DE923334C

DE923334C - Process for the preparation of resinous products from polysiloxanes

Info

Publication number: DE923334C
Application number: DEW1588A
Authority: DE
Inventors: Orville Emmett Anderson; Leo Joseph Berberich
Original assignee: Westinghouse Electric Corp
Current assignee: CBS Corp
Priority date: 1946-10-30
Filing date: 1950-04-05
Publication date: 1955-02-10

Description

Verfahren zur Herstellung von harzartigen Produkten aus Polysiloxanen Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von harzartigen Produkten aus Polysiloxanen, die sich zu Gegenständen verarbeiten lassen, welche gute Elastizität und Biegbarkeit besitzen. Es ist bereits vorgeschlagen worden, aus Polysiloxanen Körper biegsamer und elastischer Beschaffenheit zu bilden. Solche Körper werden vornehmlich in Form von Bändern, Umhüllungen od. dgl. angewendet, ohne daß die Gefahr des elektrischen Durchschlageis oder andere Schwierigkeiten beim Gebrauch auftreten würden.Process for the preparation of resinous products from polysiloxanes The invention relates to the production of resinous products from polysiloxanes, that can be processed into objects that have good elasticity and bendability own. It has already been proposed to make bodies made of polysiloxanes more pliable and elastic texture. Such bodies are primarily in shape of tapes, wrappings or the like. Applied without the risk of electrical Ice or other difficulties in use would arise.

Im großen und ganzen sind Polysiloxanharze thermoplastische Materialien, welche gute Wärmestabilität besitzen, aber eine verhältnismäßig geringe Elastizität und Biegbarkeit aufweisen. Die Dehnungsmöglichkeit ist verhältnismäßig gering. Es ist sehr schwierig, ein brauchbares Band oder eine Hülle zu schaffen, welche aus mit thermoplastischen Polys,iloxanharzen imprägniertem Glasfasergewebe besteht. Im Gebrauch sind Körper, auf :die das. Polysiloxan als Hülle aufgetragen ist, verschiedenen Spannungen unterworfen, herbeigeführt durch thermische Ausdehnung und Kontraktion. So ist z. B. ein Kupferleiter beträchtlicher Ausdehnung und Kontraktion beim Gebrauch in dem Elektromotor oder Generator unterworfen, und die verhältnismäßig unelastischen und spröden, als Überzug vorhandenen Polysiloxanharze brechen. und springen zufolge einer derartigen Ausdehnung oder Zusammenziehung, um auf diese Weise die elektrische Isolation zu verschlechtern. Es besteht infolgedessen ein. Bedürfnis für ein brauchbares Polysiloxanharz der erwähnten Elastizität und *Biegbarkeit.By and large, polysiloxane resins are thermoplastic materials, which have good thermal stability, but a relatively low elasticity and have flexibility. The possibility of stretching is relatively small. It is very difficult to create a usable tape or sleeve that is made of with thermoplastic polys, iloxane resins impregnated glass fiber fabric. In use, bodies to which the polysiloxane is applied as a shell are different Subject to tension brought about by thermal expansion and contraction. So is z. B. a copper conductor of considerable expansion and contraction in use subjected in the electric motor or generator, and the relatively inelastic and brittle, coated polysiloxane resins break. and jump according to such expansion or contraction, in order in this way to the electrical Isolation to worsen. As a result, there is a. Need for a useful one Polysiloxane resin of the elasticity and flexibility mentioned.

