DE90918C - - Google Patents

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DE90918C DENDAT90918D DE90918DA DE90918C DE 90918 C DE90918 C DE 90918C DE NDAT90918 D DENDAT90918 D DE NDAT90918D DE 90918D A DE90918D A DE 90918DA DE 90918 C DE90918 C DE 90918C
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMPATENTAM

in GOHLIS β. LEIPZIG.in GOHLIS β. LEIPZIG.

Tasteninstrument.Keyboard instrument.

Entgegen der bisherigen Gepflogenheit, die Saiten von während des Gebrauchs festliegenden oder stehenden Musikwerken in gleicher waagrechter Ebene auszuspannen (wie beim Pianoforte, der Zither u. a.) oder sie sämmtlich lothrecht in einer senkrechten Ebene anzuordnen (wie beim sogen. Pianino), werden die Saiten nach vorliegender Erfindung so angeordnet, dafs sie waagrecht in senkrechter Ebene unter einander verlaufen. Und während die Pianinosaiten von der Verlängerung ihrer Tasten rechtwinklig geschnitten werden, kreuzen die Richtungslinien der in erwähnter neuen Weise ausgespannten Saiten die in der Regel in waagrechter Ebene liegenden Tasten, und zwar meistens rechtwinklig.Contrary to the previous practice, the strings are held in place during use or to stretch out standing musical works in the same horizontal plane (as with the pianoforte, the zither, etc.) or all of them The strings are to be arranged perpendicularly in a vertical plane (as with the so-called pianino) according to the present invention so arranged that they are horizontally in a vertical plane below run away from each other. And while the piano strings from extending their keys are cut at right angles, the direction lines cross in the new way mentioned When the strings are stretched out, the keys are usually in a horizontal plane, namely mostly right-angled.

Dadurch ist eine grafse Einfachheit im Aufbau von Saiteninstrumenten geschaffen und bei einer Zither ein Mittel dargeboten, durch eine Taste mehrere Saiten, z. B. für Accorde, gleichzeitig anzureifsen. Als fernerer Vorzug stellt sich bessere Ausnutzung des von einem Saiteninstrument eingenommenen Raumes und in Anbetracht alles dessen eine wesentliche Herabsetzung der Herstellungskosten ein, nicht zu vergessen die Möglichkeit, brauchbare Saiteninstrumente in so weit herabgehender Kleinheit darzustellen, als bisher überhaupt unmöglich erscheinen mufste.This creates a graphical simplicity in the construction of stringed instruments a zither a means presented by a key several strings, z. B. for accords, at the same time to ripen. Another advantage is better utilization of the power of a stringed instrument occupied space and in view of all that a substantial reduction one of the manufacturing costs, not to mention the possibility of usable stringed instruments to be represented in such a diminutive detail that has hitherto been impossible at all had to appear.

In den Fig. 1 bis 6 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, welches auf deren Anwendung bei einer Zither Bezug nimmt und bezüglich dieser insbesondere als Eigenthümlichkeit im Allgemeinen eine im rechten Winkel zur Zither angeordnete Tastenanordnung aufweist.In Figs. 1 to 6, an embodiment of the invention is illustrated which refers to their use in a zither and in particular as Peculiarity in general a key arrangement arranged at right angles to the zither having.

