DE921721C

DE921721C - Device for collating

Info

Publication number: DE921721C
Application number: DE1952S0030280
Authority: DE
Inventors: Gerd Dr-Ing Selter
Original assignee: Dr-Ing Gerd Selter Mannheim
Current assignee: Dr-Ing Gerd Selter Mannheim
Priority date: 1952-09-18
Filing date: 1952-09-18
Publication date: 1954-12-23

Description

Gerät zum Kollationieren Beim Verarbeiten von Rechnungsbelegen, statistischen Angaben usw. in Rechenmaschinen, Lochkartenmaschinen usw. können beim heutigen Stande der Feinmechanik nur Fehler durch Bedienen einer falschen Maschinentaste entstehen. Da man hiermit rechnen muß, ist eine nachträgliche Kontrolle in irgendeiner Form notwendig. Abgesehen von der doppelten Buchführung, bei der sich die Arbeitsgänge gegenseitig kontrollieren, bestehen im wesentlichen zwei Möglichkeiten: r. Man führt sämtliche Rechenoperationen nochmals durch und vergleicht die Resultate. Bei Übereinstimmen ist anzunehmen, daß die in die Maschine gegebenen Werte richtig waren.Device for collation When processing invoice documents, statistical Information, etc. in calculating machines, punch card machines, etc. can be used today Precision mechanics only cause errors by pressing the wrong machine key. Since you have to reckon with this, a subsequent control is in some form necessary. Apart from the double entry bookkeeping, in which the operations check each other, there are essentially two options: r. Man leads all arithmetic operations through again and compares the results. If they match it can be assumed that the values given to the machine were correct.

a. Vergleichen der von der Maschine gedruckten Kontrollstreifen mit den Angaben der Unterlagen durch a) eine Person: das Auge muß dabei ständig zwischen dem Kontrollstreifen und den einzelnen Unterlagen hin und her gehen, was verhältnismäßig ermüdend ist; b) zwei Personen: dabei liest die eine Person die Angaben auf dem Kontrollstreifen bzw. auf den Unterlagen laut ab, und die andere vergleicht.a. Compare the control strips printed by the machine with the information on the documents by a) a person: the eye must constantly between the control strip and the individual documents go back and forth, which is proportionate is tiring; b) two people: one person reads the information on the Control strips or on the documents aloud, and the other compares.

Die letzte Möglichkeit geht am schnellsten und bequemsten, so daß sie auch meist angewendet wird. Nur nimmt sie die Arbeitszeit von zwei Personen in Anspruch. Da das Kollationieren bei allen kaufmännischen Arbeiten sehr häufig vorkommt, zumal alle größeren Betriebe weitgehendst Rechen-und Lochkartenmaschinen verwenden, ergeben sich erhebliche Zeitverluste.The last option is the quickest and most convenient, so that it is also mostly used. She just takes the working hours of two people in claim. Since collation is very common in all commercial work occurs, especially since all larger companies largely use calculating and punched card machines use, there is a significant loss of time.

Erfindungsgemäß soll nun die eine Person, die die Angaben laut aufsagt, durch das Verbinden der Rechenmaschine mit einem Wortspeicher und einem Magnettonband ersetzt werden. Der Wortspeicher enthält die Worte null, eins, zwei usw. bis neun. Beim Betätigen beispielsweise der Taste 3 der Rechenmaschine, wobei die Zahl 3 in die Rechenmaschine gegeben wird, wird gleichzeitig das Wort drei aus dem Wortspeicher auf das Magnettonband übertragen. Dieses läßt man zum Kollationieren später ablaufen.According to the invention, the one person who recites the information aloud should now by connecting the adding machine to a word memory and magnetic tape be replaced. The word memory contains the words zero, one, two, etc. through nine. For example, when you press key 3 on the calculator, the number 3 in the adding machine is given, the word becomes three at the same time transferred from the word memory to the magnetic tape. This is left to collate expire later.

