DE904402C

DE904402C - Coal extraction facility

Info

Publication number: DE904402C
Application number: DEP8916A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Arno Rodehueser; Walter Seyfert
Original assignee: Demag AG
Current assignee: Mannesmann Demag AG
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1954-02-18

Description

Kohlegewinnungseinrichtung Die Erfindung betrifft eine Kohlegewinnungseinrichtung mit in mehreren Stufen arbeitenden Schräm-, Löse- und Räumwerkzeugen. Die bei bekannten Einrichtungen verwendeten Schrämwerkzeuge sind vielfach so @angeordnet, daß die Kohle dicht über dem Liegenden und dicht unter dem Hangenden bzw. auch noch in einem Mittelteil unterschrämt und außerdem hinterschrämt wird. Die vollkommen aus ihrem Verband gelöste Kohle braucht dann nur noch durch ein Leitblech od. dgl. Vorrichtung in das Strebfördermittel geschoben zu werden. Derartige Kohlegewinnungseinrichtungen sind umständlich in ihrem :Aufbau und benötigen einen großen Kraftaufwand für die Bewegung der verschiedenen Schrämeinrichtungen.Coal Extraction Device The invention relates to a coal extraction device with cutting, loosening and broaching tools that work in several stages. The well-known Facilities used cutting tools are often arranged so that the Coal close above the lying and close under the hanging wall or in one too Middle part is undercut and also undercut. The completely out of hers Association of dissolved coal then only needs through a baffle or similar device to be pushed into the face conveyor. Such coal extraction facilities are cumbersome in their: construction and require a lot of effort for the Movement of the various cutting devices.

Es sind außerdem Vorrichtungen bekanntgeworden, die die Kohle nur unterschrämen bzw. auch noch einen Schram dicht unter dem Hangenden herstellen und dann die Kohle durch Lösevorrichtungen, wie Keile oder Hobelmesser, lösen, wobei Räumwerkzeuge die gelöste Kohle in das Strebfördermittel leiten. Auch diese Kohlegewinnungseinrichtungen sind noch verbesserungswürdig, da sie die Kohle zuerst im unteren Flözteil lösen und dann auf den höherliegenden Förderstrang des Strebfördermittels anheben müssen. Beim Anheben wird dabei die bereits losgebrochene Kohle mit ihrer seitlichen Bewegung aus dem Flöz- hinaus auch gleichzeitig nach oben bewegt, da sie ja auf das höherliegende Fördermittel gehoben werden soll. Hierdurch wird die Kohle gegen die oberhalb im Flöz noch anstehende Kohle bzw. gegen das Hangende gepreßt, so daß starke Kräfte aufzubringen sind.There are also devices known that the coal only undercut or create a scraper just below the hanging wall and then loosen the coal using loosening devices such as wedges or planing knives, whereby Broaching tools direct the dissolved coal into the face conveyor. These coal extraction facilities too are still in need of improvement, as they first loosen the coal in the lower seam part and then have to lift onto the higher-lying conveyor line of the face conveyor. When it is lifted, the coal that has already broken loose is moved sideways out of the seam- also moved upwards at the same time, since it is on the higher lying area Funding is to be raised. As a result, the coal is against the above im Seam still pending coal or pressed against the hanging wall, so that strong forces are to be raised.

Die Erfindung schlägt eine besondere Vereinigung von Schräm-, Löse- und Räumwerkzeugen vor, die eine gegenüber den bekannten Einrichtungen vorteilhafte Bauweise ergibt. Die Einrichtung ist an sich einfach und benötigt einen verhältnismäßig geringen Kraftaufwand. Das Neue besteht darin, daß an einem gemeinsamen Träger in Arbeitsrichtung gesehen vorn, etwa oberhalb,des Förderers, Schrämwerkzeuge mit anschließendem Brecher und Räumblech zum Lösen eines oberen Teiles der Kohle und überleiten derselben in den Förderer angeordnet sind sowie daß hinter den Teilen am Träger tiefliegend ein weiteres Räumwerkzeug mit Leitblechen zum Lösen und Überleitendes unteren Teiles der Kohle vorgesehen ist.The invention proposes a special combination of cutting, loosening and broaching tools that one opposite the known facilities advantageous design results. Setup is inherently simple and requires one relatively little effort. What is new is that in a common Carrier seen in the working direction at the front, approximately above, of the conveyor, cutting tools with subsequent crusher and clearing plate for loosening an upper part of the coal and transfer the same are arranged in the conveyor and that behind the parts Another broaching tool with guide plates for loosening and transferring is deeply located on the carrier lower part of the coal is provided.

