DE923551C

DE923551C - Three-phase circuit for electromotive drives on switches, signals, travel locks and similar devices

Info

Publication number: DE923551C
Application number: DEP7601D
Authority: DE
Inventors: Gerhard Kowallik
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1955-02-17

Description

Drehstromschaltung für elektromotorische Antriebe an Weichen, Signalen, Fahrsperren und ähnlichen Einrichtungen Es sind Schaltungen für elektromotorische Antriebe bekanntgeworden, bei denen im Antrieb ein Übertrager eingebaut ist. Hierbei wurden ein primärer und ein sekundärer Überwachungsstromkreis gebildet, die nur zum Teil die für den Stehbetrieb erforderlichen Leitungen benutzten. Eine oder mehrere Leitungen waren nur für die Bildung des Überwachungsstromkreises vorgesehen. Bei Drehstromantrieben hat man sogar den sekundären Überwachungsstromkreis vom primären vollkommen galvanisch getrennt und nur induktiv mit diesem und dem Stellwerknetz gekoppelt. Man glaubte, auf diese Weise Falschmeldungen, die z. B. durch Fremdstrom entstehen können, ausschließen zu können. Es zeigte sich jedoch, daß auch bei doppelpoliger Abschaltung des Primärkreises trotzdem Fremdstromstörungen auftreten konnten, wenn die Überwachungsleitungen in demselben Kabel lagen wie die Stelleitungen, und daß sich diese Störungen vielfach erst bemerkbar machten, wenn neben einer bestehenden Störung noch eine zweite auftrat. Außer diesem sicherheitlichen Mangel fielen bei diesen Schaltungen die vielen Kabeladern noch sehr ungünstig ins Gewicht. Es waren, z. B. bei Drehstromantrieben der Regelbauform, fünf Kabeladern für den Stellbetrieb und den primären Überwachungsstromkreis und zwei weitere für den sekundären Überwachungsstromkreis erforderlich.Three-phase circuit for electromotive drives on switches, signals, Driving locks and similar devices There are circuits for electromotive Drives became known in which a transformer is built into the drive. Here a primary and a secondary monitoring circuit were formed, the only partly used the lines required for standing operation. One or more Lines were only intended for the formation of the monitoring circuit. at Three-phase drives even have the secondary monitoring circuit from the primary completely galvanically separated and only inductive with this and the signal box network coupled. It was believed that false reports, e.g. B. by external current can arise, to be able to exclude. It turned out, however, that even with double-pole Shutdown of the primary circuit nevertheless external current disturbances could occur if the monitoring lines were in the same cable as the control lines, and that These disturbances often only made themselves felt when they were next to an existing one Fault occurred a second. In addition to this security deficiency, there were also The many cable cores in these circuits are still very unfavorable in weight. There were, z. B. with three-phase drives of the standard design, five cable cores for the control mode and the primary supervision circuit and two more for the secondary supervision circuit necessary.

Die Weiterentwicklung der Zweikreisüberwachung führte zu einer Ausführung, bei der die Antriebe kontaktfrei sind. Die Übertrager sind dabei mit mechanisch steuerbaren Kernen versehen. Diese Bauform war zwar einfacher und genügte auch den Sicherheitsanforderungen, es waren aber außer den Stelleitungen immer noch besondere Leitungen nur für die Überwachung des Antriebes erforderlich. Außerdem war der Übergang zu dieser neuen Antriebsbauform in der Praxis mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden.The further development of two-circuit monitoring led to an implementation in which the drives are contact-free. The transformers are mechanical controllable cores provided. This design was simpler and It also met the safety requirements, but it was in addition to the positions special cables are still only required for monitoring the drive. In addition, the transition to this new drive design was considerable in practice Difficulties associated.