Übliche Stoffe zur Herbesführung der Plastizität oder zum Weic'hmachen wurden als unbrauchbar bei Anwendung von Polysiloxanharz erkannt. In den meisten Fällen sind diese Weichmacher mit dem organischen Polysiloxanharz unverträglich, und beim Versuch der Behebung ergibt sich eine wesentliche Verminderung der physikalischen und isolierenden Edgenschaften, ohne daß irgendwelche Vorteile festzustellen wären. Darüber hinaus besitzen die bekannten Weichmacher einen bemerkenswerten Dampfdruck bei den beim Gebrauch der Polys,iloxane auftretenden Temperaturen, nämlich bei Temperaturen von ioo bis 2oo°. Bei :den ;gegebenen Temperaturbedingungen verflüchtigen sich diese die Plastizität herbeiführenden Stoffe und vermindern damit-die Qualität des verbleibenden Harzes.Usual substances to bring about plasticity or to soften were found to be unusable when using polysiloxane resin. In most In some cases, these plasticizers are incompatible with the organic polysiloxane resin, and an attempt to remedy it results in an essential one reduction the physical and insulating properties without any benefit would be ascertained. In addition, the known plasticizers have a remarkable one Vapor pressure at the temperatures occurring when using the polys, iloxane, namely at temperatures from 100 to 200 °. Volatilize under: the given temperature conditions these substances causing plasticity and thus reduce the quality of the remaining resin.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, :derartigen Polysiloxanharzen.- eine verbesserte Elastizität zu vermitteln. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß man den Polysiloxanen, welche einen wesentlichen Anteil von, Phenylgruppen enthalten, hydriertes Diphenylbenzol zusetzt und das Gemisch zum Zwecke der weiteren Polymerisation einer Hitzebehandlung unterwirft. Es wurde nämlich festgestellt, .daß eine flüssige, homogene Mischung von hydrierten Diphenylbenzolen besondere, nicht erwartete Eigenschaften besitzt, insbesondere die Eigenschaft der Kombinierungsmöglichkeit mit Polysfloxanen, welche wesentliche Anteile von Phenylgruppen enthalten. Durch diese Kombination werden hiegbare und elastische, in der Technik brauchbare Produkte erhalten. Unter hydriertem Diphenylbenzol ist hier eine Mischung von. mindestens zu 40 % hydriertem o-, m- und p-Dip'henylbenzol zu verstehen. Ein zur Anwendung kommendes hydriertes Dphenylbenzol von guten Eigenschaften besitzt ein Durchschnittsverhältniis von Kohlenstoff zu Wasserstoff im Sinne der Formel Ci$H22. Dabei können i bis 5o Gewichtsprozenft der erfindungsgemäßen Produkte aus hydriertem Diphenylbenzol bestehen. Der übrige Anteil besteht aus Polysiloxanharz, welches Phenylgruppen in erheblichem Maße enthält. Die Anwesenheit von 10/0 des hydrierten Diphenylbenzols ist vorteilhaft, jedoch sind die Eigenschaften bei Anwesenheit größerer Mengen, von 5 % und .darüber hinaus, besonders gut. Das hydrierte Diphenylbenzol wird zweckmäßig in Lösung seit dem Polysiloxan kombiniert. Daraufhin wird die Mischung behandelt, und zwar im wesentlichen in derselben Weise, wie Polysiloxane zum Zwecke der völligen Polymerisation allein behandelt werden. Es ist aber auch möglich, hydriertes Diphenylbenzol mit einem niederpolymerisierten, flüssigen Siloxan zu behandeln, ohne daß ein Lösungsmittel erforderlich wäre. Bei einem Versuch wurde verhältnismäßig niederpolymerisiertes Phenyl-alkyl-siloxan verwendet, wie z. B. Phenyl-methyl-siloxan und Phenyl-äthylsiloxan, mit verschiedenen Anteilen an hydriertem Diphenylbenzol. Diese Produkte wurden auf die verschiedensten Körper als Imprägniermittel, Überzüge, Hüllen oder als gegossene Körper allein angewendet. Es zeigte sich in allen Fällen hohe Elastizität und Biegbarkeit.The present invention is based on the object: such Polysiloxane resins - to impart improved elasticity. This is resolved Task by the fact that the polysiloxanes, which contain a substantial proportion of, Containing phenyl groups, added hydrogenated diphenylbenzene and the mixture for the purpose subjected to the further polymerization of a heat treatment. It was found that .that a liquid, homogeneous mixture of hydrogenated diphenylbenzenes special, Has unexpected properties, especially the ability to combine with polysfloxanes, which contain substantial proportions of phenyl groups. By this combination becomes pliable and elastic products that can be used in technology obtain. Under hydrogenated diphenylbenzene, here is a mixture of. at least to understand 40% hydrogenated o-, m- and p-Dip'henylbenzol. One to apply coming hydrogenated phenylbenzene of good properties has an average ratio from carbon to hydrogen in terms of the formula Ci $ H22. Here i to 5o Percentages by weight of the products according to the invention consist of hydrogenated diphenylbenzene. The remaining part consists of polysiloxane resin, which phenyl groups in considerable Includes dimensions. The presence of 10/0 of the hydrogenated diphenylbenzene is advantageous, however, the properties are in the presence of larger amounts, of 5% and .above addition, especially good. The hydrogenated diphenylbenzene is expediently in solution since combined with the polysiloxane. The mixture is then treated, essentially in the same way as polysiloxanes for the purpose of total polymerization alone be treated. But it is also possible to use hydrogenated diphenylbenzene with a treat low-polymerized, liquid siloxane without using a solvent would be required. In one attempt, polymerized material was relatively low Phenyl-alkyl-siloxane used, such as. B. phenyl-methyl-siloxane and phenyl-ethylsiloxane, with various proportions of hydrogenated diphenylbenzene. These products were based on the most varied of bodies as impregnating agents, coatings, casings or as cast Body applied alone. In all cases it was found to be high elasticity and bendability.

In einer besonderem. Ausführungsform kann man das Gemisch vor der Wärmebehandlung auf einen Körper, z. B. einen elektrischen Leiter oder einen Gewebestreifen aus anorganischer Faser, aufbringen und erst :dann die Hitzebehandlung vornehmen.. In der Zeichnung ist das erfindungsgemäße Verfahren in der besonderen Ausführungsform veranschaulicht. Es zeigt Fig. i einen, schematischen. Aufriß, teilweise im Schnitt, einer Apparatur zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, Fig. 2 einen elektrischen Leiter mit Überzug im S chrägriß, Fng. 3 ,einen aus Lamellen oder Platten: zusammengesetzten Körper im S chräg riß, zum Teil geschnitten. Als besonders vorteilhaft hat es sich dabei erwiesen, Glasfasermaterial, wie z. B. Glasgewebe, Glasgeflecht oder sonstige Glasfaserfabrikate, mit dem Gemisch aus Polysiloxanen und hydriertem Diphenylben,zol zu behandeln. Ein solches Glasfasermaterial wird in üblicher Weise gewonnen: durch Ziehen von Glasfäden eines Durchschnittsdurchmessers von o,o5 mm und weniger, in der Regel o,oo5 mm Durchmesser. Eine Anzahl solcher Fäden, etwa in der Anzahl von ioo bis. 4oo, wird zu einem einzigen. Faden oder Strang ausgebildet, und zwar unter Anwendung eines organischen Gleitmittels, um das Abreiben, Abschneiden. u. dgl. der Glasfäden. nach Möglichkeit zu verhindern, denn eine Beschädigung dieser Fäden tritt natürlich bei der harten, spröden Beschaffenheit verhältnismäßig leicht ein.. Üblich verwendete Gleitmittel für diese Zwecke sind pflanzliche Öle und Stärke, auch andere organische Überzüge wurden verwendet.In a special one. Embodiment can be the mixture before Heat treatment on a body, e.g. B. an electrical conductor or a strip of fabric made of inorganic fiber, apply and only: then carry out the heat treatment .. In the drawing, the method according to the invention is in the particular embodiment illustrated. FIG. 1 shows a schematic. Elevation, partly in section, an apparatus for carrying out the method according to the invention, FIG. 2 a electrical conductor with coating in a diagonal shape, Fng. 3, one made of lamellas or plates: composite body in a diagonal tear, partially cut. As particularly beneficial it has proven to be possible to use fiberglass material, such as B. glass fabric, glass mesh or other fiberglass products, with the mixture of polysiloxanes and hydrogenated Diphenylben, zol to treat. Such a fiberglass material is used in a conventional manner obtained: by pulling glass threads with an average diameter of 0.05 mm and less, usually 0.05 mm in diameter. A number of such threads, for example in numbers from ioo to. 4oo, becomes a single. Thread or strand formed, using an organic lubricant to prevent abrasion, cutting off. and the like of the glass threads. as far as possible to prevent damage to this With its hard, brittle nature, threads naturally occur relatively easily a .. Commonly used lubricants for these purposes are vegetable oils and starches, other organic coatings have also been used.

