DE9317106U1

DE9317106U1 - Telefonkosten-Erfassung und -Auswertung mittels induktiver Erfassung, Digitalisierung und Rechnerauswertung aller ausgehenden Telefonate

Info

Publication number: DE9317106U1
Application number: DE9317106U
Authority: DE
Original assignee: GRAMESPACHER MAX H
Current assignee: GRAMESPACHER MAX H
Priority date: 1993-11-10
Filing date: 1993-11-10
Publication date: 1994-02-03
Anticipated expiration: 2003-11-11

Description

Beschreibung
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Telefonkosten-Erfassung und -Auswertung mittels induktiver Erfassung, Digitalisierung und Auswertung aller ausgehenden Telefonate.

Stand der Technik

Bs gibt zur Erfassung von ausgehenden Telefonaten nach Nummer und Dauer nur direkt mit dem Telefonnetz gekoppelte Telefonrechner, in der Regel als Teil von Telefonanlagen. Diese Telefon-Rechneranlagen sind aber auf Grund der damit verbundenen Kosten für kleine Betriebe und Privatpersonen nicht sinnvoll. Daneben gibt es nur noch die bekannten Gebührenzähler von der Telekomm die aber nur dann funktionieren wenn der Gebuhrenzählimpuls bei der Telekomm beantragt wird und auch dann nur die Summe aller Gespräche in Gebühreneinheiten liefern. Daneben gibt es auch noch andere Erfassungsgeräte oder Zwischenstufen zwischen Telefonrechner und Gebührenzähler. Alle diese Geräte sind aber immer in irgend einer Form direkt, also galvanisch, mit dem Telefonnetz verbunden und müssen daher immer von der Telekomm wegen der evtl. damit verbundenen Störungen des Telefonnetzes genehmigt werden. Deßweiteren haben sie in der Regel teure Auswertungsrechner und/oder Ausgabegeräte wie Drucker, Monitore, kleine LCD-Displays zur Ausgabe der erfaßten Daten fest integriert. Daneben gibt es externe und interne Modems und Telefonadapter die in Verbindung mit einem Computer angewählte Nummern und Gesprächszeiten festhalten; Dies setzt jedoch immer einen eingeschalteten Computer sowie das Wählen aus einem entsprechenden aktiven Programm voraus.

Problem

Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde ein preiswertes und von der Telekomm genehmigungsfreies Gerät zu schaffen das alle für die Telefonabrechnung relevanten Daten von Telefonaten im Detail erfaßt ohne diese jedoch selbst weiter auszuwerten. Telefonate sind hierbei alle ausgehenden Anrufe wie Gespräche, Modem- oder Faxverbindungen. Darüber hinaus ist gefordert das kein Computer notwendig ist um diese Daten zu erfassen sondern nur gelegentlich für die Ausgabe der Daten auf Monitor oder Drucker bzw. für weiterghende Auswertungen der Daten benötigt wird.

Lösung

Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst. Das auf dieser Erfindung beruhende Gerät erfasst alle ausgehenden Telefonate nach den für die Telefonabrechnung relevanten Daten im Detail ohne den in Telefonanlagen üblichen teuren Rechneraufwand. Darüber hinaus benötigt das auf der Erfindung beruhende Gerät keine Genehmigung durch die Telekomm da es rein induktiv und passiv und daher für das Telefonnetz vollkommen störungsfrei die Daten erfaßt, aufbereitet und zum Abruf bereit hält.

Das Gerät erfasst ohne jede direkte galavanische Koppelung mit dem Telefonnetz, über einen Magnetfeldsensor die magnetischen Streufelder am Telefon oder an einem Telefonadapter. Die aufgenommenen Signale werden in einem Analogteil verstärkt, über diverse komplexe Filter störungsfrei aufbereitet und einem Digitalteil mit Rechner in Form eines Microcontrollers zur Auswertung zugeführt. Hier werden aus den Signalen die angewählte Nummer direkt und Beginn und Ende einer Verbindung indirekt dekodiert und in digitaler Form in einem Speicher abgelegt. Über eine standardisierte Schnittstelle können diese Daten jederzeit von einem externen Rechner abgerufen werden.

