DE9313561U1

DE9313561U1 - Dental spoon

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Publication number: DE9313561U1
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Priority date: 1993-09-08
Filing date: 1993-09-08
Publication date: 1993-12-02
Anticipated expiration: 2003-09-09
Also published as: DE4406113A1

Description

Beschreibung Zahntechnischer Löffel. Description Dental spoon.

Die Erfindung betrifft einen zahntechnischen Löffel, zur Herstellung eines Gebißabdruckes mit Hilfe einer Abdruckmasse, wobei der Löffel ein Injektionselement zur Einführung der Abdruckmasse in den durch den Löffel und das Gebiß gebildeten Hohlraum aufweist und wobei sich der Injektionskanal im wesentlichen über die Zahnreihe erstreckt und im Bereich der Zahnreihe öffnungen zum Durchlaß der Abdrucksmasse besitzt.The invention relates to a dental tray for producing a dental impression using an impression material, wherein the tray has an injection element for introducing the impression material into the cavity formed by the tray and the teeth, and wherein the injection channel extends essentially over the row of teeth and has openings in the area of the row of teeth for the passage of the impression material.

Ein zahntechnischer Löffel der eingangs genannten Art ist bekannt; hierbei ragt das Injektionselement in den Bereich der Vorderzähne des Löffels. Beim Einspritzen der Abdruckmasse hat sich herausgestellt, daß mit Hilfe der Abdruckmasse im Bereich der Vorderzähne gute Abdruckergebnisse zu erzielen sind, jedoch im Zahnseitenbereich und hier, insbesondere im hinteren Zahnseitenbereich, sich sogenannte Strömungsfahnen bilden, d. h., es bilden sich Kavernen in Strömungsrichtung gesehen hinter den Zähnen, was dazu führt, daß ein mit einem derartigen Abdruck hergestelltes Gipsmodell an den entsprechenden Stellen nachgearbeitet werden muß.A dental tray of the type mentioned above is known; the injection element extends into the area of the front teeth of the tray. When injecting the impression material, it has been found that good impression results can be achieved in the area of the front teeth using the impression material, but in the area of the sides of the teeth and here, especially in the area of the back sides of the teeth, so-called flow plumes form, i.e. caverns form behind the teeth in the direction of flow, which means that a plaster model made with such an impression must be reworked in the corresponding places.

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Bei der Nacharbeitung kann allerdings an dieser Stelle die Zahnform nur erahnt werden, so daß das Gebiß an diesen Stellen nachher nicht richtig sitzt.However, during reworking, the shape of the teeth can only be guessed at at this point, so that the dentures do not fit properly at these points afterwards.

