DE907060C

DE907060C - Embossing machine for the production of printing types for office machines

Info

Publication number: DE907060C
Application number: DEB8947A
Authority: DE
Inventors: Alfred Bauer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-12-09
Filing date: 1950-08-26
Publication date: 1954-03-22

Description

Prägemaschine zum Herstellen von Drucktypen für Büromeschinen Die Erfindung hat eine Prägemaschine zum Gegenstand, die aus zwei kreisförmigen, einander berührenden Teilen besteht, von denen der eine mindestens eine Matrize trägt und der andere die zu prägende Fläche enthält.Embossing machine for the production of printing types for office machines Die Invention has an embossing machine to the subject, which consists of two circular, each other touching parts, one of which carries at least one die and the other contains the area to be embossed.

ln den Maschinen dieser Art, die bisher bekannt waren, berühren die beiden Teile einander und sind außerhalb voneinander angeordnet.In machines of this type, which were previously known, the two parts each other and are arranged outside of each other.

Die MaschinNnach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile innerhalb voneinander ineinander angeordnet sind.The machine according to the invention is characterized in that the two parts are arranged inside one another.

Die Zeichnung zeigt als Beispiel eine Ausführungsform der Erfindung.The drawing shows an embodiment of the invention as an example.

Fig. i ist ein Schnitt durch eine Prägemaschine für die Schriftzeichen von Schreibmaschinen; Fig. 2 ist ein Grundriß eines Einzelteiles; Fig. 3 ist ein Diagramm und zeigt den Gedanken, nach dem die Maschine arbeitet.Fig. I is a section through an embossing machine for the characters of typewriters; Fig. 2 is a plan view of a detail; Fig. 3 is a Diagram and shows the thought by which the machine works.

Die dargestellte Maschine besitzt ein Gehäuse i, auf welchem ein Elektromotor 2 und ein fester Ständer 3 angeordnet sind. Ein umlaufender Ständer 4 dreht sich in Rollenlagern 5, 6 und 7, die an dem festen Ständer 3 angeordnet sind. Der umlaufende Ständer 4 ist fest mit einer mit Rillen versehenen Riemenscheibe 8 verbunden, die durch den Motor 2 mit Hilfe der Riemen 9 in Umdrehung versetzt wird. Drei mit io, ii und 12 bezeichnete Wellen sind mit Hilfe der Lager 13, 14 und 15 drehbar in dem Ständer 4 angeordnet, nur die Welle io ist konzentrisch zu der Drehachse des Ständers 4 angeordnet.The machine shown has a housing i on which an electric motor 2 and a fixed stand 3 are arranged. A rotating stand 4 rotates in roller bearings 5, 6 and 7 which are arranged on the fixed stand 3. The circulating one Stand 4 is fixedly connected to a grooved pulley 8 which is set in rotation by the motor 2 with the aid of the belt 9. Three with io, ii and 12 designated shafts are rotatable with the help of bearings 13, 14 and 15 in the Stator 4 arranged, only the shaft io is concentric to the axis of rotation of the stator 4 arranged.

