DE9204844U1 - Ultraschallvernebler für medizinische Anwendungen - Google Patents

Ultraschallvernebler für medizinische Anwendungen

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Description

G 92 Beschreibung
Hans-Jürgen Clermonts 5330 Königswinter
Ultraschallvernebler für medizinische Anwendungen
Die Neuerung betrifft einen Ultraschallvernebler für medizinische Anwendungen zum Erzeugen eines zum Inhalieren geeigneten Nebels aus flüssigen Medien mittels von einem piezoelektrischen Schwingquarz erzeugter Ultraschallwellen, enthaltend ein Geräteteil mit Energieerzeugung für den Schwingquarz und ein Gebläse mit Filter für ansaugende Luft, sowie eine mit dem Geräteteil mechanisch und elektrisch verbindbare Nebelkammer, gebildet von einem Nebelzylinder mit Untersatz und darin untergebrachtem Schwingquarz
sowie einem Sicherheitsabschaltfühler für die Nebelkammer.
Bei der Gestaltung von Ultraschallverneblern stellt sich das Problem, eine rüttelfeste Verbindung zwischen der Nebelkammer und dem Geräteteil herzustellen, darüber hinaus dafür zu sorgen, daß keine Flüssigkeiten aus dem Bereich der Nebelkammer in den Geräteteil gelangen. Auch ist es erforderlich, die Nebelkammer zum Warten, Reinigen und Desinfizieren vom Geräteteil zu lösen. Hierbei ist sowohl die mechanische Verbindung zwischen Geräteteil und Nebelkammer als auch die elektrische Verbindung zwischen Geräteteil und Nebelkammer betroffen. Bekannt ist es, die mechanische Verbindung zwischen Nebelkammer und Geräteteil durch Schraubverbindung oder Bajonettverschlüsse herzustellen. Die elektrische Verbindung wird durch hiervon unabhängige Steckerverbindungen durchgeführt.
^ Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, das Befestigen und Lösen der Nebelkammer vom Geräteteil des Ultraschallverneblers zu vereinfachen. Des weiteren soll die Wartung, Hygiene, d.h. Desinfektion und Reinigung der Nebelkammer, erleichtert und verbessert werden.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Ultraschallvernebler dadurch gelöst, daß das Geräteteil und die Nebelkammer mittels eines koaxialen nach dem Stift-Buchse-Prinzip aufgebauten Steckerverbinders, wobei der Kontaktstift mit ringförmigen Kontaktflächen ausgestattet ist, lösbar und rüttelfest elektrisch und mechanisch miteinander verbunden sind. Neuerungsgemäß wird die mechanische und elektrische Verbindung zwischen Nebelkammer und Geräteteil durch nur ein einziges Element, nämlich die Steckerverbindung aus Stift und Buchse, erreicht, wobei auch nur eine einzige Bewegung in der axialen Richtung der Nebelkammer zum Herausziehen oder Einführen erforderlich ist. Um unabhängig vom Geräteteil und Aufbau des Geräteteiles zu sein, ist erfindungsgemäß vorgesehen, die Steckerbuchse für die Steckerverbindung in einer separaten Zwischenlagerplatte anzubringen und diese dann auf das Geräteteil aufzusetzen. Die Nebelkammer mit an ihrem Untersatz zentrisch angebrachtem Kontaktstift kann dann problemlos auf die am Geräteteil angebrachte Zwischenlagerplatte aufgesetzt werden, wobei sowohl die elektrische Verbindung als auch eine rüttelfeste mechanische Verbindung erreicht wird. Vorteilhafte Weiterbildungen der Neuerung sind den kennzeichnenden Merkmalen der Unteransprüche entnehmbar.
Die erfindungsgemäße Verbindung zwischen Nebelkammer und
Geräteteil eines Ultraschallverneblers ist sowohl für die Ausbildung als Einkammersystem für den Mehrfachgebrauch, wobei immer wieder Verneblungsflüssigkeit in die gleiche Kammer ^r aufgefüllt wird als auch für Zweikammersysteme als Einwegsystem, wobei in die erste Kammer eine zweite Kammer in Gestalt einer Wegwerfflasche eingesetzt wird, zu verwenden.