Gemäß der Erfindung ist in an sich bekannter Weise in mit Drehstrom betriebenen elektromotorischen Antrieben ein Übertrager angeordnet, wobei aber die Primär- und die Sekundärwicklung des Übertragers an die Stelleitungen angeschlossen sind, derart, "daß die Überwachung des Antriebes nur über'die Stelleitungen erfolgt, also ohne Hinzufügen einer besonderen Leitung, die für die Stellung des Antriebes nicht erforderlich ist. Die Erfindung ermöglicht die Beibehaltung von Antrieben der Regelbauform und die Schaffung einwandfreier Sicherheitsverhältnisse. Sie geht dabei von der Erkenntnis aus, daß sich ein Fremdstrom schneller bemerkbar macht, wenn man auf besondere Überwachungsleitungen verzichtet. Da bei jeder Antriebsumstellung ein Spannungswechsel vorgenommen wird und außerdem hierbei noch der jeweiligen Motorlaufrichtung :entsprechend ein Phasenwechsel erfolgt, so macht sich jede Kabelstörung, z. B. Fremdspannungseinwirkung, Erdung, Leitungsberührung od. dgl., sofort oder spätestens bei der nächsten Betriebshandlung bemerkbar. Die Umschaltung der Leitungen vom Stellbetrieb -auf Überwachung und umgekehrt kann bei den Ausführungsbeispielen der Erfindung im primären oder im sekundären Stromkreis oder auch in beiden erfolgen. Es ist jedoch auch möglich, auf Endlagenüberwachungskontakte zu verzichten, wenn eine oder auch beide Übertragerwicklungen zwischen den an den Motorwicklungen wechselbar anschaltbaren Stelleitungen angeordnet und in der Laufstellung durch Antriebskontakte, die bei Erreichen der Endlage den Motorstrom abschalten, kurzgeschlossen werden. Der Überwacher bzw. ein für dessen Anschaltung im Stellwerk vorgesehener Übertrager wird hierbei ebenfalls zwischen zwei Stelleitungen angeschaltet und in der Laufstellung durch Antriebskontakte kurzgeschlossen. Im Hinblick darauf, daß für die Überwachung als Ruhestrom nicht die Stellspannung, sondern eine niedrigere benutzt wird, ist es zweckmäßig, den Überwacher zusätzlich gegen Fremdspannungseinfluß noch mit einer Schutzsicherung in Serie zu schalten, die während des Antriebsumlaufes ab- bzw. umgeschaltet ist. Die Schutzsicherung ist so bemessen, daß der Überwacher abgeschaltet wird, wenn auf ihn eine Spannung einwirkt, die höher als die Überwachungsspannung ist. Zum Ausschluß von Falschmeldungen kann der sekundäre Überwachungsstromkreis unter Verwendung kapazitiver und induktiver Widerstände auch so aufgebaut werden, daß der Überwacher nur bei Spannungsresonanz anspricht. Um noch höheren Sicherheitsforderungen zu genügen, ist es auch möglich, neben der Frequenz noch eine bestimmte Phasenlage für die Arbeitsspannung des Überwachers zu berücksichtigen. -An Stelle eines gewöhnlichen Relais muß aber dann ein Motorrelais vorgesehen werden.According to the invention, in a manner known per se, with three-phase current operated electric motor drives arranged a transformer, but the Primary and secondary winding of the transformer connected to the control lines are in such a way "that the drive is only monitored via the control lines, So without adding a special line for the position of the drive is not required. The invention enables drives to be retained the standard design and the creation of impeccable security conditions. she goes based on the knowledge that an external current is noticeable more quickly, if you do without special monitoring lines. As with every drive changeover a voltage change is made and also the respective motor direction : if a phase change occurs accordingly, every cable fault, e.g. B. External voltage effects, earthing, line contact or the like, immediately or at the latest noticeable during the next operational action. The switching of the lines from control mode -on monitoring and vice versa can in the embodiments of the invention in the primary or in the secondary circuit or in both. However, it is also possible to do without end position monitoring contacts, if one or also Both transformer windings can be switched on between the two on the motor windings Control lines arranged and in the running position by drive contacts, which at When the end position is reached, switch off the motor current, short-circuit it. The supervisor or a transformer provided for its connection in the interlocking is here also switched on between two control lines and in the running position Drive contacts short-circuited. In view of the fact that for monitoring as Quiescent current is not used the control voltage, but a lower one It is advisable to additionally protect the monitor against the influence of external voltage with a To switch protective fuses in series, which switch off or on during the drive cycle. is switched. The protective fuse is dimensioned in such a way that the monitor is switched off if a voltage acts on it that is higher than the monitoring voltage is. The secondary monitoring circuit can also be constructed using capacitive and inductive resistances, that the supervisor only responds to voltage resonance. To even higher security requirements To be sufficient, it is also possible to use a certain phase position in addition to the frequency to be considered for the working voltage of the supervisor. -Instead of an ordinary one However, a motor relay must then be provided for the relay.