Das die Saiten d bezw. dl d"1 aufgespannt enthaltende Brett (oder die bezügliche Platte) B steht ganz oder nahezu rechtwinklig auf der die Tastatur α tragenden Unterlage A. Die Saiten d laufen waagrecht und ihre Richtung wird von derjenigen der Tasten rechtwinklig gekreuzt. Auf jeder Taste α sitzt eine der Abstracten oder Stäbe b, versehen mit den zum Anrupfen der Saiten erforderlichen Anreifsnasen c. Diese Nasen sind um Stifte drehbar, werden aber für gewöhnlich durch sich gegen ihre hintere, gerade Fläche legende Federn k in einer zum Anreifsen geeigneten Stellung (Fig. 1) erhalten. Unterhalb und oberhalb, jeder Saite sind die Dämpfer e und f angebracht. Zwischen diesen, der Saite und der Anreifsnase findet bei jedem Anrupfen folgende Wechselwirkung statt: Wird die einer der Saiten d zugehörige Taste α niedergedrückt, so bewegt sich mit dem Stabe b die in dem-, selben gelagerte Nase c gegen den unteren Dämpfer e (Fig. 1), hebt diesen gegen die Saite an (wodurch deren völlige Beruhigung erzielt sowie ein sonst leicht mögliches KlirrenThat the strings d respectively. d l d " 1 spanned board (or the related plate) B stands wholly or almost at right angles on the base A supporting the keyboard α . The strings d run horizontally and their direction is crossed at right angles by that of the keys. Each key α sits one of the abstracts or bars b, provided with the noses c necessary for plucking the strings. These noses can be rotated around pins, but are usually in a position suitable for attacking by springs k placed against their rear, straight surface (Fig. 1 Below and above each string, the dampers e and f are attached. Between these, the string and the attack nose, the following interaction takes place with each plucking: If the key α belonging to one of the strings d is pressed, the rod moves with the rod b the nose c, which is supported in the same, against the lower damper e (Fig. 1), lifts this against the string (whereby its complete calming is achieved as well as a otherwise easily possible clink

Claims (3)