Die Typenkörper von Schreibmaschinen, die mit 16 bezeichnet sind, sind radial in einem ringförmigen Träger 17 gelagert, der selbst in einer Vertiefung 18 eines an dem Ständer 3 angebrachten Rahmens ig angeordnet ist. Die Gesamtheit der Typenkörperträger 16 bildet eine ringförmige zu prägende Fläche, die konzentrisch zur Drehachse des Ständers 4 liegt. Ein Matrizenhalter 2o, der eine Anzahl von Matrizen 21 trägt, ist an dem einen Ende der Welle ii tangential zu der durch die Typenkörper gebildeten Zylinderfläche angeordnet.' Das Lager 14 hält die Welle ii in der-Nähe ihres Endes, das dem den Halter 2o tragenden Ende gegenüber liegt. Der Ständer 3 trägt einen festen Ring 22, der innen mit Zähnen versehen ist, mit denen ein auf der Welle ii sitzendes Ritzel 23 im Eingriff steht. Diese Anordnung bewirkt, daß der Halter 2o beim Umlauf des Ständers 4 gleichfalls eine Drehbewegung um seine Achse (Pfeil 24 in Fig. 2) und eine weitere Drehbewegung um die Achse des Ständers 4 (Pfeil 25 in Fig. 2) ausführt. Die Welle 12 trägt an einem ihrer Enden ein nur sehr wenig exzentrisches Druckrad a6 und am anderen Ende ein Ritzel27, das mit einem Ritze128 auf der Welle io kämmt. Letzterwähnte Welle io trägt eine mit Rillen versehene Riemenscheibe 29, die durch den Motor 2 mit Hilfe von Riemen 30 angetrieben wird. Das exzentrische Druckrad 26 hat den Zweck, den Halter 2o gegen die Typenkörper 16 zu pressen. Diese Pressung erzeugt im Verfolg der Prägung eine leichte Verschiebung des Matrizenhalters 2o, die durch die Elastizität der Welle ii ermöglicht wird, die nur an einem ihrer Enden gelagert ist. Das Untersetzungsverhältnis der Ritze127 und 28 ist so, daß der durch das exzentrische Druckrad 26 auf die Gesamtheit der Typenkörper 16 hervorgerufene Druck nach jedem vollständigen Umlauf des Halters 2o allmählich zunimmt. Die Maschine ermöglicht eine durchaus genaue Prägung der Typenkörper 16. Sie könnte für das Prägen jeglicher Gegenstände verwendet werden, die eine zylindrische zu prägende Oberfläche besitzen; ebenso könnte man Fälle behandeln, in denen das zu prägende Stück im Innern des die Matrizen tragenden Teiles angeordnet ist, ferner auch Fälle, in denen das außen liegende Stück eine Drehbewegung um seine Achse ausführt, während das innen liegende Stück alsdann einfach um seine eigene Achse läuft.The type bodies of typewriters, which are denoted by 16, are mounted radially in an annular carrier 17 , which is itself arranged in a recess 18 of a frame attached to the stand 3. The entirety of the type body supports 16 forms an annular surface to be embossed, which is concentric to the axis of rotation of the stator 4. A die holder 2o, which carries a number of dies 21, is arranged at one end of the shaft ii tangential to the cylindrical surface formed by the type bodies. The bearing 14 holds the shaft ii in the vicinity of its end which is opposite the end carrying the holder 2o. The stand 3 carries a fixed ring 22 which is provided with teeth on the inside with which a pinion 23 seated on the shaft ii is in engagement. This arrangement causes the holder 2o to rotate around its axis (arrow 24 in FIG. 2) and a further rotation around the axis of the stand 4 (arrow 25 in FIG. 2) as the stand 4 revolves. The shaft 12 carries at one of its ends an only slightly eccentric pressure wheel a6 and at the other end a pinion 27 which meshes with a scoring 128 on the shaft io. The latter shaft io carries a grooved pulley 29 which is driven by the motor 2 by means of belts 30 . The purpose of the eccentric pressure wheel 26 is to press the holder 2o against the type body 16. This pressing produces a slight displacement of the die holder 2o in the course of the embossing, which is made possible by the elasticity of the shaft ii, which is only supported at one of its ends. The reduction ratio of the notches 127 and 28 is such that the pressure exerted on the entirety of the type bodies 16 by the eccentric pressure wheel 26 gradually increases after each complete revolution of the holder 2o. The machine enables the type bodies 16 to be embossed very precisely. It could be used for embossing any object that has a cylindrical surface to be embossed; Likewise, one could treat cases in which the piece to be embossed is arranged inside the part carrying the dies, and also cases in which the piece on the outside rotates around its axis, while the piece on the inside then simply rotates around its own axis runs.

