Es ist bekannt, das in Schälmaschinen mittels eines oder mehrerer
umlaufender Schneidköpfe zu bearbeitende Stangenmaterial mittels in Richtung der
Längsachse des zu bearbeitenden Materials verschiebbar gelagerter Spannschlitten
durch den oder die Schneidköpfe hindurchzuziehen. Derartige Schälmaschinen besitzen
große Antriebsleistungen, so daß die Hohlwelle, welche den hinter, den Schneidstählen
noch eine Führungsbüchse od.. dgl. für den geschälten Werkstoff aufnehmenden Schälkopf
trägt, aus lagertechnischen Gründen eine verhältnismäßig große Länge besitzen ruß.
Die heute bekannten Schälmaschinen arbeiten aus diesem Grunde mit einer kleinsten
Stangenlänge von etwa 2 bis 3 m. Die bisher bekannten Anordnungen sind also so ausgebildet,
daß das Spannmittel, beispielsweise der Spannschlitten, bis etwa an die hinter dem
Schneidkopf liegende Endfläche der Lagerung bzw. an den Schneidkopf herangefahren
werden kann. Der Nachteil derartiger Anordnungen besteht somit darin, daß die Mindestlänge
des zu bearbeitenden Stangenmaterials verhältnismäßig groß ist. . .It is known that in peeling machines by means of one or more
rotating cutting heads to be processed bar material by means of in the direction of
Longitudinal axis of the material to be processed slidably mounted clamping slide
to pull through the cutting head or heads. Have such peeling machines
large drive power, so that the hollow shaft, which is behind, the cutting steels
another guide bushing or the like for the peeling head receiving the peeled material
carries, for storage reasons have a relatively large length soot.
For this reason, the peeling machines known today work with a very small one
Rod length of about 2 to 3 m. The arrangements known up to now are thus designed
that the clamping means, for example the clamping slide, up to about the behind the
End face of the bearing that is lying on the cutting head or moved up to the cutting head
can be. The disadvantage of such arrangements is that the minimum length
of the bar material to be processed is relatively large. . .
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zu schaffen, die es
ermöglicht, die Mindestlänge des zu bearbeitenden Stangenmaterials zu verringern,
z. B. auf o,5 bis i m.The object of the invention is to provide a device that
allows to reduce the minimum length of the bar material to be machined,
z. B. on o, 5 to i m.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, in die Hohlwelle der Schneidkopflagerung
eine an einem Schlitten befestigte Spannzange einzuführen, deren Kopf bis in die
Nähe der im Schneidkopf vorgesehenen Führungsbuchse geschoben werden kann. Diese
Spannzange erfaßt dann die, Werkstoffstange unmittelbar bei ihrem Austritt aus dem
Schneidkopf; so. daß die Mindestlänge des Werkstoffes gegenüber den bekannten Schälvorrichtungen
wesentlich verkürzt ist.According to the invention, it is proposed that the cutting head bearing be inserted into the hollow shaft
insert a collet attached to a slide, the head of which extends into the
Can be pushed near the guide bush provided in the cutting head. These
The collet then grips the material bar as it emerges from the
Cutting head; so. that the minimum length of the material compared to the known peeling devices
is significantly shortened.
Spannzangenartige Spannhülsen, die in die Hohlwelle eines Schneidkopfes
eingeführt werden, sind an sich bekannt. Sie dienten bei Schälmaschinen, bei denen
im umlaufenden Schneidkopf keine Führung für den geschälten Werkstoff vorgesehen
ist, dazu, das Material zu zentrieren, blieben also, auch wenn eine geringe Verschiebungsmöglichkeit
in axialer Richtung vorgesehen war, stets -im wesentlichen an der gleichen Stelle,
während die Spannzange gemäß der Erfindung, nachdem sie das bearbeitete Material
einmal erfaßt hat, mit diesem zusammen bewegt wird.Collet-like clamping sleeves that are inserted into the hollow shaft of a cutting head
are introduced are known per se. They were used on peeling machines, on which
no guide for the peeled material is provided in the rotating cutting head
is, in order to center the material, remained, even if a small possibility of displacement
was intended in the axial direction, always - essentially at the same point,
while the collet according to the invention after having the machined material
has once grasped, is moved together with this.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens
im Schnitt dargestellt.In the drawing is an embodiment of the inventive concept
shown in section.