Aus dem DE-GM 91 11 468 ist ein zahntechnischer Löffel der eingegannten Art bekannt; jedoch ist auch bei der Herstellung eines Abdruckes mit Hilfe eines derartigen Löffels nicht sichergestellt, daß nicht auch hier im Bereich der Zähne Stellen entstehen, an die die Abdruckmasse nicht hingelangt. Derartige Stellen, wo die Abbdruckmasse beim Abformvorgang nicht hingelangt, werden sich insbesondere im Bereich des Sulcus, d.h.im übergang von Zahn bzw. Zahnstumpf zum Zahnfleisch, bilden.A dental tray of the type mentioned is known from DE-GM 91 11 468; however, even when making an impression using such a tray, there is no guarantee that there will not be areas in the area of the teeth where the impression material cannot reach. Such areas, where the impression material cannot reach during the molding process, will form in particular in the area of the sulcus, i.e. in the transition from the tooth or tooth stump to the gums.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde einen zahntechnischen Löffel der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß insbesondere im Bereich des Sulcus eine Abformung des Zahnes bzw. Zahnstumpfes möglich ist, ohne das hierbei in diesem Bereich Hohlräume entstehen, die nicht von der Abdruckmasse erfaßt werden.The invention is therefore based on the object of developing a dental tray of the type mentioned at the beginning in such a way that an impression of the tooth or tooth stump is possible, particularly in the area of the sulcus, without creating cavities in this area that are not covered by the impression material.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß den Zähnen Injektionselemente für die Zuführung der Abdruckmasse zugeordnet sind. Durch die spezielle Zuordnung von Injektionselementen für die Zähne kann der Druck der Abformmasse auf die Zähne bzw das die Zähne umgebende Zahnfleisch derart erhöht werden, daß der Sulcus freigelegt wird, mit der Folge, daß in diesem Bereich Hohlräume nicht entstehen. Entscheidend ist, daß die Abdruckmasse nicht in horizontaler Richtung verlaufend die Zahnreihen umschließt, sondern vertikal von oben auf die Zahnreihen gebracht wird. Bei rein horizontaler Fließrichtung der Abdruckmasse entstehen Lufteinschlüsse und Fahnen, in Fließrichtung gesehen hinter den einzelnen Zähnen oder Zahnstümpfen. Insbesondere kann durch die Ausbildung des Löffels erreicht werden, daß bei der Abformung eines einzigen Zahnes bzw. Zahnstumpfes , beispielsweise zur Herstellung einer Krone, das den Zahn umgebende Zahnfleisch nicht durch einen Faden zur Spreizung des Sulcus vom Zahn weggedrückt werden muß.The object is achieved according to the invention in that injection elements for supplying the impression material are assigned to the teeth. By specifically assigning injection elements to the teeth, the pressure of the impression material on the teeth or the gums surrounding the teeth can be increased to such an extent that the sulcus is exposed, with the result that cavities do not form in this area. It is crucial that the impression material does not enclose the rows of teeth in a horizontal direction, but is applied vertically from above to the rows of teeth. If the impression material flows in a purely horizontal direction, air pockets and flags form behind the individual teeth or tooth stumps, viewed in the direction of flow. In particular, the design of the tray means that when taking an impression of a single tooth or tooth stump, for example to produce a crown, the gums surrounding the tooth do not have to be pushed away from the tooth by a thread to spread the sulcus.

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Nach einer besonderen Ausführungsform ist das Injektionselement nach Art einer Haube ausgebildet, die über den Zahn bzw. Zahnstumpf stülpbar ist. Hierbei ist die Größe der Haube derart gewählt, daß zwischen Zahn bzw. Zahnstumpf ein Abstand besteht. Durch die vorstehend beschriebene Ausbildung eines Injektionselementes wird erreicht, daß jeder Zahn bzw. Zahnstumpf entsprechend seiner äußeren Kontur abgeformt werden kann. Hierzu ist es erforderlich, daß von dem Zahn, bevor er zum Zahnstumpf abgeschliffen wird, ein Abdruck genommen wird, wobei von diesem Abdruck die Haube erstellt wird; der Zwischenraum zwischen Haube und Zahnstumpf ergibt sich dadurch, daß der Zahnstumpf geringere äußere Abmessungen aufweist als der ursprüngliche Zahn.According to a special embodiment, the injection element is designed in the form of a hood that can be put over the tooth or tooth stump. The size of the hood is selected in such a way that there is a gap between the tooth or tooth stump. The above-described design of an injection element means that each tooth or tooth stump can be molded according to its outer contour. To do this, an impression must be taken of the tooth before it is ground down to a tooth stump, and the hood is made from this impression; the space between the hood and the tooth stump is created by the tooth stump having smaller outer dimensions than the original tooth.

Bei dieser Ausführungsform besteht der Injektionskanal aus einem Ober- und einem Unterteil, wobei das Oberteil schlauchähnlich ausgebildet ist, und das Unterteil öffnungen für die Abdruckmasse aufweist. Das schlauchähnlich ausgebildete Oberteil ist hierbei in eine auf der Oberseite des Löffels angebrachte entsprechende Ausnehmnung einsetzbar. Die zweiteilige Ausbildung des Injektionskanales ermöglicht zum einen eine einfachere Herstellung eines derartigen Injektionskanales, zum anderen aber auch ein bessere Reinigung und damit eine Wiederverwertung des Injektionskanales, wenn die Teile lösbar miteinander verbunden sind. Zur Herstellung des Oberteiles ist ein Formteil vorgesehen, daß plastisch in seiner Kontur veränderbar ausgebildet ist. Hierzu besitzt das Formteil, das beispielsweise aus einem verformbaren Kunststoff besteht, eine Einlage aus einem biegsamen Element, also beispielsweise einem biegsamen Metalldraht. Hierdurch wird die Möglichkeit eröffnet das Formteil entsprechend der Kontur des Kiefers zu biegen, und vom dem Formteil im Tiefziehverfahren aus Kunststoff das entsprechende Oberteil des Injektionskanales zu erzeugen.In this embodiment, the injection channel consists of an upper and a lower part, whereby the upper part is designed like a tube and the lower part has openings for the impression material. The upper part, which is designed like a tube, can be inserted into a corresponding recess on the top of the tray. The two-part design of the injection channel enables, on the one hand, an easier production of such an injection channel, and on the other hand also better cleaning and thus recycling of the injection channel if the parts are detachably connected to one another. To produce the upper part, a molded part is provided which is designed so that its contour can be changed plastically. For this purpose, the molded part, which is made of a deformable plastic, for example, has an insert made of a flexible element, for example a flexible metal wire. This opens up the possibility of bending the molded part according to the contour of the jaw and of producing the corresponding upper part of the injection channel from the molded part using a deep-drawing process made of plastic.

