DE9112061U1

DE9112061U1 - Device for removing a bone cement tube

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Publication number: DE9112061U1
Application number: DE9112061U
Authority: DE
Original assignee: Effner Biomet 1000 Berlin De GmbH
Current assignee: Effner Biomet 1000 Berlin De GmbH
Priority date: 1991-09-24
Filing date: 1991-09-24
Publication date: 1992-10-22
Anticipated expiration: 2001-09-25

Description

EFFNER BIOMET GmbH 23. September 1991EFFNER BIOMET GmbH 23 September 1991

D-1000 BerlinD-1000 Berlin

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Vorrichtung zum Entfernen einer KnochenzementröhreDevice for removing a bone cement tube

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.The invention relates to a device of the type specified in the preamble of claim 1.

In der Endoprothetik ist es gelegentlich erforderlich, einzementierte Endoprothesen nach einiger Zeit zu erset-In endoprosthetics, it is occasionally necessary to replace cemented endoprostheses after some time.

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zen. Dabei handelt es sich insbesondere um Schaftprothesen wie sie beim Hüftgelenk Anwendung finden. Hierbei ist es bekannt, die Schaftprothese mittels Ultraschall soweit zu lockern, daß sie mit einem üblichen Ausschläger entfernt werden kann.This particularly applies to shaft prostheses such as those used in hip joints. It is known that the shaft prosthesis can be loosened using ultrasound to such an extent that it can be removed using a conventional extractor.

Ein Problem bildet dabei die im Inneren des Röhrenknochens verbleibende köcherartige Zementröhre aus Palacos oder einem anderen Knochenzement.One problem is the quiver-like cement tube made of Palacos or another bone cement that remains inside the long bone.

Es ist bereits versucht worden, für das Entfernen der Knochenzementreste einen sogenannten Extraktor zu benutzen, der an einem seiner Enden mit einem Pfropfengewinde versehen ist, welches möglichst weit unten in die Knochenzementröhre eingeschnitten werden muß. um einen ausreichenden Halt beim Ausschlagen der Röhre zu erhalten. Dieses bekannte Gerät besitzt den wesentlichen Nachteil, daß insbesondere bei älteren Patienten die erhebliche Gefahr besteht, daß die Wandung des Oberschenkelknochens splittert, da die durch Einbringen des Pfropfengewindes entstehende Radialspannung größer werden kann als die Festigkeit des Knochens. Weiterhin ist bei Einsatz eines derartigen Extrators nicht sicher, ob auch wirkliche alle, insbesondere die am Fußpunkt der Höhlung befindlichen Knochenzementteile abgelöst worden sind. Diese Nachteile werden im wesentlichen auch dann nicht beseitigt, wenn vor Entfernen de Knochenzementröhre mittels bestimmter Hilfsvorrichtungen, beispielsweise einer Ultraschall-Sonde, die Verbindung der Außenwand der Knochenzementröhre mit dem Knochenmaterial bereits gelockert worden ist.Attempts have already been made to use a so-called extractor to remove the bone cement residues. This extractor has a plug thread on one of its ends, which must be cut as far down as possible into the bone cement tube in order to obtain sufficient hold when knocking out the tube. This known device has the significant disadvantage that, particularly in older patients, there is a considerable risk of the wall of the femur splintering, since the radial tension caused by the insertion of the plug thread can be greater than the strength of the bone. Furthermore, when using such an extractor, it is not certain whether all the bone cement parts, especially those at the base of the cavity, have actually been removed. These disadvantages are not essentially eliminated even if the connection between the outer wall of the bone cement tube and the bone material has already been loosened using certain auxiliary devices, for example an ultrasound probe, before the bone cement tube is removed.

