DE9200366U1 - Vorrichtung zur Verringerung von Schadstoffemissionen - Google Patents
Vorrichtung zur Verringerung von SchadstoffemissionenInfo
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Description
A 8838 - a/n
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verringerung
von Schadstoffemissionen bei Ölbrennern mit einer Pumpe,
die mittels einer Ölleitung mit einem öltank betrieblich
verbindbar ist.
Ein wesentlicher Nachteil herkömmlicher Ölbrenner von
Ölheizungsanlagen besteht darin, daß die Abgase einen
erheblichen Teil von NOX (Stickstoffoxid), CO (Kohlenmonoxid) und SO2 (Schwefeloxid) aufweisen, was
unerwünscht ist.
Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu
schaffen, durch die der Anteil giftiger Abgase bei
Ölbrennern merklich reduziert werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen
Vorrichtung erfindungsgemäß duch einen in die Ölleitung
schaltbaren Grundkörper mit einer öldurchströmenden öffnung
sowie ein in die Öffnung ragendes Lufteinspeisungsorgan
mit einem die Öffnung mit der Außenluft verbindbaren Kanal gelöst, dessen in der Öffnung angeordnetes Ende in
Ö I f lußrichtung weist.
A 8838 - a/n
Man erkennt, daß die Erfindung jedenfalls dann verwirklicht ist, wenn das für die Verbrennung vorgesehene Öl mit Luft
angereichert wird, und zwar in der Form, daß in das Öl
Luftbläschen eingespeist werden, durch die eine deutlich
bessere Verbrennung erfolgen kann.
Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß
die Öffnung des Grundkörpers in Form einer durchgehenden
Bohrung ausgebildet ist, die endseitig an die Ölleitung
anschließbar ist. Ferner sieht eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung vor, daß das
Lufteinspeisungsorgan ein die Wand des Grundkörpers
durchquerendes Rohrstück aufweist, dessen außerhalb des
Grundkörpers angeordnetes Ende ein Drosselventil trägt.
Im Rahmen dieses Erfindungsgedankens ist es besonders
zweckmäßig, wenn das Drosselventil einen eine durchgehende
Öffnung aufweisenden und mit dem Rohrstück betrieblich verbindbaren Aufsatz mit einer Kammer aufweist, in der
ein Sperrorgan verstellbar angeordnet ist. Dabei können
diese Maßnahmen auch so getroffen sein, daß das Sperrorgan
keilförmig und von außen her mittels einer Einstellschraube
betätigbar ist. Durch diese Maßnahme ist es möglich, die
Einspeisung der Luft in das strömende Öl zu dosieren.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, daß die Einstellschraube luftführende öffnungen
aufweist, die die Kammer mit der Außenluft verbinden.
Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn der außerhalb
A 8838 - a/n
des Aufsatzes angeordnete Teil der Einstellschraube mit
einem Filter versehen ist. Für diese Zwecke hat sich
besonders vorteilhaft ein Filter aus Sintermaterial erwiesen.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß
zwischen dem Sperrorgan und der Öffnung des Grundkörpers ein Lippen- oder Rückschlagventil angeordnet ist. Dabei
ist es zweckmäßig, wenn das Rückschlagventil in Form einer
federbelasteten Kugel ausgebildet ist. Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß bei Änderung der
DruckverhäIt&eegr;isse in der Ölleitung ein Herausströmen des_
Öls aus der Ölleitung durch die Vorrichtung verhindert
wird.
Bezüglich einer visuellen Kontrolle des angereicherten
und strömenden Öls ist es besonders zweckmäßig, wenn zwischen dem Grundkörper und der Ölleitung ein
Zwischenstück mit einem transparenten Abschnitt für den
Öldurchfluß schaltbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
schematisch dargestellt und wird im folgenden näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen ölbrenner, an den ein Öltank angeschlossen ist,
Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt durch eine
Vorrichtung zur Verringerung von Schadstoffemissionen und
A 8838 - a/n
Fig. 3 ein Zwischenstück im Querschnitt.