An Hand der Abb. i bis 5 sei der Erfindungsgedanke beispielsweise für einige Antriebsschaltungen erläutert.The idea of the invention is exemplified by FIGS. 1 to 5 explained for some drive circuits.

In Abb. i bedeuten R i, S i, T i die Speiseleiter des Stellnetzes, R:2, T 2 die Speiseleiter des Überwachungsnetzes mit niedrigerer Spannung, i bis 4 die Kabeladern zwischen dem Stellwerk und dem Antrieb, i i bis 14 die Steuerkontakte, die im Stellwerk von Hand oder elektrisch betätigt werden, 21 bis 25 Kontakte eines elektrisch gesteuerten Spannungswechslers, 3ibedeuteteinÜberwachungsrelais mit Gleichrichter, 3oi die Primärwicklung und 3oz die Sekundärwicklung eines Relaisübertragers, 41 die Primärwicklung und 42 die Sekundärwicklung des Übertragers im Antrieb, 51 bis 53 bedeuten die Wicklungen eines Drehstrom-Asynchron-Motors, 55 bis 58 die Kontakte des Antriebes, 61 bedeutet einen Auffahrmelder, z. B. eine Sicherung; 63 eine Schutzsicherung.In Fig. I, R i, S i, T i denote the feeder of the control network, R: 2, T 2 the feeder of the monitoring network with lower voltage, i to 4 the cable cores between the interlocking and the drive, ii to 14 the control contacts, which are operated manually or electrically in the interlocking, 21 to 25 contacts of an electrically controlled voltage changer, 3i means a monitoring relay with rectifier, 3oi the primary winding and 3oz the secondary winding of a relay transformer, 41 the primary winding and 42 the secondary winding of the transformer in the drive, 51 to 53 mean the Windings of a three-phase asynchronous motor, 55 to 58 the contacts of the drive, 61 means a collision detector, z. B. a fuse; 63 a protective fuse.