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Darüberhinaus ist aus der EP-A OO 28 712 eine Vorrichtung zum Entfernen einer Knochenzementröhre bei der Reimplantation eines künstlichen Oberschenkelhalskopfes bekannt, mit der es ermöglicht werden soll, daß nach Einbringen eines, als Hohlrohr ausgebildeten und am unteren Ende mit Spreizelementen versehenen Extraktors die Knochenzementröhre zu untergreifen und danach auszutreiben. Zum Untergreifen ist es erforderlich, die Innenbohrung der Knochenzementröhre bis in das Knochenmaterial hinein zu verlängern, um den Speizelementen des Extraktors einen ausreichenden Angriffsbereich zu bieten. Diese Lösung besitzt den wesentlichen Nachteil, daß zum Austreiben der Knochenzementröhre ein kompliziertes, mechanisch sehr aufwendiges und damit teures Instrument erforderlich ist, das zusätzlieh nach jedem Einsatz mit mehr oder weniger großen Aufwand gereinigt und sterilisiert werden muß. Weiterhin ist es erforderlich, daß die Knochenzementröhre grundsätzlich, z. B. durch Ausbohren an die Außenmaße des Extraktors angepaßt werden muß. Die notwendige Verlängerung der Innenbohrung der Knochenzementröhre muß unter Einsatz zusätzlicher Meß- und Kontrolleinrichtungen vorgenommen werden und führt, neben einer weiteren Erhöhung der Kosten für den entsprechenden chirurgischen Eingriff, in jedem Fall zu einer weiteren Schwächung des natürlichen Knochenmaterials. Letztendlich kommt als weiterer Nachteil hinzu, daß es nicht sicher ist, ob beim ersten Austreibungsversuch die gesamte Röhre erfolgreich entfernt werden kann oder ob die Knochenzementröhre am Angriffspunkt der Spreizelemente des Extraktors ausbricht, so daß der gesamte 0 Versuch mehrfach wiederholt werden muß.Furthermore, EP-A 00 28 712 discloses a device for removing a bone cement tube during the reimplantation of an artificial femoral neck head, which is intended to make it possible to grip underneath the bone cement tube and then expel it after inserting an extractor designed as a hollow tube and provided with expansion elements at the lower end. To grip underneath, it is necessary to extend the inner bore of the bone cement tube into the bone material in order to provide the expansion elements of the extractor with a sufficient area of engagement. This solution has the significant disadvantage that to expel the bone cement tube, a complicated, mechanically very complex and therefore expensive instrument is required, which also has to be cleaned and sterilized after each use with more or less effort. Furthermore, it is necessary that the bone cement tube must be fundamentally adapted to the external dimensions of the extractor, e.g. by drilling it out. The necessary extension of the inner bore of the bone cement tube must be carried out using additional measuring and control devices and, in addition to a further increase in the costs of the corresponding surgical procedure, always leads to a further weakening of the natural bone material. Finally, another disadvantage is that it is not certain whether the entire tube can be successfully removed in the first expulsion attempt or whether the bone cement tube breaks at the point of attack of the spreading elements of the extractor, so that the entire attempt has to be repeated several times.

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Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute Vorrichtung zum Entfernen einer Knochenzementröhre aus einem Röhrenknochen, vorzugsweise Femur, anzugeben, mit der die Knochenzementröhre ohne mechanische Belastung des Implantationsbereiches des Oberschenkelknochens in radialer Richtung, ohne Beschädigung des natürlichen Knochenmaterials, mit geringem Aufwand möglichst vollständig entfernt werden kann.
10Based on the prior art, the invention is based on the object of specifying a simply constructed device for removing a bone cement tube from a long bone, preferably a femur, with which the bone cement tube can be removed as completely as possible with little effort without mechanical stress on the implantation area of the femur in the radial direction, without damaging the natural bone material.
10

Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.This object is achieved with the characterizing features of claim 1.

Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß erhebliche Vorteile für ein problemloses Austreiben der Knochenzementröhre aus einem Oberschenkelknochen entsprechend der Aufgabe der Erfindung erreichbar sind, wenn die dazu erforderlichen Kräfte im wesentlichen über die gesamte Innenfläche der Knochenzementröhre in diese eingeleitet werden.The invention is based on the knowledge that considerable advantages for a problem-free expulsion of the bone cement tube from a femur according to the object of the invention can be achieved if the forces required for this are introduced into the bone cement tube essentially over the entire inner surface of the latter.

Es wurde erkannt, daß es auf einfache Weise möglich ist, in die bereits gelockerte köcherartige Knochenzementröhre einen Zuganker mit einem aushärtbaren Verfüllwerkstoff zu befestigen, d.h. insbesondere ebenfalls einzuzementieren, so daß dieser eine innige Verbindung mit der Knochenröhre im gesamten Oberflächenbereich eingeht. Nach dem Aushärten läßt sich die Zememtröhre dann leicht mittels des aus diesem herausragenden freien Ende des Zugankers mittels geeigneter Zug- oder Schlagwerkzeuge entfernen.It was recognized that it is possible to easily attach a tension anchor with a hardenable filling material to the already loosened quiver-like bone cement tube, i.e. to cement it in, so that it forms an intimate connection with the bone tube over the entire surface area. After hardening, the cement tube can then be easily removed using the free end of the tension anchor protruding from it using suitable pulling or striking tools.

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Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind Mittel vorgesehen, welche ein erleichtertes Einbringen des Verfüllwerkstoffs um den Zuganker herum ermöglichen. Diese Mittel weisen insbesondere Anschlußmittel für die in der Klinik gebräuchlichen Misch- und/oder Dosiervorrichtungen für Knochenzement auf, so daß sie als Zusatzgeräte verwendet werden können und insoweit auf die bereits vorhandenen Geräte zurückgegriffen werden kann.In a preferred development of the invention, means are provided which facilitate the introduction of the filling material around the tension anchor. These means have in particular connection means for the mixing and/or dosing devices for bone cement commonly used in the clinic, so that they can be used as additional devices and the existing devices can be used in this respect.