Zweckmäßig besteht das Schrämwerkzeug aus einer Schrämscheibe, wobei v orteilhafterweise die Schrämscheibe entgegengesetzt zur Arbeitsrichtung des Förderers umlaufen kann.The cutting tool expediently consists of a cutting disk, with Advantageously, the cutting disc is opposite to the working direction of the conveyor can circulate.

Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Einrichtung wird die Kohle also zuerst in einem höhergelegenen Teil des Flözes; etwa in Höhe des rStrebförderers gelöst und ohne Anheben diesem zugeführt. Die hereingewonnene Kohle braucht also nicht mehr angehoben zu werden, so daß Pressungen nach oben vermieden werden. Der untere Kohlepacken braucht nur noch auf die Höhe des Förderers angehoben zu werden, wobei auch ein Pressen vermieden wird, da über ihm sich keine Kohle mehr befindet.In the device designed according to the invention, the coal is thus first in a higher part of the seam; approximately at the height of the strut conveyor released and fed to this without lifting. So the coal won in needs no longer to be lifted, so that upward pressure is avoided. Of the Lower coal packs only need to be raised to the height of the conveyor, pressing is also avoided since there is no longer any coal over it.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in drei Abbildungen dargestellt.In the drawing is an embodiment of the invention in three Illustrations shown.

Abb. i zeigt die Ansicht, Abb. 2 die Draufsicht und Abb.3 eine Stirnansicht mit teilweisem Schnitt durch die Maschine.Fig. I shows the view, Fig. 2 shows the top view and Fig. 3 shows a front view with partial cut through the machine.

Das Zugseil i greift bei 2 an einem durchlaufenden Träger 3 an, an dem die Schrämmaschine 4 angeordnet ist, die ihr Gewicht zu einem wesentlichen Teil auf den Strebförderer, beispielsweise auf dessen Längsholm 6 überträgt. Die Schrämmaschine arbeitet mit einer sSchrämscheibe 7, welche auf dieselbe Tiefe T in das Flöz hineinragt wie die nachfolgenden Löse-,verkzeuge. Die Schrämmaschine arbeitet in tder Richtung des Pfeiles P, also entgegengesetzt zur Arbeitsrichtung A, wodurch der besondere Vorteil erzielt wird, daß das Schrämklein unmittelbar in der Richtung des Förderers bewegt wird, also ebenfalls keinen zusätzlichen Arbeitsbedarf erfordert.The pull rope i engages at 2 on a continuous carrier 3 which the cutting machine 4 is arranged, which is its weight to a significant extent on the face conveyor, for example on the longitudinal spar 6 thereof. The cutting machine works with a cutting disc 7, which protrudes into the seam to the same depth T like the following solve, testify. The cutting machine works in the direction of the arrow P, i.e. opposite to the working direction A, whereby the special The advantage is achieved that the Schrämlein directly in the direction of the conveyor is moved, so also does not require any additional work.

