DE9314058U1 - Operationsmikroskop - Google Patents
OperationsmikroskopInfo
- Publication number
- DE9314058U1 DE9314058U1 DE9314058U DE9314058U DE9314058U1 DE 9314058 U1 DE9314058 U1 DE 9314058U1 DE 9314058 U DE9314058 U DE 9314058U DE 9314058 U DE9314058 U DE 9314058U DE 9314058 U1 DE9314058 U1 DE 9314058U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- surgical microscope
- axes
- observation tube
- binocular
- pivoted
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 claims description 2
- 244000309464 bull Species 0.000 claims 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 4
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 3
- 230000006870 function Effects 0.000 description 2
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 description 1
- 238000001356 surgical procedure Methods 0.000 description 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B90/00—Instruments, implements or accessories specially adapted for surgery or diagnosis and not covered by any of the groups A61B1/00 - A61B50/00, e.g. for luxation treatment or for protecting wound edges
- A61B90/20—Surgical microscopes characterised by non-optical aspects
- A61B90/25—Supports therefor
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B21/00—Microscopes
- G02B21/0004—Microscopes specially adapted for specific applications
- G02B21/0012—Surgical microscopes
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B90/00—Instruments, implements or accessories specially adapted for surgery or diagnosis and not covered by any of the groups A61B1/00 - A61B50/00, e.g. for luxation treatment or for protecting wound edges
- A61B90/20—Surgical microscopes characterised by non-optical aspects
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Surgery (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Pathology (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Public Health (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Medical Informatics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Materials For Medical Uses (AREA)
Description
Beschreibung: 93049 G
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Operationsmikroskop mit einem beweglichen binokularen Beobachtungstubus, wobei
das Operationsmikroskop derart aufgehängt ist, daß ein Verschwenken um mindestens zwei Achsen möglich ist.
Aus der Firmendruckschrift 3 0-259.8d der Anmelderin ist ein
Operationsmikroskop bekannt, das um zwei zueinander senkrechte Achsen verschwenkt werden kann. Diese beiden
Achsen werden üblicherweise als Kipp- bzw. Schwenk-Achsen des Operationsmikroskopes bezeichnet.
Wird im Verlauf einer Operation nunmehr das Operationsmikroskop je nach Operations-Gegebenheit um eine
dieser Achsen gekippt oder verschwenkt, so resultiert daraus auch eine Änderung der räumlichen Ausrichtung des binokularen
Beobachtungstubus. Nach dem erfolgten Verkippen bzw. Verschwenken des kompletten Operationsmikroskopes muß der
operierende Chirurg demnach den üblicherweise ebenfalls um mehrere Achsen verschwenkbaren Binokulartubus, wie er etwa
aus der DE 26 54 778 der Anmelderin bekannt ist, wieder gemäß seiner neuen Arbeitshaltung ausrichten. Hierbei wird der
binokulare Beobachtungstubus vom Chirurgen üblicherweise horizontal ausgerichtet. Eine derartige manuelle Ausrichtung
im Verlauf einer Operation ist jedoch störend und unterbricht den Arbeitsablauf für eine gewisse Zeitdauer.
Aus der US 5,074,651 ist nunmehr bekannt, ein Operationsmikroskop an einem Stativ um eine einzige
horizontale Achse verschwenkbar anzuordnen und den Verschwenkwinkel um diese Achse zu erfassen. Der
Binokulartubus wird über einen Regelkreis mit dem jeweils aktuell erfaßten Verschwenkwinkel als Eingangsgröße stets in
einer horizontalen Position motorisch ausgerichtet. Für ein Verschwenken um mehrere Achsen bzw. in beliebigen räumlichen
Freiheitsgraden ist dieses Operationsmikroskop jedoch nicht geeignet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Operationsmikroskop mit einem beweglichen binokularen
Beobachtungstubus zu schaffen, das um mehrere räumliche
Achsen verschwenkbar ist und einen erhöhten Bedienkomfort für den Chirurgen während einer Operation gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Operationsmikroskop mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Das erfindungsgemäße Operationsmikroskop ist nunmehr um
mindestens zwei Achsen definiert verschwenkbar, wobei die jeweiligen Verschwenk-Winkel des Operationsmikroskopes über
geeignete Detektoren erfaßt werden. Hierbei ist es nunmehr unerheblich, um wieviele Achsen eine derartiges Verschwenken
des Operationsmikroskopes erfolgt. Die erfaßten Verschwenk-Winkel des Operationsmikroskopes dienen als Stellgröße für
die gewünschte räumliche Ausrichtung des beweglichen binokularen Beobachtungstubus. Dieser ist vorteilhafterweise
um ebensoviele Achsen beweglich, d.h. verschwenkbar, wie das
Operationsmikroskop.