Fig. 1 zeigt einen Brenner 10, der mit einem Tank 20
mittels Ölleitungsäbschnitte 2 2, 24, 26 und 28 betrieblich
verbindbar ist. Das im Tank 20 befindliche Öl wird in Richtung des Pfeiles zum Brenner 10 befördert, was durch
eine Pumpe 14 erreichbar ist. Zwischen einem Filter 18
und der Pumpe 14 ist eine Vorrichtung zur Verringerung
von Schadstoffemissionen geschaltet.
Der Aufbau der vorgeschlagenen Vorrichtung 16 zur
Verringerung von Schadstoffemissionen geht aus der Figur
2 hervor. Die Vorrichtung besteht aus einem in die
Ölleitung schaltbaren Grundkörper 30 mit einer
ö I durchströmenden öffnung 31, die aus einem größeren
Innendurchmesser aufweisenden Öffnungsabschnitt 32 sowie
einem geringeren Durchmesser aufweisenden Öffnungsabschnitt
34 besteht. Der Öffnungsabschnitt 32 ist mit Innengewinde
versehen, während das andere Ende des Öffnungsabschnittes
34 mit Außengewindes 36 versehen ist. Ferner läßt Fig.
2 erkennen, daß die Vorrichtung ein in den öffnungsabsch&eegr;itt 34 ragendes Lufteinspeisungsorgan 15
mit einem die öffnung 31 mit der Außenluft verbindbaren
Kanal 42 aufweist, dessen in dem Öffnungsabschnitt 34 angeordnetes Ende 44 in öIflußrichtung weist. Die öffnung
31 des Grundkörpers 30 hat die Form einer abgesetzten und durchgehenden Bohrung, die endsei tig an die
Ölleitungsabschnitte 24 und 26 anschließbar ist.
Das Lüfteinspeisungsorgan 15 weist ein die Wand des
Grundkörpers 30 durchquerendes Rohrstück 40 auf, dessen
außerhalb des Grundkörpers 30 angeordnetes Ende ein
A 8838 - a/n
Drosse Lventi L 51 trägt. Das DrosseLventi L 51 weist einen
eine durchgehende Öffnung 54 aufweisenden und mit dem Rohrstück 40 betrieblich verbindbaren Aufsatz 48 mit einer
Kammer 56 auf, in der ein Sperrorgan 58 verstellbar angeordnet ist. Das Sperrorgan 58 ist kegelförmig und
von außen her mittels einer Einstellschraube 64 betätigbar.
Die Einstellschraube 64 weist mindestens eine luftführende
Öffnung 62 auf, die die Kammer 56 mit der Außenluft verbindet. Der außerhalb des Aufsatzes 48 angeordnete
Teil der Einstellschraube 64 ist mit einem Filter 68 aus
Sintermaterial versehen. Zwischen dem Sperrorgan 58 und
dem Ende 44 ist ein Rückschlagventil 52 angeordnet, das in Form einer federbelasteten Kugel ausgebildet ist.
Das Rohrstück 40 ist mit Gewinde versehen, so daß die axiale Länge des in die öffnung 31 ragende Endstück 41
verstellbar und hierbei einstellbar ist. Durch die Änderung der Länge des Endstückes kann die Einspeisung der Luft
in das strömende öl optimiert werden. Das Rückschlagventil
52 ist in einer Kammer 50 eines Zwischenstückes 46 angeordnet, wobei die Feder 52 bestrebt ist, die
Lufteinströmung in die Öffnung 31 zu unterbinden.
In der Kammer 56 ist ein Sitz 60 vorgesehen, an dem sich
das Sperrorgan 58 abstützen kann, wenn die Öffnung 54 vollständig gesperrt ist. Durch das Sperrorgan 58 kann
die Menge der eingespeisten Luft gesteuert werden. Fig. 3 läßt ein Zwischenstück 70 erkennen, das eine durchgehende
Bohrung aufweist, die aus dem Abschnitt 73 mit Innengewinde
74 und dem Abschnitt 75 mit Außengewinde 76 besteht. Der mittlere Bereich des Zwischenstückes 70 weist einen
aus transparenten Material bestehenden Abschnitt 71 auf,
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um kontrollieren zu können, ob das Öl strömt und mit
Außenluft angereichert ist.