In der in Abb. i gezeigten Schaltung zeigt der Überwacher 31 die Übereinstimmung zwischen der Grundstellung des Steuerschalters ii bis 16 und der des Antriebes an. Durch den primären Überwachungsstromkreis R2, 61, 23, 15, 11, 1, 55, 41, T z bzw. den Übertrager 41-q.2 wird der sekundäre Überwachungsstromkreis 42, 2, 24, 63, 301, 3, 57, 42 erregt und von diesem über den Relaisübertrager 301-3o2 der Überwacher 31. Bei entsprechender Ausführung könnte auch der Überwacher 31 direkt zwischen die beiden Stelleitungen 2, 3 unter Verzicht auf den Übertrager 301-302 geschaltet werden. Durch dieAnwendung des Relaisübertragers 301-302 ist jedoch jeder Gleichstromfremdeinfluß auf den Überwacher 31 ausgeschlossen. Für das Zustandekommen der Überwachung in der Grundstellung ist entscheidend, daß bei geschlossenem Steuerschalterkontakt 12; wenn .der Antrieb die Grundstellung erreicht hat und seine Kontakte 55, 58 den Motor-Stromkreis geöffnet und die Überwachungsstromkreise geschlossen haben und die Kontakte 21 bis 25 am Spannungswechsler noch geschlossen sind, der Überwacher 31 mit der Stellspannung anspricht über S 1, 22, 12, 3o1, 3; 57, 53, 52, T i und hierzu sekundär über 302, 31, 3o2 die Kontakte 2i bis 25 des Spannungswechslers in die dargestellte Lage bewegt, um dann ordnungsgemäß durch Ruhestrom mit niedrigerer Spannung erregt zu bleiben. Wechselt der Steuerschalter mit seinen Kontakten i i bis 16, so wird hierbei der selbsttätige Ankerabfall des Überwachers auf bekannte Weise mechanisch oder elektrisch überprüft, und der Spannungswechsler mit seinen Kontakten 21 bis 25 geht in die Arbeitsstellung. Der Motorstromkreis für die Umstellung des Antriebes ist geschlossen. Beim Antriebsanlauf wechseln die Kontakte 55, 58 in die Laufstellung. Dadurch wird die übertrager- Wicklung 301 über 58, 2, 301, 3, 57, 58 kurzgeschlossen und der Überwacher 31 gegen zu frühes Ansprechen durch Fremdspannungen geschützt. Beim Erreichen der umgelegten Stellung wechseln die Antriebskontakte 56, 57 in die Überwachungslage. Jetzt spricht der Überwacher 31 wieder an, und zwar über Ri, 21, 13, 301, 25, 2, 58, 53, 52, T i, und bringt den Spannungswechsler mit seinen Kontakten 2 r bis 25 in die Grundstellung zurück, so daß wieder der primäre und der sekundäre Überwachungsstromkreis R2, 61, 23, 16, 14, 4., 56, 41, T.2 und 42, 57, 3, 301, 63, 24, 2, 42 ordnungsmäßig geschlossen sind. Der im primären Überwachungsstromkreis angeordnete Auffahrmelder 61 reagiert nicht auf den von der Übertragerwicklung 41 aufgenommenen Strom. Der Auffahrmelder 61 spricht erst an, wenn, beispielsweise beim Auffahren des Antriebes aus der dargestellten Grundstellung der Kontakt 55 wechselt und die NZotorwicklungen 51, 5-- anschaltet. Im sekundären Überwachungsstromkreis wird dann gleichzeitig durch Wechsel des Kontaktes 58 die übertragerwicklung 301 über 58, 57, 3, 301, 63, 24, 2, 58 kurzgeschlossen und damit der Überwacher 31 gegen Falschmeldung geschützt. Eine zusätzliche Sicherheit für die Schaltung bringt die Anordnung der Schutzsicherung 63, welche so bemessen ist, daß sie auf den von der Übertrager-Wicklung 301 aufgenommenen Strom bei der Überwachungsspannung nicht anspricht. bei Stellspaniiungseinfluß jedoch, z. B. durch Leitungsberührung, zerstört wird und den sekundären Überwachungsstromkreis öffnet.In the circuit shown in Fig. I, the monitor 31 shows the correspondence between the basic position of the control switch ii to 16 and that of the drive. The primary monitoring circuit R2, 61, 23, 15, 11, 1, 55, 41, T z or the transformer 41-q.2 becomes the secondary monitoring circuit 42, 2, 24, 63, 301, 3, 57, 42 energized and from this via the relay transformer 301-3o2 the monitor 31. With a corresponding design, the monitor 31 could also be switched directly between the two control lines 2, 3, dispensing with the transformer 301-302. By using the relay transformer 301-302, however, any external direct current influence on the monitor 31 is excluded. For the monitoring to take place in the basic position, it is crucial that when the control switch contact 12; if .the drive has reached the basic position and its contacts 55, 58 have opened the motor circuit and the monitoring circuits have closed and the contacts 21 to 25 on the voltage changer are still closed, the monitor 31 with the control voltage responds via S 1, 22, 12 , 3o1, 3; 57, 53, 52, T i and, secondarily, via 302, 31, 3o2, the contacts 2i to 25 of the voltage changer are moved into the position shown in order to then remain properly energized by quiescent current with a lower voltage. If the control switch changes its contacts ii to 16, the automatic armature drop of the monitor is checked mechanically or electrically in a known manner, and the voltage changer with its contacts 21 to 25 goes into the working position. The motor circuit for changing the drive is closed. When the drive starts up, the contacts 55, 58 change to the running position. As a result, the transformer winding 301 is short-circuited via 58, 2, 301, 3, 57, 58 and the monitor 31 is protected against too early response by external voltages. When the shifted position is reached, the drive contacts 56, 57 switch to the monitoring position. Now the monitor 31 responds again, via Ri, 21, 13, 301, 25, 2, 58, 53, 52, T i, and brings the voltage changer with its contacts 2 r to 25 back into the basic position, so that again the primary and the secondary monitoring circuit R2, 61, 23, 16, 14, 4th, 56, 41, T.2 and 42, 57, 3, 301, 63, 24, 2, 42 are properly closed. The collision alarm 61 arranged in the primary monitoring circuit does not react to the current drawn by the transformer winding 41. The collision detector 61 only responds when, for example, when the drive opens from the basic position shown, the contact 55 changes and the Notor windings 51, 5- switch on. In the secondary monitoring circuit, by changing the contact 58, the transformer winding 301 is then short-circuited via 58, 57, 3, 301, 63, 24, 2, 58 and the monitor 31 is thus protected against false reports. The arrangement of the protective fuse 63, which is dimensioned in such a way that it does not respond to the current taken up by the transformer winding 301 at the monitoring voltage, provides additional security for the circuit. at Stellspaniiungseinfluss however, z. B. by line contact, is destroyed and opens the secondary monitoring circuit.

