DE924044C

DE924044C - Furniture

Info

Publication number: DE924044C
Application number: DEK11487D
Authority: DE
Inventors: Folke Erling Herlow Ohlssen
Original assignee: Kocks Snickerifabriker A B
Current assignee: Kocks Snickerifabriker A B
Priority date: 1946-05-21
Filing date: 1947-05-21
Publication date: 1955-02-24
Also published as: CH265800A; GB632486A

Description

Möbelfurniture

Die Verwendung von leicht anfügbaren und entfernbaren Beinen an Möbeln, besonders Tischen, bietet sehr viele Vorteile, besonders für den Transport und die Aufbewahrung, da bei Entfernen der Beine das Möbel weniger Platz beansprucht. Außerdem ist die lösbare Verbindung von Beinen und Möbel sowohl für den Hersteller als auch für Möbelgeschäfte (Möbelhandel) zweckvoll, da es z. B. möglich ist, bei geringer Lagerhaltung durch Austausch von Beinen und Platten eine Vielzahl verschiedenartigster Tischmodelle zusammenzustellen und dem Kunden anbieten zu können.The use of easily attachable and removable legs on furniture, especially tables, offers many advantages, especially for transport and storage, as when the Legs the furniture takes up less space. In addition, the detachable connection of legs and Furniture useful both for the manufacturer and for furniture stores (furniture dealers) as it z. B. is possible with low inventory by exchanging legs and plates a variety to be able to put together a wide variety of table models and offer them to the customer.

Es wurde schon vorgeschlagen, Möbel mit anfügbaren und entfernbaren Beinen herzustellen, indem beispielsweise ein Tischoberteil (Tischplatte) mit wenigstens einer den einen Teil einer Schwalbenschwanzverbindung bildenden Nut mit unterschnittenen Seitenwänden versehen wurde, während die entsprechenden Beine mit mindestens einem als Feder der Schwalbenschwanzverbindung dienenden Zapfen ausgerüstet wurden, der in die Nuten des Oberteils paßt.It has been proposed to make furniture with attachable and removable legs by For example, a table top (table top) with at least one part of a dovetail connection forming groove was provided with undercut side walls, while the corresponding legs with at least one as Spring of the dovetail connection serving pin were fitted, which in the grooves of the Top fits.

Die bekannten Bauarten haben aber verschiedene Nachteile. So können die Zapfen nicht sicher an den Beinen befestigt werden, und die unterschnittenen Wände der Nuten sind in keiner Weise so gestützt, daß sie dem Druck, der durch die Zapfen auf sie ausgeübt wird, mit Sicherheit widerstehen können. Hierzu kommt noch, daß bei den bekannten Möbeln mit lösbaren Beinen die Verbindungsstellen infolge ihrer ungefälligen Ausbildung die ästhetische Wirkung beeinträchtigen.However, the known designs have various disadvantages. So the tenons cannot securely attach to the Legs, and the undercut walls of the grooves are in no way supported so that they can with certainty withstand the pressure exerted on them by the pegs. In addition, in the known furniture with detachable legs, the connection points as a result their unpleasant training affect the aesthetic effect.

Diese Nachteile behebt die vorliegende Erfindung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Beine mit einem Ansatz versehen sind, der den Zapfen· trägt und derart ausgebildet ist, daß er das zugehörige Zapfenloch vollständig überdeckt, sobald das entsprechende Bein am Oberteil befestigt ist.These disadvantages overcome the present invention, which is characterized in that the legs with are provided with a shoulder which carries the pin and is designed in such a way that it has the associated Mortise completely covered as soon as the corresponding leg is attached to the upper part.

In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigtSome exemplary embodiments of the invention are shown in the drawing. It shows

Fig. ι schaubildlich einen erfindungsgemäßen ίο Tisch,Fig. Ι a diagrammatic view of a table according to the invention,

Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. i, Fig. 3 und 4 Schnitte nach den Linien III-III und IV-IV der Fig. 2,Fig. 2 is a section along line II-II of Fig. I, Fig. 3 and 4 sections along the lines III-III and IV-IV of Fig. 2,

Fig. 5, 6 und 7 weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung.FIGS. 5, 6 and 7 show further exemplary embodiments of the invention.