Das erfindungsgemäße Operationsmikroskop erlaubt im Gegensatz
zur Vorrichtung aus der US 5,074,651 ein räumliches Positionieren in mehreren Freiheitsgraden bzw. ein
Verschwenken um mehrere Achsen, so daß ein vergrößertes Beobachtungsvolumen für den Chirurgen zur Verfügung steht.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es nunmehr
möglich, vor der Operation einen gewünschten Einblickswinkel des binokularen Beobachtungstubus zu definieren, der im
Verlauf der Operation aufgrund der erfindungsgemäßen Kopplung
mit den Verschwenk-Winkeln des Operationsmikroskopes stets
konstant gehalten wird. Für den operierenden Chirurgen resultiert ein bedeutend komfortableres Arbeiten, da das
lästige manuelle Nachkorrigieren der Beobachtungstubus-Position nach einem räumlichen Verändern des
Operationsmikroskopes entfällt.
In einer geeigneten Steuereinrichtung können desweiteren verschiedenste Einblickwinkel des binokularen
Beobachtungstubus für mehrere Chirurgen abgespeichert werden,
die jeweils individuellen Arbeits-Stellungen entsprechen. Diese gewünschten, individuellen Einblickwinkel werden vor
der eigentlichen Operation vom jeweiligen Chirurgen ausgewählt und während der Operation erfindungsgemäß konstant
beibehalten.
Eine besonders vorteilhafte Verwendung findet das erfindungsgemäße Operationsmikroskop auch in Verbindung mit
einem motorischen Trägersystem, wie es etwa in der DE 42 02 922 der Anmelderin beschrieben ist. So kann mit
Hilfe des motorischen Trägersystemes ein beliebiges räumliches Ausrichten des Operationmikroskopes erfolgen und
über die erfaßten Verschwenkbewgungen um diverse Achsen der binkulare Beobachtungstubus konstant ausgerichtet beibehalten
werden.
Ferner kann das erfindungsgemäße Stereomikroskop vorteilhaft
in Kombination mit einem, dem Operationsmikroskop vorgeschalteten stereoskopischen Endoskop eingesetzt werden,
wie es etwa in der Patentanmeldung P 42 25 507.4-51 beschrieben wird.
Weitere Vorteile sowie Einzelheiten der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbexspieles anhand der beiliegenden Figuren.
Dabei zeigt
Fig. 1 die Vorderansicht eines Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Operationsmikroskopes;
Fig. 2 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Operationsmikroskopes aus Figur 1;
Fig. 3 ein schematische Darstellung eines Ausführungsbeispieles der prinzipiellen
Signalverarbeitung innerhalb der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
In Figur 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Operationsmikroskopes (1) in verschiedenen
Ansichten dargestellt. Identische Elemente sind in Figur 1 und 2 dabei mit den selben Bezugszeichen versehen.
Das Operationsmikroskop (1) weist vom optischen Aufbau her einen weitgehend bekannten Aufbau auf. Hierzu gehört ein im
Mikroskop-Gehäuse (4) angeordnetes Hauptobjektiv mit
nachgeordnetem Vergrößerungswechsel-System sowie ein verschwenkbarer binokularer Beobachtungstubus (5a, 5b).
Über eine Schnittstelle (7) ist das Operationsmikroskop (1) an einer Aufhängung (2) angeordnet. Die im dargestellten
Ausführungsbeispiel winkelförmige Aufhängung (2) wiederum ist über ein Anschlußelement (3) an einem - nicht dargestellten Stativ
angeordnet.