Abb.2 zeigt eine Schaltung, welche der obenbeschriebenen im wesentlichen entspricht. Lediglich für die Anschaltung des Übertragers 41-42 ist auf Endlagekontakte verzichtet, weil in der Laufstellung des Antriebes an jeder der beiden Motor-1@-icklungen 51 und 53 stets zwei Kabeladern 1, 4 und 2, 3 durch die geschlossenen Antriebskontakte 5 bis 58 angeschaltet und dabei gleichzeitig die Übertragerwicklungen :4i, .42 in den gestrichelt gekennzeichneten Kreisen kurzgeschlossen sind, 41, 55, 56, 41 bzw.42, 57, 58, 42. Statt der Abschaltung des Übertragers q.1-.42 nach Abb. i kann bedenkenlos der Kurzschluß seiner Wicklungen nach Abb. 2 angewandt «>erden. Wenn wirklich ein Antriebskontakt gestört ist und damit eine Übertragerwicklung nicht kurzgeschlossen wird, dann ist die Kurzschlußwirkung immer noch für die andere Übertragerwicklung vorhanden. Zwei gleichzeitige Störungen brauchen für die Praxis nicht berücksichtigt zu werden.Figure 2 shows a circuit which is essentially of the type described above is equivalent to. Only for the connection of the transformer 41-42 is on limit contacts omitted, because in the running position of the drive on each of the two motor 1 @ windings 51 and 53 always two cable cores 1, 4 and 2, 3 through the closed drive contacts 5 to 58 switched on and at the same time the transformer windings: 4i, .42 in are short-circuited in the circles marked with a dashed line, 41, 55, 56, 41 or 42, 57, 58, 42. Instead of switching off the transformer q.1-.42 according to Fig. I, you can safely the short circuit of its windings according to Fig. 2 applied «> to earth. If really one Drive contact is disturbed and a transformer winding is not short-circuited then the short-circuit effect is still for the other transformer winding available. Two simultaneous disturbances do not need to be taken into account in practice to become.

