DE9305782U1 - Flaschenverschlußteil für Medikamentenflaschen o.dgl. - Google Patents

Flaschenverschlußteil für Medikamentenflaschen o.dgl.

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DE9305782U1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D51/00Closures not otherwise provided for
    • B65D51/002Closures to be pierced by an extracting-device for the contents and fixed on the container by separate retaining means

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Description

Die Neuerung betrifft einen Flaschenverschlußteil für Medikamentenflaschen oder dergleichen Behälter entsprechend dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Derartige Flaschenverschlußteile sind seit langer Zeit bekannt. Sie dienen gewöhnlich zum Verschluß von Behältern, insbesondere Flaschen mit pharmazeutischem Inhalt. In aller Regel befindet sich im Flaschenhals einer solchen Medikamentenflasche ein scheiben- oder stopfenförmiges elastisches Dichtungselement, das nach außen mittels des "Verschlußteiles11 umschlossen ist. Das eingangs erwähnte Flaschenverschlußteil wird nachstehend kurz "Flaschenverschluß" genannt. Dieser weist eine Bördelkappe auf, die dieses Dichtungselement napfförmig übergreift. In einer unterhalb eines Randes des Flaschenhalses liegenden Ringzone ist die Bördelkappe mit dem Flaschenhals formschlüssig verbunden. Für die bisher bekannten Flaschenverschlüsse der eingangs erwähnten Art gehört neben einer auf ihrer Stirnseite mit einer in der Regel zentralen Öffnung versehenen Bördelkappe ein Kunststoffdeckel, der die
Bördelkappe stirnseitig sowie einstückig abdeckt. Dieser Kunststoff-Deckel ist in aller Regel bei der zentralen Öffnung fest, gewöhnlich formschlüssig, der mit einem bei Gebrauch herauslösbaren stirnseitigen Zentralbereich der Bördelkappe verbunden ist.
Am radial äußeren Rand dieses Zentralbereiches der Stirnseite der Bördelkappe weist diese Soll-Bruchstellen auf. Wenn man den Kunststoffdeckel des Flaschenverschlusses von der Flasche beziehungsweise der daran befestigten Bördelkappe entfernt, reißt diese den Zentralbereich an den Soll-Bruchstellen durch. In gewünschter Weise bleibt eine etwa dem Zentralbereich entsprechende Freifläche in der Stirnseite der Bördelkappe, die gewöhnlich aus Aluminium besteht. Bekanntermaßen wird auf diese Weise das vorstehend erwähnte scheiben- oder stopfenartige elastische Dichtungselement soweit freigelegt, daß man es zum Beispiel mit einer Hohlnadel durchstechen und den Flascheninhalt mit dieser Hohlnadel entnehmen oder mit zusätzlicher Flüssigkeit anreichern kann.
Derartige Flaschenverschlüsse haben sich seit langer Zeit hinsichtlich der Abfüllbarkeit und Abdichtung der Medikamentenflasche sowie bezüglich der Entnahme des pharmazeutischen Inhalts oder dergleichen bewährt. Solche bekannten Flaschenver-Schlüsse werden in sehr großen Stückzahlen hergestellt und es gibt darauf abgestimmte Abfüllautomaten.
Diese bekannten Flaschenverschlüsse weisen jedoch auch noch erhebliche Nachteile auf. Da sie bisher aus einer Kombination eines Kunststoffdeckeis und einer Aluminium-Bördelkappe bestehen, beim Öffnen oder Abreißen der Kunststoffkappe aber ein Teil der Aluminium-Bördelkappe, nämlich etwa der Zentralbereich, der durch die Soll-Bruchstellen charakterisiert ist, mit dem Kunststoffdeckel verbunden bleibt, erhält man als ein "Abfallteil11 eine Kombination aus Kunststoff-Deckel und einem
damit fest verbundenen Rest der Aluminium-Bördelkappe. Eine solche Kombination ist kaum und u.U. nur mit unvertretbarem Aufwand zu entsorgen.
Bekannt sind auch bereits Flaschenverschlüsse, bei denen ein Kunststoff-Deckel eine Aluminium-Bördelkappe stirnseitig durchsetzt und diese Kunststoff-Deckel flaschenseitig nietenartig mit dem zu entfernenden Bördelkappen-Teil verbunden ist. Dabei ist der Werkstoff des Kunststoff-Deckels so gewählt, daß der vorerwähnte Verbindungsniet beim Hochhebeln sich im Bereich der nietartigen Verbindung verformt, so daß man den Kunststoff-Deckel für sich alleine entfernt werden kann und nicht mit einem Aluminium-Rest recycelt zu werden braucht. Dennoch verbleiben auch hier erhebliche Probleme: Die Handhabung beim Entfernen des Deckels ist unterschiedlich schwierig. Auch kann man nicht gut unterschiedlich gefärbte oder unterschiedlich zusammengesetzte Kunststoff-Deckel beliebig Recyceln. Insbesondere ist ein auf diese Weise recycelter Kunststoff-Deckel nicht mehr in einen echten Recycling-Kreislauf einzubringen. Für gewöhnlich kann man aus solchen Deckeln zurückgewonnenen Kunststoff nur noch für einfachere, werkstoffmäßig anspruchlosere Verwendungsformen, z.B. für Blumentöpfe usw. verwenden. Wenn diese dann "verbraucht" sind, ist kein weiterer Recycling-Vorgang mehr möglich. Es verbleibt aus diesem vorbekannten Flaschenverschlüssen also der Kunststoffteil allenfalls in einer anderen Verwertungsform bzw. in einem Abfallrest, der praktisch nicht recycelbar ist.