Ein derartig herstelltes Oberteil wird dann auf ein mit mehreren öffnungen versehenes Unterteil gelegt, das entsprechend der Kontur des Oberteils ausgeschnitten wird. Nach Zusammenfügen des Ober- und des Unterteiles ist der Injektionskanal fertiggestellt.An upper part made in this way is then placed on a lower part with several openings, which is cut out according to the contour of the upper part. After joining the upper and lower parts, the injection channel is completed.

Nunmehr werden an den Injektionskanal die einzelnen Hauben angesetzt, wobei die Hauben mit dem Injektionskanal zum Durchlaß der Abformmasse durch Bohrungen verbunden sind.Now the individual hoods are attached to the injection channel, whereby the hoods are connected to the injection channel through holes to allow the impression material to pass through.

Nach einer weiteren Ausführungsform wird das Injektionselement durch Injektionsleisten gebildet, die sich über die Zahnreihe erstrecken. Ein derartiges Injektionselement bietet sich insbesondere zum Einbau in konfektionierte Löffel an. Im einzelnen ist mindestens ein Injektionsleistenpaar vorgesehen, wobei die Leisten eines Leistenpaares derart ausgebildet sind, daß eine düsenartige Öffnung in Richtung auf den Zahnstumpf bzw. Zahn gebildet wird. Im Prinzip soll hierdurch das gleiche erreicht werden, wie mit der Haube. D.h. durch die düsenartige Ausbildung der Injektionsleistenpaare soll während des Abformvorganges zur Vermeidung von Hohlräumen das Zahnfleisch von dem vom Zahnfleisch umgebenen Zahn im Bereich des Sulcus weggedrückt werden. Zur Fixierung der mittleren Injektionsleisten, sind die Injektionsleisten durch Stege miteinander verbunden, wobei die äußeren Injektionsleisten lösbar mit dem Löffel verbindbar sind.According to a further embodiment, the injection element is formed by injection strips that extend over the row of teeth. Such an injection element is particularly suitable for installation in prefabricated trays. In detail, at least one pair of injection strips is provided, with the strips of one pair being designed in such a way that a nozzle-like opening is formed in the direction of the tooth stump or tooth. In principle, this is intended to achieve the same as with the hood. This means that the nozzle-like design of the injection strip pairs is intended to push the gums away from the tooth surrounded by the gums in the area of the sulcus during the molding process in order to avoid cavities. To fix the middle injection strips, the injection strips are connected to one another by webs, with the outer injection strips being detachably connected to the tray.

Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung besitzt der Injektionskanal im Frontzahnbereich einen Ansatzstutzen zum Einspritzen der Abdruckmasse, wobei im Bereich des Ansatzstutzens im Injektionskanal Mittel zur Aufteilung des Abdruckmassenstromes in den rechten und linken Seitenzahnbereich vorgesehen sind. Zur Aufteilung kann ein kegeliges oder ein dreieckförmiges Element vorgesehen sein, dessen Spitze mittig zum Ansatzstutzen liegt. Hierdurch wird erreicht, daß die Abdruckmasse gleichmäßig und im wesentlichen auch gleichzeitig in die beiden Enden des Injektionskanals gelangt.According to a special feature of the invention, the injection channel in the front tooth area has an attachment nozzle for injecting the impression material, whereby means for dividing the impression material flow into the right and left side tooth area are provided in the area of the attachment nozzle in the injection channel. A conical or triangular element can be provided for the division, the tip of which is located in the middle of the attachment nozzle. This ensures that the impression material reaches both ends of the injection channel evenly and essentially simultaneously.