In der Arbeitsrichtung hinter dem Schrämwerkzeug läuft der Brecher 8, der nur den oberhalb des Fördertrums des Strebfördere-rs liegenden Teil des Flözes löst und ihn waagerecht über das Blech 9 in dem Förderer bewegt. Hinter diesem Lösewerkzeug läuft der Räumer io, der die unterhalb des inzwischen ausgekohlten Raumes liegenden Flözteile löst und sie über das schräg anstehende Blech ioa und das Blech ii dem Förderer zuführt. .Für die Rückbewegung ist ein weiterer Räumer 12 vorgesehen, der das noch zurückgebliebene und nachgefallene Fördergut aufnimmt und es dem Strebförderer zuführt. Aus Abb. 3 geht die Wirkungsweise der neuen Gewinnungsmaschine besonders deutlich hervor. Es wird zunächst der Flözteil B hereingewonnen und dann der Flözteil C. Ein Anpressen der gelösten Teile an Barüberliegende Fläzteile findet in keiner der Arbeitsphasen statt. Die Hubarbeit ist auf -das geringste Maß herabgesetzt, ebenso die Schrämarbeit, so daß sich .die neue,, wohl am besten als Schrämbrecher zu bezeichnende Gewinnungsmaschine und das ihr zugrunde liegende Gewinnungsverfahren :durch einen besonders niedrigen Kräftebedarf unter weitgehender Kohleschonung und durch besonders geringe Breite des nicht unterstützten Hangenden auszeichnen.The crusher runs in the working direction behind the cutting tool 8, which is only that part of the seam above the conveying strand of the face conveyor solves and moves it horizontally over the plate 9 in the conveyor. Behind this release tool the scraper runs ok, the one below the now charred room Soles seam parts and they over the sloping sheet ioa and the sheet ii dem Feeds conveyor. .For the return movement, another scraper 12 is provided, the picks up the remaining and fallen conveyed material and transfers it to the face conveyor feeds. The mode of operation of the new extraction machine is particularly evident from Fig. 3 clearly. First the seam part B is won and then the seam part C. There is no pressing of the loosened parts against the surface parts overlying the bar the work phases take place. The lifting work is reduced to the lowest possible level, also the cutting work, so that .the new ,, best as a cutting breaker the extraction machine to be designated and the extraction process on which it is based : due to a particularly low power requirement while largely conserving coal and characterized by the particularly narrow width of the unsupported hanging wall.

Meist ist es ausreichend, statt der Schrämmaschine bzw. Schrämscheibe, an dem Längsholm eine Reihe von Schrämmessern feststehend anzubringen und damit den Schrämschlitz kurz vor .dem Brecher einzuschneiden. Damit werden,die Schrärnmaschine und ihre Zuleitung erspart, wodurch der Aufbau des Gerätes noch wesentlich vereinfacht wird.Usually it is sufficient, instead of the cutting machine or cutting disc, a number of cutting knives to be fixed to the longitudinal spar and thus cut the cutting slot just before the crusher. So that the Schrärnmaschine and saves their supply line, which considerably simplifies the construction of the device will.

Die Anordnung einer Reihe feststehender Schrämmesser, die einen Schlitz vor den Brechern einschneiden, ist bekannt. Dabei sind die Schrämmesser so angeordnet, !däß sie unmittelbar auf dem Liegenden und unter 'dem Hangenden schrämen-.The arrangement of a series of fixed cutting knives that form a slot Cut in front of the crushers is a well-known fact. The cutting knives are arranged in such a way that ! that they cut directly on the lying and under the hanging wall.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Coal extraction facility with in several stages working cutting, loosening and broaching tools, characterized in that on one common carrier (tie beam 3) seen in the working direction at the front, approximately above .of the conveyor (5), cutting tools (7) with subsequent crusher (8) and clearing plate (9) for loosening an upper part (B) of the coal and transferring it into the Conveyors @ (5) are arranged and that behind the parts (7, 8, 9) on the carrier (3) Another broaching tool (io) with guide plates (ioa, ii) for loosening and transferring of the lower part (C) of the coal is provided.

2. Coal production facility according to claim i, characterized in that the cutting tool (7) consists of a cutting disc consists.

3. Coal extraction device according to claim 2, characterized by the cutting machine (.7) rotating in the opposite direction to the working direction of the conveyor. Cited publications: German Patent Specifications No. 637 11 9, 642 686; French Patent No. 869,459; British Patent No. 18516 dated 1897; U.S. Patent Nos. 1,522,693, 1,678,821; "Bergbau-Archiv", 1947, Vol. 5 and 6, p. 55; "Excerpts from German patent applications", B@d.15, p. 34, 4th and 5th paragraph, p. 47, 5th paragraph