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt. In der Zeichnung ist a eine Zehntastenaddiermaschine bekannter Bauart. jede der zehn Werttasten b und die Motortaste c ist mit einem nicht mit dargestellten elektrischen Kontakt, der bei Betätigen der Taste einen Stromkreis schließt, verbunden. Der Wortspeicher d besteht aus einer ständig umlaufenden, durch einen Motor angetriebenen Welle e, auf der lose die Scheiben f, die auf ihrem Umfange jeweils ein Wort in Magnetschrift tragen, sitzen. Diese Scheiben f können mit der umlaufenden Welle e mittels der elektrisch betätigten Kupplungen g immer für eine Umdrehung gekuppelt werden. Die einzelnen Kupplungen g sind mit den Kontakten der Werttasten b und der Motortaste c verbunden. Dicht vor den Scheiben f befinden sich die Wiedergabeköpfe h. Sobald eine der Werttasten b betätigt und der Kontakt geschlossen wird, dreht sich die zugehörige Scheibe f. Der dabei in dem Wiedergabekopf h erzeugte elektrische Strom wird in dem Verstärker j verstärkt und mit dem Aufnahmekopf k auf dem Magnettonband l in Magnetschrift aufgezeichnet. Mit dem Ankuppeln der Scheibe f wird gleichzeitig der Vorschubantrieb des Magnettonbandes l kurz eingeschaltet. Dieses bewegt sich somit immer ruckweise. Der Übertragungsvorgang entspricht im übrigen dem bekannten Kopieren von Magnettonbändern. Beim Betätigen der Motortaste c wird als Zeichen, daß die in die Addiermaschine a eingestellte Zahl zu Ende ist, ein Schlußzeichen gegeben, wobei gleichzeitig ein etwas größerer Abstand zum ersten Wort der nächsten Zahl kommen kann.The invention is shown schematically and by way of example in the drawing. In the drawing, a is a known type ten key adding machine. Each of the ten value keys b and the motor key c is connected to an electrical contact, not shown, which closes a circuit when the key is pressed. The word memory d consists of a constantly rotating shaft e driven by a motor, on which the disks f, each of which has a word in magnetic letters on its circumference, sit loosely. These disks f can always be coupled for one revolution with the rotating shaft e by means of the electrically operated clutches g. The individual clutches g are connected to the contacts of the value keys b and the motor key c. The playback heads h are located just in front of the disks f. As soon as one of the value keys b is pressed and the contact is closed, the associated disk f rotates. The electric current generated in the playback head h is amplified in the amplifier j and recorded with the recording head k on the magnetic tape l in magnetic writing. When the disk f is coupled, the feed drive of the magnetic tape l is briefly switched on. This therefore always moves jerkily. Otherwise, the transfer process corresponds to the known copying of magnetic sound tapes. When the motor key c is actuated, a final character is given as a sign that the number set in the adding machine a has come to an end.

Zum Kollationieren läßt man dann das Magnettonband vor einem Wiedergabekopf in bekannter Weise ablaufen. Die beispielsweise in die Addiermaschine a gegebene Zahl 1325,r5 ertönt dann aus dem Lautsprecher od. dgl. in folgenden Worten: eins, drei, zwei, fünf, Komma, eins, fünf. Das Aufsagen der einzelnen Zahlen dauert nicht länger, als wenn die zweite Person beim Kollationieren das Wort eintausenddreihundertfünfundzwanzigkommafünfzehn gesagt hätte. Wenn die einzelnen Worte sehr akzentuiert und kurz ausgesprochen werden und man die letzten Buchstaben eventuell verschluckt, wie z. B. fü (nf), virr, wird man die Abhörgeschwindigkeit auch wesentlich über die normale Sprachgeschwindigkeit hinaus steigern können. Wesentlich ist nur, daß beim Bedienen der Werttasten b immer eine genau festgelegte Reihenfolge eingehalten wird. Bei einer Addiermaschine mit Zehntastenfeld ist diese Reihenfolge bereits durch die Bewegung des Stellwagens gegeben. Die Wiedergabeeinrichtung kann in bekannter Weise so eingerichtet sein, daß sich die Laufgeschwindigkeit entsprechend der Übung des Abhörenden ändern läßt und daß einzelne Zahlen wiederholt werden können. Der Wortspeicher d kann neben den Zahlen noch Worte, wie Scheck, Kasse, männlich, weiblich usw., wie sie im Bankverkehr, bei statistischen Erhebungen usw. vorkommen und wie sie als Wortzeichen oder verschlüsselt als Zahlen in die Rechenmaschine gegeben werden, enthalten. Ebenfalls kann das Wort Komma automatisch nach der entsprechenden Wertstelle folgen.For collation, the magnetic tape is then left in front of a playback head proceed in a known manner. The one given, for example, to the adding machine a Number 1325, r5 then sounds from the loudspeaker or the like in the following words: one, three, two, five, comma, one, five. It doesn't take time to say the individual numbers longer than if the second person collated the word one thousand three hundred twenty-five point fifteen would have said. When the individual words are very accentuated and pronounced briefly and you might swallow the last letters, such as B. fü (nf), virr, becomes the listening speed is also much higher than the normal speech speed can also increase. It is only essential that when using the value keys b always a precisely defined order is adhered to. With an adding machine with Ten keypad, this sequence is already through the movement of the trolley given. The playback device can be set up in a known manner in such a way that that the running speed can be changed according to the level of practice of the listener and that individual numbers can be repeated. The word memory d can next words like check, cash register, male, female, etc., as used in banking, occur in statistical surveys etc. and how they are used as word characters or encrypted as numbers entered into the calculator. The word Automatically follow a comma after the corresponding value point.

Mit einem Mikrophon lassen sich auf das Magnettonband L noch sonstige Anmerkungen zu den einzelnen Zahlen und Unterlagen geben.With a microphone, other things can be recorded on the magnetic tape L. Give comments on the individual figures and documents.