Der Schneidkopf i trägt Schneidmesser 2 und ist mittels einer Hohlwelle
3 über Wälzlager 4 in einer Lagerung 5 drehbar angeordnet. Hinter den Messern 2
"sitzt eine Führungsbuchse 2' zum Zentrieren der geschälten Stange. Die Hohlwelle
besitzt zwei Bohrungen 6 _ und 7. Der Innendurchmesser der Bohrung 6 ist so bemessen,
daß das zu bearbeitende Gut durch den Schneidkopf hindurchgeschoben bzw. '-gezogen
werden kann. Der Innendurchmesser der Bohrung 7 ist dagegen so groß bemessen, daß
man in der Lage ist, den Spannkopf 8 des Spannschlittens 9 in die Hohlwelle 3 einzuführen.
Der Spannschlitten 9 ist über Rollen io auf Schienen oder Stangen ii gelagert. Die
nicht dargestellten weiteren Rollen io können durch einen Motor angetrieben werden,
so daß der Spannschlitten in Richtung der Längsachse des zu bearbeitenden Materials
12 hin und her bewegt werden kann: Selbstverständlich kann man die Spannschlitten
auch als Spannwagen ausbilden und sie in der bisher üblichen Weise, z. B. durch
das durch den Messerkopf bewegte Stangenmaterial, bewegen, das z. B. durch Einzugwalzeri
beeinflußt wird. Innerhalb des Spannkopfes befindet sich eine an ihrem einen Ende
geschlitzte Spannhülse 13, deren außen konisch gestaltete Backen 14 an den
Flächen einer konischen Bohrung 15 des Spannkopfes 8 anliegen. Die Spannhülse 13
kann gegenüber dem Spannkopf 8 durch ein Handrad 16 od. dgl. geklemmt-werden.The cutting head i carries cutting blades 2 and is rotatably arranged in a bearing 5 by means of a hollow shaft 3 via roller bearings 4. Behind the knives 2 ″ sits a guide bush 2 'for centering the peeled rod. The hollow shaft has two bores 6 and 7. The inside diameter of the bore 6 is dimensioned so that the material to be processed is pushed or pulled through the cutting head The inside diameter of the bore 7, on the other hand, is dimensioned so large that it is possible to insert the clamping head 8 of the clamping slide 9 into the hollow shaft 3. The clamping slide 9 is supported by rollers 10 on rails or rods ii Rollers io can be driven by a motor so that the clamping slide can be moved back and forth in the direction of the longitudinal axis of the material 12 to be processed: Of course, the clamping slides can also be designed as clamping carriages and they can be moved in the usual way, e.g. by the bar material moved by the cutter head, which is influenced, for example, by the infeed roller I have a clamping sleeve 13 slotted at one end, the jaws 14 of which are conical on the outside and rest on the surfaces of a conical bore 15 of the clamping head 8. The clamping sleeve 13 can be clamped relative to the clamping head 8 by a hand wheel 16 or the like.
Da der nicht dargestellte, vor dem Messerkopf i in gleicher Weise
wie der Spannschlitten 9 angeordnete Spannschlitten oder Spannwagen bekannter Art
mit seinem Spannkopf bis nahe an den Schneidkopf i herangefahren werden kann, ist
es möglich, stangenförmiges Material von sehr kurzer Länge in der Schälmaschine
zu bearbeiten.Since the not shown, in front of the cutter head i in the same way
like the clamping slide 9 arranged clamping slide or clamping carriage of known type
can be moved with its clamping head up to close to the cutting head i is
it is possible to use rod-shaped material of very short length in the peeling machine
to edit.