Es besteht daher insbesondere die Aufgabe, ein Flaschenverschluß der eingangs erwähnten Art zu schaffen, dessen Bestandteile nach der Benutzung auf eine möglichst einfache Weise der Wiederverwertbarkeit seiner Wertstoffe zugeführt werden kann. Dabei sollen wesentliche Vorteile der bisher bekannten, aus verschiedenen Werkstoffen bestehenden Flaschenverschlüsse er-
halten bleiben. Solche Vorteile sind: Einfache und zuverlässige Originalitätssicherung; einfache Aktivierung des Flascheninhaltes, das heißt: Teil- oder Ganzabriß des Flaschenverschlusses auf einfache und verletzungssichere Weise.
Auch soll die Bördelkappe ein gutes und sicheres Sterilisieren sowie eine gute Kraftübertragung beim Bördelvorgang zulassen. Ein zusätzliches Ziel der Neuerung ist, den erfindungsgemäßen Flaschenverschluß so zu gestalten, daß die zugehörige Flasche auf den bisher bekannten Abfüllmaschinen abgefüllt werden können, ohne daß neue Bördelköpfe notwendig sind oder diese aufwendig abgeändert werden müssen.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht insbesondere in den Kennzeichnungsmerkmalen von Anspruch 1.
Man erhält einen Flaschenverschluß, dessen Deckel ebenso wie dessen Bördelkappe aus Metallblech besteht und der deshalb eine gute Recyclingfähigkeit hat.
Weiterbildungen der Neuerung sind in den zusätzlichen Ansprüchen aufgeführt. Bei der Ausführung nach Anspruch 2, der selbständige Schutzfähigkeit beigemessen wird, besteht besonders gut die Möglichkeit einer stabilen Ausführung sowie die Möglichkeit, die Außenkontur des dortigen Metall-Deckels der Außenkontur der bisher bekannten Kunststoffdeckel derart anzupassen, daß bei den Abfüllmaschinen oder dergleichen keine neuen Bördelköpfe notwendig sind. Diese Ausführungsform mit dem zweiteiligen Deckel (vgl. auch Anspruch 6) hat auch eine größere Biegesteifigkeit des Deckels. Beim Öffnen des Flaschenverschlusses wird dieser nämlich bekanntermaßen erheblich auf Biegung belastet.
Man kann zwar auch die Außen-Umrißform des einteiligen Metalldeckels so an den bisher bekannten Kunststoff-Deckel formanpassen, daß die vorbekannten Bördelköpfe Anwendung finden können. Bei der Ausführung nach Anspruch 2 ist dies aber einfa-
eher und funktionssicherer bei entsprechend hoher Biegesteifigkeit des Deckels zu bewerkstelligen.
Gemäß der Ausführungen nach Anspruch 4 erhält man eine besonder s feste, einklemmende Verbindung zwischen dem Deckel und dem Zentralbereich der Bördelkappe, so daß ausreichend sichergestellt ist, daß beim Entfernen des Deckels die Soll-Bruchstellen in der Stirnseite der Bördelkappe reißen und deren Zentralbereich vom Deckel mit-entfernt werden.
Die Maßnahmen der Ansprüche 6 und 7 vereinfachen das Recyclen. Dazu ist der im 8. Anspruch genannte Werkstoff (Aluminium) besonders geeignet. Bördelkappen von bekannten Flaschenverschlüssen bestehen meist aus Aluminium und die erfindungsgemäße Ausbildung des Flaschenverschlusses samt ein- oder zweiteiligem Deckel erleichtert die Wiederverwendbarkeit. Insbesondere läßt sich Aluminium nach dem Gebrauch des Flaschenverschlusses sehr gut auch mehrere Male wiederverwenden.
Auch braucht dann bezüglich der vorbekannten Bördelkappe keine Veränderung bei der Herstellung usw. vorgenommen werden.
Die Maßnahmen des 9. Anspruches stellen mindestens bei der Ausführung nach Anspruch 2, gegebenenfalls auch bei der Ausbildung nach Anspruch 1 oder 3, eine Anpassung an die vergleichbare Kunststoff-Deckel-Außenkontur und gleichzeitig eine gewisse Stabilisierung des Deckels dar.
Die Maßnahmen des 11. Anspruches stellen eine weitere Stabilisierung des Deckels dar.
Die Maßnahmen der Ansprüche 6,12 und 13 tragen je für sich, insbesondere aber in ein oder zwei Kombinationen miteinander zur Versteifung des Metall-Deckels bei.
Die Maßnahmen des 3. Anspruches zeigen eine etwas gegenüber Anspruch 1 beziehungsweise 2 abgewandelte Lösung auf, bei wel-
eher der Stopfen-Durchstichbereich des vom Flaschenverschluß Ib gehaltenen GummiStopfens mit Hilfe eines Deckels abgedeckt ist, der mit einem Ausrast-Element an der Durchstichöffnung 11b der Bördelkappe 4b befestigt ist.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein.