Die Anwesenheit dieser organischen Glestmittel ist bei der Herstellung eines Überzuges od. dgl. aus den. Polysiloxanharzen, mit erheblichen Nachteilen verbunden. Stärke und pflanzliche Öle neigen dazu, eine genügende Bindung zwischen dem Polysiloxan und :der Glasfaser oder dem Glasgarn zu verhindern. Im besonderen hat sich bei der Anwendung von Stärke als Gleitmittel gezeigt, daßdiese durch Kapillarwirkung Feuchtigkeit aus der Atmosphäre anzieht, und zwär von einem Ende aus, .das der Atmosphäre ausgesetzt Bist. Im großen und ganzen ist also das Verbleiben des organischen Gleitmittels auf der Glasfaser mit Nachteilen verbunden.The presence of these organic Glest agents is essential in the manufacture a coating or the like. From the. Polysiloxane resins, with considerable disadvantages tied together. Starches and vegetable oils tend to have a sufficient bond between them the polysiloxane and: the glass fiber or the glass yarn. In particular When starch is used as a lubricant, it has been shown that this is caused by capillary action Attracts moisture from the atmosphere, and indeed from one end, that of the atmosphere are exposed. So by and large, the organic lubricant remains associated with disadvantages on the optical fiber.

Vorteilhaft wer-den Körper aus Glasfasermateri.al, welche einen Überzug aus organischem Gleitmittel besitzen; in der Weise verarbeitet, daß man zunächst einen Schutzüberzug aus Phenyl-methyl-polys.iloxan, angewendet in kleinen Mengen, herstellt und sodann das Glasfasermaterial einer- solchen Temperaturbehandlung unterwirft, daß das organische Gleitmittel verflüchtigt oder verkohlt. Durch dieses Verfahren ergibt sich :eine in jeder Beziehung genügende Bindefähigkeit des Polysiloxans. Auch in bezug auf andere Eigenschaften: tritt damit eine Verbesserung ein.The body made of glass fiber material, which has a coating, is advantageous own from organic lubricant; processed in such a way that one initially a protective coating made of phenyl-methyl-polys.iloxane, applied in small amounts, manufactures and then subjects the glass fiber material to such a temperature treatment, that the organic lubricant volatilizes or carbonizes. Through this procedure the result is: a sufficient binding capacity of the polysiloxane in every respect. There is also an improvement with regard to other properties.

Die Fig. i veranschaulicht d.ie Herstellung eines solchen Überzuges auf Gl.asfasermaterial. Ein Gl.asfaserband io; z. B. ein solches, das mit einem überzug eines organischen Gleitmittels aus pflanzlichem Öl, Stärke od. dgl. versehen ist, ist über Rollen 12 und 14 geführt. Die Rolle 14 ist angeordnet in einem Behälter 16, in dem sich flüssiges Phenylmethyl-polysiloxan befindet. Die Füllung ist mit 18 bezeichnet. Das Phenyl-methyl-polys.iloxan kann eine Lösung sein des Polysiloxans in einem organischen Lösungsmittel, wie z. B. Toluol. Es braucht aber wicht eine Lösung vorhanden zu sein. Das Polysiloxan kann in Form von Pheny l-methyl-polysiloxan niedriger Polymerisationsstufe und niedrigerer Viskosität vorliegen. Das mit dem flüssigen Phenyl-methyl-polys,iloxan benetzte Gewebeband io tritt aus dem Bad 18 aus und ist über eine Rolle 20 geführt. Im Bereich dieser Rolle 2o liegt auf dem Band ein Abstreiifer 2i an, welcher dafür sorgt, daß nur eine vorbestimmte Schichtstärke von flüssigem PIenyl-methyl-polysiloxan auf dem Glasge-,vebe verbleibt. Der Abstreifer 21 ist so eingestellt, daß von dem Polysiloxan zweckmäßig nur eine Menge von 5 bis 15 Gewichtsprozent, bezogen. auf das Glasgewebe, auf diesem verbleibt. Eine größere Menge von verbleibendem Phenyl-methy l-polysiloxan würde bei der nachfolgenden Hitzebehandlung Blasenbildung verursachen. Bei Anwendung einer geringeren Menge als 5 % von Pheny I-methyl-polysiloxan, bezogen auf das Glasgewebe, sind die Vorteile der Erfindung in Frage gestellt.Fig. I illustrates the production of such a coating on glass fiber material. A glass fiber tape io; z. B. one that with a Coating of an organic lubricant made of vegetable oil, starch or the like. Provided is guided over rollers 12 and 14. The roller 14 is arranged in a container 16, which contains liquid phenylmethyl polysiloxane. The filling is with 18 designated. The phenyl-methyl-polys.iloxane can be a solution the polysiloxane in an organic solvent, such as. B. toluene. It takes but it is important to have a solution. The polysiloxane can be in the form of pheny l-methyl-polysiloxane with a lower polymerization stage and lower viscosity. The tissue tape io wetted with the liquid phenyl-methyl-polysiloxane emerges the bath 18 and is guided over a roller 20. In the area of this role 2o lies on the belt a scraper 2i, which ensures that only a predetermined Layer thickness of liquid phenyl-methyl-polysiloxane remains on the glass fabric. The stripper 21 is adjusted so that only one of the polysiloxane is expedient Amount of 5 to 15 percent by weight based. on the glass fabric remains on it. A larger amount of remaining phenyl-methyl-l-polysiloxane would be used in the subsequent Heat treatment will cause blistering. When using a smaller amount than 5% of phenyl-methyl-polysiloxane, based on the glass fabric, are the advantages of the invention in question.