Die Vorrichtung zum Entfernen einer Knochenzementröhre nach zuvor erfolgter Entnahme eines gelockerten oder geschädigten Implantats aus einem Knochen, vorzugsweise einem Oberschenkelknochen besteht bevorzugt aus einem Halteblock, in dem ein Zuganker an zwei Stellen gelagert und in Richtung seiner Längsachse verschieblich angeordnet ist. Der Halteblock selbst ist als Hohlkörper ausgebildet und besteht aus zwei aus zwei, im wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Stutzen, die unter einem Winkel geneigt miteinander verbunden sind. Der erste Stutzen dient als Einsteckstutzen und wird zum Einbringen des Halteblocks in den Öffnungsbereich der im Knochen befindlichen Knochenzementröhre benutzt. Das freie Ende des Einsteckstutzens ist als elastischer Konus ausgebildet. Dadurch kann in vorteilhafter Weise erreicht werden, daß der Einsteckstutzen mit seinem freien Ende ohne Probleme in den Öffnungsbereich der Knochenzementröhre unter Bildung einer Flächendichtung zwischen Außenwandung des konisch ausgebildeten Endbereichs des Einsteckstutzens und der inneren Oberfläche der Knochenzementröhre eingepaßt werden kann. Der zweite Stutzen dient als Einfüllstutzen für ein Verfüllmaterial, mit dem der ZugankerThe device for removing a bone cement tube after previously removing a loosened or damaged implant from a bone, preferably a femur, preferably consists of a holding block in which a tension rod is mounted at two points and is arranged to be movable in the direction of its longitudinal axis. The holding block itself is designed as a hollow body and consists of two essentially cylindrically shaped nozzles that are connected to one another at an angle. The first nozzle serves as an insertion nozzle and is used to insert the holding block into the opening area of the bone cement tube located in the bone. The free end of the insertion nozzle is designed as an elastic cone. This advantageously makes it possible for the insertion nozzle to be fitted with its free end without problems into the opening area of the bone cement tube while forming a surface seal between the outer wall of the conical end area of the insertion nozzle and the inner surface of the bone cement tube. The second nozzle serves as a filling nozzle for a filling material with which the tension anchor

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innerhalb der Knochenzementröhre unlösbar befestigt wird. Das freie Ende des Einfüllstutzens ist mit einem Gewinde, vorzugsweise Außengewinde versehen.is permanently attached within the bone cement tube. The free end of the filling nozzle is provided with a thread, preferably an external thread.

Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der Zuganker aus einem zylindrischen Schaft, an den sich ein mit einer Mehrzahl von Verankerungselementen versehener Bereich anschließt. Der Zuganker ist mit seinem zylindrischen Schaft innerhalb des Halteblocks mittels einer ersten und einer zweiten Führung axial verschieblich gelagert, wobei das freie Ende des Schaftes an der oberen Seite der Gehäusewandung des Halteblocks herausragt und Mittel zum Einleiten einer axial zum Schaft verlaufenden Kraftkomponente aufweist. Um den Zuganker auf einfache Weise in den inneren Hohlraum der Knochenzementröhre einführen zu können, ist dessen mit Verankerungselementen versehener Bereich konisch ausgebildet und entspricht in seiner Ausgestaltung bei verringertem Durchmesser im wesentlichen der äußeren Form des Schaftes eines aus der Knochenzementröhre entnommenen Implantats. Die Lagerung des Zugankers erfolgt mittig innerhalb des Einsteckstutzens des Halteblocks durch die erste Führung in der oberen Gehäusewandung des Halteblocks und durch die zweite Führung, die in einer im unteren Bereich des Einsteckstutzens befindlichen Halterung, durch mehrere Stege mittig fixiert, angeordnet ist. Die beiden Führungen sind jeweils als zylindrische Buchse ausgebildet und liegen auf gleicher Achse senkrecht übereinander.According to another preferred embodiment of the invention, the tension anchor consists of a cylindrical shaft, to which an area provided with a plurality of anchoring elements is connected. The tension anchor is mounted with its cylindrical shaft within the holding block by means of a first and a second guide so that it can move axially, with the free end of the shaft protruding on the upper side of the housing wall of the holding block and having means for introducing a force component running axially to the shaft. In order to be able to easily insert the tension anchor into the inner cavity of the bone cement tube, the area provided with anchoring elements is conical and corresponds in its design with a reduced diameter essentially to the external shape of the shaft of an implant taken from the bone cement tube. The tension rod is mounted centrally within the insertion socket of the holding block by the first guide in the upper housing wall of the holding block and by the second guide, which is arranged in a bracket located in the lower area of the insertion socket and fixed centrally by several webs. The two guides are each designed as a cylindrical bushing and are located vertically one above the other on the same axis.

0 Entsprechend vorteilhafter Weiterbildungen der Erfindung sind die Verankerungselemente des Zugankers sägezahnför-0 According to advantageous developments of the invention, the anchoring elements of the tension anchor are sawtooth-shaped.

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mig, noppenartig oder als ringförmige Wülste ausgebildet. Sie dienen vor allem der Festigkeitserhöhung der Verbindung zwischen dem Zuganker und des in den Freiraum zwischen der inneren Oberfläche der Knochenzementröhre und dem Zuganker verbrachten Füllmaterials. Die sägezahnförmigen und noppenförmigen Verankerungselemente sind gleichmäßig am Umfang des entsprechenden Bereichs des Zugankers verteilt und weisen eine in Richtung dessen Ende abnehmende radiale Ausdehnung auf.ig, knob-like or ring-shaped beads. They serve primarily to increase the strength of the connection between the tension anchor and the filling material placed in the space between the inner surface of the bone cement tube and the tension anchor. The sawtooth-shaped and knob-shaped anchoring elements are evenly distributed around the circumference of the corresponding area of the tension anchor and have a radial expansion that decreases towards its end.