Es zeigen in unterschiedlichen Maßstäben und teils stärker schematisiert:
Fig. 1 eine Teil-Seitenansicht einer teilweise im Schnitt
gehaltenen Medikamentenflasche, in deren Flaschenhals sich ein Stopfen befindet, der mittels eines Flaschenverschlusses festgelegt ist,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen vorbekannten Flaschenverschluß, dessen Deckel aus Kunststoff besteht,
Fig. 3
und 3a einen Längsschnitt durch einen Flaschenverschluß, der aus einer Aluminium-Bördelkappe und einem einteiligen
Aluminium-Deckel besteht sowie eine Einzelheit daraus,
Fig. 4
und 4a einen Längsschnitt durch einen mit Figur 3 vergleichbaren Flaschenverschluß mit einem zweiteiligen Metall-Deckel sowie eine Einzelheit daraus,
Pig. 5 eine stärker schematisierte Aufsicht auf die Stirnseite einer Bördelkappe bei weggelassenem Bördelkappen-Deckel,
Fig. 6
und 6a eine stärker abgewandelte Ausführungsform des Flaschenverschlusses in Halb-Längsschnitt sowie eine Einzelheit daraus,
Fig. 7 eine im Schnitt dargestellte Seitenansicht eines
zweiteiligen Metall-Deckels von gegenüber Fig. 6a abgewandelter Ausführungsform,
Fig. 8 einen Flaschenverschluß mit einem zweiteiligen Deckel ähnlich Fig. 7, der zugehörigen Bördelkappe und einem
Teil der Flaschenmündung und des Stopfens im Halb-Längsschnitt sowie
Fig. 9 einen gegenüber Fig. 3 abgewandelten einteiligen, mit der Bördelkappe verbundenen Deckel im Längsschnitt.
Figur 1 zeigt einen Flaschenverschluß Ib für eine Medikamentenflasche 2. In deren Flaschenhals 3 ist ein Stopfen 31 eingesetzt, der mit einem Flansch 33 die Stirnseite 34 der FIaschenmündung 3 abdeckt. Solche Stopfen 31 sind bekannt und weithin gebräuchlich. Der bei Figur 1 stärker schematisiert gezeichnete Flaschenverschluß Ib wird in Verbindung mit Figur 4 noch näher erläutert. Dabei geht die Erfindung aus von einem Flaschenverschluß F, wie er in Figur 2 ohne Flasche 2 und ohne Stopfen 31 bei unverformter Bördelkappe 4' zu erkennen ist. Dort besteht der Flaschenverschluß F aus einer etwa napfartigen, am Flaschenhals 3 festlegbaren Bördelkappe 41 und einem mit einem stirnseitigen Zentralbereich 51 der Bördelkappe 41 verbundenen Deckel 61 aus Kunststoff. Dieser hat eine Bedienungs-Griffstelle 7·, die von dem Oberbereich der Bördelkappe
41 umlaufenden Deckelrand 91 gebildet ist. Dabei ist dieser Kunststoff-Deckel 6 · bei 17' in der Gegend des Randes 12 · einer Öffnung 11' der Stirnseite 10 · der Bördelkappe 41 mindestens formschlüssig, gegebenenfalls auch form- und kraftschlüssig verbunden. Der Zentralbereich 5 der Stirnseite der Bördelkappe 4' mit den in Figur 2 bei 8' nur angedeuteten Soll-Bruchstellen ist aus der Aufsicht auf die Stirnseite 10 der Bördelkappe 4 gemäß Figur 5 gut erkennbar. Die Bördelkappe 4 · nach der vorbekannten Ausführung des Flaschenverschlusses F ist nämlich der Bördelkappe 4 gemäß der Erfindung aufgebaut. Entfernt man in der üblichen Weise den Kunststoff-Deckel 6' von der Flasche 2, in dem man zum Beispiel diesen Kunststoff-Deckel 61 mit dem Daumen entsprechend dem Pfeil 24 nach oben hebelt, reißen in vorgesehener Weise die in Figur 5 gut erkennbaren, schmalen Soll-Bruchstellen 8 (gemäß Fig. 2: 81). Der Zentralbereich 51 der in aller Regel aus Aluminium bestehenden Bördelkappe 4' bleibt dann mit dem Kunststoff-Deckel 6' in Verbindung. Dementsprechend ist beim Recycling nicht nur ein Werkstoff vorhanden, sondern es sind zwei unterschiedliche Werkstoffe fest miteinander verbunden. Zum Recyclen müßten sie mit entsprechendem Aufwand getrennt werden, was mit sinnvollem Aufwand praktisch nicht durchführbar ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik zeigt Figur 3 im Längsschnitt einen erfindungsgemäßen Flaschenverschluß 1, bei dem der Deckel 6 einteilig aus Metallblech besteht und dabei die Öffnung 11 der Bördelkappe 4 abdeckt; außerdem hintergreift der Deckel 6 den Rand 12 der Öffnung 11 der Bördelkappe 4 innen. Dieses Hintergreifen des Randes 12 des Zentralbereiches 5 der Bördelkappe 4 wird gemäß Figur 3 mittels eines Ringfalzes 18 erreicht, der diesem Rand 12 zumindest formschlüssig, gegebenenfalls form- und reibkraft-schlüssig eng umfaßt. Diese hintergreifende Verbindung mit dem Ringfalz 18 ist derartig stabil, daß beim Abheben des Deckels 6 von der Medikamentenflasche 2 oder dergleichen die Soll-Bruchstellen 8 (vgl. Fig.