Das Phenyl-methyl-polysiloxan wird zweckmäßig mit einer kleinen Menge hydriertem Diphenylbenzol zur Arnwen.dung gebracht, um so ein Optimum an Plastizität und Elastizität des Endproduktes herbeizuführen. So wurde ein Versuch durchgeführt, gemäß welchem das Phenyl-methyl-polysiloxan 25 Gewichtsprozent hydriertes. Diphenylbenzol enthält. Das Gemisch wurde in Form einer Lösung von 0,23 PoiSe (25°) auf das Glasfasergewebe aufgebracht. Das Lösungsmittel für das Plneny l-methylpolysiloxan und das hydrierte Diphenylbenzol war eine Petroleumfraktion mit einem Siedepunkt von 135 bis zu 1.I7°, gemischt mit einer gleichen Menge von Toluol.The phenylmethylpolysiloxane is expediently used with a small amount of hydrogenated diphenylbenzene in order to achieve optimum plasticity and elasticity in the end product. An experiment was carried out according to which the phenyl-methyl-polysiloxane was hydrogenated 25 percent by weight. Contains diphenylbenzene. The mixture was applied to the glass fiber fabric in the form of a solution of 0.23 PoiSe (25 °). The solvent for the Plneny 1-methylpolysiloxane and the hydrogenated diphenylbenzene was a petroleum fraction with a boiling point of 135 to 1.17 °, mixed with an equal amount of toluene.

Das so behandelte Glasgewebe io tritt nach dem Verlassen des Behälters 16 und nach dem Abstreifen in einen Ofen 22 ein, welcher mit Heizelementen 24 versehen ist. In dem Ofen wird eine Temperatur von 3oo bis 32o° aufrechterhalten, um das organische Gleitmittel, welches auf dem Glasgewebe vorhanden ist, zu verflüchtigen und zu verkohlen. Der Temperatur von 32o° braucht das 0,05 mm dicke Band nur 3 Minuten ausgesetzt zu werden, um das organische Gleitmittel zu beseitigen, ohne daß das hydrierte Diphenylbenzol wesentlich entweicht. Bei anderen Temperaturen kann die Hitzebehandlung entsprechend kürzer gestaltet werden. Die Dauer der Hitzebehandlung kann etwas länger sein,, inisbesondere bei niedrigeren Temperaturen, aber sollte niemals so lang sein, daß ein wesentlicher Anteil des Polysiloxans zersetzt wird oder hydriertes Diph.enylbenzol sich verflüchtigt. Das flüssige Phenylmethyl-polysiloxan -wird während der Hitzebehandlung zu einem klebefreien, festen Harz. Der Ofen 2 kann mit einem Gasbreniner oder mit einer bel;iebigen anderen Hitzequelle versehen sein.. Das Glasfaserband besitzt nach der Hitzebehandlung eine größere Glätte als vorher. Nach dem Verlassen des Ofens ist das Glasband über Rollen 26 und 28 geführt, um schließlich auf die Rolle 30 gewickelt zu werden. Für das Überziehen des Gl:asfaserm.aterial.s vor der Hitzebehandlung kann Phenyl-methyl-polysilox.an verschiedenster Art verwendet werden. Etin Pheinyl-methyl-polysiloxan, bei dem das Verhältruis der organischen Reste zum Silicium (R : Si) weniger als zwei ist, ist brauchbar. Dabei können ein Drittel der organischen Gruppen Phenyl,gruppen sein. Die Viskosität kann in diesen Fällen ebenfalls eine verschiedene sein, zweckmäßig zwischen 5o bis 5 Centistokes. In einem anderen Falle wurden Erfolge erzielt mit einem Phenyl-methyl-polysiloxa.n, bei dem das Verhältnis R : Si i,5 beträgt. Das Verhältnis der Phenyl- zu den Methylgruppen ist hier etwa das oben angegebene. In einem weiteren Falle, beidem R : Si 1,2 beträgt und bei einem Verhältnis von Methyl zu Phenyl, wie oben angegeben, ergeben sich ebenfalls gute Resultate. Dagegen wurden mit den Dimethyl-s,iloxan-Verbin:dungen bei der Hitzebehandlung keine guten Resultate erzielt. Es wird angenommen, .daß das Phenyl-methyl-polysiiloxan während der Hitzebehandlung chemischen und physikalischen Verän@derungenunterworfen würd, welche gleichlaufen mit der Verkohlung und der Verflüchtigung des organischen Gleitmittels. Durch diese Verflüchtigung tritt das Phenyl-methyl-polysiloxan in die Zwischenräume der einzelnen Fasern ein und besitzt gegenüber dem einzelnen Faden eine Haftung, die bei Anwendung nach der Hitzebehandlung nicht vorliegen würde.The glass fabric treated in this way, after leaving the container 16 and after being stripped, enters an oven 22 which is provided with heating elements 24. A temperature of 300 to 32o ° is maintained in the furnace in order to volatilize and char the organic lubricant which is present on the glass fabric. The 0.05 mm thick tape only needs to be exposed to the temperature of 320 ° for 3 minutes in order to remove the organic lubricant without the hydrogenated diphenylbenzene substantially escaping. At other temperatures, the heat treatment can be made correspondingly shorter. The duration of the heat treatment can be somewhat longer, especially at lower temperatures, but should never be so long that a substantial proportion of the polysiloxane is decomposed or hydrogenated diphenylbenzene is volatilized. The liquid phenylmethyl-polysiloxane becomes a tack-free, solid resin during the heat treatment. The furnace 2 can be provided with a gas burner or with any other heat source. The glass fiber tape has a greater smoothness after the heat treatment than before. After leaving the furnace, the glass ribbon is guided over rollers 26 and 28 in order to finally be wound onto roller 30. Various types of phenylmethylpolysilox can be used to coat the glass fiber material before the heat treatment. Etin phenyl-methyl-polysiloxane, in which the ratio of the organic radicals to silicon (R: Si) is less than two, is useful. One third of the organic groups can be phenyl groups. The viscosity in these cases can also be different, expediently between 50 and 5 centistokes. In another case, successes were achieved with a phenyl-methyl-polysiloxa.n in which the ratio R: Si is 1.5. The ratio of the phenyl to the methyl groups is approximately that given above. In a further case in which R: Si is 1.2 and with a ratio of methyl to phenyl as indicated above, good results are also obtained. In contrast, with the dimethyl-s, iloxane compounds, no good results were achieved in the heat treatment. It is assumed that the phenyl-methyl-polysiloxane would be subjected to chemical and physical changes during the heat treatment, which are the same as the carbonization and volatilization of the organic lubricant. As a result of this volatilization, the phenyl-methyl-polysiloxane enters the interstices between the individual fibers and has an adhesion to the individual thread that would not exist if it were used after the heat treatment.