Das Operationsmikroskop (1) dieses Ausführungsbeispieles kann um zwei Achsen (Al, A2) verschwenkt werden. Die Achse Al ist
in der Darstellung von Figur 1 senkrecht zur Zeichenebene orientiert und wird üblicherweise als Schwenk-Achse
bezeichnet. Achse A2 liegt in der Darstellung nach Figur 1 in der Zeichenebene und wird als Kipp-Achse bezeichnet. Die
Achsen Al und &Aacgr;2 sind somit in diesem Ausführungsbeispiel
senkrecht zueinander orientiert. Das Verschwenken des
Operationsmikroskopes (1) um die beiden Achsen Al und A2 erfolgt beim dargestellten Ausführungsbeispiel manuell.
Ebenso kann jedoch eine motorische Verstellmöglichkeit bzw. Verschwenkmoglichkeit mit geeigneten Schrittmotoren
realisiert werden, die über Bedienelemente vom Chirurgen betätigbar sind.
Den beiden Achsen Al und A2 des Operationsmikroskopes (1) ist
jeweils ein Detektor (7a, 7b) zugeordnet, der den eingestellten Verschwenk- oder Verkippwinkel um die jeweilige
Achse erfaßt. Als geeignete Detektoren (7a, 7b) kommen handelsübliche Winkel-Encoder in Frage, wie sie etwa von der
Firma HEIDENHAIN in großer Auswahl angeboten werden. Möglich ist dabei sowohl der Einsatz inkrementeller als auch
absoluter Winkel-Encoder.
Neben der Verkipp- und Verschwenkmoglichkeit um A2 und Al
kann das Operationsmikroskop ferner motorisch entlang der Aufhängung (2) in Richtung des Pfeiles (20) verfahren werden,
d.h. hiermit ist eine sogenannte Außen-Fokussierung des Operationsmikroskopes (1) möglich. Die Aufhängung (2) wird
üblicherweise auch als Fokussierkasten bezeichnet und weist vorteilhafterweise verschiedenste - nicht dargestellte
Bedienelemente - für diverseste Mikroskopfunktionen auf.
Ebenfalls um zwei zueinander senkrechte Achsen Bl und B2 verschwenkbar ist im dargestellten Ausführungsbeispiel der
binokulare Beobachtungstubus (5a, 5b). Hierbei ist den beiden Achsen Bl und B2 jeweils ein Antrieb (9a, 9b) in Form eines
geeigneten Schrittmotors sowie ein Detektor (8a, 8b) zur Erfassung des Verschwenk-Winkels um die jeweilige Achse Bl
und/oder B2 zugeordnet. Die Detektoren (8a, 8b) können dabei ebenso wie die den Achsen Al und A2 des Operationsmikroskopes
zugeordneten Detektoren, sowohl als inkrementelle wie auch als absolute Winkel-Encoder ausgeführt sein.
In der Darstellung von Figur 2 ist insbesondere die Orientierung der beiden Achsen Bl und B2 ersichtlich, um die
der binokulare Beobachtungstubus (5a, 5b) verschwenkbar ist. Wie bereits angedeutet sind für die Verschwenkbewegungen des
binokularen Beobachtungstubus (5a, 5b) den Verschwenkachsen Bl und B2 zugeordnete Detektoren (8a, 8b) vorgesehen, die den
jeweiligen Verschwenk-Zustand des Beobachtungstubus erfassen. Ferner sind den beiden Verschwenkachsen Bl und B2 des
binokularen Beobachtungstubus (5a, 5b) jeweils motorische Antriebe (9a, 9b) zugeordnet, die ein definiertes,
motorisches Verstellen des Beobachtungstubus um diese beiden Achsen ermöglichen.
Die Antriebe (9a, 9b) werden hierbei durch die erfaßten
Verschwenk-Winkel des Operationsmikroskopes um die Verschwenkachsen Al und/oder A2 gesteuert bzw. geregelt.
Nicht unbedingt ist dabei ein separater Detektor zum Erfassen des Verschwenkwinkel um Al und/oder A2 wie im dargestellten
Ausführungsbeispiel erforderlich, vielmehr kann diese Funktion auch durch den als Schrittmotor ausgeführten Antrieb
erfüllt werden. Wesentlich ist lediglich die Möglichkeit, den aktuellen Verschwenkzustand um die jeweilige Achse Al
und/oder A2 definiert erfassen zu können.