3 und 5) abreißen und dann der Zentralbereich 5 der Stirnseite 10 der Bördelkappe 4 zusammen mit dem Deckel 6 entfernt wird, so daß im Zentrum des Flaschenverschlusses 1 der Durchstichbereich 30 des Stopfens (vgl. Fig. 1, 6 und 8) 31 freigelegt ist.
Figur 4 zeigt einen gegenüber Figur 3 etwas abgewandelten FIaschenverschuß la für eine Medikamentenflasche 2. Zu diesem gehört ebenfalls eine etwa napfartige, in ihrer Stirnseite 10 mit einer zentralen Öffnung 11 versehene, am Flaschenhals 3 festlegbaren Bördelkappe 4. Ferner gehört zu diesem Flaschenverschluß la ein Deckel 6a, der mit dem stirnseitigen Zentralbereich 5 der Bördelkappe 4 verbunden ist. Dabei hat der Deckel 6a eine Bedienungs-Griff stelle 7. Diese ist in Form eines in der Gegend des Bördelkappen-Oberrandes umlaufenden Deckelrandes 9 realisiert. Die Ausführung la des Flaschenverschlusses la ist nun dadurch gekennzeichnet, daß ihr Deckel 6a aus zwei Metallblechteilen 20 und 21 besteht, von denen das innere, also der Flasche 2 zugewandte Teil 20 die zentrale Öffnung 11 der Bördelkappe 4 abdeckt sowie deren Rand 12 innen verbindend hintergreift. Ferner gehört zu dieser Ausbildung des Flaschenverschlusses la, daß das äußere Deckelteil 21 das innere Deckelteil 20 außen übergreift und z.B. etwa eine den bekannten Bördelköpfen für vergleichbare Flaschenverschlüsse mit Kunststoffdeckel (Fig. 2) angepaßte Außenkontur 14 hat. Hier bildet das innere Deckelteil 20 aus Metall mit einem Ringfalz 18 eine zumindest formschlüssige, gegebenenfalls auch reibkraft-schlüssige Verbindung zwischen dem Deckel 6a und dem Zentralbereich 5 der Bördelkappe 4.
Bei entsprechend starkem Anpreßdruck zwischen dem Ringfalz 18 einerseits und dem Rand 12 der Öffnung 11, gegebenenfalls unter Mitwirkung einer Wiederlagerzone 19 bei der Ausführung nach Figur 4, kann der Deckel 6 beziehungsweise 6a den Rand 12 der Öffnung 11 der Bördelkappe 4 sogar so fest einklemmen, daß
es zu einem kraftschlüssigen Hintergreifen dieses Randes 12 kommt. In der Ausführung gemäß Figur 3 ist eine besondere Wieder lager zone 19, wie in Figur 4 gezeigt, durch einen Deckelabschnitt, welcher axial im Ringfalz 18 gegenüberliegt, gegeben.
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Wie aus einem Vergleich von Figur 3 und Figur 4 erkennbar, ist die Öffnung 11 der Bördelkappe 4 bei der Ausführung nach Figur 3 unter der Oberseite 15 des mittleren Bereiches des Deckels 6 angeordnet, was bei einem einteiligen Deckel 6 aus Metall in dessen Mittelbereich 35 eine durchgehende Oberseite ergibt. Bei der Ausführung nach Figur 4 ist dagegen die Öffnung 11 der Bördelkappe 4 innenseitig mit Hilfe des zentralen Teiles 36 des inneren Deckelteils 20 abgedeckt. Dieses schafft die Möglichkeit, vom inneren Teil 20 in noch zu beschreibender Weise mit einer Sicke 25 zu versehen.
Aus einem Vergleich von Figur 3 und 4 ist erkennbar, daß man der Außenkontur des einteiligen Deckels 6 nach Figur 3 eine den bekannten Kunststoff-Bördelkopf 61 (Figur 4) vergleichbare Außenkontur geben kann. Dann ist auch der Flaschenverschluß 1 mit einem einteiligen Metalldeckel 6 so ausgebildet, daß man in den entsprechenden Verarbeitungsmaschinen keine neuen Bördelköpfe benötigt.
Im Interesse einer leichteren Weiterverwertung wird man möglichst alle Teile des Flaschenverschlusses 1 beziehungsweise la usw. aus dem gleichen Werkstoff herstellen, vorzugsweise aus Aluminium. Aluminium läßt sich bekanntermaßen nach dem Gebrauch ganz hervorragend wiederverwenden und zwar auch mehrere Male.
Aus den Figuren 3, 4 und 6 ist gut erkennbar, daß die jeweiligen Deckel 6a und 6b in der Gegend des Oberrandes einen wulstartigen, umlaufenden Rand 27 haben. Dies stellt nicht nur eine Anpassung an die obere Außen-Umrißform des Kunststoff-Deckels
61 nach Figur 2 dar, sondern ergibt auch eine Aussteifung der Metalldeckel-Ausführungen 1, la und Ib.
