DE9306071U1 - Vorrichtung zur motorischen Führung eines Empfangskonverters zum Zwecke des Empfangs von verschiedenen Satellitenpositionen bei feststehender Parabol- oder Offsetantenne - Google Patents
Vorrichtung zur motorischen Führung eines Empfangskonverters zum Zwecke des Empfangs von verschiedenen Satellitenpositionen bei feststehender Parabol- oder OffsetantenneInfo
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- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
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- H01Q3/12—Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system using mechanical relative movement between primary active elements and secondary devices of antennas or antenna systems
- H01Q3/16—Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system using mechanical relative movement between primary active elements and secondary devices of antennas or antenna systems for varying relative position of primary active element and a reflecting device
- H01Q3/18—Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system using mechanical relative movement between primary active elements and secondary devices of antennas or antenna systems for varying relative position of primary active element and a reflecting device wherein the primary active element is movable and the reflecting device is fixed
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Description
Vorrichtung zur motorischen Führung eines Empfangskonverters zum Zwecke des
Empfangs verschiedenen Satellitenpositionen bei feststehender Parabol- oder
Offsetantenne.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antennenanordnung, die bei feststehender Parabol- bzw.
Offsetantenne den Empfang von verschiedenen Satelliten ermöglicht.
1. Der Satellit ist so weit entfernt, daß der von ihm empfangene elektromagnetische Signal in
Form parallel kommender Strahlen läuft.
2. Bei den Frequenzen im GHz-Bereich sind für metallische Hohlspiegel die Gesetze der
geometrischen Optik anzunehmen.
3. Der Antennenspiegel wird aus einem idealen Paraboloid ausgeschnitten.
4. Der letzte zu empfangende Satellit soll sich nicht mehr als 30° von dem ausgewählten Satellit
befinden.
Die Erfindung wird in folgenden anhand eines in 2 Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert Es zeigen:
Fig.1 die schematische Ansicht einer Antennenanordnung zum Zwecke des Empfangs
verschiedenen Satellitenpositionen.
Fig.2 die Vereinigung von Strahlen, die geneigt zur Achse des Spiegels laufen.
Fig.2 die Vereinigung von Strahlen, die geneigt zur Achse des Spiegels laufen.
Die in der Fig.1 dargestellte Satellitenantenne (1) wird fest eingestellt und ausgerichtet auf einen
Satellit. Die parallel ankommenden Strahlen, werden im Brennpunkt fokussiert. Im Brennpunkt
befindet sich der Empfangskonwerter (LNB).Um die nicht parallel zur Antennenachse kommende
Strahlen der Nachbarsatelliten zu empfangen, wird das LNB auf einer Geraden, rechts und links
vom Fokuspunkt bewegt. Auf dieser Bahn empfängt das LNB die Stahlen der Nachbarsatelliten.
Warum man die verschiedenen Fokuspunkte der Nachbarsatelitten erhält wird weiter näher
erklärt.
Angenommen, man betrachtet einen, in der Fig.2 dargestellten Kugelabschnitt mit der Mitte im
Punkt (4), der auf der Innenseite verspiegelt ist und dort von elektromagnetischer Strahlung
getroffen wird, werden alle parallelen Strahlenbündel beliebiger Richtung genauso beeinflußt, wie
es eben für ein einziges beschrieben wurde. Auf der Antennenachse (3) ist der Vereinigungspunkt (2) solcher Strahlen angedeutet, die parallel zu dieser Achse ankommen.
Daneben ist eine zweite Gerade (5) gelegt, die ebenfalls senkrecht auf den Spiegel trifft und
daher der Achse (3) physikalisch gleichwertig ist. Sie soll kurz als Nebenachse bezeichnet
werden. Die parallel zu (5) auf den Spiegel fallenden Strahlen, die in der Nähe der Nebenachse
laufen, werden in einem Punkt (6) vereinigt. Stellt man sich vor, daß der Neigungswinkel der
beiden Achsen von Null an wächst, dann bewegt sich der Schnittpunkt (6) auf einer Kugelfläche
mit (4) als Mittelpunkt. In unserem Fall ist nur ein 2-Dimensionales Problem zu betrachten, da uns
nur die Abweichung der Deklination der verschiedenen Satelliten im Bezug auf den Satellit, auf
den unsere Antennenanordnung eingestellt wird, interessiert. Um es praktisch anzuwenden ist das alles für einen Parabolspiegel berechnet.