Für den Fall, daß doch Flüssigkeiten aus der Nebelkammer durch den Untersatz in das Geräteteil gelangen, wird vorgeschlagen,
an der Ausgangsseite der Zwischenlagerplatte, d.h. der 5
Steckerbuchse zum Gerateteil hin, einen Ablaufschlauch anzubringen, mit dem durchsickernde Flüssigkeit abgeleitet werden kann. Mit dem erfindungsgemäßen Einsatz einer koaxialen Steckerverbindung ist es auch möglich, nicht nur den Schwingquarz elektrisch an den Kontaktstift anzuschließen sondern auch den Sicherheitsabtastfühler. Kabelverbindungen, die bisher aus der Nebelkammer herausgeführt wurden und außenseitig am Geräteteil angebracht wurden, entfallen damit. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Schwingquarz in einer Halteplatte eingespannt und diese Halteplatte unter
Zwischenlage von elastischen Dichtungen zwischen dem Nebelzylinder und dem Nebeluntersatz, die die Nebelkammer bilden, eingespannt. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist auch der Sicherheitsabschaltfühler auch auf der den
Schwingquarz tragenden Halteplatte untergebracht. 20
Neuerungsgemäß werden die konstruktiven Teile der Nebelkammer, wie Halteplatte, Untersatz, Zwischenlagerplatte, Deckel für die Nebelkammer aus im Autoklaven sterilisierbarem Kunststoff gefertigt, beispielsweise aus Kunststoffen auf Basis Polymethylenoxid. Hiermit wird sowohl Formstabilität, günstiges Feuchtigkeitsverhalten, Temperaturverhalten und Säurebeständigkeit und Lebensmittelechtheit der Nebelkammer erreicht.
Mit besonderem Vorteil ist neuerungsgemäß der Sicherheitsabschalter in die Nebelkammer integriert. In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Sicherheitsschalter mit einem Relais ausgestattet ist, das zwischen Netzteil und Elektronik des Schwingquarzes angeordnet ist und bei Herstellung einer Verbindung zwischen Schwingquarzoberflache und Sicherheitsabschaltfühler über eine in die Nebelkammer eingefüllte Flüssigkeit die Energiezufuhr zum Schwingquarz auslöst. Somit kann dann die Vernebelung einsetzen. Durch die Anordnung des Relais ist es möglich, die
-4-
Ultraschallerzeugungseinrichtung für die Nebelkammer jedoch auch ohne Flüssigkeit einzuschalten, so daß in Ruhestellung des Schwingquarzes das Gebläse arbeiten kann und gefilterte Luft durch die Nebelkammer fördern kann, bis die Nebelkammer hinreichend desinfiziert ist, anschließend kann dann die Vernebelungsflüssigkeit eingefüllt und die Ultraschallvernebelung beginnen, die dann durch das Relais ausgelöst wird.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielhaft erläutert.
Es zeigen
Figur 1 einen Ultraschallvernebler in schematischer Darstellung mit Deckel als Einkammersystem
Figur 2 einen Ultraschallvernebler in schematischer Darstellung mit Flasche als Einwegsystem
Figur 3 einen Teilquerschnitt und Ansicht der Nebelkammer für einen Ultraschallvernebler nach Figur 1 und
Figur 4 eine Ansicht mit Teilquerschnitt des Deckels für eine Nebelkammer nach Figur
Figur 5 Schaltdiagramm für den Sicherheitsabschaltfühler mit Relais.