Der gleiche Zweck wird auch erreicht, wenn der Injektionskanal zwei Ansatzstutzen aufweist, wobei der Injektionskanal zwischen den beiden Ansatzstutzen geschlossen ist. D.h., daß jedem Ak^satzstutzen ein Seitenzahnbereich des Injektionskanals zugeordnet ist.The same purpose is also achieved if the injection channel has two attachment nozzles, whereby the injection channel is closed between the two attachment nozzles. This means that each attachment nozzle is assigned to a posterior tooth area of the injection channel.

Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.The invention is explained in more detail below with reference to the drawings.

Fig. 1 zeigt eine erste Äusführungsform einesFig. 1 shows a first embodiment of a

Löffels mit Injektionselementen in einer Ansicht im Schnitt;Spoon with injection elements in a sectional view;

Fig. 2 zeigt eine Ansicht der erstenFig. 2 shows a view of the first

Ausführungsform in einer Seitenansicht im Schnitt;Embodiment in a side view in section;

Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Löffels mit Injektionselementen in einer Ansicht im Schnitt;Fig. 3 shows a second embodiment of a spoon with injection elements in a sectional view;

Fig. 4 zeigt schematisch die Anordnung derFig. 4 shows schematically the arrangement of the

leistenfÖmigen Injektionselemente in einem konfektionierten Löffel;strip-shaped injection elements in a prefabricated spoon;

Fig. 5-7 zeigen verschiedene Anordnungen und Ausbildungen von Injektionsleisten;Fig. 5-7 show different arrangements and designs of injection bars;

Fig. 8 zeigt schematisch den Überlauf für die Abdruckmasse;Fig. 8 shows schematically the overflow for the impression material;

Fig. 9 zeigt schematisch den Injektionskanal mit zwei Ansatzstutzen, wobei der Injektionskanal zwischen den beiden Ansatzstutzen geschlossen ist;Fig. 9 shows schematically the injection channel with two connecting pieces, whereby the injection channel is closed between the two connecting pieces ;

Fig. 10 zeigt schematisch den Injektionskanal wobei im Bereich des Ansatzstutzens ein kegeliges Element zur Aufteilung des Abdruckmassenstromes vorgesehen ist.Fig. 10 shows a schematic of the injection channel, with a conical element in the area of the nozzle for dividing the impression mass flow.

Gemäß der Figur 1 besitzt der ingesamt mit 1 bezeichnete Kiefer den Zahnstumpf 2. Um den Zahnstumpf 2 herum befindet sich die Haube 3, die allseits einen Abstand zu dem Zahnstumpf 2 aufweist. Die Haubel ist mittels einer Kunststoffmasse 4 mit den insgesamt mit 5 bezeichneten Injektionskanal durch eine Bohrung 5a verbunden ist. Der Injektionskanal 5 ist in den mit 6 bezeichneten Löffel eingesetzt. Hierzu besitzt der Löffel 6 eine Ausnehmung 6a zur Aufnahme des Injektionskanals 5. Der Löffel 6According to Figure 1, the jaw, designated as 1, has the tooth stump 2. The hood 3 is located around the tooth stump 2 and is spaced from the tooth stump 2 on all sides. The hood is connected to the injection channel, designated as 5, through a hole 5a using a plastic compound 4. The injection channel 5 is inserted into the spoon, designated as 6. For this purpose, the spoon 6 has a recess 6a for receiving the injection channel 5. The spoon 6

umschließt den Kiefer und bildet an seinen Enden 6b einen Ventilrand. Der Injektionskanal 5 besteht aus dem Oberteil 5b und dem Unterteil 5c, die im vorliegenden Fall fest miteinander verbunden sind.encloses the jaw and forms a valve edge at its ends 6b. The injection channel 5 consists of the upper part 5b and the lower part 5c, which in this case are firmly connected to one another.