Alle Berechnungen wurden für einen Antennenspiegel mit folgenden Parameter durchgeführt:
Durchmesser des Spiegels im Längsschnitt -1 m (im Querschnitt 80 cm)
Brennweite - 640 mm
Gleichung unserer Parabel in einem Koordinatensystem, deren Ursprung mit dem Scheitel der
Parabel gleich ist, hat folgende Form:
y=3)90625-10"4x2
f(x)=8.B88398625*xA2
X | .88 | fix) |
-488 | .88 | 62.58888 |
-388 | .88 | 35.15625 |
-208 |
.88
|
15.62588 |
-188 |
.00
.88 |
3.98625
QQQQQ |
188 | .88 |
.00000
3.98625 |
288 | .88 | 15.62588 |
388 | .88 | 35.15625 |
488 | 62.58888 | |
DQQ. | \ : : |
DOO | |
688- | |
AQ(H | |
lotJ· | |
208 | |
8 | |
-488 -288 8 208
Diese Zeichnung enthält auch Koordinaten einiger zu unserer Parabel gehörenden Punkten.
Für die maximale gebrauchte Abweichung von der Parabelachse (30°) werden die Strahlen noch
gut genug fokussiert um von einem Empfangskonwerter mit dem Feed-Durchmesser 5 cm noch
empfangen zu werden. Also für die maximale gebrauchte Abweichung wird die aktive Fläche des
Spiegels zumindest 50 % betragen. Das reicht um die "starken" Satelliten zu empfangen (die
cm Antennen funktionieren bei den "starken" Satelliten z.B.. ASTRA einwandfrei). Die
Schnittpunkte der reflektierenden Strahlen wurden in folgender Tabelle zusammengestellt. Als
"Schnittpunkt" bezeichnet man in dem Fall den schmälsten Punkt der Verunschärfung (siehe
Zeichnung 1und6 ).
Koordinate X | Koordinate Y |
-241,927 | 664,672 |
-217,492 | 670,514 |
-193,343 | 672,762 |
-168,970 | 673,643 |
-139,589 | 684,791 |
-115,064 | 681,760 |
-90,532 | 677,592 |
-66,975 | 670,581 |
-41,649 | 665,837 |
-17,409 | 658,262 |
0,000 | 640,000 |
Die Approximation dieser Punkte wurde mit einer Polynom-Regression durchgeführt
(Zeichnungen 13 und 14). Zeichnung (14) enthält die Ergenbnis einer Approximation diefür die
berechneten und symmetrisch zu den berechneten liegende Punkte durchgeführt wurde .
Mit Versuchen wurde festgestellt, daß selbst bei der Approximation mit dem Polynom 1 .Grades
(also mit einer Gerade), Zeichnung 11, diese Vorrichtung gut funktioniert. Der Krümmungsradius
des verwendeten Parabolspiegels, also auch der Krümmungsradius der Brennkurve ist so groß,
daß sich ein Ausschnitt der Kurve ganz gut mit einer Gerade approximieren läßt.
Das spielt bei der Erfindung die entscheidende Rolle. Gewichtsmäßig handelt sich in dem Fall um
vergleichsweise leichte Elemente. Die Masse eines LNB's beträgt ca. 500 g, wobei die Masse,
die bei einer gewöhnlichen Drehanlage zu bewegen ist, ca. 10 kg beträgt. Da sich noch, wie
berechnet und experimentell nachgewiesen, um eine geradlinige Bewegung handelt, ist das
Problem der Führung des Empfangskonverters sehr vereinfacht (Fig.3). Dies erlaubt eine
einfache Lösung des Antriebs.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aufgrund der
nachfolgenden Beschreibung sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt:
Zeichnung A/B) Beispiel einer Vorrichtung zur axialen Bewegung des Empfangskonwerters mit
Hilfe einer Gewindestange.