1o bis 5o Gewichtsprozent an hydriertem Diphenylbenzol sind zweckmäßig inder Phenyl-methylpolysiloxan-Verbindung vorhanden. Gerade das Vorhandensein .dieses Dphenylbenzols sorgt für eine elastische und gute Verbindung mit der Glasfaser.1o to 5o percent by weight of hydrogenated diphenylbenzene are expedient present in the phenyl-methylpolysiloxane compound. Just the presence of this Dphenylbenzene ensures an elastic and good connection with the glass fiber.

Das hitzebehandelte Glasfasergewebe, das mit einem Phenyl-methyl-polysiloxan allein überzogen ist oder mit einer solchen Verbindung, diie hydriertes Diphenylbenzol enthält, wird sodann zusätzlich mit einem Überzug aus einem Phenyl-alkyl-polysiloxan versehen, das i bis 5o Gewichtsprozent hydriertes Diphenylbenzol enthält. Dabei werden vornehmlich Phenyl-methyl- und Phenyl-äthyl-polysiloxane verwendet, da diese besonders hitzebeständig sind. Phenyl-methyl-siloxane eignen sich im Hinblick auf die Temperaturstabilität besser als andere Phenylalkyl-siloxane. Das Verhältnis der organischen Gruppen zu den Siliciumatomen kann dabei innerhalb verhältnismäßig großer Grenzen schwanken. In den meisten Fällen wird das Verhältnis von R : Si gleich 2 : i sein oder sogar weniger, dabei sollen ungefähr 2o % der R-Gruppen; Phenyl-gruppen sein. Methyl-siloxane wurden als unverträglich mit dem hydrierten Diphenylbenzol festgestellt.The heat-treated fiberglass fabric with a phenyl-methyl-polysiloxane coated alone or with such a compound as hydrogenated diphenylbenzene contains, is then additionally coated with a phenyl-alkyl-polysiloxane provided, which contains 1 to 5o percent by weight hydrogenated diphenylbenzene. Included mainly phenyl-methyl- and phenyl-ethyl-polysiloxanes are used, as these are particularly heat-resistant. Phenyl-methyl-siloxanes are useful with regard to the temperature stability better than other phenylalkyl-siloxanes. The relationship the organic groups to the silicon atoms can be within proportion large limits fluctuate. In most cases, the ratio of R: Si becomes the same 2: i or even less, about 20% of the R groups; Phenyl groups be. Methyl siloxanes were found to be incompatible with the hydrogenated diphenylbenzene established.

Die Menge der Phenyl-alkyl-polysiloxan-Hydrodiphenylben:zol-Mischun:g zum Zwecke der zusätzlichen Behandlung .des hitzebehandelten Glasfasermaterials kann verschieden sein. Für elektrisches Isoliermaterial, wie z. B. Bänder, Hüllen, kann die Menge 2o bis ioo Gewichtsprozent oder mehr der Mischung sein, bezogen auf das Gewicht des Fasermaterials. Die Mischung wird das Glasfaserband od. dgl. vollkommen imprägnieren und ein porenfreies Produkt von glatter Oberfläche und guter Elastizität und Biegbarkeit erzeugen.The amount of phenyl-alkyl-polysiloxane-hydrodiphenylben: zol mixture: g for the purpose of additional treatment of the heat-treated fiberglass material can be different. For electrical insulating material, such as. B. Ribbons, sleeves, the amount can be from 2o to 100 weight percent or more of the mixture based on the weight of the fiber material. The mixture is the fiberglass tape or the like. Perfect impregnate and a non-porous Product with a smooth surface and produce good elasticity and flexibility.