Es ist natürlich auch möglich, den Übertrager q.1-.42 im Primärkreis durch Endlagekontakte und iiii Sekundärkreis durch Kurzschluß seiner Wickhing zu steuern oder auch die entgegengesetzte Anordnung zugrunde zu legen. Abb. 3 zeigt beispielsweise eine Antriebsschaltung, für welche das erstere angenommen ist. Außerdem bestehen noch folgende Abweichungen von den Schaltungen nach Abb. i und 2: Die Kontakte des Spannungswechslers 21 bis 23 (24, 25 fallen weg) werden nicht vom Überwacher 31, sondern von einem Auslöserelais 2o in die Grundstellung zurückbewegt. Außerdem ist im primären Überwachungsstromkreis die Primärwicklung 701 eines Übertragers eingefügt, an dessen Sekundärwicklung 702 über einen Gleichrichter ein Hilfsrelais 71 angeschlossen ist. Das Hilfsrelais 71 schaltet, solange der primäre Überwachungsstromkreis in Ordnung ist, das Auslöserelais 20 mit dem Kontakt 73 ab und den Überwacher 31 mit dem Kontakt 72 an. Wird z. B. als Auffahrmelder 61 eine Sicherung angewandt und wird diese durch Auffahren zerstört, so wird das Hilfsrelais 7, stromlos und schaltet mit dem Kontakt 72 den Überwacher 31 ab, so daß Fremdspannungen in den Leitungen 2 und 3 keine Falschmeldung verursachen können.It is of course also possible to control the transformer q.1-.42 in the primary circuit by means of end position contacts and iiii secondary circuit by short-circuiting its wicking or to use the opposite arrangement as a basis. For example, Fig. 3 shows a drive circuit for which the former is assumed. In addition, there are the following deviations from the circuits according to Fig. I and 2: The contacts of the voltage changer 21 to 23 (24, 25 are removed) are not moved back into the basic position by the monitor 31, but by a trip relay 2o. In addition, the primary winding 701 of a transformer is inserted in the primary monitoring circuit, to whose secondary winding 702 an auxiliary relay 71 is connected via a rectifier. As long as the primary monitoring circuit is in order, the auxiliary relay 71 switches off the trigger relay 20 with the contact 73 and the monitor 31 with the contact 72 on. Is z. B. used as a collision alarm 61 and if this is destroyed by collision, the auxiliary relay 7 is de-energized and switches off the monitor 31 with the contact 72, so that external voltages in the lines 2 and 3 can not cause false alarms.

Eine andere Möglichkeit, schädliche Fremdspannungswirkungen auf den Überwacher 31 auszuschließen, zeigt Abb. 4.. Grundsätzlich arbeitet die Schaltung wie die nach den Abb. i bis 3. Im sekundären Überwachungsstromkreis sind jedoch wechselbar anschaltbare Blindwiderstände derartig angeordnet, daß der Überwacher 31 nur bei Spannungsresonanz anspricht. In der Grundstellung wird beispielsweise im Stellwerk durch den Steuerkontakt 18 ein Kondensator 303 und im Antrieb durch den Kontakt 58 eine Drossel 304, in der umgelegten Stellung im Stellwerk durch den Steuerkontakt 17 eine Drossel 305 und im Antrieb durch den Kontakt 57 ein Kondensator 3o6 mit der Übertragerwicklung 301 in Reihe angeschaltet. Der Übertrager 301-302 kann den Überwacher 31 nur ausreichend erregen, wenn die Resonanzbedingung erfüllt ist. Bei Aderbruch, Leitungsberührung oder Leitungsvertauschung sowie auch bei Beschädigung oder Ausfall eines der Resonanzelemente 303 bis 3o6 bricht die Sekundärspannung des Relaisübertragers 301-3o2 zusammen, und der Überwacher 31 wechselt in die Störungslage. Es ist hierbei zweckmäßig, die Blindwiderstandswerte für die Drosseln 3o,4, 305 und die Kondensatoren 303, 3o6 möglichst als Vielfache des Wirkwiderstandes der Übertragerwicklung 301 anzunehmen. Die Schaltung läßt sich, ebenso wie die vorerwähnten, ohne den Relaisübertrager 301-302 betreiben. Das geht aber auf Kosten der Sicherheit. Bei Gleichspannungsfremdeinwirkung ist dann eine Falschmeldung möglich, wenn der Überwacher mit der Drossel in Serie liegt.Another possibility to exclude harmful external voltage effects on the monitor 31 is shown in Fig. 4. Basically, the circuit works like the one according to Figs appeals to. In the basic position, for example, a capacitor 303 in the signal box through the control contact 18 and a throttle 304 in the drive through the contact 58, in the folded position in the signal box through the control contact 17 a throttle 305 and in the drive through the contact 57 a capacitor 3o6 with the Transformer winding 301 connected in series. The transmitter 301-302 can only sufficiently excite the monitor 31 if the resonance condition is met. In the event of a wire break, line contact or line swap, as well as damage or failure of one of the resonance elements 303 to 3o6, the secondary voltage of the relay transformer 301-3o2 collapses and the monitor 31 changes to the malfunction situation. It is useful here to assume the reactance values for the chokes 3o, 4, 305 and the capacitors 303, 3o6 as multiples of the active resistance of the transformer winding 301, if possible. The circuit, like the one mentioned above, can be operated without the relay transformer 301-302. But that comes at the expense of security. In the event of an external DC voltage, a false message is possible if the monitor is in series with the choke.