Im Verlauf der Prägung erfährt das zu prägende zylinderförmige Stück eine Zusammendrückung, so daß der Durchmesser ein wenig verringert wird. Es folgt daraus, daß, wenn die Matrize an der Außenseite des zu prägenden Stückes wäre, sie nicht genau auf dem zu prägenden Stück rollen, sondern rollend leicht darübergleiten würde. Gemäß der Erfindung ist nun die Matrize in das Innere des von dem zu prägenden Teil gebildeten Kreiszylinder verlegt, und ihr Durchmesser ist gleich der Hälfte des Durchmessers des letzteren. Diese Anordnung ermöglicht eine vollkommene Rollbewegung, ohne daß die beiden Teile aneinander gleiten, wie hoch der Wert der Zusammenpressung auch sei. Fig. 3 veranschaulicht diese Eigentümlichkeit. In dieser Figur stellt der Kreis a das zu prägende Stück dar, der Kreis b eine Matrize, die bei o den Kreis a berührt, aber an der Außenseite des letzteren gelegen ist, während der Kreis c eine Matrize zeigt, die den Kreis a in o berührt, aber im Innern des letzteren gelegen ist. Die Kreismittelpunkte von a, b und c liegen in der gleichen, mit i bezeichneten Achse. Der Durchmesser der Kreise b und c ist gleich der Hälfte des Durchmessers des Kreises a. Prüft man nun das Prägeverfahren durch die Matrize c, so ergibt sich: Man nehme einen Punkt A auf dem Kreis a und ziehe einen Radius d des Kreises a, der nach dem Punkt A hinführt. C sei der Schnittpunkt von d mit demKreis c. Nimmt man an, daß der Punkt C noch einen Teil des zu prägenden Stückes a bildet, dann würde eine wirksame Zusammenpressung gleich der Strecke C -A nötig sein. In der Praxis ist die Pressung durchaus nicht so stark, die Annahme ist also mehr der Deutlichkeit wegen gemacht. Unter diesen Voraussetzungen tritt die Matrize c mit dem zu prägenden Stück a in dem Punkt C in Berührung. Wenn man will, daß ein Abrollen ohne Gleiten der Matrize an dem Stück a erfolgt, und zwar bis zu dem Punkt 0, um dabei die vorgesehene Pressung auszuführen, dann muß 0A gleich 0C sein. Ziehen wir den Radius e des Kreises c, und bezeichnen wir den Winkel, den der Radius d mit der Mittellinie l einschließt, mit a und den Winkel, der zwischen e und 1 gebildet wird, mit ß, dann ergeben sich die folgenden Beziehungen: i.OA=a-d 2.OC=ß-e für 0A = 0C ergäbe sich 3. a d=ß e. Die Gleichung 3 ergibt Andererseits ist da d als Radius des Kreises a doppelt so groß wie 1, der Radius des Kreises c, ist. Es folgt daraus, daß, damit 0A gleich 0C ist,. In the course of the embossing, the cylindrical piece to be embossed experiences compression, so that the diameter is reduced a little. It follows from this that, if the die were on the outside of the piece to be embossed, it would not roll exactly on the piece to be embossed, but rather would slide easily over it by rolling. According to the invention, the die is now placed inside the circular cylinder formed by the part to be embossed, and its diameter is equal to half the diameter of the latter. This arrangement enables perfect rolling motion without the two parts sliding against each other, however great the amount of compression. Fig. 3 illustrates this peculiarity. In this figure, circle a represents the piece to be embossed, circle b represents a die that touches circle a at o, but is located on the outside of the latter, while circle c shows a die that touches circle a in o touched, but located inside the latter. The circle centers of a, b and c lie in the same axis marked i. The diameter of circles b and c is equal to half the diameter of circle a. If one now tests the embossing process through the die c, the result is: Take a point A on the circle a and draw a radius d of the circle a, which leads to the point A. Let C be the intersection of d with circle c. If one assumes that the point C still forms part of the piece a to be stamped, then an effective compression equal to the distance C -A would be necessary. In practice the pressure is by no means that strong, so the assumption is made for the sake of clarity. Under these conditions, the die c comes into contact with the piece a to be embossed at point C. If one wants to unroll without sliding the die on piece a, up to point 0, in order to carry out the intended pressing, then 0A must be equal to 0C. If we draw the radius e of the circle c and denote the angle that the radius d makes with the center line l with a and the angle formed between e and 1 with ß, then the following relationships result: i .OA = ad 2.OC = ß-e for 0A = 0C would result in 3. ad = ß e. Equation 3 gives On the other hand is since d as the radius of the circle a is twice as large as 1, the radius of the circle c. It follows that in order for 0A to be equal to 0C.

sein müßte. Ist dies der Fall? Ja, da a der einbeschriebene Winkel ih dem Kreis c und ß der Zentriwinkel des gleichen Bogens ist. Es ist demnach bewiesen, daß die Matrize c die Pressung auf das Stück a ausüben kann, ohne an der letzteren entlang zu gleiten.should be. Is that the case? Yes, because a is the inscribed angle ih the circle c and ß is the central angle of the same arc. It is therefore proven that the die c can exert the pressure on the piece a without acting on the latter to slide along.

