Kupplungsstützplatte 22 berührt. An dem Kupplungshebel 19 liegt axial nach innen ein Druckstift 13 an, der mit der nicht dargestellten originalen Getriebekupplung gekoppelt ist und diese betätigt. Durch die Federkraft der Getriebekupplung wird der 2Q Druckstift 13 und der Kupplungshebel 19 nach außen gedrückt.
Beim Betätigen des nicht gezeigten Kupplungs-Bowdenzugs, der mit einem Verbindungsarm 19b und einem original Verbindungstück 2 0 der Fa. Harley-Davidson verbunden sein kann, , &kgr; dreht sich dann der Kupplungshebel 19 und bewegt sich axial nach innen. Die Axialbewegung wird über entsprechende Anlaufschrägen in den Mulden in der Kupplungsstützplatte 22 und den Mulden 19a des Kupplungshebels 19 und den darauf abwälzenden Kugeln 21 erreicht. Der Deckel 29 sieht an einer geeigneten Stelle eine abgedichtete Bohrung für den Kupplungsbowdenzug vor.
Auf der Ritzelhülse 17 ist ferner nach innen ein Lagerring 17a vorgesehen, auf dem eine Buchse 12 mit einem außenverzahnten Ritzel 11 drehbar und axial verschiebbar gelagert ist. Bevorzugt ist zwischen dem Ritzel 11 mit der daran fest angeordneten Buchse 12 und dem Flansch 17b der Ritzelhülse 17 eine Druckfeder 14 vorgesehen, die das Ritzel 11 nach innen drückt. Das Ritzel 11 ist bis zu einer Ratschenmutter 10
_ axial beweglich, die mit der nicht gezeigten Getriebean-3U
triebswelle drehfest verbunden ist und axial im wesentlichen festliegt. Auf der Innenseite des Ritzels 11 ist eine Sägeverzahnung lla ausgebildet, die im eingekoppelten Zustand mit einer Sägeverzahnung 10a an der Außenseite der Ratschen-
__ mutter 10 in Eingriff bringbar ist und im Kickbetrieb eine ob
Drehbewegung des Ritzels 11 an die Ratschenmutter 10 und die Getriebeantriebswelle überträgt.
**:t* 1 &Ggr;&igr;
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Durch eine Bohrung auf der Kickstarterachse 1 erstreckt sich durch den Deckel 29 eine axial nicht bewegliche, aber verdrehbare Kickstarterwelle 32 ins Innere des Deckels 29. Die Kickstarterwelle 32 ist z.B. über einen O-Ring abgedichtet und über eine vordere Bundbuchse 31 und eine hintere Bundbuchse 27 gelagert. Ein inneres Ende 32a der Kickstarterwelle 32 ist verdrehfest, z.B. über einen mit einem Außenvierkant am Ende 3 2a zusammenwirkenden Innenvierkant 2 6a eines Rades 26, mit dem außenverzahnten Rad 25 verdrehfest verbunden. Eine axiale Sicherung des Rades 25 auf der Kickstarterwelle kann dabei z.B. über einen Sicherungsring erfolgen. Die Kickstarterachse 1 befindet sich dabei in einem solchen Abstand von der Getriebeantriebsachse 3, daß das Rad 25 und das Ritzel 11 miteinander kämmen.
Auf der inneren Stirnfläche des Rades 25 sind ein Ausheber 23 und ein Einheber 24 fest, z.B. über Schrauben, mit dem Rad verbunden. Weiter bevorzugt können die Elemente 23 und 24 oder auch die Elemente 23, 24 und 26, z.B. mittels Schmieden, einstückig ausgebildet sein. Der Ausheber 23 und der Einheber 24 weisen eine Aushebefläche 23a bzw. eine Einhebefläche 24a auf, die beide axial nach innen und radial entgegengesetzt geneigt sind.
Ferner weist das Rad 25 bevorzugt einen im wesentlichen parallelen, zu seiner Kickstarterachse befindlichen Anschlagbolzen 26 auf, der z.B. mit dem Rad 2 5 vernietet oder einstückig ausgeführt ist. Der Anschlagbolzen 2 6 stützt sich
dabei auf geeignete Flächen der Zwischenplatte und im Inne-3U
ren des Deckels 29 ab, um die axiale Lage der Kickstarterwelle 3 2 und der daran angeordneten Elemente zu fixieren.
