KAISERLICHESIMPERIAL
PATENTAMT.PATENT OFFICE.
In dem Haupt-Patent Nr. 85621 wurde der
Antrieb der in dem Laufreifen α durch drei mit Laufrollen b versehene Streben d getragenen
Thierfigur bewirkt, indem man auf die Achse des aufserhalb des Hauptrades belegenen Stützrades
f eine Schnurscheibe h aufsetzte, welche mittelst endloser Schnüre i die ihr ertheilte
Bewegung auf das Schnurrad übertrug, welches sich in der Mitte der Thierfigur befand.In the main patent no. 85621, the drive of the animal figure carried in the tire α by three struts d provided with rollers b was effected by placing a cord disk h on the axis of the support wheel f , which is located outside the main wheel, which by means of endless cords i the movement imparted to it was transferred to the string-wheel, which was in the center of the animal figure.
Bei der vorliegenden neuen Erfindung ist, wie Fig. ι zeigt, das äufsere Stützrad f weggefallen
und trägt eines'der Laufräder b, die sich in dem hohlen Reifen α bewegen, eine
Schnurscheibe h. Letztere ist mittelst endloser Schnur i mit einer Schnurscheibe k verbunden,
welche sich inmitten der Thierfigur befindet und von der aus die Gelenke des Thieres in
Bewegung gesetzt werden. Fig. 2 zeigt einen Spielreifen mit sich bewegender Thierfigur,
welche an einer der drei Streben, ebenso wie beim Haupt-Patente, noch ein aufserhalb des
Reifens liegendes Stützrad f besitzt, welches aber ohne Schnurscheibe, lediglich als Stützpunkt
dient. Auch hier trägt eines der Laufrädchen b eine Schnurscheibe, die ebenso wie
bei Fig. 1 die Bewegung der Gelenke des Thieres vermittelt.In the present new invention, as FIG. 1 shows, the outer support wheel f has been omitted and one of the running wheels b, which move in the hollow tire α , carries a cord pulley h. The latter is connected by means of an endless cord i to a cord disk k , which is located in the middle of the animal figure and from which the joints of the animal are set in motion. Fig. 2 shows a play hoop with a moving animal figure, which on one of the three struts, just as in the main patents, has a support wheel f lying outside the hoop, but which, without a cord disc, only serves as a support point. Here, too, one of the running wheels b carries a cord disc which, as in FIG. 1, mediates the movement of the animal's joints.
Das durch die beiden Schnurscheiben entstehende einseitige' Uebergewicht wird durch
ein kleines, an der entgegengesetzten Seite der Thierfigur befestigtes Gewicht ausgeglichen.The one-sided excess weight caused by the two cord discs is reduced by
a small weight attached to the opposite side of the animal figure is balanced.
Während die in Fig. 1 zur Anschauung gebrachte Ausführungsform als Ersatz des Stützrades
und zwecks Ausbalancirufig des Reifens eines besonderen Gegengewichtes bedarf, fällt
auch dieses bei der in Fig. 3 veranschaulichten Ausführung fort, indem dasselbe durch eine
Stangenführung.entbehrlich gemacht bezw. ersetzt wird.While the embodiment shown in Fig. 1 as a replacement for the support wheel
and for the purpose of balancing the tire requires a special counterweight, falls
this also continues in the embodiment illustrated in FIG. 3 by the same by a
Rod guide made dispensable or is replaced.
Diese Stangenführung ermöglicht, den Reifen beliebig schnell zu bewegen, ohne dafs ein
Umfallen desselben oder Versagen seiner Getriebe eintreten kann. Zur Ausführung dieser
Neuanordnung erhält der nach oben führende, also senkrecht stehende Arm dl des Gestelles d
an seinem oberen Ende zusätzlich einen Bügel x, welcher den Reifen nach aufsen halbkreisförmig
umspannt. Der Bügel χ ruht auf der Achsey der Rolle bl und erhält eine mehr oder weniger
starre Verbindung mit einer Führungs- und Lenkstange %, welche, in der Hand des Spielenden
ruhend, die stetig senkrechte Lage des Reifens herbeiführt, so dafs der Reifen α immer
mit seiner ganzen Lauffläche den Erdbodea berührt.This rod guide enables the tire to be moved as quickly as desired without the tire falling over or its gears failing. In order to carry out this rearrangement, the upwardly leading, that is to say vertically standing arm d l of the frame d is additionally provided with a bracket x at its upper end, which surrounds the tire in a semicircular outward direction. The bracket χ rests on the axis y of the roller b l and receives a more or less rigid connection with a guide and handlebar %, which, resting in the hand of the player, brings about the constant vertical position of the tire, so that the tire α always touches the ground with its entire running surface.