DE914008C - Process for the production of hard pitch by distilling tars with the passage of exhaust gases - Google Patents
Process for the production of hard pitch by distilling tars with the passage of exhaust gasesInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10C—WORKING-UP PITCH, ASPHALT, BITUMEN, TAR; PYROLIGNEOUS ACID
- C10C1/00—Working-up tar
- C10C1/04—Working-up tar by distillation
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Description
Für die Destillation von Teeren zum Zweck der Pechherstellung und hier wieder in Abstellung auf die besonders hohen Anforderungen an den für Elektrodenherstellung gebräuchlichen Pechkoks ist es bekannt, das Abtreiben in der Blase oder sonstigen Destilliervorrichtung mittels Hindurchleitens von Abgasen zu bewirken, die möglichst sauerstofffrei gemacht sind. Eine besondereArbeitsweise hierfür (USA.-Patentschrift r 876 594.) besteht darin, einen Teil des z. B. für die Unterfeuerung eines Koksofens zur Verfügung stehenden Frischgases, also des Koksofenheizgases selbst oder Erzeugergas bzw. Schwachgas (Gichtgas), gegebenenfalls unter Verwendung von Brennern der Oberfläche-nv erbrennungsty pe, mit der genau entsprechenden Menge Luft zu verbrennen. Da nun auf diese Weise aber eine zu hohe Temperatur für die Teerdestillation erzielt wird, muß dadurch eine Kühlung herbeigeführt,,werden, daß diesen so erzeugten Abgasen eine entsprechende Menge des Frischgases beigemengt wird. Angesichts des hohen Gehaltes dieser nunmehr in der Destillationsblase verwendeten Mischung an wertvollem Frischgas wird diese Mischung nach Abkühlung der in der Blase aus dem Destillationsgut aufgenommenen Destillate dem der Koksofenbeheizung dienenden Hauptgasstrom wieder zugemischt.For the distillation of tars for the purpose of pitch production and here again based on the particularly high requirements for electrode production Common pitch coke is known to drift off in the bladder or otherwise To effect distillation by passing exhaust gases through, the possible are made oxygen-free. A special way of working for this (U.S. Patent r 876 594.) is to use part of the z. B. for the underfiring of a coke oven available fresh gas, i.e. the coke oven heating gas itself or generator gas or lean gas (furnace gas), if necessary using burners of the surface nv Burning type, burning with exactly the right amount of air. Because now in this way, however, a temperature that is too high for the tar distillation is achieved, must thereby be brought about a cooling, that these exhaust gases generated in this way a corresponding amount of fresh gas is added. Given the high salary this mixture of valuable fresh gas now used in the still this mixture is taken up in the still from the distillation material after cooling Distillates are admixed again with the main gas stream used for heating the coke oven.
Diese Arbeitsweise leidet daran, daß zunächst ein erheblicher Teil an wertvollem Frischgas ohne volle Ausnutzung seiner Wärmeenergie aufgewendet wird; denn die nachherige Verbrennung im Koksofen geht angesichts der hierbei mit eintretenden Abgase mit einem schlechten Wirkungsgrad vor sich. 'plag man sich hier z. B. bei der Durchführung der -Unterfeuerung mit dem Koksofengas selbst als Starkgas noch abfinden, so ist dies jedenfalls bei Erzeugergas und ganz besonders bei Gichtgas als Schwachgas von eibschneidendem Einfluß.This way of working suffers from the fact that initially a considerable part valuable fresh gas is used without full utilization of its thermal energy; because the subsequent incineration in the coke oven goes in view of the occurring here Exhaust gases with a poor degree of efficiency in front of you. 'you bother here z. B. at the implementation of the underfiring with the coke oven gas itself as strong gas this is at least the case with producer gas and especially with furnace gas as a lean gas with a cutting influence.
Das Wesentliche ist aber, daß mit dem Durchtritt des als Kühlmittel verwendeten Teiles des Frischgases durch die Blase hier nicht nur doch wieder Sauerstoff in das Abtreibgas hineingelangt, sondern auch in erheblichen Mengen Kohlenoxyd. Bekanntlich enthalten z. B. Koksofengase bis 94/o Kohlenoxy d, während die entsprechenden Mengen bei Erzeugergas 284/o und bei Gichtgas 294/o betragen (vgl. »Koppers Handbuch der Brennstofftechnik«, 2. Aufl., Essen 1937, S. 28I). Angesichts der Tat-, sache, daß auch der Anteil des Kühlgases in der das .lbtreibgas darstellenden Mischung überwiegend ist (2,5 : z), ist also auch hierauf gerechnet der Anteil an Kohlenoxyd ganz beträchtlich.The essential thing, however, is that when the part of the fresh gas used as coolant passes through the bladder, not only does oxygen get back into the stripping gas, but also considerable amounts of carbon oxide. It is well known that z. B. Coke oven gases up to 94 / o carbon oxide, while the corresponding amounts for producer gas 284 / o and for furnace gas 294 / o (cf. "Koppers Handbuch der Brennstofftechnik", 2nd edition, Essen 1937, p. 28I). In view of the fact that the proportion of the cooling gas in the mixture constituting the propellant gas is predominant (2.5: z), the proportion of carbon oxide calculated on this basis is also quite considerable.