Zeichnung C) Beispiel einer Vorrichtung zur axialen Bewegung des Empfangskonwerters mit Hilfe eines Zahnrades und einer Zahnstange.
Zeichnung C) Beispiel einer Vorrichtung zur axialen Bewegung des Empfangskonwerters mit Hilfe eines Zahnrades und einer Zahnstange.
Bei der Anordnung nach Zeichnung (A) wurden auf dem Schlitten (4) des Axial-Rillen-Kugellagers
(5) ein Gewindeblock (6) und die Halterung des Empfängerkopfes (3) befestigt, wobei das LNB
(Feedhorn) (3) kann mit einem Winkel, oder direkt auf dem Schlitten (4) befestigt werden. Der
durch den Gewindeblock (6) gehende (führende) Gewindestab (2) wird mit Hilfe eines Motors (1)
in Bewegung gesetzt. Ob bei dem Motor eine Übersetzung ew. Getriebe notwendig ist, ist nur von
deren Bauart abhängig. Durch einfaches Umschalten erreicht man Drehung der Antriebsachse,
und weiter des Gewindestabes (2), in - und entgegen der Uhrzeigerrichtung. Infolgedessen
erreicht man die gewünschte Bewegung des Schlittens und des LNB's in beiden Richtungen d.h.
rechts und links von dem "Hauptfokuspunkt".
Bei der Anordnung nach Zeichnung (B) wurde anstat des Axial-Rillen-Kugellagers eine
Anordnung angewendet bei der die zweite Stange (ohne Gewinde) RoIe eines Gleitlagers erfüllt.
Genau wie bei dem ersten Beispiel ist nur von der Bauart des Motors abhängig ob eine
Übersetzung ew. Getriebe notwendig ist. Auch in dem Fall erreicht man, durch einfaches
Umschalten, Drehung der Antriebsachse, und weiter des Zahnrades in - und entgegen der
Uhrzeigerrichtung.
Bei der Anordnung nach Zeichnung C wurde auf dem Schlitten des Axial-Rillen-Kugellagers (1)
eine Zahnstange (4) befestigt wobei wie oben kann das LNB (Feedhorn) (2) mit einem Winkel,
oder direkt auf dem Schlitten befestigt werden.
Die Zahnstange (4) und der Schlitten werden mit Hilfe eines Zahnrades getrieben. Der Antrieb
und die Steuerung sind gleich wie in beiden anderen Fällen gelöst.
Die Änderung der Bewegungsrichtung erhält man, in allen Fällen, indem der Motor vom Sat-Receiver
über Skew-Funktion mit Hilfe einer Elektronik gesteuert wird.
Selbstverständlich können die oben beschriebenen Beispiele der Anordnung noch vielfacher
Hinsicht geändert werden, ohne die Grundidee - ein Empfängerkopf geradlinig zu bewegen - zu
verlassen.
Claims (4)
1. Satellitenempfangsantenne mit einer fest montierten Antennenschüssel und einem im
Brennpunkt der Antennenschüssel angebrachten, beweglichen Empfangskopf (LNB, Feedhorn) dadurch gekennzeichnet, daß der Empfangskopf auf einer Bewegungseinrichtung
(Zeichnungen A/B/C) montiert ist, und die Bewegung in einer gradlinigen Bahn ausgeführt
wird.
2. Bewegungseinrichtung nach 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Empfangskopf mit Hilfe einer
Gewindestange und eines motorischen Antriebs axial auf einer gradlinigen Bahn bewegt wird.
3. Bewegungseinrichtung nach 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Empfangskopf mit Hilfe
eines Zahnrades und einer Zahnstange und eines motorischen Antriebs axial auf einer
gradlinigen Bahn bewegt wird.