Bei der Durchführung eines Versuches wurde z. B. wie folgt vorgegangen: Glasfasergewebe wurde mit io Gewichtsprozent einer Mischung behandelt, welche aus 75 % Phenyl-methyl-polysiloxan und 25 Gewichtsprozent hydriertem Diphenylbenzol besteht. Sodann wurde auf dem Glasfasergewebe ein endgültiger Überzug hergestellt mit Hilfe einer Mischung, bestehend aus 75 Gewichtsteilen Phenylmethyl-polysiloxan, bei dem das Verhältnis von R : Si 1,5 ist und Methyl-, Phenylgruppen etwa in gleicher Menge vorhanden sind. Die Mischung enthält darüber hinaus 25 Gewichtsteile hydxiertes Diphenylbenzol. Die Viskosität .der Lösung betrug o,55 Po.ise. Drei Glasfasergewebebänder verschiedener Stärke wurden behandelt. Die Stärke des einzelnen Bandes betrug 0,o5, 0,075 und o,1 mm. Die folgende Tabelle gibt Aufschluß über die Versuchsbedingungen,: A I B Ursprüngliche Stärke des Glasgewebes plus 1o0/0 Phenyl- methyl-polysiloxan und hydriertes Diphenylbenzol ...... 0,05 mm 0,075 mm o,1 mm Anzahl der zusätzlichen Überzüge aus 750/0 Phenyl-methyl- polysiloxan und 250/0 hydriertem Diphenylbenzol....... . 1 2 3 Ofentemperatur ........................................ 300° 32o° 310 Endstärke ............................................. 0,08 mm o,18 mm o 25 mm Für Vergleichszwecke wurden drei ähnliche Glasfasergewebebänder mit dem gleichen Phenyl-methylpolysiloxan allein unter gleichen Bedingungen bei annähernd gleicher Endstärke überzogen. Die Eigenschaften der einzelnen Materialien sind in der folgenden: Tabelle II niedergelegt, wobei der Begriff Volt/lvT.il. gleich ist Volt pro 0,o25 mm Materialstärke. 75 °lo Polysiloxan und 25 °/o hydriertes Diphenylbenzol Polysiloxan allein Harzüberzug A I B I C I D E I F Endstärke des Glasgewebes und Harzüberzuges ... 0,o8 0,18 0,25 0,o8 0,175 0,29 Dielektrische Festigkeit in Volt/iil. - 6 mm Elek- trodendurchmesser ........................... 2540 2140 1790 2280 210o 1525 Dielektrische Festigkeit in Volt/Mil. bei 1o0/0 Band- dehnung ............................. ...... 176o 1500 1550 158o 1445 - Kraftfaktor in 0/0 bei 6o Cycles, 145 ° . . . . . ...... 1,5 0,7 o,9 4,8 1,2 1,1 Dehnung in 0/0 beiBelastung von o,9kg pro cm Breite des Bandes, geschnitten in 45' Schräge ....... 38,5 16,5 5 5 0,3 - Es scheint, .daß eine bemerkenswerte Verbesserung der Elastizität ohne Inkaufnahme einer Verschlechterung der elektrischen Eigenschaften des Materials erhalten wurde. In der Tat sind die elektrischen Eigenschaften nach .der Tabelle II besser, wenn hydriertes D.iphenylbenzol mitverwendet wurde. Die Oberflächen des behandelten Materials, sind vollkommen glatt ohne rauhe Stellen und Unebenheiten.When carrying out an experiment, for. B. proceeded as follows: Glass fiber fabric was treated with 10 percent by weight of a mixture consisting of 75% phenyl-methyl-polysiloxane and 25 percent by weight hydrogenated diphenylbenzene. A final coating was then produced on the glass fiber fabric with the aid of a mixture consisting of 75 parts by weight of phenylmethylpolysiloxane, in which the ratio of R: Si is 1.5 and methyl and phenyl groups are present in approximately the same amount. The mixture also contains 25 parts by weight of hydrogenated diphenylbenzene. The viscosity of the solution was 0.55 poise. Three fiberglass cloth tapes of various strengths were treated. The thickness of the individual tape was 0.05, 0.075 and 0.1 mm. The following table provides information about the test conditions: AIB Original thickness of glass fabric plus 1o0 / 0 phenyl methyl polysiloxane and hydrogenated diphenylbenzene ...... 0.05 mm 0.075 mm 0.1 mm Number of additional coatings of 750/0 phenyl-methyl- polysiloxane and 250/0 hydrogenated diphenylbenzene ........ 1 2 3 Oven temperature ........................................ 300 ° 32o ° 310 Final thickness ............................................. 0.08 mm o, 18 mm o 25 mm For comparison purposes, three similar glass fiber fabric tapes were coated with the same phenylmethylpolysiloxane alone under the same conditions with approximately the same final thickness. The properties of the individual materials are set out in the following: Table II, where the term Volt / lvT.il. the same is volts per 0.025 mm material thickness. 75 ° lo polysiloxane and 25% hydrogenated diphenylbenzene polysiloxane alone Resin coating AIBICIDEIF Final thickness of the glass fabric and resin coating ... 0.08 0.18 0.25 0.08 0.175 0.29 Dielectric strength in volts / iil. - 6 mm elec- bead diameter ........................... 2540 2140 1790 2280 210o 1525 Dielectric strength in volts / mil. at 1o0 / 0 band elongation ............................. ...... 176o 1500 1550 158o 1445 - Power factor in 0/0 at 6o Cycles, 145 °. . . . . ...... 1.5 0.7 o, 9 4.8 1.2 1.1 Stretching in 0/0 with a load of 0.9kg per cm of width of the tape, cut in 45 'bevel ....... 38.5 16.5 5 5 0.3 - It appears that a remarkable improvement in resilience has been obtained without sacrificing a deterioration in the electrical properties of the material. In fact, according to Table II, the electrical properties are better when hydrogenated diphenylbenzene is also used. The surfaces of the treated material are completely smooth without rough spots or bumps.