Die Erfindung folgt dem Leitgedanken, zum Abtreiben von Teer auf Pech Abgase industrieller Feuerungen zu verwenden., die also bereits ihrer Wärmeenergie nach praktisch ausgenutzt worden sind, und gleichzeitig das Verfahren so zu führen, daß nicht nur der Sauerstoff restlos beseitigt wird, sondern auch das Kohlenoxyd, weil dieses beim Abtreiben störende Nebenerscheinungen bedingt. Zu diesem Zweck wird ein solcher Abgasstrom durch einen mit Schamottebrocken ausgesetzten Verbrennungs- oder Kontaktraum geleitet, so daß sie einer von Sauerstoff und Kohlenoxyd frei machenden (Nach-) Verbrennung unterworfen werden, um insgesamt ein Gemisch von nur Kohlensäure und Stickstoff, von Wasserdampf abgesehen, zur Destillation zu erzielen.The invention follows the main idea of driving off tar on pitch To use exhaust gases from industrial furnaces, which therefore already have their heat energy after having been practically exploited, and at the same time to conduct the proceedings in such a way that not only the oxygen is completely eliminated, but also the carbon monoxide, because this causes disruptive side effects during the abortion. To this end such a flue gas flow is caused by a combustion system exposed to fireclay bricks or contact space, so that they make one of oxygen and carbon oxide free (Post) combustion are subjected to a total of a mixture of only carbonic acid and nitrogen, apart from water vapor, for distillation.
Es wird hier also nicht nur die Gegenwart von Kohlenoxyd während des Abtrei.bens, sondern auch die Nichtausnutzung des nach der Verbrennung doch erst wieder zu kühlenden ersten Frischgasanteiles und schließlich die Verschlechterung des Wirkungsgrades bei der notwendigen endgültigen Verbrennung des als Kühlmittel verwendeten zweiten Frischgasanteiles im Koksofen vermieden (im Rahmen des obenerwähnten bekannten Verfahrens ist darauf hingewiesen, daß Abgase beträchtliche Mengen von freiem Sauerstoff enthalten, die sie ungeeignet für den Gebrauch ohne Kreislauf machen).So it is not only the presence of carbon monoxide during the Abortion, but also the non-use of that after burning first fresh gas to be cooled again and finally the deterioration the efficiency of the necessary final combustion of the coolant second fresh gas used in the coke oven avoided (in the context of the above-mentioned known method, it should be noted that exhaust gases produce considerable amounts of contain free oxygen, which makes them unsuitable for non-circulatory use do).
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens wiedergegeben.In the drawing is an embodiment of the inventive concept reproduced.
Die Blase B dient zur Aufnahme von Teer oder Normalpech. Ihr oberer Teil ist an eine nicht dargestellte Vakuumeinrichtung angeschlossen., in ihrem Innern ist ein mit Löchern versehenes Verteilerrohr T' angeordnet. Vom Verteilerrohr h führt eine Leitung über einen Scheidetopf S zum Verbrennungs- oder Kontaktraum R, der mit Schamottebrocken ausgesetzt ist. -Nachdem die Blase B mit Teer oder Normalpech gefüllt ist, wird ihr oberer Teil unter Vakuum gesetzt. Gleichzeitig werden dem Verbrennungs- oder Kontaktraum R Abgase industrieller Feuerungen, z. B. der Koksöfen, zugeführt und durch Nachverbrennen mit Gas, welches durch den Brenner G1 zugeführt wird, frei von Sauerstoff und Kohlenoxyd gemacht. Durch die Saugwirkung im oberen Teil der Blase B gelangen die Gase aus dem Kontaktrauen R über den Scheidetopf S, in dem sich etwaige mitgerissene Verunreinigungen absetzen, zu dem Verteilerrohr V, quirlen aus dessen Löchern hervor und durchstreichen den Inhalt der Blase B. Zur Unterstützung dieser Destillation mit Abgasen kann die Blase B mit dem Gasbrenner G im Bedarfsfall auch direkt unterfeuert werden.The bubble B is used to hold tar or pitch. Your upper one Part is connected to a vacuum device, not shown, inside a perforated manifold T 'is arranged. From the manifold h a line leads via a separator pot S to the combustion or contact space R, exposed with chunks of fireclay. -After the bubble B with tar or pitch is filled, its upper part is placed under vacuum. At the same time, the Combustion or contact space R exhaust gases from industrial furnaces, e.g. B. the coke ovens, supplied and by afterburning with gas which is supplied through the burner G1 is made free of oxygen and carbon monoxide. Due to the suction in the upper Part of the bubble B, the gases get from the contact area R via the separator pot S, in which any entrained contaminants settle, to the manifold V, whirl out of its holes and strike out the contents of the bladder B. To support this distillation with exhaust gases, the bubble B with the gas burner G can also be fired directly under if necessary.
Claims (1)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB7751D DE914008C (en) | 1942-11-25 | 1942-11-25 | Process for the production of hard pitch by distilling tars with the passage of exhaust gases |
Applications Claiming Priority (1)
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DEB7751D DE914008C (en) | 1942-11-25 | 1942-11-25 | Process for the production of hard pitch by distilling tars with the passage of exhaust gases |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE914008C true DE914008C (en) | 1954-06-24 |
Family
ID=6955556
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEB7751D Expired DE914008C (en) | 1942-11-25 | 1942-11-25 | Process for the production of hard pitch by distilling tars with the passage of exhaust gases |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE914008C (en) |
-
1942
- 1942-11-25 DE DEB7751D patent/DE914008C/en not_active Expired
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