4. Motorantrieb der Bewegungseinrichtung nach 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Motor wie
folgt angetrieben wird:
a) Spannungsversorgung mittels LNB-Betriebsspannung.
b) Elektronische Steuerung un Positionierung des Empfangskopfes mit Hilfe der vorhandenen
Skew-Funktion (mechanisch oder magnetisch) des Satellitenreceivers.
c) Elektronische Steuerung des Motors und Positionierung des Empfangskopfes über das
Koaxialverbindungskabel zwischen dem Satellitenreceiver und dem Empfangskopf.
d) Spannungsversorgung des Motors über das Koaxialverbindungskabel zwischen dem
Satellitenreceiver und dem Empfangskopf.
Positionierung des Empfangskopfes erfolgt mit Hilfe einer Zusatzelektronik, die an Reed-,
Potentiometer- oder Optiksensor angeschloßen wird. Jede Umdrehung der Gewindestange wird
in elektrische Signale umgewandelt. Mit Hilfe dieser Signale wird die Position des Konverters
festgestellt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9306071U DE9306071U1 (de) | 1992-09-03 | 1993-04-22 | Vorrichtung zur motorischen Führung eines Empfangskonverters zum Zwecke des Empfangs von verschiedenen Satellitenpositionen bei feststehender Parabol- oder Offsetantenne |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4229358 | 1992-09-03 | ||
DE9306071U DE9306071U1 (de) | 1992-09-03 | 1993-04-22 | Vorrichtung zur motorischen Führung eines Empfangskonverters zum Zwecke des Empfangs von verschiedenen Satellitenpositionen bei feststehender Parabol- oder Offsetantenne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9306071U1 true DE9306071U1 (de) | 1994-01-05 |
Family
ID=25918178
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9306071U Expired - Lifetime DE9306071U1 (de) | 1992-09-03 | 1993-04-22 | Vorrichtung zur motorischen Führung eines Empfangskonverters zum Zwecke des Empfangs von verschiedenen Satellitenpositionen bei feststehender Parabol- oder Offsetantenne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9306071U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0655796A1 (de) * | 1993-11-30 | 1995-05-31 | ROLTRA MORSE S.p.A. | Linearer Stellantrieb |
DE4404978A1 (de) * | 1994-02-17 | 1995-08-24 | Super Sat Electronic Handels G | Antennenanordnung für Satellitenempfang |
DE29613770U1 (de) | 1996-08-12 | 1997-02-27 | SuperSat Electronic Handels GmbH, 63263 Neu-Isenburg | Niedrig Energie-Polarmount-Drehvorrichtung mit motorischem Antrieb zur Führung einer Satellitenempfangsantenne zum Zwecke des Empfangs verschiedener Satellitenpositionen |
-
1993
- 1993-04-22 DE DE9306071U patent/DE9306071U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0655796A1 (de) * | 1993-11-30 | 1995-05-31 | ROLTRA MORSE S.p.A. | Linearer Stellantrieb |
DE4404978A1 (de) * | 1994-02-17 | 1995-08-24 | Super Sat Electronic Handels G | Antennenanordnung für Satellitenempfang |
DE4404978C2 (de) * | 1994-02-17 | 1999-02-18 | Super Sat Electronic Handels G | Antennenanordnung für Satellitenempfang und Verfahren zur Übermittlung von Steuersignalen |
DE4404978C5 (de) * | 1994-02-17 | 2012-08-23 | Super Sat Electronic Handels Gmbh | Antennenanordnung für Satellitenempfang und Verfahren zur Übermittlung von Steuersignalen |
DE29613770U1 (de) | 1996-08-12 | 1997-02-27 | SuperSat Electronic Handels GmbH, 63263 Neu-Isenburg | Niedrig Energie-Polarmount-Drehvorrichtung mit motorischem Antrieb zur Führung einer Satellitenempfangsantenne zum Zwecke des Empfangs verschiedener Satellitenpositionen |
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