Die in der Zeichnung dargestellten Ultraschallvernebler finden in Krankenhäusern, Kliniken, Arztpraxen usw. unter anderem bei Bronchialasthma, Bronchitis, Krupp, Mucoviscidosis oder zusätzlicher Befeuchtung bei Einsatz von Respiratoren Anwendung. Die Ultraschallverneblung wird dabei mittels elektrischer Energie im Ultraschallbereich von 1,7 MHz mittels eines Schwingquarzes in mechanische Schwingungen umgewandelt. Diese Ultraschallwellen zerstäuben das in der Nebelkammer 1, siehe Figur 1, eingefüllte Wasser plus Medikament in einen
feinen dichten Nebel. In dem Geräteteil 101 befindet sich ein Gebläse, das über ein Filtersystem gereinigte Luft durch den
c Luftschlauch 21 der Nebelkammer zuführt. Der in der Nebelkammer b
1 erzeugte Nebel wird über den Patientenschlauch 22 aus der Nebelkammer dem Patienten zugeführt. Bei einem Ultraschallvernebler 100 gemäß Figur 1 befindet sich in dem Geräteteil 101 zum einen das Netzteil und Elektronik für den in Schwingquarz und ein Gebläse mit Filter für die benötigte
Ansaugluft. Von dem Gebläse führt über einen Anschluß 102 der Luftschlauch 21 zur Nebelkammer. Das Geräteteil 101 ist darüber hinaus mit Netzschalter, Leistungsregler für die Vernebelerleistung, Umschaltern, Zeitschaltuhr, Kontrolleuchten
usw. für die unterschiedlichen Funktionen ausgerüstet. Auf Ib
diesem Geräteteil 101 mit Energieerzeugung und Gebläse wird die Nebelkammer 1 lösbar befestigt. Bei dem nach Figur 1 im Prinzip dargestellten Einkammersystem, von einem Nebelzylinder la gebildet, der unterseitig mit dem Zylinderuntersatz 7 abschließt und oberseitig den aufgesetzten Deckel 15 mit Anschlüssen 16 und 17 für Luftschlauch und Patientenschlauch ausgerüstet ist. Zwischen Untersatz 7 und Oberseite des Geräteteiles 101 ist die Zwischenlagerplatte 12 angeordnet, die auf der Geräteoberseite 101 befestigt ist. Die mechanische und elektrische Verbindung zwischen der Nebelkammer 1 und dem Geräteteil 101 wird mittels einer koaxialen Steckerverbindung nach dem Stift-Buchse-Prinzip ausschließlich hergestellt. Hierbei ist die Steckerbuchse in der Zwischenlagerplatte 12 angeordnet, und damit dem Geräteteil 101 zugeordnet. Der Kontaktstift der Steckerverbindung ist in dem Untersatz 7 -
untergebracht und damit mit der Nebelkammer 1 beim Bewegen in Pfeilrichtung P, d.h. beim Herausziehen oder Einsetzen bewegbar. Durch einfaches Abziehen der Nebelkammer in Pfeilrichtung P kann die Nebelkammer problemlos mechanisch und elektrisch von dem Geräteteil 101 getrennt werden.
Bei dem Ultraschallvernebler nach Figur 1 wird die Nebelkammer 1, d.h. der Nebelzylinder la, für jede neue Behandlung immer wieder nachgefüllt mit entsprechenden zu vernebelnden Flüssigkeiten.