Das Zwischenstück', das zwischen der Pumpe 14 und der
Vorrichtung 16 anbringbar ist, kann aus Kunststoff oder Metall, vorzugsweise Messing, bestehen. Die durch die
Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß der Ölverbrauch gesenkt und der Schadstoff austritt
deutlich reduziert wird. Durch die gezielte Zudosierung
von Luft wird ein Emissionsverfahren eingeleitet und
verschafft dem Heizöl einen besseren Verbrennungswert.
Die höhere Energiedichte führt zu kürzeren Brennzeiten
und dadurch zwangsweise zu Heizöleinsparung.
Selbstverständlich könnte die vorgeschlagene Vorrichtung
ein Teil sein, mit dem herkömmliche Ölheizungsanlagen
gleich bestückt werden können, so daß sich die Erfindung
auch auf eine Ölheizungsanlage bezieht, in deren Ölleitung
eine oben beschriebene Vorrichtung geschaltet ist.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Verringerung von Schadstoffemissionen
bei ölbrennern mit einer Pumpe, die mittels einer ÖLLeitung mit einem öltank betrieblich verbindbar
ist,
gekennzeichnet durch
einen in die Ölleitung schaltbaren Grundkörper (30) mit einer öldurchströmenden Öffnung (31) sowie ein
in die Öffnung (31) ragendes Lufteinspeisungsorgan
(15) mit einem die Öffnung (31) mit der Außenluft
verbindbaren Kanal (42), dessen in der Öffnung (31) angeordnetes Ende (44) in ölflußrichtung weist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (31) des Grundkörpers (30) in Form
einer durchgehenden Bohrung ausgebildet ist, die
endseitig an die Ölleitung anschließbar ist-
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lufteinspeisungsorgan (15) ein die Wand
des Grundkörpers (30) durchquerendes Rohrstück (40)
aufweist, dessen außerhalb des Grundkörpers (30) angeordnetes Ende ein Drosse L ventiL (41) trägt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Drosselventil (51) einen eine durchgehende
Öffnung (54) aufweisenden und mit dem Rohrstück (40)
betrieblich verbindbaren Aufsatz (48) mit einer Kammer
(56) aufweist, in der ein Sperrorgan (58) verstellbar
angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrorgan (58) kegelförmig und von außen her mittels einer Verschluß- oder Einstellschraube
(64) betätigbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellschraube (64) luftführende Öffnungen
aufweist, die die Kammer (56) mit der Außenluft verbinden.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der außerhalb des Aufsatzes (48) angeordnete Teil der Einstellschraube (64) mit einem Filter (68)
versehen ist.
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8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Filter (68) aus Sintermateria L besteht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Sperrorgan (58) und der Öffnung
(31) des Grundkörpers (30) ein Ventil., vorzugsweise
Lippen- oder Rückschlagventil (52 )f angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 ,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rückschlagventil (52) in Form einer
federbelasteten Kugel ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Grundkörper (30) und der Ölleitung
(26) ein Zwischenstück (70) mit einem transparenten
Abschnitt (71) zur ÖIdurchflußkontro I le schaltbar
i st .
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9200366U DE9200366U1 (de) | 1992-01-15 | 1992-01-15 | Vorrichtung zur Verringerung von Schadstoffemissionen |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE9200366U DE9200366U1 (de) | 1992-01-15 | 1992-01-15 | Vorrichtung zur Verringerung von Schadstoffemissionen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9200366U1 true DE9200366U1 (de) | 1993-05-19 |
Family
ID=6875016
Family Applications (1)
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DE9200366U Expired - Lifetime DE9200366U1 (de) | 1992-01-15 | 1992-01-15 | Vorrichtung zur Verringerung von Schadstoffemissionen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9200366U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0814254A1 (de) * | 1996-06-19 | 1997-12-29 | Reinhard Dipl.-Ing. Regele | Verfahren und Vorrichtung zum Beimischen von Zusatz-stoffen in eine Fluid-strömung |
-
1992
- 1992-01-15 DE DE9200366U patent/DE9200366U1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0814254A1 (de) * | 1996-06-19 | 1997-12-29 | Reinhard Dipl.-Ing. Regele | Verfahren und Vorrichtung zum Beimischen von Zusatz-stoffen in eine Fluid-strömung |
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