Aus Figur 2 ist erkennbar, daß das Unterteil 5c des Injektionkanales zwischen den einzelnen die Zahnstümpfe umgebenden Hauben 3 mehrere öffnungen 5d besitzt, um den Zwischenraum zwischen den einzelnen Hauben ebenfalls mit Abdruckmasse ausfüllen zu können. Die seitliche Ersteckung der Hauben 3 ist derart, daß die aus den Bereich der Hauben austretende Abdruckmasse noch in den Bereich des Sulcus la gelangen kann. Der Abstand zwischen der Haube 3 und dem Sulcus la muß hierbei derart gewählt sein, daß der Düseneffekt der aus der Haube austretenden Abdruckmasse noch derart groß ist, daß der Sulcus la vom Zahn weggedrückt wird, um so das sonst erforderliche Einlegen von Fäden zur Spreizung des Sulcus vom Zahn zu vermeiden.From Figure 2 it can be seen that the lower part 5c of the injection channel between the individual hoods 3 surrounding the tooth stumps has several openings 5d in order to be able to fill the space between the individual hoods with impression material. The lateral extension of the hoods 3 is such that the impression material emerging from the area of the hoods can still reach the area of the sulcus la. The distance between the hood 3 and the sulcus la must be selected in such a way that the jet effect of the impression material emerging from the hood is still so large that the sulcus la is pushed away from the tooth in order to avoid the otherwise necessary insertion of threads to spread the sulcus from the tooth.

Bei der in Figur 3 dargestellten zweiten Ausführungsform ist ein konfektionierter Löffel 7 vorgesehen, der ebenfalls den Kiefer 1 seitlich umschließt. Bei einem konfektionierten Löffel allerdings besteht naturgemäß ein Abstand zwischen den seitlichen Kieferwall und den Löffelenden, da es sich hierbei, wie gesagt, um ein konfektionierten Löffel und nicht um einen an den Kiefer des Patienten speziell angepassten Löffel handelt. Der konfektionierte Löffel 7 besitzt den Injektionskanal 8, wobei der Injektionskanal in Richtung auf den Kiefer zwei Injektionsleistenpaare 9,10 besitzt. Die Injektionsleisten 9a,9b bzw.10a,10b bilden jeweils eine öffnung 9c bzw. 10c, die insbesondere auf den Zahnseitenbereich gerichtet ist, um sicherzustellen, daß die aus den öffnungen 9c, 10c austretende Abdruckmasse mit einer gewissen Düsenwirkung noch auf Bereich des Sulcus la trifft, um diesen von dem Zahn wegzudrücken.In the second embodiment shown in Figure 3, a prefabricated spoon 7 is provided, which also surrounds the jaw 1 at the side. However, with a prefabricated spoon, there is naturally a gap between the lateral jaw wall and the spoon ends, since, as mentioned, this is a prefabricated spoon and not a spoon specially adapted to the patient's jaw. The prefabricated spoon 7 has the injection channel 8, whereby the injection channel has two pairs of injection strips 9, 10 in the direction of the jaw. The injection strips 9a, 9b and 10a, 10b each form an opening 9c and 10c, which is directed in particular towards the side of the tooth in order to ensure that the impression material emerging from the openings 9c, 10c still hits the area of the sulcus la with a certain nozzle effect in order to push it away from the tooth.

Durch die Leistenpaare 9,10 wird eine weitere öffnung 11 gebildet, die im wesentlichen auf die Oberfläche des Zahnes bzw. Zahnstumpfes gerichtet ist, um genügend Abdruckmasse auch in diesen Bereich des Kiefers bringen zu können. Die Befestigung der Leistenpaare 9,10 erfolgt dadurch, daßThe pairs of strips 9,10 form a further opening 11, which is essentially directed towards the surface of the tooth or tooth stump in order to be able to bring enough impression material into this area of the jaw. The pairs of strips 9,10 are attached by

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die Leiste 9a bzw. 10a jeweils mit dem konfektionierten Löffel 7 lösbar, beispielsweise durch eine Steckverbindung, verbunden ist, während die beiden weiteren Leisten 9b,10b durch Stege 12 von den äußeren Leisten 9a,10a gehalten werden.the strip 9a or 10a is detachably connected to the assembled spoon 7, for example by a plug connection, while the two other strips 9b, 10b are held by the outer strips 9a, 10a by webs 12.