Bei dem Ultraschallvernebler nach Figur 2, das nach dem
Einwegsystem betrieben wird, wird in die Nebelkammer 1, d.h. in 5
den Zylinder la, jeweils eine Einwegflasche 20, die die zu vernebelnde Flüssigkeit enthält, eingesetzt. Hierbei ist die Flasche 20 mit dem Anschlußstutzen 16 und 17 für den Luftschlauch 21 und Patientenschlauch 22 ausgerüstet. Der Deckel für den Nebelzylinder la entfällt. Die Flasche 20 weist darüber hinaus noch einen weiteren Füllstutzen 23 auf. Auch bei dem Einwegsystem erfolgt die Verbindung der Nebelkammer 1 mit dem Geräteteil 101 über die Steckerverbindung, die in dem Untersatz 7 und der Zwischenlagerplatte 12 untergebracht sind
durch einfaches Herauseiehen, wie bei Figur 1 erläutert. 15
In der Figur 3 ist die mechanische und elektrische Steckerverbindung der Nebelkammer zum Anschluß an das Geräteteil auszugsweise mit Zwischenlagerplatte 12, Untersatz 7 und Nebelzylinder la der Nebelkammer 1 dargestellt. Der Untersatz 7 für die Nebelkammer 1 ist topfförmig zylindrisch ausgebildet und weist zentrisch im Boden das Schraubloch 75 zum Einschrauben des Kontaktstiftes 10 mit dem angeformten Schraubfuß 1Od auf. Der topfförmige Untersatz 7 weist innenseitig eine Absatzstufe 71 und einen ringförmigen zentrischen Steg 73 auf, die als Auflager für die den Schwingquarz 9 tragende Halteplatte 4 dienen. Hierbei ist zwischen Stegring 73 und Absatzstufe ebenfalls eine Ausnehmung 72 gebildet. Der Schwingquarz 9 ist zentrisch in der Ausnehmung 42, 43 der Halteplatte 4 mittels eines Dichtringes 8 eingespannt. Die Halteplatte 4 liegt unter Zwischenlage eines Dichtringes 6 auf der Absatzstufe 71 des Untersatzes und mit dem Dichtring 8 auf dem Stegring 73 des Untersatzes 7 auf.
Der Untersatz 7 ist an seinem zylindrischen Teil mit einem 5 Innengewinde 70 zum Einschrauben des Nebelzylinders la ausgestattet. Die Halteplatte 4 wird dann durch Einschrauben des Nebelzylinders la auf dem Absatz 71 festgeklemmt. Auch zwischen Halteplatte 4 und Nebelzylinder la ist noch ein elastischer Dichtring 5 angeordnet. Im seitlichen Bereich der
Halteplatte 4 ist des weiteren der Sicherheitsabschaltfühler 2 untergebracht. Beispielsweise ist die Halteplatte 4 mit dem Schraubloch 41 ausgestattet, in das eine Führungsbuchese 3 eingeschraubt ist, in die der Sicherheitsabschaltfühler 2 eingesetzt ist. Die Halteplatte 4 kann aus geeignetem Kunststoff oder Metall, wie zum Beispiel Aluminium oder Messing mit verchromter Oberfläche gefertigt sein.
Zentrisch zur Achse X des Nebelzylinders la ist der Schwingquarz 9 in der Nebelkammer 1 eingesetzt und darunter im Boden des Untersatzes 7 der Kontaktstift 10 befestigt, der mit seinen Kontaktflächen über den Untersatz 7 nach unter vorsteht.
Der Schwingquarz 9 ist über die elektrische Leitung 91 und der
Sicherheitsabschaltfühler über die Leitung 32 mit dem Kontaktstift 10 verbunden. Die Leitung 32 ist hierbei durch eine Durchbrechung 74 des Steges 73 geführt.
Das Pendant zu dem Kontaktstift 10, nämlich die Steckerbuchse c 11 ist in der Zwischenlagerplatte 12 zentrisch befestigt, beispielsweise mittels Schraubsockel 11b in dem durchgehenden Schraubloch 122 der Zwischenlagerplatte 12. Die Steckerbuchse
11 weist zudem das Durchgangsloch lic und die Federklemmen lla auf, die an der Unterseite der Zwischenlagerplatte 12 in Richtung auf das Geräteteil vorstehen. Die Zwischenlagerplatte
12 weist die Einsenkung 121 zum formschlüssigen Einsetzen des Untersatzes 7 der Nebelkammer 1 auf. Auf der Unterseite ist die Zwischenlagerplatte 12 mit Ausnehmungen 123 ausgestattet, um hier den Ausgang der Steckerbuchse 1 umhüllend, einen Ablaufschlauch 14 anzuklemmen. Auf diese Weise kann aus der Nebelkammer austretende Flüssigkeit im Bereich der Steckerverbindung 10, 11 über den Ablaufschlauch 14 abgeführt werden, so daß eine Befeuchtigung der in dem Geräteteil 101 untergebrachten Einrichtungen vermieden wird. Zum Anbrigen des AblaufSchlauches 14 ist beispeilsweise unterseitig der Zwischenlagerplatte 12 ein Anschlußstutzen 13 ausgebildet.