Besondere Vorteile für das mittige Einführen des mit Verankerungselementen ausgerüsteten Bereichs des Zugankers in die zu entfernende Knochenzementröhre lassen sich durch elastische Abschnitte erreichen, welche an den freien Enden der Verankerungselemente angeordnet sind und eine blattfeder- bzw. borstenartige Gestaltung besitzen. Die radiale Ausdehnung dieser elastischen Abschnitte nimmt zum Ende des in die Knochenzementröhre einzuführenden Bereichs des Zugankers ab.Particular advantages for the central insertion of the area of the tension anchor equipped with anchoring elements into the bone cement tube to be removed can be achieved by elastic sections which are arranged at the free ends of the anchoring elements and have a leaf spring or bristle-like design. The radial expansion of these elastic sections decreases towards the end of the area of the tension anchor to be inserted into the bone cement tube.

In der bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht der Halteblock aus einem Kunststoff, wogegen der Zuganker aus Metall gefertigt ist.In the preferred embodiment of the device according to the invention, the holding block consists of a plastic, whereas the tension rod is made of metal.

Die herausgeschlagene Knochenzementröhre wird zusammen mit der zur Entnahme verwendeten und als Einweg-Produkt konzipierten Vorrichtung entsorgt. Daraus ergibt als weiterer wesentlicher Vorteil, daß diese Vorrichtung kostengünstig als Massenartikel hergestellt werden kann und daß der 0 ansonsten erforderliche aufwendige Reingungsprozeß für die zur Entfernung einer Knochenzementröhre verwendeten chirurgischen Instrumente entfällt.The removed bone cement tube is disposed of together with the device used for removal, which is designed as a disposable product. Another significant advantage is that this device can be manufactured inexpensively as a mass-produced item and that the otherwise required complex cleaning process for the surgical instruments used to remove a bone cement tube is eliminated.

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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:Advantageous further developments of the invention are characterized in the subclaims or are presented in more detail below together with the description of the preferred embodiment of the invention using the figures. They show:

Figur 1 die Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der für das Verfahren zur Entfernung von Knochenzementröhren verwendeten Vorrichtung in schematisierter Form,Figure 1 shows a side view of a preferred embodiment of the device used for the method for removing bone cement tubes in a schematic form,

Figur 2 die schematisierte Seitenansicht einer in eine Knochenzementröhre eingesetzte Vorrichtung nach Figur 1,Figure 2 shows a schematic side view of a device according to Figure 1 inserted into a bone cement tube,

Figur 3 einen Teillängsschnitt durch den Halteblock der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung,Figure 3 is a partial longitudinal section through the holding block of the device shown in Figure 1,

Figur 4 die Darstellung der Ansicht eines Schnittes längs der Linie A...A in Figur 1,Figure 4 shows the view of a section along the line A...A in Figure 1,

Figur 5 die Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform des Zugankers der erfindungsgemäßen Vorrichtung,Figure 5 shows a top view of a preferred embodiment of the tie rod of the device according to the invention,

Figur 6 die Draufsicht auf eine bevorzugte Weiterbildung des Zugankers der erfindungsgemäßen Vorrichtung,Figure 6 is a plan view of a preferred embodiment of the tie rod of the device according to the invention,

Figur 7 die Draufsicht auf eine andere Form des Zugankers der erfindungsgemäßen Vorrichtung,Figure 7 is a plan view of another form of tie rod of the device according to the invention,

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Figur 8 die Draufsicht auf eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des Zugankers der erfindungsgemäßen Vorrichtung,Figure 8 shows the top view of a further advantageous embodiment of the tension rod of the device according to the invention,

sowieas well as

Figur 9 die schematisierte Darstellung einer zur Entnahme einer Knochenzementröhre eingesetzten Vorrichtung.Figure 9 shows a schematic representation of a device used to remove a bone cement tube.

Die in Figur 1 in schematischer Seitenansicht dargestellte Vorrichtung 1 zum Entfernen einer Knochenzementröhre 14 (dargestellt in Figur 2) besteht aus einem Halteblock 2 und einem, in ihm durch zwei Führungen 6 und 7 axial verschieblich gelagerten Zuganker 3. Der Halteblock 2 weist einen Einfüllstutzen 4 und einen Einsteckstutzen 10 auf, welche durch ein gemeinsames Gehäuse 17 miteinander verbunden sind. Der Zuganker 3 besteht aus einem im wesentlichen zylindrischen Schaft 5, an den sich ein Bereich 27 mit geeignet geformten VerankerungselementenThe device 1 for removing a bone cement tube 14 (shown in Figure 2) shown in a schematic side view in Figure 1 consists of a holding block 2 and a tension anchor 3 mounted in it so that it can move axially by two guides 6 and 7. The holding block 2 has a filling nozzle 4 and an insertion nozzle 10, which are connected to one another by a common housing 17. The tension anchor 3 consists of an essentially cylindrical shaft 5, to which an area 27 with suitably shaped anchoring elements is attached.