In Figur 4 erkennt man, daß das innere Teil 20 des Deckels 6a im oberen Bereich der Bördelkappe 4 diese seitlich umfaßt. Am Ende eines parallel zur Bördelkappe-Mittelachse M sich erstreckenden rohrartigen Abschnitts des inneren Teiles 20 des Deckels 6a ist dieser mit einem etwa radial nach außen abstehenden Flansch 22 versehen. Das äußere Deckelteil 21 untergreift mit seinem Unterrand 23 diesen radialen Flansch 22. Auf diese Weise ist auch am Außenrand des zweiteiligen Deckels 6a eine gut angreifbare, eine Verletzungsgefahr ausschließende Verbindung hergestellt. Ferner erkennt man gut in Figur 4, daß das innere Deckelteil 20 wenigstens eine ringförmige, axial in Richtung des äußeren Deckelteils 21 vorstehende, wulstartige Sicke 25 aufweist, die vorzugsweise bis zum äußeren Deckelteil 21 reicht. Dies begünstigt u.a. die Stabilität des zweiteiligen Deckels 6a, insbesondere auch bei Biegebelastung. Die vorerwähnte Sicke 25 ist unmittelbar benachbart zur Öffnung 11 der Bördelkappe 4 angeordnet. Dadurch wird auch eine sichere Zentrierung des äußeren und inneren Deckelteils 21 und 20 in Verbindung mit der Bördelkappe begünstigt. Das innere Deckelteil 20 hat außerdem eine äußere, in Richtung des äußeren Deckelteils 21 vorstehende, umlaufende Randsicke 26 in der Gegend des oberen, äußeren Randes 28 der Bördelkappe 4. Diese Randsicke 26 begünstigt auch Herstellung und Stabilität des inneren Deckelteils 20.
Eine etwas abgewandelte Ausführung des Flaschenverschlusses ist in Figur 6 (vgl. Anspruch 3) dargestellt. Das dortige FIaschenverschlußteil (kurz: Flaschenverschluß Ib) weist ebenfalls eine etwa napf artige, in ihrer Stirnseite 10 mit einer Öffnung 11 versehene, am Flaschenhals 3 festlegbare Bördelkappe 4b auf. Zu diesem Flaschenverschluß Ib gehört auch ein mit einem stirnseitigen Zentralbereich 5 der Bördelkappe
4b verbundener Deckel 6b, der eine Bedienungs-Griffstelle 7 hat. Vor seinem Entfernen schließt dieser Deckel 6b die Öffnung 11 im Zentralbereich 5b der Bördelkappe 4b. Gemäß dieser Erfindung besteht der Deckel 6b ebenfalls aus Metall und er ist ausrastbar in der Öffnung 11 der Bordelkappenstirnseite 10 festgelegt. Es ergeben sich dabei die gleichen Vorteile, die auch in Verbindung mit den Flaschenverschlüssen 1 sowie la bereits genannt wurde, insbesondere, wenn der Deckel sowie die Bördelkappe ebenfalls aus Aluminium hergestellt sind, wodurch sich der Vorteil einer besonders guten, mehrfachen Wiederverwertung dieses Werkstoffes nach Gebrauch ergibt. Wegen der hier vorgesehenen Ausrast-Verbindung ist es vorteilhaft, wenn die Öffnung 11 an der Bördelkappen-Stirnseite 10 mindestens am Öffnungsrand 12b verstärkt ist. Dies ist im Ausführungsbeispiel nach Figur 6 durch Umlegen eines ringförmigen Abschnittes 37 der verformten Stirnseite 10 der Bördelkappe 4b erfolgt. Der Deckel 6b ist doppelwandig (zweiteilig) aus Aluminium hergestellt. In seinem axialen Mittelbereich 35 haben das äußere Deckelteil 20b und das innere Deckelteil 21b vorteilhafterweise einen gewissen Abstand a zueinander (Figur 6). Diese Ausbildung kann u.a. die Biegestabilität des Deckels 6b begünstigen. Dabei weist seine innere Deckelwand 20 in der Gegend des Randes 12 der Öffnung 11 einen diesen Rand 12 hintergreifendes, wulstartiges, vorzugsweise ringförmiges Ausrast-Element 32 auf. Dadurch wird einerseits ein sicherer Halt des Deckels 66 an der Bördelkappe 4b, andererseits aber auch sein bequemes Lösen von der Bördelkappe 4b begünstigt. Es brauchen keine Soll-Bruchstellen zerrissen werden. Der vom Stopfen 31 0 freigelegte stirnseitige Abschnitt ist gut zugänglich und leicht zu reinigen. Metallecken oder dergleichen Reste eines Abrißvorganges werden mit Sicherheit vermieden. Dabei bleibt die Funktion der Originalitätssicherung erhalten, wenn man den Querschnitt des Ausrast-Elementes 32 so profiliert, daß es nur ein Ausrasten zuläßt, nicht jedoch ein Wiedereinrasten. Dies
erreicht man dadurch, daß man die Oberseite 40 des Ausrast-Elementes 32 so ausbildet, daß sie schräg nach oben zum inneren der Öffnung 11b weist, während die Unterseite 41 etwa senkrecht zur Mittelachse M der Bördelkappe 4b orientiert ist. Der Deckel Ib ist im Bereich des Ausrast-Elementes etwas elastisch ausgebildet. Aus Figur 6 erkennt man gut, daß die schräge, an der Innenseite der Bördelkappe 4b anliegende Oberseite 40 des Ausrast-Elementes sich aus der Öffnung 11b beim Hochkippen des Deckels (vgl. Fig. 2, Pfeil 24) zunächst an einem kleinen Abschnitt und dann vollständig mit etwas elastischem Nachgeben insbesondere bei der Form des Deckels 6b herauslösen kann. Dagegen ist ein nachträgliches Wiedereinfügen des Ausrast-Elementes 32 aufgrund des Verlaufs der Unterseite 41 des Ausrast-Elementes praktisch nicht mehr möglich.