Der in Fig. 1 dargestellte Holztisch besteht, wie üblich, aus einer Tischplatte 1 und vier Beinen 2, die an der Tischplatte befestigt sind. Zum Anbringen der Beine 2 ist auf der Unterseite der Tischplatte 1 für jedes Bein eine Holzleiste 3 angeleimt, in der ein Zapfenloch angebracht ist, welches von den vier Seitenflächen 4, 4 und 4°, 4* umgrenzt ist. Die Seitenflächen 4 verlaufen zueinander und zur Tischplatte konisch. Jedes Bein ist am oberen Ende mit einem sich waagerecht erstreckenden Ansatz 5 versehen, dessen Fasern in Längsrichtung des Zapfens verlaufen und der bei 19 in das Bein 2 eingelassen und verleimt ist. Jeder Ansatz S hat an der Oberseite einen aus demselben Werkstoff bestehenden Zapfen 6. Er ist als schwalbenschwanzförmige Feder ausgebildet und steht mit den Seitenflächen 4 der Leiste 3 im Eingriff. Die von den Flächen 4 gebildete Schwalbenschwanzführung in der Leiste 3 ist so bemessen, daß der Zapfen am weiteren Ende der Führung in diese einsteckbar ist und nach Erreichen eines Festsitzes durch Verschieben in Richtung der sich verjüngenden Schwalbenschwanzführung die Seitenfläche 4^b nicht berührt. Der Ansatz 5 ist so lang, daß er das Zapfenloch in der Leiste 3 (siehe die strichpunktierte Linie in Fig. 4) völlig überdeckt, wenn das entsprechende Bein an der Tischplatte befestigt ist. Im Ansatz 5 ist für eine Holzschraube 8' ein Loch 7 vorgesehen. Die Schraube 8' wird nach Befestigung des Beines in der Tischplatte eingeschraubt. Hierdurch wird, ein unbeabsichtigtes Verschieben des Zapfens 6 nach dem weiten Ende der Führung hin unterbunden. Sollte das Holz nach der Befestigung des Beines austrocknen, so daß der Zapfen 6 zwischen den Flächen 4, 4 nicht mehr sicher verklemmt ist, so genügt es, die Schraube 8' zu lockern und den Zapfen 6 fest zwischen den Flächen 4 zu verklemmen (es wird sich um eine Verschiebung von wenigen Millimetern handeln). Hierauf muß die Schraube 8' wieder fest angezogen werden. Die Verschiebung des Zapfens ohne Entfernen der Schraube 8' von der Platte 1 wird durch das Langloch 7 ermöglicht, das in Längsrichtung des Zapfens 6 verläuft,The wooden table shown in Fig. 1 consists, as usual, of a table top 1 and four legs 2 which are attached to the table top. To attach the legs 2, a wooden strip 3 is glued to the underside of the table top 1 for each leg, in which a mortise is made, which is delimited by the four side surfaces 4, 4 and 4 °, 4 *. The side surfaces 4 are conical to one another and to the table top. Each leg is provided at the upper end with a horizontally extending extension 5, the fibers of which run in the longitudinal direction of the pin and which is embedded in the leg 2 at 19 and glued. Each approach S has a pin 6 made of the same material on the upper side. It is designed as a dovetail-shaped spring and is in engagement with the side surfaces 4 of the strip 3. The dovetail guide formed by the surfaces 4 in the bar 3 is dimensioned so that the pin at the other end of the guide can be inserted into this and does not touch the side surface 4 ^{b after reaching a tight fit by moving in the direction of the tapered dovetail guide.} The approach 5 is so long that it completely covers the mortise in the bar 3 (see the dash-dotted line in Fig. 4) when the corresponding leg is attached to the table top. In the approach 5 a hole 7 is provided for a wood screw 8 '. The screw 8 'is screwed into the table top after the leg has been fastened. This prevents unintentional displacement of the pin 6 towards the wide end of the guide. If the wood should dry out after the leg has been fastened, so that the pin 6 is no longer securely clamped between the surfaces 4, 4, it is sufficient to loosen the screw 8 'and to clamp the pin 6 firmly between the surfaces 4 (es will be a shift of a few millimeters). Then the screw 8 'must be tightened again. The displacement of the pin without removing the screw 8 'from the plate 1 is made possible by the elongated hole 7, which runs in the longitudinal direction of the pin 6,

Dadurch, daß der Ansatz 5 nach Befestigung des Beines 2 an der Tischplatte das Loch in der Leiste 3 vollständig überdeckt, wird einerseits ein gefälliges Aussehen erreicht und andererseits der Vorteil erzielt, daß die Randstellen der Leiste 3 an den Schrägwänden 4 des Zapfenloches sich am Ansatz 5 abstützen können, wodurch die Spannungen, die durch den Zapfen 6 auf den Ansatz wirken, aufgenommen werden. Die Höhe des Zapfens 6 ist geringer als die Tiefe des Zapfenloches in der Leiste 3, so daß zwischen Zapfenoberseite und Unterseite der Platte ι ein Spalt 20 entsteht. Hierdurch wird verhindert, daß der Zapfen sich beim Schwellen des Holzes infolge von Feuchtigkeit mit solcher Gewalt gegen die Tischplatte stemmt, daß die Leiste 3 von der Tischplatte abgerissen wird oder der Zapfen bzw. die Leiste zu Bruch gehen.The fact that the approach 5 after fastening the leg 2 to the table top the hole in the bar 3 completely covered, on the one hand a pleasing appearance is achieved and on the other hand the advantage is achieved, that the edge points of the bar 3 on the sloping walls 4 of the mortise are at the approach 5 can support, whereby the tensions that act through the pin 6 on the approach, added will. The height of the tenon 6 is less than the depth of the mortise in the bar 3, so that a gap 20 is created between the top side of the pin and the underside of the plate. This prevents that the pin moves with such force when the wood swells due to moisture presses against the table top that the bar 3 is torn off from the table top or the pin or the bar will break.