13 anschließt. Der zylindrische Schaft 5 dient als Lagerachse für die axiale Führung des Zugankers 3 innerhalb des Halteblocks 2. Der eine Mehrzahl von Verankerungselementen 13 tragende Bereich 27 dient der Verankerung des Zugankers 3 im inneren Hohlraum 22 (dargestellt in Figur 2) der zu entfernenden Knochenzementröhre 14. Um auf vorteilhafte Weise die Zementröhre13. The cylindrical shaft 5 serves as a bearing axis for the axial guidance of the tension anchor 3 within the holding block 2. The area 27 carrying a plurality of anchoring elements 13 serves to anchor the tension anchor 3 in the inner cavity 22 (shown in Figure 2) of the bone cement tube 14 to be removed. In order to advantageously remove the cement tube

14 ohne Beschädigung des entsprechenden Knochens 15 entfernen zu können, ist es zwecks gleichmäßiger Einleitung von im wesentlichen axial wirkenden Kraftkomponenten erforderlich, daß der Bereich 27 des Zugankers 3 mittig in14 without damaging the corresponding bone 15, it is necessary for the purpose of uniform introduction of essentially axially acting force components that the area 27 of the tension rod 3 is centered in

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dem Hohlraum 22 plaziert wird. Aus diesem Grunde ist es von Vorteil, den Bereich 27 des Zugankers 3 so auszubilden, daß er bei geringerem Durchmesser in seiner äußeren Form im wesentlichen den Abmessungen des Schaftes eines zuvor aus der Knochenzementröhre 14 entfernten Implantats entspricht. Der Bereich 27 ist demzufolge sich konisch zum freien Ende verjüngend ausgebildet und weist eine leichte Krümmung (dargestellt in den Figuren 5 bis 8) auf.the cavity 22. For this reason, it is advantageous to design the area 27 of the tension anchor 3 in such a way that, with a smaller diameter, its external shape essentially corresponds to the dimensions of the shaft of an implant previously removed from the bone cement tube 14. The area 27 is therefore tapered conically towards the free end and has a slight curvature (shown in Figures 5 to 8).

Für eine sichere Befestigung des Zugankers 3 in der Knochenzementröhre 14 nach Verfüllen des inneren Hohlraums 22 derselben ist von Vorteil, den sich konisch verjüngenden Bereich 27 des Zugankers 3 mit zusätzlichen Verankerungselementen 23, die vorzugsweise sägezahnförmig ausgebildet sind, zu versehen.For a secure fastening of the tension anchor 3 in the bone cement tube 14 after filling the inner cavity 22 thereof, it is advantageous to provide the conically tapered region 27 of the tension anchor 3 with additional anchoring elements 23, which are preferably sawtooth-shaped.

Die Achsen der zu dem Halteblock 2 zusammengefaßten Stutzen 4 und 10 sind unter einem Winkel, vorzugsweise im Bereich zwischen 90 und 180 Grad, geneigt angeordnet. Dadurch ergeben sich bei senkrecht auf die Knochenzementröhre 14 aufgesetztem Halteblock 2 Vorteile bei Anschluß einer (einer in Figur 9 dargestellten) Verfüllstoff liefernden Baugruppe und beim Einbringen des Verfüllmaterials in den Hohlraum 22 der Knochenzementröhre 14. Da die Verfüllung in Abhängigkeit von dem zu verfüllenden Material auch unter Druck vorgenommen werden kann, besitzt der Einfüllstutzen 4 zur sicheren Befestigung der Anschlußteile der den Verfüllstoff liefernden 0 Baugruppe an seinem freien Ende ein Gewinde, das vorzugsweise als Außengwinde ausgebildet ist. Das entspre-The axes of the nozzles 4 and 10 combined to form the holding block 2 are arranged at an angle, preferably in the range between 90 and 180 degrees. This results in advantages when the holding block 2 is placed vertically on the bone cement tube 14 when connecting a filler supplying assembly (shown in Figure 9) and when introducing the filler material into the cavity 22 of the bone cement tube 14. Since the filling can also be carried out under pressure depending on the material to be filled, the filling nozzle 4 has a thread on its free end, which is preferably designed as an external thread, for securely fastening the connecting parts of the assembly supplying the filler material. The corresponding

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chende freie Ende des Einsteckstutzens ist konisch ausgebildet und dient in vorteilhafter Weise einem sicheren Einführen des Halteblocks 2 in den inneren Hohlraum 22 der Knochenzementröhre 14. Der zylindrische Schaft 5 des Zugankers 3 ist in der Mitte des freien, konisch ausgebildeten Endes des Einsteckstutzens 10 gelagert und kann derart angeordnet auf einfache Weise in der geforderten Form in die Knochenzementröhre 14 eingebracht werden. Der Schaft 5 des Zugankers 3 besitzt an seinem freien und an der Oberseite aus der Wandung 17 des Halteblocks 2 herausragenden Ende einen Angriffspunkt 18 für axial gerichtete und zum Entfernen der Knochenzementröhre 14 aus dem Knochen 15 erforderliche Kraftkomponenten, der in Form einer sich quer zur Schaftachse des Zugankers 3 erstrekkenden Metallplatte 26 ausgebildet ist. In einer Weiterbildung der Erfindung besteht der Kraftangriffspunkt 18 in einer geeignet ausgebildeten Ausnehmung 25.The corresponding free end of the insertion socket is conical and advantageously serves to safely insert the holding block 2 into the inner cavity 22 of the bone cement tube 14. The cylindrical shaft 5 of the tension rod 3 is mounted in the middle of the free, conical end of the insertion socket 10 and can be arranged in this way and easily inserted into the bone cement tube 14 in the required shape. The shaft 5 of the tension rod 3 has, on its free end protruding from the wall 17 of the holding block 2 at the top, an application point 18 for axially directed force components required to remove the bone cement tube 14 from the bone 15, which is designed in the form of a metal plate 26 extending transversely to the shaft axis of the tension rod 3. In a further development of the invention, the force application point 18 consists in a suitably designed recess 25.