Vor der eigentlichen Operation wählt der Chirurg einen definierten Einblickwinkel des binokularen Beobachtungstubus
(5a, 5b) aus. Über einen geeigneten Regel- oder Steuerkreis wird dieser Einblickswinkel während der eigentlichen
Operation dann konstant gehalten, indem die erfaßten Verschwenkwinkel des Operationsmikroskopes (1) als
Stellgrößen für die Antriebe {9a, 9b) des Beobachtungstubus (5a, 5b) herangezogen werden.
In einer vorteilhaften Ausführungsform können hierbei
verschiedenste Einblickswinkel, je nach Chirurg, in einer
»♦ · . · ft
Steuereinheit abgespeichert und während der Operation erfindungsgemäß .konstant beibehalten werden.
Neben der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Möglichkeit, das Operationsmikroskop um zwei oder mehr Achsen zu
verschwenken bzw. räumlich zu positionieren, ist es erfindungsgemäß ebenfalls möglich, das Operationsmikroskop an
einem motorischen Trägersystem gemäß der DE 42 02 922 anzuordnen und hiermit zu positionieren. Analog zum vorab
beschriebenen 'Ausführungsbeispiel erfolgt das Erfassen der Verschwenkbewegungen um zwei oder mehr Achsen mittels diesen
Achsen zugeordneten Detektoren und die Verwendung der erfaßten Winkelmeßwerte als Stellgrößen für das konstante
Ausrichten des binokularen Beobachtungstubus.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel für die prinzipielle Signalverarbeitung innerhalb der erfindungsgemäßen
Vorrichtung schematisiert dargestellt. Hierbei sei insbesondere darauf hingewiesen, daß sowohl ein Verschwenken
des Operationsmikroskopes als auch des binokularen Beobachtungstubus nicht auf zwei Achsen beschränkt sein muß,
vielmehr können je nach Anforderung prinzipiell &eegr; verschiedene Achsen vorgesehen sein.
Die von den Detektoren {18a, 18b, ..18n) der Verschwenk-Achsen
Al' - An1 des Operationsmikroskopes erfaßten
Winkelwerte werden dabei an eine zentrale Steuereinheit (25) übergeben. Diese kannn beispielsweise über einen Rechner
softwaremäßig realisiert werden. Hierbei sind zum Einlesen der von den Detektoren (18a,.. 18n) gelieferten
Winkelmeßwerte entsprechende A/D-Wandler als Eingabeschnittstelle der Steuereinheit (25) vorzusehen.
Anhand der übergebenen Winkelmeßwerte bestimmt die Steuereinheit die erforderlichen Stellgrößen für die Antriebe
(19a, 19b, ..19n) des binokularen Beobachtungstubus, um
diesen in einer definierten Einblicksrichtung stets konstant zu orientieren.
Hierbei kann die Steuereinheit (25) erfindungsgemäß sowohl
nach dem Steuerungs- als auch nach dem Regelungsprinzip
arbeiten.
nach dem Steuerungs- als auch nach dem Regelungsprinzip
arbeiten.
Die von der Steuereinheit (25) bestimmten Stellgrößen werden
anschließend über ein oder mehrere Ausgabeschnittstellen in Form von D/A-Wandlern an die Antriebe (19a,.. 19n) des
binokularen Beobachtungstubus übergeben.
binokularen Beobachtungstubus übergeben.
Im Falle einer realisierten Regelung sind für die Achsen des Binokulartubus ferner noch - nicht dargestellte - Detektoren
vorzusehen, die die jeweils aktuelle Verschwenk-Stellung des Binokulartubus an die Steuereinheit übergeben.
Die Steuereinheit (25) weist ferner vorteilhafterweise eine
Eingabe-Schnittstelle (26), z.B. in Form einer Tastatur, auf, über die der Chirurg eine gewünschte Einblickrichtung des
binokularen Beobachtungstubus definieren kann. Diese, vor der Operation definierte Einblicksrichtung wird während der
Operation in der beschriebenen Art und Weise anschließend
konstant gehalten.
binokularen Beobachtungstubus definieren kann. Diese, vor der Operation definierte Einblicksrichtung wird während der
Operation in der beschriebenen Art und Weise anschließend
konstant gehalten.
Die Steuereinheit (25) umfaßt desweiteren einen Speicher, in dem mehrere derartige Einblickrichtungen des binokularen
Beobachtungstubus, z.B. für unterschiedliche Chirurgen,
abgelegt werden können. Über die Eingabeschnittstelle (26)
kann dann der Chirurg seine jeweilige individuelle
Einblickrichtung vor der Operation auswählen.
