Gasentladungsröhre mit zwei oder mehr selbständigen, zur Konstanthaltung
von Spannungen dienenden Nutzentladungsstrecken Die Erfindung bezieht sich auf eine
Gasentla.-dungsröhre mit zwei oder mehr selbständigen, zum Konstanthalten von Spannungen
dienenden Nutzentladungsstrecken.Gas discharge tube with two or more independent ones to keep things constant
of voltages serving discharge paths The invention relates to a
Gas discharge tube with two or more independent ones to keep voltages constant
useful discharge sections.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei einer solchen Röhre den Nutzentladungsstrecken,
die entweder alle als Spannungsteiler in Reihe liegen oder mit den Verbrauchern
teils parallel und teils in Reihe geschaltet sind, eine zusätzliche Entladungsstrecke
zuzuordnen, die Ionen oder Elektronen in den Nutzentladungsweg abgibt und jeweils
eine durchbrochene Elektrode mit dem Nutzentladungsweg gemeinsam hat. Die Erfindung
befaßt sich mit der konstruktiven Ausgestaltung einer derartigen Anordnung. Gemäß
der Erfindung werden sämtliche Elektroden in Form von Scheiben parallel zueinander
so angeordnet, daß jeder Nutzentladungsstrecke eine Hilfsentladungsstrecke zugeordnet
ist und jeweils die Nutzentla,dungsstrecke des aus Nutz- und Hilfsentladungsstrecke
bestehenden Einzelsystems der Hidfsentladungsstrecke des Nachbarsystems gegenüberliegt.
Die Scheibenform braucht nicht genau eingehalten zu werden, sondern es kann auch
ihre Oberfläche durch zylindrische, halbkugelförmige oder durch andere Ansätze vergrößert
werden.
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Die Elektroden., durch welche die Hauptentladungswege gebildet werden,
sind mit i bis 6 bezeichnet. Die Elektroden 7 bis 9 sind Hilfselektroden zur Erzeugung
der Hilfsentladung. Der f_Tbersichtlichkeit halber sind die Hi.lfsentladungswege
in der Abbildung schraffiert gezeichnet. Die Elektroden werden durch ein Isolatorsystem
io getragen, welches z. B. aus einzelnen miteinander verbundenen Ringen besteht.
Die Zuführungen zu den Hauptelektroden sind in der Abbildung nach rechts, die Zuführungen
zu dem, Hilfselektroden nach links herausgeführt. Die Stromquelle wird bei z i und
12 angeschlossen. Wie aus der Abbildung ersichtlich, sind die Elektroden 5 und 4
bzw. 2 und 3 miteinander leitend verbunden, so daß ein aus drei hintereinandergeschalteten
Glimmstrecken bestehender Spannungsteiler entsteht. Der so aus den Haupten.tladungswegen
gebildete Spannungsteiler ist über den Vorwiderstand 13 an die Stromquelle angeschlossen.
An den Klemmen 14 bis 17 werden die drei Verbraucherspannungen abgenommen. Die Zündelektroden
sind z. B. über Vorwiderstände 18 bis 2o an den positiven Pol ii der Spannungsquelle
gelegt. Der gesamte Spannungsteiler ist von einem Kolben 2 1 (Glas, Metall od. dgl.)