In Figur 2 ist in schematisierter Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 die Lage des Bereichs 27 des Zugankers 3 im inneren Hohlraum 22 der Knochenzementröhre 14 dargestellt, wenn der Halteblock 2 mit dem Konus 28 des Einsteckstutzens 10 in die Knochenzementröhre 14 eingesetzt worden ist. Durch die axiale Beweglichkeit des Zugankers 3 kann dessen mit Verankerungselementen 13 versehener Bereich 27 auf einfache Weise bis an das bodenseitige Ende der Knochenzementröhre 14 geführt werden. Im Einsteckbereich bildet der Konus 28 mit der inneren Oberfläche 20 der Knochenzementröhre 14 eine Flächendichtung, die ein problemloses Einbringen des Verfüllmaterials in den inneren Hohlraum 22 ermöglicht.In Figure 2, in a schematic side view of a preferred embodiment of the device 1 according to the invention, the position of the area 27 of the tension anchor 3 in the inner cavity 22 of the bone cement tube 14 is shown when the holding block 2 with the cone 28 of the insertion socket 10 has been inserted into the bone cement tube 14. Due to the axial mobility of the tension anchor 3, its area 27 provided with anchoring elements 13 can be easily guided to the bottom end of the bone cement tube 14. In the insertion area, the cone 28 forms a surface seal with the inner surface 20 of the bone cement tube 14, which enables the filling material to be introduced into the inner cavity 22 without any problems.

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In dem Teillängsschnitt gemäß Figur 3 durch den Halteblock der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Vorrichtung 1 zur Entfernung einer Knochenzementröhre 14 ist die Lage der zur axialen Verschieblichkeit des Zugankers 3 erforderlichen Führungen 6 und 7 dargestellt. Angepaßt an den zylindrischen Schaft 5 des Zugankers 3 sind beide Führungen 6, 7 als Zylinderbuchse ausgebildet. Die erste Führung 6 befindet sich im oberen Bereich der Wandung 17 des Halteblocks 2. Die zweite Führung 7 ist in der Mitte des Einsteckstutzens 10 des Halteblocks 2 oberhalb des Konus 28 angeordnet und ist in einer Halterung 9 durch mehrere schmale Stege 12 fixiert. Die Lage der zweiten Führung 7 ist in Figur 4 als Darstellung eines Schnittes längs der Linie A...A gemäß Figur 1 gezeigt. Zwischen den einzelnen Stegen 12 befinden sich Durchlaßöffnungen 11, durch welche das zum Verfüllen des inneren Hohlraums 22 erforderliche Material aus dem Halteblock 2 in die Knochenzementröhre 14 gelangen kann.In the partial longitudinal section according to Figure 3 through the holding block of the device 1 shown in Figures 1 and 2 for removing a bone cement tube 14, the position of the guides 6 and 7 required for the axial movement of the tie rod 3 is shown. Adapted to the cylindrical shaft 5 of the tie rod 3, both guides 6, 7 are designed as a cylinder bush. The first guide 6 is located in the upper area of the wall 17 of the holding block 2. The second guide 7 is arranged in the middle of the insertion socket 10 of the holding block 2 above the cone 28 and is fixed in a holder 9 by several narrow webs 12. The position of the second guide 7 is shown in Figure 4 as a representation of a section along the line A...A according to Figure 1. Between the individual webs 12 there are passage openings 11 through which the material required to fill the inner cavity 22 can pass from the holding block 2 into the bone cement tube 14.

In den Figuren 5, 6 und 7 sind als Weiterbildung der Erfindung verschiedene Ausführungsformen für die in der Verrichtung 1 zum Entfernen einer Knochenzementröhre 14 verwendeten Zuganker 3 als Draufsicht dargestellt. Gleichzeitig ist die Form der gekrümmten Mittelachse 32 des Verankerungselemente 13 tragenden Bereichs 27 bei entsprechender Seitenansicht des Zugankers 3 gezeigt. Für eine sichere Befestigung des gekrümmten Breichs 27 des Zugankers 3 innerhalb des Hohlraumes 22 sind sägezahnförmige, noppenartige oder in Form von Ringwülsten ausgebildete 0 Verankerungselemente 13 von besonderem Vorteil. Die derart ausgebildeten Verankerungselemente 13 sind über dieIn Figures 5, 6 and 7, various embodiments of the tension anchors 3 used in the device 1 for removing a bone cement tube 14 are shown as a top view as a further development of the invention. At the same time, the shape of the curved central axis 32 of the area 27 carrying the anchoring elements 13 is shown with a corresponding side view of the tension anchor 3. For secure fastening of the curved area 27 of the tension anchor 3 within the cavity 22, sawtooth-shaped, knob-like or annular bead-shaped anchoring elements 13 are particularly advantageous. The anchoring elements 13 designed in this way are

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gesamte Länge des Bereichs 27 gleichmäßig an dessen Umfang verteilt. Ihre radiale Ausdehnung nimmt in Richtung des freien Endes des Bereichs 27 stetig ab.The entire length of the region 27 is evenly distributed around its circumference. Its radial extent decreases steadily in the direction of the free end of the region 27.