Beobachtungstubus, z.B. für unterschiedliche Chirurgen,
abgelegt werden können. Über die Eingabeschnittstelle (26)
kann dann der Chirurg seine jeweilige individuelle
Einblickrichtung vor der Operation auswählen.
Claims (13)
1. Operationsmikroskop (1) mit einem verschwenkbaren binokularen Beobachtungstubus (5a, 5b), das um
mindestens zwei Achsen (Al, A2) verschwenkbar ist, wobei diesen Achsen (Al, A2) jeweils ein oder mehrere
Detektoren (7a, 7b) zum Erfassen eines Verschwenk-Winkels zugeordnet sind,
der Binokulartubus (5a, 5b) um mindestens ebensoviele Achsen (Bl, B2) motorisch verschwenkbar
ist wie das Operationsmikroskop (1), und die erfaßten Verschwenk-Winkel des
Operationsmikroskopes (1) als Stellgrößen für eine definierbare räumlich-konstante Ausrichtung des
Beobachtungstubus (5a, 5b) dienen.
2. Operationsmikroskop (1) nach Anspruch 1, wobei das Operationsmikroskop (1) um zwei zueinander senkrechte
Achsen (Al, A2) verschwenkbar ist und die eine Achse (A2) in der Ebene liegt, die durch die beiden
Beobachtungs-Strahlengänge des Operationsmikroskopes (1)
definiert wird und eine weitere Achse (Al) hierzu senkrecht orientiert ist.
3. Operationsmikroskop (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Operationsmikroskop (1) manuell oder motorisch um
mindestens zwei Achsen (Al, A2) verschwenkbar ist.
4. Operationsmikroskop (1) nach Anspruch 1, wobei der binokulare Beobachtungstubus (5a, 5b) um die gleichen
Achsen (Bl, B2) verschwenkbar ist wie das Operationsmikroskop (1).
5. Operationsmikroskop nach Anspruch 1, wobei der binokulare Beobachtungstubus (5a, 5b) mittels eines oder
mehrerer Antriebe (9a, 9b) motorisch verschwenkbar ist.
6. Operationsmikroskop (1) nach Anspruch 5, wobei jeder
Achse (Bl, B2), um die der binokulare Beobachtungstubus (5a, 5b) motorisch verschwenkbar ist, mindestens ein
Detektor (8a, 8b) zum Erfassen der jeweiligen winkelmäßigen Ausrichtung des binokularen
Beobachtungstubus (5a, 5b) zugeordnet ist.
7. Operationsmikroskop (1) nach Anspruch 6, wobei eine Steuereinheit (25) mit mindestens einem Steuer- oder
Regelkreis vorgesehen ist, die ferner eine Eingangsschnittstelle zum Registrieren der Signale der
Detektoren sowie eine Ausgabeschnittstelle zum Ausgeben der erforderlichen Stellgrößen für die Antriebe (9a, 9b)
des Beobachtungstubus (5a, 5b) aufweist.
8. Operationsmikroskop (1) nach Anspruch 7, wobei die Steuereinheit (25) desweiteren einen Speicher umfaßt, in
der verschiedene individuelle Ausrichtungen des Beobachtungstubus abspeicherbar und definiert aufrufbar
sind.
9. Operationsmikroskop (1) nach Anspruch 7, wobei die Steuereinheit (25) ferner eine Eingabeschnittstelle (26)
zum Definieren separater Einblickrichtungen des binokularen Beobachtungstubus (5a, 5b) aufweist.
10. Operationsmikroskop (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1-9, wobei inkrementelle Winkel-Encoder als
Detektoren zum Erfassen der Verschwenk-Winkel vorgesehen sind.
11. Operationsmikroskop (1) nach mindestestens einem der Ansprüche 1-9, wobei absolute Winkel-Encoder als
Detektoren zum Erfassen der Verschwenk-Winkel vorgesehen sind.
• ► · ·
12. Operationsmikroskop (1) nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, angeordnet an einem motorischen
Trägersystem zum definierten räumlichen Positionieren des Operationsmikroskopes um zwei oder mehr Achsen.