vermieden wird), gleitet beim weiteren Aufsteigen von dem Dämpfer e wieder ab und reifst, während derselbe in seine Ausgangslage zurückkehrt, die Saite an. Noch weiter emporsteigend, trifft die Nase gegen den oberen Dämpfer/, klappt diesen empor (Fig. 2), so weit, um daran vorbeigleiten zu können, und verharrt so lange in der oberen Lage (Fig. 3), als die Taste niedergedrückt erhalten wird. Dabei nimmt also die Anreifsnase eine Stellung oberhalb beider Dämpfer ein, und die Saite, welche von denselben in keiner Weise störend beeinflufst wird, ertönt. Wird nun die Taste freigelassen, so geht der Stab b, nach Bedarf unterstützt von einer Feder /, wieder in die Ausgangslage (Fig. 1) zurück; dabei gleitet die Nase c über den Dämpfer/weg, welcher die Saite beruhigt und übrigens die Saite während des Vorbeigehens der Nase vor der Berührung mit derselben schützt (Fig. 4). Fig. 5 stellt die Vorderansicht solcher aufrecht stehenden Zither dar; der schräg eingebaute Steg g begrenzt die Saiten d und theilt sie gewissermafsen in zwei Gruppen d1 dl. .. . und d'2 d% . . . . Diese beiden Gruppen finden u. a. auch zweckmäfsige Verwendung bei der mittelst einer Taste bewirkten Bildung von Accorden, durch geeignete Verbindung der beiden Saitengruppen, sowie unter Mitwirkung besonderer, mit mehreren Nasen c versehener Abstracten oder Stäbe. Ein solcher, b\ ist in der Saitenansicht (Fig. 6) veranschaulicht, und in Fig. 5. treten z. B. die ersten vier als solche Accord-Abstracte auf. Auch der letzte Stab (15) kann zur Accordbildung mittelst einer einzigen Taste verwendet werden. Ist das Instrument als Pianoforte oder Pianino eingerichtet, so wirkt der Stab b (anstatt mittelst Anreifsnase c) mittelst des vom Grundhebel (z.'B. F in Fig. 1 der Patentschrift Nr. 65864) .getragenen Hammermechanismus anschlagend auf die in der Waagrechten lothrecht unter einander angeordneten Saiten. Eine derartige Anordnung wird durch Fig. 7, 8 und 9 veranschaulicht, und zwar ist bei derselben neben dem Hammermechanismus noch ein Anreifsmechanismus vorgesehen, so dafs nach vorherigem Einstellen je nach Wunsch ein Anreifsen oder Anschlagen der Saiten erfolgen kann. Von den Tasten α (Fig. 7 und 9) sind vor oder hinter dem senkrecht stehenden, mit annähernd waagrecht verlaufenden Saiten d bespannten Rahmen B1 die Abstracten oder Stäbe bl senkrecht verschiebbar in die Höhe geführt, bis sie, von links nach rechts hin länger werdend, in den Mechanismus m zum Umsetzen der verticalen Bewegung der Abstracten in eine annähernd horizontal schwingende Bewegung der Hämmer η eintreten. Beim Anschlagen der Tasten α wirken die Abstracten b1 mit einem umlegbaren, durch Schrauben ο einstellbaren Winkelstück ρ auf den Hammer η ein, indem das Winkelstück, gegen einen Vorsprung q des gelenkig befestigten Hammerklotzes r stofsend, den Hammer in eine schwingende Bewegung versetzt und zum Anschlagen an die Saite d bringt (Fig. 9). Der Hammerkopf wird, wenn hinter dem Rahmen B gelegen, durch den Resonanzboden hindurchgeführt. Der Dämpfer / (s. Fig. 8) wird durch die jetzt schräg liegende, auf der anderen Seite des Rahmens B angeordnete (Fig. 9, punktirte Lage) Abstracte b, welche in dieser Stellung mit ihrer Anreifsnase c die Saite nicht berührt, bethätigt. Soll das Hammerwerk in Ruhe versetzt und der Anreifsmechanismus eingeschaltet werden, so wird das Winkelstück ρ durch Niederschrauben der Schraube 0 umgelegt (Fig. 9, punktirte Stellung), so dafs dieses beim Anschlagen der Taste α nicht wie vorher gegen den Vorsprung q des Hammerklotzes stöfst, sondern sich an diesem vorbei frei bewegen kann. Durch die Abstracte b erfolgt ähnlich wie in dem vorher beschriebenen Falle vermittelst der durch Schraube s einstellbaren Nase e das Anreifsen der Saite, wobei der Dämpfer f ebenso wie bei Einschaltung des Hammermechanismus bethätigt wird. Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R ü c η E:is avoided), slides off the damper e again as it ascends and matures while the damper returns to its starting position, the string. Going up even further, the nose hits the upper damper /, folds it up (Fig. 2), so far that you can slide past it, and remains in the upper position (Fig. 3) as long as the key is kept depressed will. In doing so, the attack nose assumes a position above both dampers, and the string, which is in no way disruptive by the same, sounds. If the key is now released, the rod b goes back to the starting position (FIG. 1), supported by a spring / if necessary; while the nose c slides over the damper / away, which calms the string and, moreover, protects the string from touching the same as the nose passes (Fig. 4). Fig. 5 illustrates the front view of such upright zither; the slanted bridge g delimits the strings d and divides them, as it were, into two groups d1 dl. ... and d'2 d%. . . . These two groups find i.a. Also useful in the formation of chords by means of a key, through a suitable connection of the two groups of strings, as well as with the assistance of special abstracts or bars provided with several noses c. Such a, b \ is illustrated in the