Anstatt das Zapfenloch in einer gesonderten Leiste 3 anzuordnen, die an die Tischplatte geleimt wird, kann das Zapfenloch unmittelbar in der Tischplatte vorgesehen werden. Derartige Ausführungsbeispiele zeigen die Fig. 5 und 6. Die einzelnen Bauteile sind, abgesehen von der erwähnten Abwandlung, die gleichen wie bei der Ausführung nach den Fig. 1 bis 4. Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist aber der Zapfen 6 nicht mittels einer Holzschraube 8' befestigt, wobei diese ein Langloch 7 durchsetzt. Es ist vielmehr die Querwand 9 am weiteren Ende des Zapfenloches geneigt zur Längsrichtung derselben gestaltet, wie dies aus Fig. 6 hervorgeht. Ferner ist am Ansatz 5 des Beines 2 eine als Klemmelement dienende Feder 10 befestigt, deren freies Ende gegen die schräge Querwand 9 mittels einer Schraube 11 angedrückt wird, derart, daß der Zapfen 6 gegen das weitere Ende des Loches nicht verschoben werden kann. Trocknet das Holz, so hat man nur den Zapfen etwas gegen das engere Ende des Loches zu schlagen und die Schraube 11 nachzuziehen, bis das Ende der Feder 10 sich wieder fest an die Querwand 9 legt.Instead of arranging the mortise in a separate strip 3, which is glued to the table top the mortise can be provided directly in the table top. Such embodiments 5 and 6 show the individual components, apart from the modification mentioned, the same as in the embodiment according to FIGS. 1 to 4. In the embodiment according to 6, however, the pin 6 is not fastened by means of a wood screw 8 ', this being an elongated hole 7 interspersed. It is rather the transverse wall 9 at the further end of the mortise inclined to In the longitudinal direction of the same, as can be seen from FIG. 6. Furthermore, on approach 5 of the Leg 2 fastened a spring 10 serving as a clamping element, the free end of which against the inclined transverse wall 9 is pressed by means of a screw 11, such that the pin 6 against the further end of the hole cannot be moved. If the wood dries, you only have something against the tenon hit the narrower end of the hole and retighten screw 11 until the end of the spring 10 lies firmly against the transverse wall 9 again.

In Fig. 7 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem zwei Beine 14 mit einem Zwischenstück 15 zu einem Bauteil vereinigt sind, das leicht entfernbar an einer Tischplatte 16 mittels eines am Zwischenstück befestigten Zapfens 17 in einem Zapfenloch der beschriebenen Art befestigt wird. Der Zapfen wird in dem Zapfenloch in Klemmlage mittels einiger Holzschrauben 18 gehalten, die, das Zwischenstück durchsetzend, in die Tischplatte geschraubt werden.In Fig. 7 an embodiment is shown in which two legs 14 with an intermediate piece 15 are combined into one component that easily removable on a table top 16 by means of a pin 17 attached to the intermediate piece in one Mortise of the type described is attached. The tenon is clamped in the tenon hole held by means of some wood screws 18, which, penetrating the intermediate piece, screwed into the table top will.

Die Erfindung kann auch bei anderen Möbeln, wie Schränken, Stühlen usw., angewendet werden. Statt eines einzigen Zapfens können auch mehrere Zapfen vorgesehen sein, die zum Befestigen eines Beines mit entsprechenden Zapfenlöchern zusammenwirken, doch ist dies im allgemeinen nicht nötig.The invention can also be applied to other furniture, such as cupboards, chairs, etc. Instead of a single pin, several pins can be provided for attaching a Cooperate leg with corresponding mortises, but this is generally not necessary.

Claims

PATENT CLAIMS:

i. Furniture, the legs of which by means of dovetail-shaped, pins tapering in the longitudinal direction are held in corresponding pin holes, characterized in that that the legs (2) merge into peg-bearing lugs (5), which the mortises of the assembled Covering furniture,

2. Furniture according to claim i, characterized in that the approaches as intermediate pieces (15) two legs (14) connected to one another are formed.

3. Furniture according to claims 1 and 2, characterized in that the approaches (5 and 15) consist of wood, the fibers of which run parallel to the longitudinal direction of the pin (6).

4. Furniture according to claims 1 to 3, characterized in that the lugs (5) a have elongated hole extending in the longitudinal direction of the pin, which one on the furniture applied, the position of the approach securing screw penetrated.

5. Furniture according to claims 1 to 4, characterized in that the outer wall (9) of the mortise at the wide end conical to the bottom of the hole and to set the Pin (6) with one attached to the shoulder (5) and operable by means of a screw (11) Clamping element (10) cooperates.

1 sheet of drawings