13. Operationsmikroskop (1) nach mindestens einem der vorngehenden Ansprüche mit einem vorgeordneten
stereoskopischen Endoskop.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9314058U DE9314058U1 (de) | 1993-09-17 | 1993-09-17 | Operationsmikroskop |
DE9413512U DE9413512U1 (de) | 1993-09-17 | 1994-08-23 | Operationsmikroskop |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9314058U DE9314058U1 (de) | 1993-09-17 | 1993-09-17 | Operationsmikroskop |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9314058U1 true DE9314058U1 (de) | 1994-02-24 |
Family
ID=6898214
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9314058U Expired - Lifetime DE9314058U1 (de) | 1993-09-17 | 1993-09-17 | Operationsmikroskop |
DE9413512U Expired - Lifetime DE9413512U1 (de) | 1993-09-17 | 1994-08-23 | Operationsmikroskop |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9413512U Expired - Lifetime DE9413512U1 (de) | 1993-09-17 | 1994-08-23 | Operationsmikroskop |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE9314058U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4412073A1 (de) * | 1994-04-08 | 1995-10-12 | Moeller J D Optik | Operationsmikroskop-Einheit |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19732212B4 (de) * | 1997-07-26 | 2011-12-29 | Carl Zeiss | Operationsmikroskop und Stativ zur Aufnahme des Operationsmikroskopes |
-
1993
- 1993-09-17 DE DE9314058U patent/DE9314058U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1994
- 1994-08-23 DE DE9413512U patent/DE9413512U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4412073A1 (de) * | 1994-04-08 | 1995-10-12 | Moeller J D Optik | Operationsmikroskop-Einheit |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE9413512U1 (de) | 1994-10-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102006010767B4 (de) | Mikroskopiesystem | |
DE69514739T2 (de) | Chirurgische Mikroskop-Einheit | |
DE19836681B4 (de) | Stereoskopisches Aufnahme- und Wiedergabesystem | |
DE102008011638B4 (de) | Balanciervorrichtung für Operations-Mikroskop | |
DE2710995C2 (de) | Laseroptisches Gerät für Operationen unter einem Mikroskop | |
DE102008016146B4 (de) | Operations-Assistenz-System zur Führung eines chirurgischen Hilfsinstrumentes | |
EP1235094B1 (de) | Erweiterte Blendensteuerung für Bildeinblendungen in einem Stereomikroskop | |
DE102008055918A1 (de) | Verfahren zum Betreiben eines medizinischen Navigationssystems und medizinisches Navigationssystem | |
WO2012119694A1 (de) | Verfahren und system zur darstellung videoendoskopischer bilddaten eines videoendoskops | |
EP0055209B1 (de) | Strahlenumlenkvorrichtung | |
CH697566B1 (de) | Mikroskopiesystem und Verfahren zum Steuern eines Mikroskopiesystems. | |
DE202004021053U1 (de) | Stereomikroskop mit einem Mitbeobachtertubus | |
EP0054127A2 (de) | Gelenkoptik | |
WO2004100815A2 (de) | Operationslampe mit integriertem optischem beobachtungsgerät | |
EP3997504B1 (de) | Stereomikroskop zur verwendung bei mikrochirurgischen eingriffen am patienten und verfahren zur steuerung des stereomikroskops | |
DE9314058U1 (de) | Operationsmikroskop | |
DE10157613A1 (de) | Erweiterte Blendensteuerung für Bildeinblendungen in einem Stereomikroskop | |
DE19504443B4 (de) | Stereomikroskop | |
DE19613431B4 (de) | Operationsmikroskop mit einem stereo-endoskopischen Vorsatzsystem sowie Verfahren zu dessen Betrieb | |
CH685653A5 (de) | Stativ mit einer mechanischen Steuereinheit für ein damit verbundenes Operationsmikroskop. | |
DE102012222578A1 (de) | Operationsmikroskop | |
DE19843288C2 (de) | Bildübertragungseinrichtung | |
DE60023015T2 (de) | Adapter für eine Mikroskopkamera mit Steuerungsmotoren | |
CH698732B1 (de) | Objektiv für eine Beobachtungsvorrichtung, Mikroskop sowie Verfahren zum Einstellen eines Objektivs. | |
DE102019134329B4 (de) | Aufhängung für digitales Operationsmikroskop mit Positionskorrektur, optisches Gerät und Verfahren zu dessen Betrieb |