Die Nebelkammer 1 nach Figur 3 wird durch Aufsetzen eines Nebelkammerdeckels 15, wie in der Figur 4 dargestellt, auf den
■"■ Nebelzylinder la abgeschlossen. Der Nebelkammerdeckel 15 ist bevorzugt mit eingesetzten Anschlußstutzen 16 und 17 für die Schläuche ausgerüstet. Des weiteren ist der Nebelkammerdeckel 15 mit einem Niveaustandsregler 18 ausgerüstet. An den Niveaustandsregler werden die beiden Schläuche 181, 182 luftdicht an die nicht dargestellte Vorratsflasche angeschlossen. Die dichte Verbindung des Nebelkammerdeckels 15 mit dem Nebelzylinder la kann beispielsweise durch Ausbildung des Deckels nach Art einer
IQ Überwurfmutter mittels eines Schraubgewindes 152 erfolgen.
Hierbei kann der Nebelkammerdeckel 15 zusätzlich innenseitig mit einem Dichtring 153 ausgestattet sein. Die Anschlußstutzen 16, 17 sind in entsprechenden Ausnehmungen 151 des Nebelkammerdeckels 15 eingesetzt. Die Anschlußschläuche werden
^5 bevorzugt auch aus im Autoklaven sterilisierbarem Material., insbesondere bei bis zu mindestens 1400C temperaturfesten flexiblen Materialien, hergestellt.
Der Untersatz 7 der Nebelkammer ist bevorzugt aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt, er kann jedoch auch aus Messing verchromt hergestellt sein. Für die Verbindung des Nebelzylinders la mit dem Untersatz und dem Nebelkammerdeckel sind bevorzugt Schraubverbindungen vorgesehen, es können auch beispielsweise Verbindungen nach Art eines Bajonettverschlusses
pe oder dergleichen vorgesehen werden. Der Sicherheitsabschaltfühler hat die Aufgabe, die Elektronik für den Schwingquarz nur bei gefüllter und aufgesetzter Nebelkammer einzuschalten. Dadurch wird der Schwingquarz bzw. seine Elektronik vor der Zerstörung geschützt. Der in dem
OQ Nebelkammerdeckel untergebrachte Niveaustandsregler sorgt für den gleichbleibenden Flüssigkeitsstand in der Nebelkammer, wobei er den Flüssigkeitsbedarf und -nachschub aus der angeschlossenen nicht dargestellten Vorratsflasche regelt. Der Nebelzylinder la wird für die Anwendung mit der zu vernebelnden
_r Flüssigkeit, Wasser plus Medikament angefüllt.