In den Fig. 7 und 8 ist eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der bereits vorbeschriebenen Erfindung mit dem aus zwei Metallblechteilen 120, 121 bestehenden Deckel dargestellt, der in dieser Ausführungsform mit 106a bezeichnet ist. Es handelt sich dabei um eine Weiterbildung des in Fig. 4 beschriebenen Deckels 6a, wobei in Fig. 7 und 8 vergleichbare Teile mit analogen Bezugszeichen versehen sind, während etwas abgewandelte Teile die Bezugszeichen aus der einhunderter Serie erhalten.
So erkennt man in Fig. 7 und 8 den Stopfen 31, der den Flaschenhals 3 der Medikamentenflasche 2 verschließt, wie es auch bereits in Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben wurde. Die Bördelkappe ist in Fig. 8 mit 4 bezeichnet, ihre zentrale Öffnung mit 11 und deren Öffnungsrand mit 12. Die Stirnseite 10 der Bördelkappe 4 ist mit (nur schematisch in der Lage angedeuteten) Sollbruchstellen 8 versehen, wie es gut aus einem Vergleich von Fig. 4 und 5 hervorgeht. Der Stopfen 31 hat einen radial über seinen Stopfenbereich vorstehenden Flansch 33, der auf der Stirnseite 34 des Flaschenhalses 3 dichtend aufliegt, was in bekannter Weise durch die an die
Medikamentenflasche 2 oder dergleichen fest angebrachte Bördelkappe 4 bewirkt wird. Abgewandelt und weitergebildet gegenüber der Ausführung gemäß Fig. 4 ist der in Fig. 7 und 8 dargestellte zweiteilige Deckel 106a. Die im wesentlichen zylindrische Seitenwand 123 steht nämlich dort mit der benachbarten, im wesentlichen ebenfalls zylindrischen Teil der Seitenwand 124 des äußeren Deckelteiles 121 in dichter Verbindung. Eine solche dichte Verbindung kann durch eine entsprechende Bemessung des Außendurchmessers d der Seitenwand 123 des inneren Deckelteiles in bezug auf den inneren Durchmesser D der Seitenwand 124 des äußeren Deckelteiles 121 erreicht werden, vorzugsweise dadurch daß die beiden Teile mit "leichtem Press-Sitz" ineinandergefügt sind. Man erreicht dadurch nicht nur eine bessere Abdichtung des zwischen dem inneren und äußeren Deckelteil 120, 121 verbleibenden Hohlraumes 130 sondern auch noch eine erhebliche Erhöhung der Steifigkeit des Deckels 106a. Die vorerwähnte Abdichtung des Hohlraumes 130 hat den Vorteil, daß ein Eindringen von Wasserdampf in ihn beim Autoklavieren, welches zum Zwecke des Sterilisierens vorgenommen wird, vermieden werden kann.
Eine andere Art der Verbindung der Seitenwände 123 und 124 der beiden Deckelteile 120 und 121 besteht darin, daß ein bei Aluminiumfolien zum Beispiel bekannter Heißsiegellack dort eine dichte Verbindung herstellt. Man kann aber auch die beiden Deckelteile 120, 121 des Deckels 106a gemäß Fig. 7 u. 8 durch ein kombiniertes Abstimmen der Durchmesser d und D dieser Seitenwände in Verbindung mit einem Heißsiegellack abdichten und dabei auch die Verbindung zwecks Aussteifung erreichen.
Die Herstellungsweise eines mit Heißsiegellack versehenen zweiteiligen Deckels 106 kann dadurch begünstigt und erleichtert werden, daß zum Beispiel ein Deckelteil 120 und/oder 121 des zweiteiligen Deckels 106 bereits mit Heißsiegellack vorbeschichtet ist.
