DE9112152U1 - Digitale 2 von 3-Auswahlschaltung - Google Patents

Digitale 2 von 3-Auswahlschaltung

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DE9112152U1
DE9112152U1 DE9112152U DE9112152U DE9112152U1 DE 9112152 U1 DE9112152 U1 DE 9112152U1 DE 9112152 U DE9112152 U DE 9112152U DE 9112152 U DE9112152 U DE 9112152U DE 9112152 U1 DE9112152 U1 DE 9112152U1
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optocouplers
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F11/00Error detection; Error correction; Monitoring
    • G06F11/07Responding to the occurrence of a fault, e.g. fault tolerance
    • G06F11/16Error detection or correction of the data by redundancy in hardware
    • G06F11/18Error detection or correction of the data by redundancy in hardware using passive fault-masking of the redundant circuits
    • G06F11/187Voting techniques
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K19/00Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits
    • H03K19/20Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits characterised by logic function, e.g. AND, OR, NOR, NOT circuits
    • H03K19/23Majority or minority circuits, i.e. giving output having the state of the majority or the minority of the inputs

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Description

GR 916 4 0 8 1
Siemens Aktiengesellschaft
Digitale 2 von 3-Auswahlschaltung
5
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Eine derartige Schaltung ist aus der EP O 269 818 Al bekannt.
Bei der Steuerung sicherheitskritischer Prozesse, beispielsweise in der Eisenbahnsignaltechnik, mit elektronischen Mitteln wird eine sichere Datenverarbeitung in mindestens zwei voneinander unabhängigen Schaltwerken, vorzugsweise Mikrocomputern verlangt. Diese Mikrocomputer bearbeiten das zur Ausführung jeweils anstehende Problem vorzugsweise nach identischen Programmen und vergleichen sich ständig auf Übereinstimmung. Nur solange beide Mikrocomputer bei allen Verarbeitungsschritten Übereinstimmung feststellen oder aber mindestens die zur Ausführung anstehenden Arbeitsergebnisse oder Zwischenergebnisse identisch sind, wird die Datenverarbeitung fortgesetzt bzw. eine Datenausgabe veranlaßt. Ausgangspotential der Wertigkeit H (High) ist dabei stets dem gefährlicheren Betriebszustand, z.B. einem Fahrtgegriff, Ausgangspotential der Wertigkeit L (Low) dem ungefährlicheren Betriebszustand, z.B. dem Haltbegriff, eines zu steuernden Vebrauchers, in diesem Falle eines Lichtsignals, zugeordnet; beim Abschalten eines Datenverarbeitungssystems oder mindestens seiner Ausgabeschaltmittel wird der von dort bediente Anlagenteil automatisch in den sicherheitsunbedenklichen Betriebszustand überführt. Aus Redundanzgründen wird vielfach ein dritter Mikrocomputer vorgehalten, der das gleiche Problem wie die übrigen beiden Mikrocomputer bearbeitet und im Störungsfall die Aufgaben eines gestörten Mikrocomputers übernimmt. In einem solchen System werden die von den drei Mikrocomputern stammenden, auf zugehörige interne oder externe Datenkanäle geschalteten Daten ständig auf Übereinstimmung geprüft; Daten werden nur dann
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Gi/Ro / 25.09.1991
2 GR 9 1 6 4 O 8 zur weiteren Behandlung bzw. Datenausgabe freigegeben, wenn mindestens zwei der drei Mikrocomputer gleiche Daten bereitstellen.
Die aus der EP 0 269 818 Al bekannte digitale 2 von 3-Auswahlschaltung besteht aus insgesamt sechs Optokopplern zur galvanischen Trennung der Eingabe- und Ausgabekanäle gegeneinander und untereinander.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine ebenso sichere Auswahlschaltung mit einer geringeren Anzahl von Bauelementen zu realisieren.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches. Sie ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine aus vier Optokopplern OKI, 0K2.1, 0K2.2, 0K3 und einer Diode D bestehende digitale Auswahlschaltung, deren Eingängen El bis E3 die an nicht dargestellten Datenkanälen anliegenden digitalen Daten zugeführt werden. Die Eingänge El und E3 sind auf die Sendedioden der Optokoppler OKI bzw. 0K3 geschaltet; die Sendedioden der beiden Optokopler 0K2.1 und 0K2.2 sind in Reihe geschaltet und auf den Eingang E2 geführt. Ausgangsseitig speisen die drei Optokoppler auf ein gemeinsames ODER-Glied 0, das dem Ausgang A der Auswahlschaltung vorgeschaltet ist; dieses ODER-Glied ist als wired-OR ausgeführt.
Führen die Eingänge El und E2 &EEgr;-Potential, so werden die Schalttransistoren der Optokoppler OKI, 0K2.1 und 0K2.2 durchgesteuert, über die Schaltstrecken der Optokoppler OKI und 0K2.2 ist dann am Ausgang A der Auswahlschaltung H-Potential abgreifbar unabhängig davon, ob auch am Eingang E3 H-Potential anliegt. Führen die Eingänge E2 und E3 &EEgr;-Potential, so sind die Schalttransistoren der Optokoppler 0K2.1, 0K2.2 und
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3 GR 9 1 6 4 O 8 1 0K3 durchgesteuert. Über die Schalttransistoren der Optokoppler 0K2.1 und 0K3 wird dabei dem Ausgang A H-Potential zugeführt, unabhängig von dem am Eingang El anliegenden Potential. Führen die Eingänge El und E3 &EEgr;-Potential, so sind die Transistoren in den Optokopplern OKI und 0K3 durchgesteuert, über die Schaltstrecke des Schalttransistors im Optokoppler OKI, eine in DurchlaQrichtung der anliegenden Versorgungsspannung U geschaltete Diode Dl und die Schaltstrecke des Transistors im Optokoppler 0K3 liegt dann &EEgr;-Potential am Ausgang A. Führen mindestens zwei der Eingänge El bis E3 L-Potential, so ist ein Aufschalten von &EEgr;-Potential auf den Ausgang A nicht möglich; an diesem liegt dann das an einem Begrenzungswiderstand anliegende Bezugspotential an. Ist eine der zum Optokoppler führenden Eingangsleitungen oder eine der von den Optokopplern zum Ausgang führenden Ausgangsleitungen unterbrochen, so kann die Bewertung der Eingangsinformationen fortgesetzt werden, solange den durch die Störung nicht dirket betroffenen Optokopplern übereinstimmende Daten zugeführt werden; der eingetretene Defekt hat dann die gleiche Auswirkung wie ein fehlerhaft arbeitender Datenkanal. Weichen jedoch die Eingangsdaten an den durch die angenommene Störung nicht betroffenen Optokopplern voneinander ab, unterbindet mindestens ein Optokoppler das weitere Aufschalten von &EEgr;-Potential auf den Ausgang der Auswahlschaltung, so daß an diesem nur noch das sicherheitsunkritische L-Signal abgreifbar ist.
Die erfindungsgemäße 2 von 3-Auswahlschaltung läßt sich mit Vorteil sowohl dort einsetzen, wo ihren Eingängen z.B. über zugeordnete Mikrocomputer sich zeitlich relativ rasch ändernde Signale zur Bewertung zugeführt werden, aber auch dort, wo diese Eingangssignale quasi stationär über längere Zeiten anliegen, beispielsweise bei der überwachung der Spannungsversorgung von dreikanalig ausgeführten Datenverarbeitungsanlagen.
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Claims (4)