Es wurden Versuche angestellt, um festzustellen, inwieweit bei Temperatureinwirkung ein Gewichtsverlust des Materials eintritt, das mit einer Mischung von Polysiloxanen und hydriertem Dsphenylbenzol behandelt ist. Es wurde kein wesentlicher Unterschied im Gewichtsverlust bei 20o° festgestellt gegenüber ähnlicher Körpern, welche bei größerer Bandstärke mit oder ohne Diphenylbenzol behandelt wurden. So verlor nach einer Behandlungszeit von 692 Stunden bei 20o° in einem Ofen, bei verstärkter Luftzirkulation, das Material C der Tabelle 1I 2,7q.0/0 im Gewicht, während das Material F, ohne hydriertes Diphenylbenzol, einen Gewichtsverlust von 3,0601o aufwies. Es ergibt sich daraus, daß die Verbindungen gemäß der Erfindung sehr wohl für Zwecke geeignet sind, gemäß welchen Temperaturen bis zu 20o° auftreten.Experiments were made to determine the extent to which the temperature was applied there is a weight loss of the material with a mixture of polysiloxanes and hydrogenated phenylbenzene. There was no significant difference found in weight loss at 20o ° compared to similar bodies, which at larger tape thicknesses were treated with or without diphenylbenzene. So lost after a treatment time of 692 hours at 20o ° in an oven, with increased air circulation, the material C of Table 1I 2.7q.0/0 in weight, while the material F, without hydrogenated diphenylbenzene, had a weight loss of 3.06010. It results emerge from the fact that the compounds according to the invention are very well suited for purposes are, according to which temperatures up to 20o ° occur.

Das Glasfasermaterial; das gemäß der Erfindung behandelt wurde, kann überall dort Verwendung finden, wo Elastizität und Biegbarkeit verlangt wird. Ein besonderer Anwendungszweck ist der Überzug über Spulen, Wickelbänder und die Leiterisolation für elektrische Ausrüstungen. Die Bänder und Hülsen sind so biegbar, d.aß sie leicht, dicht und gleichförmig aufgebracht werden können.The fiberglass material; that has been treated according to the invention can Can be used wherever elasticity and flexibility are required. A A special application is the coating over coils, wrapping tapes and the conductor insulation for electrical equipment. The straps and sleeves are so bendable that they are easy to can be applied densely and uniformly.

In Fig. 2,der Zeichnung ist eire elektrischer Leiter dargestellt, welcher mit einem Band 44 umwickelt ist. Das Band 44 besteht aus Glasfasergewebe, das im Sinne der Erfindung behandelt ist und sodann mit einem zusätzlichen Überzug versehen: ist, der aus einer Mischung von Phenyl-alkyl-polysiloxan und hydriertem Diphenylbenzol besteht. Der überzug über den Leiter 42 ist dicht, biegbar und glatt. Mit Hilfe des Bandes 44 kann nicht nur die Wicklung des Motors leichter al"s higher vervollständigt werden, dank der großen Glätte, sondern, der Überzug zeigt auch eine größere Elastizität und Biegbarkeit, als sie erhalten wird, wenn man Glasfasermaterial ausschließlich mit Polvsiloxan behandelt. Auch die elektrischen Eigenschaften sind besser.In Fig. 2, the drawing shows an electrical conductor, which is wrapped with a tape 44. The band 44 consists of glass fiber fabric, which is treated in accordance with the invention and then with an additional coating provided: is made of a mixture of phenyl-alkyl-polysiloxane and hydrogenated Consists of diphenylbenzene. The coating over conductor 42 is dense, pliable, and smooth. With the help of the belt 44, not only can the winding of the motor be easier than higher be completed, thanks to the great smoothness, but rather, the coating also shows greater elasticity and bendability than is obtained using fiberglass exclusively treated with polysiloxane. The electrical properties are also better.

Das Glasfasermaterial, das im Sinne der Erfindung mit Phenyl-alkyl-polysiloxan und hy drie.rtem Diphenylbenzol behandelt ist, ist vornehmlich geeignet zur Herstellung von geschichteten Körpern, die höherer Temperatur ausgesetzt sind. In Fig. 3 ist ein aus einzelnen Lamellen oder Blättern geschichteter Körper dargestellt, dessen einzelne Lamellen io aus Glasfasergewebe bestehen, welches mit einer Mischung gemäß der Erfindung behandelt wurde. Eine einzelne Lamelle, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, wird in der Weise erhalten, daß man ein Glasfasergewebe von 0,175 mm Stärke mit einer Mischung behandelt, welche Phenyl-alky l-polysiloxan und hydriertes Diphenylbenzol enthält. Die benetzte Lamelle wird einer Hitzebehandlung unterworfen, um das organische Gleitmittel zu entfernen. Es wird ein Mehr an Lösung einer Mischung von Phenyl-methyl-polysiloxan und hydriertem Diphenylbenzol aufgebracht, wobei. das Verhältnis von R : Si gleich z : 1,2 ist. Die Menge .der zweitmals verwendeten Mischung entspricht gewichtsmäßig etwa dem Gewicht (des Glasfaserge-vebes. Das überzogene Glasfasergewebe wird bei mäßiger Temperatur getrocknet, um das Lösungsmittel zu entfernen, ohne jedoch der organischen Siliciumverbin, Jung zu schaden.The glass fiber material, which is treated in the context of the invention with phenyl-alkyl-polysiloxane and hydrie.rtem diphenylbenzene, is primarily suitable for the production of layered bodies that are exposed to higher temperatures. In Fig. 3 a layered body of individual lamellae or leaves is shown, whose individual lamellae consist of glass fiber fabric which has been treated with a mixture according to the invention. A single lamella, as shown in Fig. 3, is obtained by treating a glass fiber fabric 0.175 mm thick with a mixture which contains phenyl-alkyl-polysiloxane and hydrogenated diphenylbenzene. The wetted lamella is subjected to a heat treatment in order to remove the organic lubricant. More than one solution of a mixture of phenylmethylpolysiloxane and hydrogenated diphenylbenzene is applied, with. the ratio of R: Si is z: 1.2. The amount of the mixture used twice corresponds to the weight of the glass fiber fabric. The coated glass fiber fabric is dried at a moderate temperature in order to remove the solvent, but without damaging the organic silicon compound.