In Fig. 7 ist der zweiteilige Deckel 106a noch in dem Zustand gezeichnet, in dem er noch in die Öffnung 11 der Bördelkappe 4 eingeführt werden kann. Der topfförmig ausgebildete zentrale Teil des inneren Deckelteiles wird danach zu einem Ringfalz 18 umgebördelt, wie gut aus Fig. 4 und Fig. 8 erkennbar. Bei der Ausführung gem. Fig. 7 und 8 ist eine umlaufende Sicke 125 etwa radial zwischen der Öffnung 11 der Bördelkappe 4 sowie deren Seitenrand 42 angebracht (vgl. Fig. 7 u. 8) , und zwar vorzugsweise etwa mittig zwischen diesem Seitenrand 42 und dieser Öffnung 11. Es hat sich in Versuchen herausgestellt, daß dies die gesamte Formstabilität des Deckels 106 verbessert. Die Verbindung der beiden Deckelteile 120 und 121 beim Deckel 106 ergeben, insbesondere in Kombination mit den bereits vorbeschriebenen Merkmalen des zweiteiligen Deckels eine besonders günstige Deckelausführungsform.
Die Fig. 9 zeigt eine gegenüber Fig. 3 etwas abgewandelte Ausführungsform eines Flaschenverschlussteiles 1 mit einem einteiligen Deckel 106. Auch dort sind wieder einige analoge Teile entsprechend der Fig. 3 bezeichnet, zum Beispiel die Bördelkappe mit 4, deren Stirnseite mit 10, der Zentralbereich der Stirnseite 10 der Bördelkappe mit 5. Bei der ringförmig umlaufenden, zur Medikamentenflasche 2 oder dergleichen gewandten Einbuchtung der Stirnseite 10 der Bördelkappe 4 sind wiederum schematisch die Sollbruchstellen 8 angedeutet, wie sie besonders gut aus Fig. 4 und 5 erkennbar sind. Nach dem Zusammenfügen von Bördelkappe 4 und Deckel 106 liegt dessen Zentralbereich - im Querschnitt gemäß Fig. 9 gesehen - etwa in einer gemeinsamen Oberseite 15 des Flaschenverschlusses 1 (vgl. Fig. 3). Bei Fig. 9 ist ebenfalls die zentrale Öffnung der Bördelkappe mit 11 bezeichnet und deren Öffnungsrand mit 12. Der Deckel 106 hintergreift mit einem Ringfalz 18 diesen Öffnungsrand 12.
In Abwandlung gegenüber Fig. 3 ist beim Deckel 106 nach Fig. 9 dessen gesamte Stirnseite 131 nahezu vollständig etwa flach durchgehend ausgebildet und dabei der Kontur der ihr benachbarten Stirnseite 10 der zugehörigen Bördelkappe 4 angepasst. Ferner ist ihre Bedienungs-Griffstelle mit einem eingerollten Rand 107 versehen. Vorzugsweise ist dabei dieser zur Bördelkappe 4 hin eingerollte Rand - im Querschnitt gesehen - etwa um 270° eingerollt. Versuche haben er geben, daß sich bei einer solchen Deckel 106 folgende Vorteile ergeben:
Beim Bördeln der Bördelkappe 4 muß auf den gesamten Flaschenverschluß von oben eine erhebliche Kraft entsprechend dem Pfeilen P in Fig. 9 ausgeübt werden, um eine sichere, feste Bördelung zu erreichen. Die Ausbildung des Flaschenverschlusses gemäß Fig. 9 ermöglicht nun eine bessere Kraftübertragung der Kräfte P auf die Bördelkappe 4 beim BördeIvorgang. Das hängt mit dem dichten Aufeinanderliegen von Deckel 106 und Stirnseite 10 der Bördelkappe zusammen.
Alle vorbeschriebenen und in den Ansprüchen aufgeführten Einzelmerkmale können jeweils für sich oder in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
- Schutzansprüche -

Claims (20)

Schutzansprüche
1. Flaschenverschlußteil (1) für Medikamentenflaschen oder dergleichen, das eine etwa napfförmige, an ihrer Stirnseite (10) mit einer Öffnung (11) versehene Bördelkappe und eine mit einem stirnseitigen Zentralbereich der Bördelkappe verbundenen Deckel (6) aufweist, der eine Bedienungs-Griffstelle (7) hat und bei seinem Entfernen den Zentralbereich (5) der Bördelkappe, der mit deren übrigen Teil ggfs. über Sollbruchstellen (8) verbunden ist, mitentfernt, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (6) einteilig aus Metallblech besteht, die Öffnung (11) der Bördelkappe (4) abdeckt sowie deren Rand (12) innen verbindend hintergreift.
2. Flaschenverschlußteil (la) für Medikamentenflaschen (2) oder dergleichen, das eine etwa napfförmige, in seiner Stirnseite (10) mit einer Öffnung (11) versehene, am Flaschenhals (3) festlegbare Bördelkappe (4) und einen mit einem stirnseitigen Zentralbereich (5) der Bördelkappe (4) verbundenen Deckel (6a) aufweist, der eine Bedienungs-Griffstelle (7) hat und bei seinem Entfernen den Zentralbereich (5) der Bördelkappe, der mit der übrigen Bördelkappe ggfs. über Sollbruchstellen (8) verbunden ist, mitentfernt, dadurch gekennzeichnet . daß der Deckel (6a) aus zwei Metallblechteilen (20, 21; 120, 121) besteht, von denen das innere Teil (20, 120) die Öffnung (11) der Bördelkappe (4) abdeckt sowie deren Rand (12) innen verbindend hintergreift, und daß das äußere Deckelteil (21, 121) das innere Deckelteil (20) außen übergreift.