Aus der in Figur 4 dargestellten perspektivischen Darstellung eines Löffels mit Injektionsleisten ist erkennbar, daß die Injektionsleisten bzw. Injektionsleistenpaare 9,10 sich über die gesamte Länge des Löffels 7 erstrecken.From the perspective view of a spoon with injection bars shown in Figure 4, it can be seen that the injection bars or pairs of injection bars 9, 10 extend over the entire length of the spoon 7.

In der Figuren 5-7 sind verschiedene Ausbildungen und Anordnungen von Injektionsleisten 9,10 dargestellt. Die in Figur 5 dargestellte Ausführung von zwei Injektionsleistenpaaren 9,10 eignet sich insbesondere zur Abformung von Prämolaren und Molaren; die in Figur 6 dargestellte Ausbildung von Injektionssleisten 13,14 eignet sich zur Abformung von Prämolaren und Frontzähnenj die in Figur 7 dargestellte Ausbildung von Injektionsleisten 15 kann der Abformung sämtlicher Zähne dienen, insbesondere ist bei dieser Ausbildung von Injektionsleisten eine erhöhte Düsenwirkung zu erzielen, wodurch die Bildung von Fahnen und Blasen während der Abdrucknahme vermindert wird.Figures 5-7 show various designs and arrangements of injection bars 9,10. The design of two pairs of injection bars 9,10 shown in Figure 5 is particularly suitable for taking impressions of premolars and molars; the design of injection bars 13,14 shown in Figure 6 is suitable for taking impressions of premolars and front teeth; the design of injection bars 15 shown in Figure 7 can be used for taking impressions of all teeth; in particular, this design of injection bars enables an increased nozzle effect to be achieved, which reduces the formation of flags and bubbles during impression taking.

Die Ausbildung und Anordnung der verschiedenen Leisten bzw. Leistenpaare bewirkt nicht nur den Aufbau eines hohen Druckes der Abdruckmasse beim Verlassen des Injektionskanales durch die durch die Injektionsleisten gebildeten Öffnungen, vielmehr wird durch die Düsenbildung der Injektionsleisten auch bewirkt, daß die Abdruckmasse nur unter Überwindung eines gewissen Strömungswiderstandes durch die durch die Injektionsleisten gebildeten Öffnungen treten kann. Dies wiederum hat den Vorteil, daß zunächst der gesamte Injektionskanal mit Abdruckmasse gefüllt wird, bevor die Abdruckmase durch die öffnugen hindurchtritt, weil der Strömungswiderstand für die Abdruckmasse bei Durchtritt durch die durch die Injektionsleisten gebildeten Öffnungen größer ist, als der Strömungswiderstand der beim Einfließen der Abdruckmasse in den Injektionskanal insgesamt überwunden werden muß.The design and arrangement of the various strips or pairs of strips not only causes the impression material to build up a high pressure when it leaves the injection channel through the openings formed by the injection strips, but the nozzle formation of the injection strips also means that the impression material can only pass through the openings formed by the injection strips by overcoming a certain flow resistance. This in turn has the advantage that the entire injection channel is first filled with impression material before the impression material passes through the openings, because the flow resistance for the impression material when it passes through the openings formed by the injection strips is greater than the flow resistance that must be overcome as the impression material flows into the injection channel.

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Um zu gewährleisten, daß tatsächlich die Abdruckmasse an alle Stellen des Injektionskanals gelangt ist gemäß Fig. 8 vorgesehen, daß an verschiedenen Stellen des Injektionskanales Auslässe 16 vorgesehen sind, die quasi als Überlauf dienen, und an denen darüberhinaus erkennbar ist, wann der Injektionskanal mit Abdruckmasse vollständig gefüllt ist. Falls erforderlich, kann an diese Auslässe 16 ein Vakuum gelegt werden, sodaß die Abdruckmasse mit relativ höherer Geschwindigkeit in den Injektionskanal eingebracht werden kann.In order to ensure that the impression material actually reaches all parts of the injection channel, according to Fig. 8, outlets 16 are provided at various parts of the injection channel, which serve as an overflow and which also indicate when the injection channel is completely filled with impression material. If necessary, a vacuum can be applied to these outlets 16 so that the impression material can be introduced into the injection channel at a relatively higher speed.