Ein so erhaltener Körper wurde Drücken von 7 bis 140 kg/cm2 gen einer Temperatur von Zoo" i Stunde lang unterworfen. Es liegt ein widerstandsfähiger, nicht zu Brüchen neigender Lamellenkörper von hoher Bindefestigkeit vor.A body thus obtained was subjected to pressures of 7 to 140 kg / cm 2 Subject to temperature of zoo "for one hour. It lies a resistant, lamellar bodies with high bond strength that do not tend to break.

Die organlischen Verbindungen des Siliciums und das Diphenylbenzol können auch auf anderes anorganisches Material als Glasmaterial angewendet werden. Asbestgewebe können in ähnlicher Weise behandelt werden wie Glasgewebe. Glimmer in feinverteilter Form oder in Form von Blättchen oder Schuppen kann ebenfalls gemäß der Erfindung behandelt werden. Auch die so behandelten Körper sind biegbar und elastisch und zur Herstellung von Hüllen, Bändern u. dgl. geeignet.The organic compounds of silicon and diphenylbenzene can also be applied to inorganic material other than glass material. Asbestos fabrics can be treated in a similar way to glass fabric. mica in finely divided form or in the form of leaflets or flakes can also according to of the invention are dealt with. The bodies treated in this way are also flexible and elastic and suitable for the production of covers, tapes and the like.

Zusammensetzungen,die a) 50% Phenyl-m,ethylpolysiloxan und 5o % hydrdertes Diphenylbenzol und b) 50% Phenyl-äthyl-polysiloxan und 50% hydriertes Diphenylbenzol enthalten, können in ringförmige Formen gegossen werden, um bei Temperaturen von2oo° währendeiner Dauer von 2 Stunden behandelt zu werden. So ergeben sich thermoplastische Scheiben. Das Verhältnis von R : Si ist in beiden Fällen ungefähr gleich 1,5 : i, und die Phenylgruppen stellen etwa die Hälfte der vorhandenen organischen Gruppen dar. Die Scheiben erwiesen sich erheblich biegsamer und elastischer als solche, welche aus Phenyl-methyl-polysiloxan und Phenyl-äthyl-polysiloxan allein. hergestellt wurden. Die Behandlungszeit war nicht wesentlich verschieden von derjenigen, -welche bei der Verarbeitung von hydriertes Diphenylbenzol enthaltendem Material aufgewendet wurde. Es ist möglich, daß ein kleinerer Anteil eines verträglichen anderen. Siloxans mit dem angewendeten Phen.ylalkyl-siloxan vermischt werden kann. Katalysatoren, wie z. B. Kobaltnaphthenat, Bleiresinat u. dgl., können zugegeben werden, um die Realction zu beschleunigen.Compositions containing a) 50% phenyl-m, ethylpolysiloxane and 5o% hydrogenated Diphenylbenzene and b) 50% phenyl-ethyl-polysiloxane and 50% hydrogenated diphenylbenzene can be poured into ring-shaped molds to keep at temperatures of 200 ° to be treated for a period of 2 hours. This results in thermoplastic Discs. The ratio of R: Si is approximately equal to 1.5: i in both cases, and the phenyl groups make up about half of the organic groups present The discs proved to be considerably more flexible and elastic than those which from phenyl-methyl-polysiloxane and phenyl-ethyl-polysiloxane alone. manufactured became. The treatment time was not essentially different from what -which expended in the processing of hydrogenated diphenylbenzene-containing material became. It is possible that a smaller proportion of another compatible. Siloxane can be mixed with the applied Phen.ylalkyl-siloxane. Catalysts, such as B. cobalt naphthenate, lead sinate and the like., Can be added to the Accelerate Realction.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Process for the production of. h, a @ rzartigen products of polysiloxanes, characterized in that 99 to 5o by weight of a phenyl-alkyl-polysiloxane having weight i share to 5o overall liquid, at least until blended to q.00 / 0 and the mixture hydrogenated diphenylbenzene for the purpose of subjected to further polymerization of a heat treatment.

2. The method according to claim, i, characterized by the use of a phenylalkyl polys.iloxane, which at least 20% phenyl groups, based on the totality of phenyl, alkyl groups, contains.

3. The method according to claim i and 2, characterized by the use of phenylmethyl-poly.siloxanes. q .. The method according to claim i to 3, characterized in that that the mixture is applied to a body, e.g. B. an electric Conductor or a strip of fabric made of inorganic fiber, applies and only then performs the heat treatment.