Der Deckel 29 ist über eine geeignete Dichtung 28 auf der
Zwischenplatte 7, z.B. über Zylinderschrauben, befestigbar. 35
Der Deckel 2 9 weist ferner eine geeignete Gewindebohrung für
4,
einen serienmäßigen Ölmeßstab 3 0 mit einer Dichtung und eine Bohrung für eine Ölablaßschraube auf.
Zwischen dem Deckel 29 und der Kickstarterwelle 32 ist eine Spiralfeder 33 angeordnet, die durch die Kickstartwelle 32 bei einer Verdrehung zunehmend vorgespannt wird. Über die Spiralfeder 3 3 kann mit einer Bohrung für die Kickstarterwelle 32 ein Federdeckel 34 zum Schutz, z.B. mittels einer Schraube, an dem Deckel 29 angebracht werden. An einem ^q freien, sich nach außen streckenden Ende 3 2b der Kickstarterwelle 32 kann der bereits zuvor genannte, nicht dargestellte Kickstarterhebel verdrehfest angeordnet werden.
Alle genannten Schrauben sind vorzugsweise Zollschrauben, um ,c mit der Verschraubung von Harley-Davidson Motorrädern kompatibel bzw. einheitlich zu sein.
Die Elemente der erfindungsgemäßen Kickstarteinrichtung wirken im zusammengebauten Zustand wie folgt zusammen. In der Ruheposition ist die Kickstartwelle 32 und das Rad 25 über die Spiralfeder 3 3 vorgespannt. Eine Drehbewegung wird durch den Ausheber 2 3 in der vorgespannten Ruhestellung gegen den unteren Anschlag 15 an der Zwischenplatte 7 begrenzt. Das axial nach innen durch die Feder 14 gedrückte Ritzel 11 wird
nc über den Ausheber 23 und dessen Ausheberfläche 23a axial derart begrenzt, daß es nicht mit der Ratschenmutter 10 in Eingriff steht und deshalb demgegenüber verdreht werden kann.
o„ Bei einer leichten Verdrehung der Kickstarterwelle 3 2 und des Rades 2 5 etwa um 10° gegen die Federkraft der Spiralfeder 3 3 gibt die Aushebefläche 2 3a durch ihre Neigung langsam das Ritzel 11 frei, so daß sich dieses axial durch die Kraft der Druckfeder 14 nach innen bewegen kann, bis es formschlüssig über die Sägeverzahnungen 11a, 10a mit der Rat-
schenmutter 10 eingreift. Dabei bleibt der dauerhafte Eingriff der Außenverzahnungen des Rades 2 5 und des Ritzels 11
erhalten. Beim schnellen Herabtreten des Kickstarterhebels wird dann die Drehbewegung über die Kickstarterwelle 32, das Rad 25, das Ritzel 11 und die Ratschenmutter 10 an die Getriebeantriebswelle zum Starten des Motors weitergegeben. Kurz bevor der Einheber 24 den oberen Anschlag 16 erreicht und damit eine weitere Drehbewegung verhindert, wird über die Einhebefläche 24a des Einhebers 24 das Ritzel 11 axial nach außen gegen die Feder 14 und außer Eingriff mit der Ratschenmutter 10 gebracht. Sollte zuvor bereits der Motor gestartet sein und sich damit die Ratschenmutter 10 schneller als das Ritzel 11 drehen, wird über die Sägeverzahnung das Ritzel außer Eingriff gegen die Druckfeder 14 verschoben.

Claims (11)

]_ Schutzansprüche
1. Kickstarteinrichtung für ein Getriebe mit:
a) einem Deckel (29), der an einem Getriebeanschluß (5) anbringbar ist,
b) einer Kickstarterwelle (32), die sich im zusammengebauten Zustand auf einer Kickstarterachse (1) in das Innere des Deckels (29) erstreckt,
c) einem Rad (25), das an der Kickstarterwelle (32) ver-,g drehfest anbringbar ist,
d) einem Ritzel (11), das auf einer Getriebeantriebsachse (3) so anbringbar ist, daß es mit dem Rad (25) kämmt, und
e) einer Koppeleinrichtung (10a, 11a, 11, 14, 23, 24),
. &rgr;- f) wobei im Kickstartbetrieb eine Drehbewegung der Kickstartwelle (32) über das Rad (25) und das Ritzel (11) mittels der Koppeleinrichtung (10a, 11a, 11, 14, 23, 24) auf eine Getriebeantriebswelle übertragbar ist,
g) eine Getriebewellenebene (2) durch die Getriebeantriebsachse (3) und eine Getriebeachse (4) gebildet
wird und die Kickstarterachse (1) außerhalb der Getriebewellenebene (2) angeordnet ist.
2. Kickstarteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- -5 zeichnet, daß die Koppeleinrichtung (10a, 11a, 11, 14, 23, 24) eine Ratschenmutter (10), eine Ratschenmutterverzahnung (10a), eine damit in Eingriff bringbare Ritzelverzahnung (Ha) und eine an der Kickstarterwelle (32) verdrehfest anbringbare Einrückeinrichtung (23, 24) aufweist, die nur im Kickstartbetrieb das Ritzel (11) über die Ritzelverzahnung (lla) mit der Ratschenmutterverzahnung (10a) derart verdrehfest verbindet, daß eine Drehbewegung der Kickstarterwelle (32) an die Ratschenmutter (10) weitergegeben wird.
3. Kickstarteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppeleinrichtung (10a, Ha, 11, 14,
23, 24) eine Druckfeder (14), die das Ritzel (11) gegen die Ratschenmutter (10) drückt, und die Einrückeinrichtung (23, 24) einen Ausheber (23) und einen Einheber (24) aufweist, wobei der Ausheber (23) nach dem Beginn des Kickstartbetriebs das Ritzel (11) weiter kämmend mit dem Rad (25) freigibt, daß es mit der Ratschenmutter (10) eingreift, und wobei der Einheber (24) gegen Ende des Kickstartbetriebs das Ritzel (11) außer Eingriff mit der Ratschenmutter (10) gegen die Druckfeder (14) ,Q schiebt.
4. Kickstarteinrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Ritzelhülse 17, die im Inneren des Deckels (29) anbringbar ist und auf der das Ritzel (11) axial
.. _ verschiebbar lagerbar ist.
5. Kickstarteinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Kupplungseinrichtung (13, 19 - 22), die auf der Getriebeantriebsachse (3) im Inneren des Deckels (29) anbringbar ist und eine Getriebekupplung betätigt.
6. Kickstarteinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung (13, 19 -22) eine verdrehfest in dem Deckel (29) anbringbare Kupplungsstützplatte (22) und einen drehbar lagerbaren Kupplungshebel (19) aufweist, wobei der Kupplungshebel (19) gegen die Kupplungsstützplatte (22) gedrückt, beim Betätigen der Kupplungseinrichtung (13, 19 - 22) verdreht und durch Anlaufschrägen axial von der Kupplungsstützplatte (22) wegbewegt wird.
7. Kickstarteinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaufschrägen der Kupplungseinrichtung (13, 19 - 22) durch Mulden in der Kupplungstütz-
platte und Mulden (19a) in dem Kupplungshebel (19) gebildet werden, wobei zwischen den Mulden (19a) Kugeln
• · J
2_ (21) angeordnet sind, die bei einer Relativdrehung des Kupplungshebels (19) auf den Anlauf schrägen in den Mulden (19a) abwälzen.
8. Kickstarteinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Nachrüsten für Motorräder der Firma Harley-Davidson mit der Bezeichnung "Big Twin", einem Hubraum von etwa 1340 cm und einem dafür ab 1980 vorgesehenen Fünfgang-Getriebe die Kick-■jQ Starterachse (1) oberhalb der Getriebewellenebene (2) angeordnet ist.
9. Kickstarteinrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen Versatzwinkel (&agr;) zwischen der Getriebewel-
. - lenebene (2) und einer Ebene der Kickstarterachse (1) und der Getriebeantriebsachse (3) von etwa 10 bis 90°.
10. Kickstarteinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Versatzwinkel (&agr;) etwa 20° bis 50° beträgt .
11. Kickstarteinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Versatzwinkel (&agr;) etwa 25° bis 35° beträgt.
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