In Abb. 5 ist noch die Anwendung eines Zweiphasenmotorreiais als Überwacher gezeigt, von dem eine Wicklung 311 lokal gespeist und zwischen dem Nulleiter o und einem der Speiseleiter R2, S2 des dreiphasigen Überwachungsnetzes angeschaltet wird, während die andere Wicklung 312 in den sekundären Überwachungsstromkreis einbezogen ist. Die Kontakte des Spannungswechslers 2i bis 29 werden durch ein Auslöserelais 20 in die Grundstellung zurückbewegt. In der Laufstellung des Antriebes ist das Auslöserelais 2o über 20, 27, 4, 56, 55, 1, 2o auf bekannte Weise kurzgeschlossen. Hierbei sind gleichzeitig die Lokalphasenwicklung 311 durch den Kontakt 29 und die Überwachungsphasenwicklung 312 durch den Kontakt 28 abgeschaltet, desgleichen die Zuleitungen für den primären Überwachungsstrom durch die Kontakte 23, 26. Bei Erreichen der Antriebsendlage spricht das Auslöserelais 2o an, und zwar in der Grundstellung über R i, 2i, 11,20,:27,4,56,51, 52, T i und in umgelegter Stellung über Si, 22, 14, 27, 20, i, 55, 51, 52, T i. Wechselt der Antrieb ohne Umlegen des Steuerschalters z. B. durch Auffahren in die Laufstellung, so wird die Wicklung 3i2 des Zweiphasenmotorrelais kurzgeschlossen, und der Anker fällt in die Störungslage. Entscheidend ist für das Ansprechen des Überwachers 311-31:2 die Phasenlage der auf seine Wicklungen einwirkenden Spannungen. Es ist deshalb in beiden Endlagen für den primären Überwachungsstromkreis und damit auch für den sekundären eine verkettete Phasenspannung wirksam, welche mit der in der Lokalphasenwicklung 311 wirkenden einfachen Phasenspannung einen Winkel von rund 9o° einschließt und die günstigste Drehmomentbildung am überwacheranker ergibt. Die Schaltung enthält für jede der beiden Antriebsendlagen einen Auffahrmelder 61, 62 und läßt sich sowohl im primären als auch im sekundären Überwachungsstromkreis, wenn höhere Sicherheitsforderungen gestellt werden, noch durch Schutzsicherungen, Hilfsrelais oder Spannungsresonanzelemente sowie auch durch Antriebsendlagekontakte ergänzen.In Fig. 5 the use of a two-phase motor relay is shown as a monitor, one winding 311 of which is fed locally and connected between the neutral conductor o and one of the feed conductors R2, S2 of the three-phase monitoring network, while the other winding 312 is included in the secondary monitoring circuit . The contacts of the voltage changer 2i to 29 are moved back into the basic position by a trip relay 20. In the running position of the drive, the release relay 2o is short-circuited in a known manner via 20, 27, 4, 56, 55, 1, 2o. At the same time, the local phase winding 311 through the contact 29 and the monitoring phase winding 312 through the contact 28 are switched off, as well as the supply lines for the primary monitoring current through the contacts 23, 26. When the drive end position is reached, the trip relay 2o responds, in the basic position above R i, 2i, 11.20,: 27,4,56,51, 52, T i and in the folded position over Si, 22, 14, 27, 20, i, 55, 51, 52, T i. If the drive changes without turning the control switch, e.g. B. by moving into the running position, the winding 3i2 of the two-phase motor relay is short-circuited and the armature falls into the fault position. The phase position of the voltages acting on its windings is decisive for the response of the monitor 311-31: 2. A chained phase voltage is therefore effective in both end positions for the primary monitoring circuit and thus also for the secondary one, which encloses an angle of around 90 ° with the single phase voltage acting in the local phase winding 311 and results in the most favorable torque generation at the monitoring armature. The circuit contains a collision detector 61, 62 for each of the two drive end positions and can be supplemented by protective fuses, auxiliary relays or voltage resonance elements as well as drive end position contacts in the primary as well as in the secondary monitoring circuit, if higher safety requirements are made.