Der Injektionskanal selbst besitzt den Ansatzstutzen 17 zum Einführen der Abdruckmasse mittels geeigneter Spritzvorrichtungen. The injection channel itself has the connection piece 17 for introducing the impression material using suitable injection devices.

Bei dem in Fig. 9 schematisch dargestellten Injektionskanal sind zwei Ansatzstutzen 17 vorgesehen, wobei der Injektionskanal zwischen den beiden Ansatzstutzen 17 durch eine Wand 18 geschlossen ist. Durch diese Ausbildungsform wird erreicht, daß die durch den Ansatzstutzen 17 eingeführte Abdruckmasse relativ gleichzeitig in den Injektionskanal ausfüllt. Dem gleichen Zweck dient die in Fig. 10 dargestellte Ausführungsform; hierbei ist im Bereich des Ansatzstutzens 17 ein Kegel 19 vorgeshen, der den durch den Ansatzstutzen 17 eingeführten Abdruckmassenstrom in die beiden Hälften des Injektionskanales aufteilt.In the injection channel shown schematically in Fig. 9, two connecting pieces 17 are provided, whereby the injection channel between the two connecting pieces 17 is closed by a wall 18. This design ensures that the impression material introduced through the connecting piece 17 fills the injection channel relatively simultaneously. The embodiment shown in Fig. 10 serves the same purpose; here, a cone 19 is provided in the area of the connecting piece 17, which divides the flow of impression material introduced through the connecting piece 17 into the two halves of the injection channel.

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Claims

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1. Dental tray for producing a dental impression using an impression material, whereby the tray has an injection channel for introducing the impression material into the cavity formed by the tray and the denture, and whereby the injection channel extends essentially over the row of teeth and has openings in the area of the row of teeth for the passage of the impression material, characterized in that injection elements (3 or 9a, 9b, 10a, 10b; 13, 15; 20, 21;) for supplying the impression material are assigned to the teeth or tooth stumps (2).

2. Dental tray according to claim 1, characterized in that an injection element (3) is designed in the manner of a hood which can be put over the tooth stump (2).

3. Dental tray according to claim 2, characterized in that the size of the hood (3) is selected such that there is a distance between the tooth or tooth stump (2).

4. Dental tray according to claim 1, characterized in that the injection element is formed by injection strips (9a, 9b, 10a, 10b; 13, 14, 15; 20, 21;) which extend over the row of teeth.

5. Dental tray according to claim 4, characterized in that at least one pair of injection strips (9, 10; or 13, 14 or 15 or 20, 21) is provided, the strips of a pair of strips being designed in such a way that a nozzle-like opening is formed in the direction of the tooth or the tooth stump (2).

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6. Dental tray according to claim 5, characterized in that two pairs of injection strips (9,10; 20,21; 13,14) are provided, the inner strips (9b,10b; 21) of the pairs of strips forming a nozzle-like opening (11) for the tooth or the tooth stump (2).

7. Dental tray according to claim 4, characterized in that the injection strips are connected to one another by webs (12), whereby the outer injection strips can be detachably connected to the tray (7).

8. Dental tray according to claim 2, characterized in that the injection channel (5) consists of an upper and a lower part (5b, 5c), the upper part (5b) being designed like a hose and the lower part (5c) having openings (5a, 5d).

9. Dental tray according to claim 8, characterized in that for the production of the upper part (5b) a molded part is provided which is designed so that its contour can be changed plastically.

10. Dental tray according to claim 9, characterized in that the molded part consists of a deformable plastic and has an insert made of a flexible element.

11. Dental tray according to claim 1, characterized in that the injection channel (5, 8) in the front tooth area has an attachment nozzle (17) for injecting the impression material, wherein in the area of the attachment nozzle in the injection channel means are provided for dividing the impression material flow.

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12. Dental tray according to claim 11, characterized in that the means for dividing the impression mass flow is designed in the manner of a cone (19) or triangle, the tip of which is located centrally to the attachment piece (17).

13. Dental tray according to claim 1, characterized in that the injection channel in the front tooth area has two attachment nozzles (17), the injection channel being closed by a wall (18) between the two attachment nozzles (17).