Die in dem Geräteteil untergebrachte Filtereinheit enthält einen Axiallüfter und einen Filter, damit die in die
- &idigr;1 , - - - .■ ' J &Lgr; 1 &Lgr; SL
Nebelkammer einzublasende Luft stets vorgefiltert und gereinigt und desinfiziert wird, wobei sie auch einen Bakterienfilter und Virenfilter durchläuft. Da bei Anschließung von Vorratsflaschen an die Nebelkammer und auch bei Befüllen der Nebelkammer
belastete Raum in die Nebelkammer eindringt, ist der
nachfolgend erzeugte Nebel nicht mehr steril bzw. ausreichend steril. Um diesem Mangel abzuhelfen ist gemäß Figur 5
vorgesehen, den Sicherheitsabschaltfühler mit einem Relais Kl auszustatten. Der Schwingquarz 9 wird über eine Elektronik vom Netzteil gespeist. Das Netzteil speist des weiteren auch das
Gebläse mit dem Filter für die Ansaugluft. Zwischen
Abschaltfühler und Elektronik ist nunmehr im Bereich zwischen Elektronik und Netzteil das Relais Kl vorgesehen. Dieses vor
der Elektronik des Schwingquarzes geschaltete Relais bewirkt',
daß, wenn der Ultraschallvernebler eingeschaltet wird, das
15
Gebläse laufen kann und gefilterte Luft über den Luftschlauch in die Nebelkammer fördern kann, ebenso in den
Patientenschlauch sowie in weitere mögliche Anschlußschläuche zum Beispiel der Vorratsflasche.Damit ist eine Kontaktierung
mit Bakterien weitgehend ausgeschlossen. Die Quarzoberfläche
ist an Minus geschaltet. Sobald nun die Flüssigkeit in die
Nebelkammer eingelassen wird und eine Verbindung von der
Quarzoberfläche zum Sicherheitsabschaltfühler 2 herstellt,
schaltet das Relais Kl und verbindet Netzteil mit Elektronik,
so daß nunmehr die Vernebelung durch Aktivierung des
25
Schwingquarzes einsetzen kann.
Die in der Figur 3 beschriebene Nebelkammer kann ebenso als
Einwegsystem benutzt werden, dann wird sie ohne Deckel nach
Figur 4 verwendet und an Stelle des Deckels eine entsprechende
Einwegflasche mit entsprechenden Anschlüssen eingesetzt.
Hierbei wird dann ebenfalls in den Nebelzylinder la im unteren Teil ein Übertragungsmedium für die Ultraschallwellen,
beispielsweise Wasser, eingefüllt. Der Boden der eingesetzten Einwegflasche mit Flüssigkeit und Medikament für die
Vernebelung ist sehr dünn ausgebildet, so daß er wie eine
Membrane die Schwingungen des Schwingquarzes weiterleitet und eine entsprechende Vernebelung der Flüssigkeiten innerhalb der
Flasche stattfindet.
Die konstruktiven Teile der Nebelkammer sind bevorzugt aus einem hochtemperatur!esten und lebensmittelechten Kunststoff hergestellt, wie beispielweise POM, der auch in einem Autoklaven bei 100 bis 135 0C sterilisierbar ist.
Die koaxiale Steckerverbindung zwischen Nebelkammer und Geräteteil, die sowohl die mechanische als auch die elektrische Verwendung der den Ultraschallnebler bildenden Einrichtungen
bewirkt, ist beispielsweise als Klinkenstecker ausgebildet. Der Kontaktstift besteht in dem gezeigten Beispiel nach Figur 3 aus drei zylindrischen und isoliert axial hintereinanderliegenden Kontaktstücken 10a, 10b, 10c, die die Anschlüsse bilden. Durch die erfindungsgemäße Anwendung eines Klinkensteckers entfällt
ein elektrischer Anschluß außenseitig zwischen Nebelkammer und Geräteteil. Darüber hinaus ist eine große Zeitersparnis und leichte Handhabung beim Aufsetzen und Trennen der Nebelkammer vom Geräteteil erreicht. Durch Ausbildung der Nebelkammer, insbesondere des Nebelzylinders la sowie des Untersatzes 7 und
des Deckels aus Kunststoffen wird auch das zu handhabende Gewicht wesentlich verringert gegenüber Metall und Glasteilen.
Die erfindungsgemäß mit einer koaxialen Steckerverbindung ausgerüstete Nebelkammer für einen Ultraschallvernebler ist
wahlweise mit einem Deckel aus Einkammersystem oder ohne Deckel als Einwegsystem zu betreiben.

