DE906586C

DE906586C - Druckfester Batterieblock aus Plattenzellen

Info

Publication number: DE906586C
Application number: DESCH7536A
Authority: DE
Inventors: Paul Schneider
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-09-14
Filing date: 1951-09-14
Publication date: 1954-03-15

Description

Druckfester Batterieblock aus Plattenzellen Zusatz zum Patent 900 958 Das Patent goo 958 betrifft einen druckfesten Batterieblock, der aus einzelnen galvanischen Plattenzellen besteht, deren aktive Teile in Rahmen aus nicht härtbarem, aber in Kohlenwasserstoffen oder Alkohol löslichem, thermoplastischem Material gelagert und durch einen Überzug aus dem gleichen Material, gelöst in Kohlenwasserstoffen oder Alkohol, zu einem inneren Drücken und äußerer mechanischer Beanspruchung standhaltenden, einheitlichen homogenen Körper zusammengefügt sind. An der Unterseite der Rahmen ist eine Platte aus dem vorher beschriebenen Material, das durch Hinzufügen von Kohlenstoff leitend gemacht ist, angeklebt und auf diese die Zinkplatte der nächsten Zelle. Bei dieser Anordnung ist es nicht ausgeschlossen, daB, wenn Elektrolyt über den Rand der Zinkplatte hinaus auf den Rand der leitenden Platte gelangt, an dieser Stelle zwischen Zink und Kohle sogenannte Lokalelemente und Stromübergänge von Zelle zu Zelle entstehen. Die Folge davon ist vorzeitige Erschöpfung des Batterieblocks und Herabsinken der Lagerfähigkeit. Durch die nachstehend beschriebene Erfindung werden diese Übelstände beseitigt.
In der Zeichnung ist in Abb. z die mit Kohlenstoff leitend gemachte Platte 22 in das Innere des Rahmens 21 gelegt, die Zinkplatte 25 der nächsten Zelle im Mittelteil buckelförmig verdickt und durch die Bodenöffnung des Rahmens 21 hindurch mit der leitend gemachten Platte 22 in Kontakt gebracht. Durch das Aufkleben des Randes der Zinkplatte 25 auf den Rand des Rahmens 21 mittels des gelbsten thermoplastischen Materials ist ein sicherer Abschluß gegen Übertreten von Elektrolyt zur leitenden Platte 22 gewährleistet.
Abb. 2 zeigt eine Variation der vorstehend beschriebenen Ausführung. Die leitende Platte 32 ist in die untere Bodenöffnung des Rahmens 31 eingefügt, so daß sie mit der Bodenfläche des Rahmens 31 eine glatte Fläche bildet. Die Zinkplatte 35, die dann glatt an die Bodenfläche des Rahmens 31 anliegt, wird (vgl. auch Abb. i) am Rande des Rahmens 31 angeklebt.
Die im Hauptpatent dargestellte Ausführung eignet sich hauptsächlich für Anodenbatterien und ähnliche, bei denen die Ableitung des Stromes über angelötete, angeschweißte oder angenietete Drähte erfolgt. Bei Verwendung des Batterieblocks in Taschenlampen der bisher üblichen Ausführung ist es nötig, federnde Kontaktstreifen anzubringen. Nachstehend ist die in den Abb. 3 bis 8 der Zeichnung dargestellte Erfindung näher :beschrieben. Die Kontaktfedern sind in die thermoplastische Masse eingebettet und darin fest gelagert, weshalb es möglich ist, den Batterieblock auch in Taschenlampen aus Blech ohne besondere Schutzumhüllung aus Papier oder Pappe zu verwenden, Abb. 3 ist die Ansicht der Fläche eines Batterieblocks, wobei der Überzug 46 fortgelassen ist. ;ebb. 4 ist die Ansicht von oben auf die Kontaktfedern, Abb. 5 und 6 die Ansicht auf die Längsseiten, wobei bei allen Ausführungen der Überzug .I6 entfernt ist.
Die einzelnen Zellen des Blocks sind mit I, II, III bezeichnet. Auf der mit III bezeichneten Zelle liegt unter Zwischenschaltung der leitenden Platte 42 die Abschlußmetallplatte 47 an, die den positiven Pol des Blocks darstellt. Die positive Kontaktfeder 55 ist mit einem ungebogenen Lappen g versehen, der mit der Abschlußplatte 47 mechanisch und leitend durch Lötung, Nietung oder Schweißung verbunden ist. Am negativen Pol ist die Zinkplatte 45 mittels eines Lappens durch eine Öffnung im Rahmen herausgeführt. Der Lappen h ist nach der Schmalseite des Blocks umgebogen und mit der negativen Kontaktfeder 56 in gleicher Weise wie am positiven Pol verbunden. Nach Anbringung der Kontaktfeder wird der ganze Block mit dem Überzug 46 versehen, wobei die Kontaktfedern 55 und 56 soweit als nötig mechanisch fest zwischen Rahmen 4i und dem 'Überzug 46 eingebettet werden.
Abb.7 zeigt eine andere Ausführung für den positiven Pol. Die Kontaktfeder 55 ist in einen kleinen Block 57 aus dem thermoplastischen Material eingebettet, wobei der Anschlußlappen g frei bleibt. Mittels des Überzugsmaterials wird der Block 57 zu einem homogenen Gebilde mit den Rahmen .der Zellen vereinigt.
Abb.8 zeigt die äußere Ansicht des fertigen Batterieblocks zur Verwendung in handelsüblichen Taschenlampen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Druckfester Batterieblock, bestehend aus Plattenzellen, deren aktive Teile in Rahmen gelagert sind, nach Patent goo 958, dadurch gekennzeichnet, daß .die mit Kohlenstoff leitend gemachten Platten aus nicht hartbarem, in Kohlenwasserstoffen oder Alkohol lösbarem thermoplastischem Material innerhalb der Rahmen, in denen sich die aktiven Teile der Zellen befinden, gelagert sind und daß die außen am Rande der Rahmen aufgeklebten Zinkplatten ,der Folgezellen, buckelförmig verdickt, mit den leitenden Platten in Kontakt gebracht sind.
2. Druckfester Batterieblock nach Patent goo 958, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Kohlenstoff leitend gemachten Platten in die Öffnungen der Böden der Rahmen eingepaßt sind und mit den Rändern der Böden nach außen hin eine glatte Fläche bilden, an die am Rande die Zinkplatten der Folgezellen angeklebt sind.
3. Druckfester Batterieblock nach Patent goo 958, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Endplatten leitend angeschlossenen Kontaktfedern durch die Umhüllung des Blocks aus dem nicht hartbaren, in Kohlenwässerstoffen oder Alkohol lösbaren thermoplastischen Material hindurchgeführt und mechanisch fest mit dem Block verbunden sind. 4.. Druckfester Batterieblock nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern in kleine Blocks aus -dem genannten thermoplastischen Material eingebettet und dann diese mittels des Überzugs mit dem Batterieblock mechanisch fest verbunden sind.