Für die mittige Anordnung des Verankerungselemente 13 tragenden Bereichs 27 des Zugankers 3 in der Knochenzementröhre 14 stellt die in Figur 8 gezeigte Weiterbildung eine besonders günstige Lösung dar. Danach laufen die freien Enden der Verankerungselemente 13 jeweils in einen elastischen Abschnitt 16 aus. Diese Abschnitte sind als dünne, schmale Blattfeder oder borstenförmig ausgebildet. Die Ausdehnung der elastischen Abschnitte 16 in radialer Richtung nimmt kontinuierlich in Richtung des freien Endes des Bereichs 27 ab.For the central arrangement of the area 27 of the tension anchor 3 carrying the anchoring elements 13 in the bone cement tube 14, the further development shown in Figure 8 represents a particularly favorable solution. According to this, the free ends of the anchoring elements 13 each run into an elastic section 16. These sections are designed as a thin, narrow leaf spring or bristle-shaped. The extension of the elastic sections 16 in the radial direction decreases continuously in the direction of the free end of the area 27.

In Figur 9 ist eine schematisierte Darstellung der Vorrichtung 1 zur Entfernung einer Knochenzementröhre 14 im Zusammenwirken mit einer Verfüllmaterial liefernden Einheit 29, einer der Krafteinleitung in den in der Knochenzementröhre 14 eingegossenen Zuganker 3 dienenden Baugruppe 30 und einer Vibrator-Einheit 31 gezeigt. Der Halteblock 2 wird mit dem als Konus 28 ausgebildeten Ende seines Einsteckstutzens 10 unter Bildung einer flächigen Dichtung in den inneren Hohlraum 22 der Knochenzementröhre 14 eingesetzt, nachdem zuvor die innere Oberfläche 20 der Knochenzementröhre 14 durch, z.B. mechanische Mittel in geeigneter Form aufgerauht worden ist. Gleichzeitig wird der aus dem Halteblock 2 herausragende Bereich 27 des Zugankers 3 mittig im inneren Hohlraum 22 der Knochenzementröhre 14 positioniert. Von der an den Einfüllstutzen 4 angeschlossenen Baueinheit 29 gelangt dasFigure 9 shows a schematic representation of the device 1 for removing a bone cement tube 14 in cooperation with a filling material supply unit 29, an assembly 30 serving to introduce force into the tie rod 3 cast into the bone cement tube 14 and a vibrator unit 31. The holding block 2 is inserted with the end of its insertion nozzle 10, which is designed as a cone 28, into the inner cavity 22 of the bone cement tube 14 to form a flat seal, after the inner surface 20 of the bone cement tube 14 has been roughened in a suitable manner, e.g. by mechanical means. At the same time, the area 27 of the tie rod 3 protruding from the holding block 2 is positioned centrally in the inner cavity 22 of the bone cement tube 14. The

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Verfüllmaterial, vorzugsweise ein fließfähiger und selbstaushärtender Kunststoff in den Halteblock 2. Falls erforderlich, kann in Abhängigkeit des verwendeten Kunststoffs das Verfüllmaterial auch unter Druck in die Knochenzementröhre 14 eingebracht werden. Von dort erreicht das Verfüllmaterial nach Passieren der Durchlaßöffnungen 11 der Halterung 9 und des Konus 28 die im Hohlraum 22 der Knochenzementröhre verbliebenen Freiraums zwischen deren innerer Oberfläche 20 und dem mit Verankerungselementen 13 versehenen Bereichs 27 des Zugankers 3. Nachdem das Verfüllmaterial ausgehärtet ist und eine feste Verbindung zwischen Knochenzementröhre 14 und Zuganker 3 besteht, wird über die Einheit 30 eine im wesentlichen parallel zur Längsachse des Zugankers 3 gerichtete Kraftkomponente in den Zuganker 3 an seinem aus dem Halteblock 2 herausragenden freien Ende eingeleitet. Durch den festen Verbund von Zuganker 3 und Knochenzementröhre 14 wirkt diese Kraftkomponenete auch an dem Grenzbereich 21 zwischen Knochenzementröhre 14 und natürlichem Knochenmaterial 15. Um den Ablösungsprozeß der Knochenzementröhre 14 vom Knochen 15 zu unterstützen ist es von Vorteil, den Schaft 5 des Zugankers 3 außerhalb des Halteblocks gleichzeitig mit der Krafteinleitung einer zusätzlichen Vibration zu unterwerfen. Die Krafteinleitung erfolgt an dem aus der Gehäusewandung 17 des Halteblocks 2 herausragenden freien Ende des Schaftes 5 angeordneten Kraftangriffspunkt 18, der vorzugsweise als eine sich quer zur Achse des Zugankers 3 erstreckende Platte 26 ausgebildet ist. Durch die axiale Krafteinleitung zu beiden Seiten des Schaftes 5 0 wird die Knochenzementröhre 14 ohne Beschädigung des Knochens 15 aus diesem entfernt. Anschließend wird dieFilling material, preferably a flowable and self-hardening plastic, into the holding block 2. If necessary, depending on the plastic used, the filling material can also be introduced into the bone cement tube 14 under pressure. From there, after passing through the openings 11 of the holder 9 and the cone 28, the filling material reaches the remaining free space in the cavity 22 of the bone cement tube between its inner surface 20 and the area 27 of the tie rod 3 provided with anchoring elements 13. After the filling material has hardened and a firm connection exists between the bone cement tube 14 and the tie rod 3, a force component directed essentially parallel to the longitudinal axis of the tie rod 3 is introduced into the tie rod 3 at its free end protruding from the holding block 2 via the unit 30. Due to the firm connection between the tension rod 3 and the bone cement tube 14, this force component also acts on the boundary area 21 between the bone cement tube 14 and the natural bone material 15. In order to support the process of detaching the bone cement tube 14 from the bone 15, it is advantageous to subject the shaft 5 of the tension rod 3 outside the holding block to an additional vibration at the same time as the force is introduced. The force is introduced at the force application point 18 arranged at the free end of the shaft 5 protruding from the housing wall 17 of the holding block 2, which is preferably designed as a plate 26 extending transversely to the axis of the tension rod 3. Due to the axial force introduction on both sides of the shaft 50, the bone cement tube 14 is removed from the bone 15 without damaging it. The