4 cn 916 4 0 8 1 Schutzanspruch
1. Digitale 2 von 3-Auswahlschaltung mit drei an getrennte Datenkanäle angeschlossene und über ein ODER-Glied ausspeisenden, als Optokoppler ausgebildeten Und-Gliedern, dadurch gekennzeichnet, daß insgesamt vier Optokoppler (OKI, 0K2.1, 0K2.2, 0K3) vorgesehen sind, von denen zwei (0K2.1, 0K2.2) mit ihren Sendedioden in Reihe geschaltet an einem gemeinsamen Datenkanal liegen,
daß die Schalttransistoren dieser beiden Optokoppler (0K2.1, 0K2.2) jeweils mit dem Schalttransistor eines der beiden übrigen Optokoppler (OKI bzw. 0K3) in Reihe geschaltet auf das ODER-GLied (0) geführt sind und
daß der Emitter des Schalttransistors eines (OKI) dieser beiden übrigen Optokoppler (OKI, 0K3) mit dem Kollektor des Schalttransistors des anderen (0K3) dieser beiden Optokoppler durch eine in Durchlaßrichtung betriebenen Diode (D) verbunden ist.
02 01
DE9112152U 1991-09-26 1991-09-26 Digitale 2 von 3-Auswahlschaltung Expired - Lifetime DE9112152U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0754990A2 (de) * 1995-07-20 1997-01-22 Raytheon Company Netzwerkknoten mit Auswähler für ein verteiltes Steuerungssystem

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0754990A2 (de) * 1995-07-20 1997-01-22 Raytheon Company Netzwerkknoten mit Auswähler für ein verteiltes Steuerungssystem
EP0754990A3 (de) * 1995-07-20 1997-07-23 Raytheon Co Netzwerkknoten mit Auswähler für ein verteiltes Steuerungssystem

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