Erreichte Vorteile _# ., ....

Mit der Erfindung wird erreicht das 'jeder oielefonteilfiehmer ohne großen finanziellen Aufwand seine ausgenenden Gespräche mit den für die Telefonabrechnung durch die Telekomm relevanten Daten erfassen kann. Diese Daten können über einen handelsüblichen Personal- oder Heimcomputer jederzeit ausgelesen und weiter verarbeitet werden. Damit kann jeder Telefonteilnehmer, der auch Zugang zu einem solchen Personal- oder Heimcomputer hat, seine eigenen Telefonate kostenmäßig erfaßen und sie mit den Rechnungen der Telekomm vergleichen.

Weitere Ausgestaltung der Erfindung

Mögliche Ausgestaltung der Erfindung werden nach Schutzanspruch 2 angegeben. Das Gerät kann als fester Bestandteil in Telefonen, Modems etc., als Einbauteil oder als Zusatz zu den oben genannten Geräten sowie weiteren Geräten, insbesonders auch in Computern verwandt werden. Darüber hinaus kann"es Bestandteil von diversen, noch nicht näher" spezifizierbaren Softwareprogrammen sein.

Beschreibung eines Ausführungsbeispiels

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand eines bereits jetzt realisierten Gerätetyps erläutert.

In einem ca. 7 cm &khgr; 3 cm &khgr; 12 cm Metall- und Plastikgehäuse befinden sich auf einer Platine der Analog- und Digitalteil des Gerätes. Auf der einen Stirnseite sind 2 Leuchtdioden über die das Arbeiten des Gerätes justiert und kontrolliert werden kann. Auf der zweiten Stirnseite ist der Magnetfeldsensor an einem ca 30 cm langen Kabelpaar sowie ein serielles 9 Pin Interface als Realisierung der Standardschnittstelle nach außen geführt. Das Gerät wird über ein Steckernetzteil mit Spannung versorgt. Zum Gerät gehören deßweiteren eine handelsübliche 3 m lange Telefonkabelverlängerung in TAE-F Form. Das Verlängerungskabel wird zwischen Wandbuchse und Telefon installiert und der Sensor einfach außen an der TAE-F Buchse mit zwei mitgelieferten Haftplättchen befestigt.

Das Gerät ist Bestandteil eines Software-Programms für IBM-compatible PC's und wird zusammen mit einem Handbuch und dem Programm auf einer 3 1/2" Diskette ausgeliefert. Das Programm ist in der Lage

a) die Daten aus dem Gerät auszulesen und das Gerät zu justieren.

b) die ausgelesenen Daten nach verschiedensten Kriterien auszuwerten und unter anderem Telefonrechnungen nach Telefon-Nummer sortiert auszugeben.

Claims

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Schutzanspruciie · ..'*..*

Telefonkosten-Erfassung und -Auswertung mittels induktiver Erfassung, Digitalisierung und Auswertung aller ausgehenden Telefonate.

Gerät zur Erfassung der für die Telefonabrechnung relevanten Daten aller ausgehenden Telefonate.

dadurch gekennzeichnet

das das Gerät auf rein induktivem Wege, komplett passiv und rückwirkungsfrei, ohne jede direkte galvanische Koppelung, von allen ausgehenden Telefonaten die angerufene Nummer, Telefonatsbeginn und -Ende und Tagesdatum über einen Magnetfeldsensor und über Rechnerauswertung mittels eines kleinen Microcontrollers erfaßt und diese Daten über eine Standard-Schnittstelle einem externen Rechner zum jederzeitigen Abruf und zur Weiterverwertung auf dem externen Rechner bereitstellt.

Gerät nach Schutzanspruch 1

Das Gerät kann als fester Bestandteil in Telefonen, Modems, etc., als Einbauteil oder als Zusatz zu den oben genannten Geräten sowie weiteren Geräten, insbesonders auch in Computern verwandt werden. Darüber hinaus kann es Bestandteil von diversen, noch nicht näher spezifizierbaren Softwareprogrammen sein.