Bei einer allgemeinen Anwendung der erfindungsgemäßenZweikreisüberwachung braucht imwesentlichen nur die Art der Steuerung der Stell- und der Spannungswechslerkontakte der Stellwerksbauform angepaßt zu werden. Es ist für die grundsätzliche Wirkung belanglos, ob hierbei die Kontakte von Hand, elektromagnetisch oder elektromotorisch bewegt werden.In a general application of the two-circuit monitoring according to the invention essentially only needs the type of control of the actuating and voltage changeover contacts to be adapted to the interlocking design. It is for the basic effect irrelevant whether the contacts are made by hand, electromagnetic or electric motor be moved.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Three-phase circuit for electromotive drives on switches, signals, travel locks and similar devices, characterized that a transformer is arranged in the drive in a manner known per se and that the primary and secondary windings of the transformer are connected to the supply lines so that the drive is only monitored via the control lines, i.e. without adding a special line that is not required for the position.

2. Circuit according to claim i, characterized in that the primary winding (41) or the secondary winding (42) of the transformer in the drive can be changed between two control lines (i, 4 or 2, 3) which can be connected to a field winding (51 or 53) is and in the running position of the drive by the switch-off of the motor (51, 52, 53) provided drive contacts (55, 56 or 57, 58) short-circuited will.

3. A circuit according to claim i, characterized in that for the on and- Shutdown of the transformer (41-42) End position monitoring contacts of the drive in primary or in the secondary monitoring circuit.

4. Circuit according to claim i, characterized in that the monitor arranged in the signal box (34 3 i i-3 i2) or a transformer (301-3o2) intended for its connection, Trip relay (2o) or similar switching element in the running position of the drive via two interchangeable control lines that can be connected to a motor winding (51 or 53) (1, 4 or 2, 3) is short-circuited.

5. Circuit according to claim i, characterized in that that the transformer or relay winding arranged in the secondary monitoring circuit, z. B. 301, with a protection fuse (63) is connected in series, which during the drive run is switched off or off by contacts of the voltage changer (24, 25). is switched.

6. A circuit according to claim i, characterized in that capacitive and inductive resistors (3o3, 304 or 305, 3o6) are arranged in the secondary monitoring circuit in such a way that the monitor (3i) only respond to voltage resonance and the corresponding position on the control switch (11 , 12, 13, 14) and on the drive (51 to 53 and 55 to 58).

7. Circuit according to claim i and 6, characterized in that a capacitor or a throttle (3o3 or 305 or 304 or 3o6) is switched on in the signal box or in the drive depending on the end position: B.

Circuit according to Claim i, characterized in that in the secondary monitoring circuit one of the two windings of a two-phase motor relay (V I, i, 312) between two arranged interchangeably on a motor field winding (53) connectable control lines (2, 3) is and about this when changing the drive in the running position, z. B. by Open, is short-circuited.

9. A circuit according to claim i and 8, characterized in that the secondary monitoring circuit and the arranged in a local circuit windings (311, 312) of the two-phase motor relay from changing the control switch contacts (11, 12, 13, 14) to the end of the drive through Contacts of a voltage changer (28, 29) are switched off. Cited publications: German patent specifications No. 761 107, 551: 261, 641 7o4 65o 398, 417 217, 559 i81, 8 0 7 952.