3. Flaschenverschlußteil (Ib) für Medikamentenflaschen oder dergleichen, das eine etwa napfartige, in ihrer Stirnseite
(10) mit einer Öffnung (11) versehene, am Flaschenhals (3) festlegbare Bördelkappe (4b) und einen mit einem stirnseitigen Zentralbereich (5b) der Bördelkappe (4b) verbundenen Deckel (6b) aufweist, der eine Bedienungs-Griffstelle (7) hat und vor seinem Entfernen die Öffnung (11) im Zentralbereich (5b) der Bördelkappe schließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (6b) aus Metall besteht und ausrastbar in der Öffnung (11) der Bordelkappenstirnseite (10) festgelegt ist.
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4. Flaschenverschlußteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (6, 6a) den Rand (12) der Öffnung (11) der Bördelkappe (4) kraftschlüssig hintergreift.
5. Flaschenverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkontur des Deckels (6) etwa eine dem bekannten Bördelkopf für vergleichbare Flaschenverschlüsse mit Kunststoff-Deckel (61) angepaßte Außenkontur (14) hat.
6. Flaschenverschlußteil nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden den Deckel (6a) bildenden Metallblechteile (20, 21) oder der doppelwandige Deckel (Ib) aus dem gleichen Werkstoff bestehen (besteht).
7. Flaschenverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bördelkappe (4) und der ein- oder zweiteilige Deckel (6, 6a, 6b) aus dem gleichen Werkstoff bestehen.
8. Flaschenverschußteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Werkstoff Aluminium vorgesehen ist.
9. Flaschenverschußteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (6, 6a, 6b) in der Gegend des Oberrandes der Bördelkappe (4) einen wulstartig umlaufenden Rand (27) hat.
10. Flaschenverschlußteil nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das innere (120) und das äußere (121) Teil des zweiteiligen Deckels (106a) zumindest im Bereich ihrer Seitenwände (123, 124) wenigstens bereichsweise miteinander verbunden sind, vorzugsweise dicht miteinander verbunden sind.
11. Flaschenverschlußteil nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Deckelteil (20, 120) wenigstens eine ringförmige, axial in Richtung des äußeren Deckelteils (21, 121) vorstehende, wulstartige Sicke (25, 125) aufweist, die vorzugsweise bis zum äußeren Deckelteil reicht.
12. Flaschenverschlußteil nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise umlaufende Sicke (25) benachbart zur Öffnung (11) der Bördelkappe (4) angeordnet ist.
13. Flaschenverschlußteil nach Anspruch 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (11) in der Bördelkappen-Stirnseite (10) mindestens am Öffnungsrand (12b) verstärkt ist, vorzugsweise durch Umlegen eines Stirnseiten-Abschnittes (37) der Bördelkappe (4b) .
14. Flaschenverschlußteil nach einem der Ansprüche 3 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Ausrast-Elementes (32) so profiliert ist, daß es nur ein Ausrasten des Deckels (6b) zuläßt, zweckmäßigerweise dadurch, daß die Oberseite (40) des Ausrastelementes (32) schräg nach
oben zum Inneren der Öffnung (lib) und die Unterseite (42) des Ausrastelementes (32) etwa senkrecht zur Mittelachse (M) der Bördelkappe (4b) ausgebildet ist.
15. Flaschenverschlußteil nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Teil (20, 120) des zweiteiligen Deckels (6a, 106a) im oberen Bereich der Bördelkappe (4) diese seitlich umfasst und vorzugsweise in einem etwa radial nach außen abstehenden Flansch (22) endet und das äußere Deckelteil (21, 121) mit seinem Unterrand (23) diesen Flansch (22) untergreift.
16. Flaschenverschluß nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise umlaufende Sicke (125) etwa radial zwischen der Öffnung (11) der Bördelkappe (4) sowie deren Seitenrand angeordnet ist, vorzugsweise etwa mittig zwischen dieser Öffnung (11) und dem Seitenrand (42).
17. Flaschenverschlußteil nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das innere (120) und das äußere (121) Teil des zweiteiligen Deckels (106a) zumindest im Bereich ihrer Seitenwände (123, 124) wenigstens bereichsweise so dimensioniert sind, daß sie unter Bildung eines leichten Press-Sitzes zusammengeführt und/oder mittels Heißsiegellack dort verbunden sind.
18. Flaschenverschlußteil nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß bei mit Heißsiegellack verbundenen zweiteiligem Deckel (106a) wenigstens ein Teil (120 und/oder 121) mit Heißsiegellack vorbeschichtet ist.
19. Flaschenverschlußteil nach Anspruch 1 mit einer Bördelkappe und einem einteiligen Deckel aus Metallblech dafür, nach Anspruch 1, 4, 7 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite (131), des Deckels (106) etwa flach durchgehend und der Kontur der Stirnseite (10) der zugehörigen Bördelkappe (4) angepasst ist und daß ihre Bedienungs-Griffstelle (17) vorzugsweise einen umlaufenden, im Querschnittsprofil eingerolltem Rand (107) aufweist.
20. Flaschenverschlußteil nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (107) um etwa 27 0° zur Bördelkappe (4) hin eingerollt ist.
(H. Schmitt) Patentanwalt
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