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Knochenzementröhre 14 gemeinsam mit der aus Halteblock 2 und Zuganker 3 bestehenden Vorrichtung 1, die als Einweg-Material konzipiert ist, entsorgt.Bone cement tube 14 is disposed of together with the device 1 consisting of holding block 2 and tension anchor 3, which is designed as a disposable material.

Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht.The invention is not limited in its implementation to the preferred embodiment given above. Instead, a number of variants are conceivable which make use of the solution presented even in fundamentally different embodiments.

Claims

EF41.G10 Sheet 16 Claims

1. Device for removing the cement tube remaining in the bone after removal of a cemented prosthesis shaft from a long bone, preferably the femur, for the purpose of preparing for reimplantation,

marked by

a tension anchor (3) with a part (27) that can be introduced into the inner cavity (22) of the cement tube (14) and has a surface that forms a force-fitting or form-fitting connection with a hardenable filling material and a part (5) that protrudes from the cement tube and has force connection means (25, 26) for pulling out the tension anchor (3) together with the cement tube (14).

2. Device according to claim 1, characterized by an insertion nozzle (10) for introducing the hardenable filling material between the tie rod (3) and the inner wall (20) of the cavity of the cement tube (14).

3. Device according to claim 2, characterized in that the insertion nozzle (10) has an opening as an outflow opening for the hardenable filling material 0, which concentrically surrounds the tension anchor (3).

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4. Device according to claim 3, characterized in that the insertion nozzle (10) is provided with a filling nozzle (4) which is directed essentially radially to the longitudinal axis of the tie rod and which has a connection for a mixing and/or dosing device (29) for the hardenable filling material.

5. Device according to claim 1, characterized in that the tie rod (3) is displaceably mounted at two points within the insertion socket (10).

6. Device according to claim 4, characterized in that the central axis of the filler neck (4) has an angle of inclination in a range between 90° and 180° relative to that of the insertion neck (10).

7. Device according to claim 1, characterized in that the tension anchor (3) is divided into a smooth, substantially cylindrical shaft (5) and a region (27) having a plurality of anchoring elements (13).

8. Device according to one of claims 1 and 7, characterized in that the central axis of the shaft (5) substantially coincides with the central axis of the insertion cylinder (10).

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9. Device according to claim 7, characterized in that the anchoring elements (13) of the region (27) are designed in a sawtooth-shaped, knob-like or annular bead.

10. Device according to claim 7, characterized in that the region (27) of the tie anchor (3) has a curvature.

11. Device according to claim 10, characterized in that the curvature of the region (27) of the tension anchor (3) is substantially adapted to the curvature of the inner cavity (22) of the bone cement tube (14).

12. Device according to claim 9, characterized in that the anchoring elements (13) have an elastic section (16) at their free end.

13. Device according to claim 1, characterized in that the filler neck (4) has a thread (8) at its free end.

14. Device according to claim 9, characterized in that the thread (8) is designed as an external thread.

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15. Device according to claim 3, characterized in that the insertion socket (10) has a cone (28) at its free end.

16. Device according to claim 1, characterized in that a holder (9) is arranged within the insertion socket (10), which has a first guide (6) fixed centrally by a plurality of webs (12) and passage openings (11) essentially delimited by the webs (6).

17. Device according to one of claims 16, characterized in that a second guide (7) is arranged vertically and on the same axis above the first guide (6) fixed in the holder (9) in the wall (17) of the holding block (2).

18. Device according to one of claims 16 and 17, characterized in that the guides (6, 7) are designed as cylindrical bushings.