Wäre das gleiche für die Matrize b möglich? Wählen wir einen Punkt B auf dem Kreis a, und ziehen wir den Radius f des Kreises a bis zu seiner Verlängerung mit dem Schnittpunkt D der Matrize b, und bezeichnen wir den Schnittpunkt von f mit dem Kreis c mit E. Angenommen, der Punkt D gehört zu dem Stück a, wie es vorher für den Punkt C angenommen wurde. Damit die Pressung von D bis B durch Abrollen der Matrize b ohne Gleiten erfolgen kann, muß 0D gleich OB sein. Nach dem vorher ausgeführten ist OB gleich 0E.Would the same be possible for die b? Let us choose a point B on the circle a, and draw the radius f of the circle a up to its extension with the intersection point D of the die b, and denote the intersection point of f with the circle c with E. Assuming the point D belongs to the piece a, as it was previously assumed for the point C. So that the pressing from D to B can take place by rolling the die b without sliding, 0D must be equal to OB . After the previous one, OB is equal to 0E.

Nun ist 0E < 0D, also auch 0D > OB. Die Pressung des Punktes D bis zum Punkt B vollzieht sich demnach durch ein Abrollen und ein gleichzeitiges Gleiten der Matrize b an dem Teil a entlang. Diese Gleitbewegung ist offenbar ungünstig und schadet der Genauigkeit der Prägung.Now 0E < 0D, so also 0D > OB. The pressing of the point D to the point B takes place accordingly by a rolling and a simultaneous sliding of the die b along the part a. This sliding movement is obviously unfavorable and damages the accuracy of the embossing.

Man kann die Anordnung auch so treffen, daß der Radius des inneren Teiles nicht gleich der Hälfte des Radius des äußeren Teiles ist, sondern ein Drittel davon beträgt oder ein Viertel oder irgendeinen anderen Wert. In diesem Fall wird die Ma!e1'ine den Vorteil einer geringeren Rauminanspruchnahme gegenüber einer solchen haben, bei welcher der eine Teil außerhalb des anderen angeordnet ist.You can also make the arrangement so that the radius of the inner Part is not equal to half the radius of the outer part, but a third of which is or a quarter or some other value. In this case it will the Ma! e1'ine the advantage of a lower space requirement compared to such in which one part is arranged outside the other.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Embossing machine for producing print types (segments) for office machines with two cylindrical parts that are in contact with each other, of which the die holder has one or more dies and the type body carrier the or carries the type body to be embossed, characterized that the type body carrier (i7) is ring-shaped and the die holder (2o) in the annular type body carrier (i7) is arranged.

2. Embossing machine according to claim i, characterized in that the annular part (i7) is the type body to be embossed (i6) and the die holder arranged in the ring-shaped type body carrier (i7) (2o) carries the dies (2i).

3. Embossing machine according to claim i, characterized in that that the radius (e) of the die holder (2o) is equal to half the radius (d) of the annular type body carrier (i7) is.

4. Embossing machine according to claims i and 3, characterized in that the type body support (i7) is fixed and the Die holder (2o) a rotary movement about its axis (ii) and a rotary movement executes around the axis of the annular type body carrier (i7).

5. Embossing machine according to claims i, 2 and 4, characterized in that the die holder (2o) at one end of a relatively long shaft (ii) is arranged, the other End is mounted and that a pressure wheel (26) is provided which the die holder (20) can press against the annular type body support (i7).

6. Embossing machine according to claims i, 2, 4 and 5, characterized in that the pressure wheel (26) consists of an eccentrically mounted wheel (26), which with one of the speed of rotation of the die holder (2o) revolves at different speeds.