Claims (1)

  1. G 92
    Schutzansprüche
    1. Ultraschallvernebler für medizinische Anwendungen zum
    Erzeugen eines zum Inhalieren geeigneten Nebels aus flüssigen Medien mittels von einem piezoelektrischen Schwingquarz erzeugter Ultraschallwellen, enthaltend ein Geräteteil mit Energieerzeugung für den Schwingquarz und ein Gebläse mit Filter für anzusaugende Luft, sowie eine mit dem Geräteteil mechanisch und elektrisch verbindbare Nebelkammer, gebildet von einem Nebelzylinder mit Untersatz und darin untergebrachtem Schwingquarz sowie einem Sicherheitsabschaltfühler für die Nebelkammer, dadurch
    gekennzeichnet, daß das Geräteteil (101) und die Nebelkammer (1) mittels eines koaxialen nach dem Stift-Buchse-Prinzip aufgebauten Steckerverbinders (10, 11), wobei der Kontaktstift (10) mit ringförmigen Kontaktflächen ausgestattet ist, lösbar und rüttelfest
    elektrisch und mechanisch miteinander verbunden sind.
    2. Ultraschallvernebler nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktstift (10) im Untersatz (7) der Nebelkammer (1) zentrisch befestigt ist
    und die Steckerbuchse (11) in einer zwischen Untersatz (7) und Geräteteil (101) angeordneten und am Geräteteil (101) befestigten Zwischenlagerplatte (12) untergebracht ist.
    3. Ultraschallvernebler nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlagerplatte (12) auf der dem Geräteteil (101) zugewandten Seite mit einem die Steckerbuchse (11) umhüllenden Ablaufschlauch (14) für aus der Nebelkammer austretende Flüssigkeiten ausgestattet ist.
    Ultraschallvernebler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckerverbinder (10, 11!
    auch den elektrischen Anschluß für den Sicherheitsabschaltfühler umfaßt.
    5. Ultraschallvernebler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingquarz in einer Halteplatte (4) unter Zwischenordnung einer Dichtung (8) eingespannt ist und die Halteplatte (4) zwischen Nebelzylinder (la) und Untersatz (7) der Nebelkammer (1) unter Zwischenlage von elastischen Dichtungen (5,6) eingespannt ist.
    6. Ultraschallvernebler nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß die den Schwingquarz (9) tragende Halteplatte (4) mit einer Ausnehmung (41) für den Sitz des Sicherheitsabschaltfühlers (2) ausgestattet ist..
    7. Ultraschallvernebler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebelzylinder (la) der Nebelkammer mittels eines Anschlußstutzen für Luftschlauch und Patientenschlauch aufweisenden Nebelkammerdeckels (15)
    für Einkammersysteme verschließbar ist.
    8. Ultraschallvernebler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Nebelzylinder (la) eine Flasche (20) mit den Anschlußstutzen für Luftschlauch und
    Patientenschlauch für Einwegsysteme einsetzbar ist.
    9. Ultraschallvernebler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitsabschaltfuhler (2) mit einem Relais ausgestattet ist, das zwischen Netzteil und Elektronik des Schwingquarzes (9) angeordnet ist und bei Herstellung einer Verbindung zwischen Schwingquarzoberfläche und Sicherheitsabschaltfühler über eine in die Nebelkammer eingefüllte Flüssigkeit die Energiezufuhr zum Schwingquarz auslöst, d.h. das Aussenden
    der Ultraschallwellen auslöst.
    -13- &igr; ■;-;.,; IL:, , 'J S
    10. Ultraschallvernebler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (4), der Untersatz (7), die Zwischenlagerplatte (12) und der Nebelkammerdeckel (15) aus sterilisierbarem (im Autoklaven) kunststoffgefertigt sind.
    11. Ultraschallvernebler nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebelzylinder (la) durchsichtig aus Glas oder aus Kunststoff auf Basis von Acrylharzen gefertigt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2004041335A1 (de) * 2002-11-07 2004-05-21 Pari GmbH Spezialisten für effektive Inhalation Inhalationstherapievorrichtung
DE102004006450A1 (de) * 2004-02-05 2005-08-25 Ing. Erich Pfeiffer Gmbh Dosiervorrichtung

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