umgeben. Die Zuführungen sind innerhalb des Kolbens durch Isolierröhrchen 22, 23
geschützt.It has already been proposed in such a tube to assign an additional discharge path to the useful discharge paths, which are either all connected as a voltage divider in series or are connected partly in parallel and partly in series with the consumers, which emits ions or electrons into the useful discharge path and one for each broken electrode has in common with the useful discharge path. The invention is concerned with the structural design of such an arrangement. According to the invention, all electrodes are arranged in the form of disks parallel to each other so that an auxiliary discharge path is assigned to each useful discharge path and the useful discharge path of the individual system consisting of useful and auxiliary discharge path is opposite the auxiliary discharge path of the neighboring system. The disc shape does not have to be precisely adhered to, but its surface can also be increased by means of cylindrical, hemispherical or other approaches. In the figure, an embodiment of the invention is shown. The electrodes, through which the main discharge paths are formed, are denoted by i to 6. The electrodes 7 to 9 are auxiliary electrodes for generating the auxiliary discharge. For the sake of clarity, the auxiliary discharge paths are shown hatched in the figure. The electrodes are carried by an isolator system io, which z. B. consists of individual interconnected rings. The leads to the main electrodes are to the right in the figure, the leads to the auxiliary electrodes to the left. The power source is connected at zi and 12. As can be seen from the figure, the electrodes 5 and 4 or 2 and 3 are conductively connected to one another, so that a voltage divider consisting of three glow paths connected in series is created. The voltage divider thus formed from the main charge paths is connected to the power source via the series resistor 13. The three consumer voltages are picked up at terminals 14 to 17. The ignition electrodes are z. B. applied via series resistors 1 8 to 2o to the positive pole ii of the voltage source. The entire voltage divider is surrounded by a piston 2 1 (glass, metal or the like). The feed lines are protected within the piston by insulating tubes 22, 23.
Wie aus der Abbildung ersichtlich, haben die zu den Hauptentladungsstrecken
gehörigen Elektroden i, 3 und 5 in der Mitte eine Durchbohrung. Es können aber auch
mehrere Durchbahrungen vorhanden sein. Für die Ausbildung der Entladung ist nur
die Umgebung der Durchbohrung maßgebend. Es ist daher möglich, den schraffierten
Raum größtenteils mit Isoliermaterial auszufüllen und die Entladung nur in der Umgebung
der Öffnungen entstehen zu lassen.As can be seen from the figure, they have to the main discharge paths
Corresponding electrodes i, 3 and 5 have a through hole in the middle. But it can also
there may be several penetrations. For the training of the discharge is only
the area around the perforation is decisive. It is therefore possible to use the hatched
Most of the space should be filled with insulating material and the discharge only in the surrounding area
to let the openings arise.
Es ist manchmal wichtig, bei der Fabrikation dafür zu sorgen, daß
die Entladung nicht zwischen den Elektroden der Hilfsionisationskammer und den benachbarten
Hauptelektroden entsteht, z. B. Hilfselektrode 9 und Hauptelektrode 4.It is sometimes important to make sure during manufacture that
the discharge does not occur between the electrodes of the auxiliary ionization chamber and the neighboring ones
Main electrodes arise, e.g. B. auxiliary electrode 9 and main electrode 4.
Dies kann dadurch. verhindert werden, daß der Abstand z. B. zwischen
der Hilfselektrode 9 und der Hauptelektrode 4 größer gewählt wird als der Abstand
der einen Hauptentladungsweg bildenden Elektroden voneinander oder daß die Hilfselektroden
oder Hauptelektroden oder auch beide an den betreffenden Seiten mit Isoliermaterial
abgedeckt werden oder bei aktivierten Röhren die einander gegenüberstehenden Oberflächen,
an welche nicht gezündet werden soll, nicht aktiviert werden. Eine etwaige Entladung
an solchen Oberflächen verhindert zwar an und für sich das Arbeiten der Röhren nicht,
es soll jedoch möglichst vermieden werden, da bei Entstehung einer solchen Entladung
die Zündung der Ionisationsstrecken selbst gefährdet werden. könnte.This can be done by. can be prevented that the distance z. B. between
the auxiliary electrode 9 and the main electrode 4 is selected larger than the distance
of the electrodes forming a main discharge path from one another or that the auxiliary electrodes
or main electrodes or both on the respective sides with insulating material
covered or, with activated tubes, the opposing surfaces,
which should not be ignited cannot be activated. Any discharge
on such surfaces does not in and of itself prevent the tubes from working,
however, it should be avoided as far as possible, since such a discharge occurs
the ignition of the ionization paths themselves are endangered. could.