Statt der Magnetschrift läßt sich für den Wortspeicher auch eine Rillen- oder Lichtschrift verwenden. Die Scheiben f können am Umfange auch mit Zacken entsprechend den Schallschwingungen, die dann durch ein Magnetfeld laufen, versehen sein. Alle anderen bekannten Möglichkeiten für ein Aufspeichern und Übertragen lassen sich ebenfalls verwenden. Statt der sich drehenden Scheiben f lassen sich auch andere geeignete Konstruktionselemente anwenden.Instead of magnetic writing, a groove can be used for the word memory. or use light writing. The disks f can also have corresponding points on the circumference the sound vibrations, which then run through a magnetic field. All other known possibilities for storing and transferring can be used also use. Instead of the rotating disks f, other use suitable construction elements.

Das beschriebene Verfahren ist bei allen bekannten Systemen von Rechenmaschinen, bei denen die Zahlen durch Tasten oder Einstellhebel eingestellt werden, anwendbar. Statt der elektrischen Verbindung zwischen den Scheiben f und den Werttasten b und der Motortaste c ist auch eine rein mechanisch wirkende Lösung möglich.The method described is common to all known systems of calculating machines, in which the numbers are set by buttons or setting levers are applicable. Instead of the electrical connection between the discs f and the value keys b and a purely mechanical solution is also possible with the motor button c.

Beim Stanzen von Lochkarten ist im übrigen ein Übertragen auf ein Magnettonband L zum Kontrollieren der gestanzten Löcher nicht erforderlich. Man kann die Lochkarten direkt abtasten. Die den Löchern entsprechenden Worte werden dann aus dem Wortspeicher d direkt auf den Lautsprecher od. dgl. übertragen. Eine derartige Einrichtung ist auch dann zweckmäßig, wenn die in den Lochkarten festgelegten Angaben abgeschrieben werden sollen.When punching cards, there is also a transfer to a Magnetic tape L is not required to check the punched holes. Man can scan the punch cards directly. The words corresponding to the holes become then from the word memory d directly to the loudspeaker or the like. One Such a device is also useful if the specified in the punch cards Information should be written off.

Statt des Magnettonbandes l läßt sich auch eine andere Aufzeichenmöglichkeit verwenden.Instead of the magnetic tape 1, another recording option can also be used use.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Device for collation, characterized in that a word memory (d) is connected to a calculating machine or the like (a) , from which these numbers etc. as words on a For collation, audible magnetic tape (L) or any other suitable recording device must be recorded. a. Device for collating according to claim i, characterized in that the individual value keys (b) of the adding machine (a) or the like are provided with contacts, that the word memory (d) consists of a continuously rotating shaft (e) on which the Discs (f) with one of the words zero, one, two etc. to nine in magnetic letters on their circumference, are loosely seated and by means of the electrically operated couplings (g) for one revolution of the shaft (e) when the corresponding one is actuated Value key (b) are taken, and the playback heads (h) lying in front of the disks (f) , and that the electrical current induced in the playback heads (h) after appropriate amplification by means of the recording head (k) on a magnetic tape (L) in Magnetic writing is recorded, the feed drive of the magnetic tape (l) being switched on briefly when one of the disks (f) is coupled. 3. Device for collating according to claim i and 2, characterized in that with the motor key (c) of the adding machine (a) or the like. Also a disc (f) bearing a final character in magnetic letters is connected and that when pressed the motor button (c) on the magnetic tape (L) a greater distance from the recorded one; Final character until the first word of the next number comes. q .. device for collating according to claims i to 3, characterized in that the word memory (d) contains, in addition to the numbers and the final character, words such as occur in banking, statistical surveys, etc. 5. Device for collating according to claim i to q., Characterized in that the word comma is automatically given from the word memory (d) after the corresponding value digit. 6. Device for collating according to claim i to 5, characterized in that the individual words are recorded in a very short and accentuated pronunciation. 7. Device for collating according to claim i to 6, characterized in that any other suitable recording option can be used for the word memory (d) instead of magnetic writing. B. device for collating according to claim i to 7, characterized in that the discs (f) on the circumference with spikes or the like. Are provided according to the sound vibrations which are moved by a magnetic field during playback. G. Device for collating according to Claims 1 to 8, characterized in that the word memory (d) contains other construction elements suitable for reproduction instead of the rotating shaft (e) and the disks (f). ok Device for collating according to Claims i to g, characterized in that, instead of an electrical connection, there is a mechanical connection between the adding machine (a) or the like and the word memory (d). i i. Device for collating according to claims i to io, characterized in that comments on the individual numbers and documents can also be recorded with a microphone. 12. Device for collating according to claim i to i i, characterized in that other suitable recording options can be used instead of the magnetic tape (L). 1 3. Device for collating according to claim i to 12, characterized in that the word memory (d) still contains all the letters of the alphabet, punctuation marks, etc. for use on typewriters, typesetting machines or the like. 1q .. device for collating according to claims i to 13, characterized in that punch cards or the like are scanned directly, the words corresponding to the holes being transmitted from the word memory (d) to a loudspeaker or the like so that a magnetic tape is unnecessary.