string view (Fig. 6), and in Fig. B. list the first four as such accord abstracts. The last staff (15) can also be used to form chords by means of a single key. If the instrument is set up as a pianoforte or pianino, the rod b (instead of using a ratchet nose c) acts on the horizontal by means of the hammer mechanism carried by the base lever (e.g. F in Fig. 1 of patent specification No. 65864) Strings arranged perpendicular to each other. Such an arrangement is illustrated by FIGS. 7, 8 and 9, and in addition to the hammer mechanism, a ratcheting mechanism is also provided so that, after prior adjustment, the strings can be ripped or struck as desired. From the keys α (Fig. 7 and 9) in front of or behind the vertical frame B1, which is strung with almost horizontally extending strings d, the abstracts or bars bl are vertically displaceable upwards until they become longer from left to right to enter the mechanism m for converting the vertical movement of the abstracts into an approximately horizontally swinging movement of the hammers η. When the keys α are struck, the abstracts b1 act on the hammer η with a foldable elbow ρ that can be adjusted by screws ο, in that the elbow, bumping against a projection q of the articulated hammer block r, sets the hammer in a swinging motion and makes it strike to the string d (Fig. 9). The hammer head, when located behind frame B, is passed through the soundboard. The damper / (see Fig. 8) is actuated by the now inclined abstract b (Fig. 9, dotted position) arranged on the other side of the frame B, which in this position does not touch the string with its attack nose c . If the hammer mechanism is to be set to rest and the attack mechanism is to be switched on, the angle piece ρ is turned over by screwing down the screw 0 (Fig. 9, dotted position) so that when the key α is struck it does not hit the projection q of the hammer block as before , but can move freely past it. As in the case described above, abstracts b are used to attack the string by means of nose e, which can be adjusted by screw s, with damper f being actuated as well as when the hammer mechanism is switched on. Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R ü c η E: 1. Ein durch Tasten bethätigtes Saiteninstrument, dessen Saiten waagrecht in lothrechter Ebene unter einander ausgespannt sind, so dafs die Richtungslinien der Saiten die (in waagrechter Ebene liegenden) Tasten kreuzen, zum Zweck eines vereinfachten Aufbaues und guter Raumausnutzung des Instrumentes.1. A keyboard-operated stringed instrument with strings horizontally in perpendicular to each other, so that the directional lines of the strings (lying in the horizontal plane) Cross keys for the purpose of a simplified structure and good space utilization of the instrument. 2. Eine Ausfuhrungsform des Saiteninstrumentes nach Anspruch 1, bei welcher die' nach Art einer Zither mittelst auf den Tasten stehender Stäbe (b) und Nasen (c) angerissenen Saiten je von Dämpfern (e und f) derart umgeben sind, dafs einer (e) derselben die Saiten unmittelbar vor jedem Anreifsen abdämpft und der andere (f) während des folgenden abwärts gerichteten Vorbeiganges die Saite vor der Berührung mit der Nase schützt.2. An embodiment of the stringed instrument according to claim 1, in which the strings torn in the manner of a zither by means of rods (b) and noses (c) standing on the keys are each surrounded by dampers (e and f) in such a way that one (e ) the same dampens the strings immediately before each attack and the other (f) protects the string from contact with the nose during the following downward passage. 3. Eine Ausführungsform des unter 2. gekennzeichneten Saiteninstrumentes, bei welcher mittelst einer einzigen Taste dadurch Accordtöne hervorgebracht werden, dafs der zugehörige Stab mit mehreren Anreifsnasen versehen ist (Fig. 6).3. An embodiment of the string instrument marked under 2., in which by means of a single key, accord tones are produced by the fact that the associated rod is provided with several gripping noses (Fig. 6). Eine Ausführungsform des durch Anspruch ι und 3 gekennzeichneten Saiteninstrumentes, bei welcher ein Anschlagen der Saiten durch einen Hammer- fp r n) wie auch nach Bedarf durch einen Anreifsmechanismus (b c) vorgesehen ist (Fig. 9), welche beiden Vorrichtungen durch die umlegbaren Stöfser (p) bezw. einstellbaren Anreifsnasen (c) je nach Wunsch ein- oder ausgerückt werden können, wobei in beiden Fällen die Bethätigung des Dämpfers (f) durch den Stab (b) des Anreifsmechanismus erfolgt.An embodiment of the stringed instrument characterized by claims 1 and 3, in which the strings are struck by a hammer fp rn) and, if necessary, by an attack mechanism (bc) (Fig. 9), which two devices are provided by the foldable pusher ( p) resp. adjustable attack noses (c) can be engaged or disengaged as desired, in both cases the actuation of the damper (f) takes place through the rod (b) of the attack mechanism. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings.
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