DE904192C

DE904192C - Circuit arrangement for frequency adjustment in receiving systems for frequency-shifted telegraphy transmitters

Info

Publication number: DE904192C
Application number: DES8A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Phys Heinz Juergens; Hans Rudolph
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1949-05-13
Filing date: 1949-10-02
Publication date: 1954-05-24

Description

Zur Frequenznachstellung in Empfangsanlagen für frequenzumgetastete Telegraphiesender sollen nach dem Patent 897 433 sowohl die dem Zeichenais auch die dem Trennstrom entsprechenden Frequenzen benutzt werden. Insbesondere werden dabei die Zeichen- und Trennstrom entsprechenden Frequenzen in einer Hilfsimodulatoranordnung in den gleichen Frequenzbereich umgesetzt und über ein gemeinsames schmales Steuerfrequenzfilter geführt, um so die Trägerfrequenz- bzw. Mitziehspannung für den Oszillator der letzten oder einer der letzten Umsetzerstufen und über eine Phasenbrücke od. dgl. eine Nachstellspannung für den Trägerfrequenzoszillator einer dem Steuerfrequenzfilter vorangehenden Modulationsstufe zu erhalten.To adjust the frequency in receiving systems for frequency-shifted telegraphy transmitters according to patent 897 433, both those corresponding to the symbol as well as those corresponding to the separating current Frequencies are used. In particular, the character and separator currents are corresponding Frequencies in an auxiliary modulator arrangement converted into the same frequency range and above a common narrow control frequency filter is performed to reduce the carrier frequency or pull-in voltage for the oscillator of the last or one of the last converter stages and via a phase bridge or the like. An adjustment voltage for the carrier frequency oscillator of the control frequency filter previous modulation stage.

Der Frequenzhub ist nun aber nicht bei allen frequenzumgetasteten Telegraphiesendern der gleiche; er ist vielmehr bei verschiedenen Sendern verschieden groß und liegt beispielsweise zwischen 400 und 1200 Hz. Die Erfindung sieht daher vor, die für den Hilfsmodulator benutzten Trägerfrequenzen gegensinnig um gleiche Frequenzbeträge veränderbar zu gestalten. Dies läßt sich beispielsweise dadurch erreichen, daß die in den frequenzbestimmenden Schwingkreisen zweier Röhrengeneratoren zur Frequenzänderung verwendeten Drehkondensatoren über einen gemeinsamen Antrieb gegenläufig geändert werden. Für eine hinreichend genaue Gegenläufigkeit der Frequenz müssen aber verschiedene Frequenzänderungs-However, the frequency deviation is not the same for all frequency-shifted telegraphy transmitters same; Rather, it is different in size for different stations and is, for example, between 400 and 1200 Hz. The invention therefore provides the carrier frequencies used for the auxiliary modulator in opposite directions to make the same frequency amounts changeable. This can be done, for example achieve that in the frequency-determining oscillating circuits of two tube generators variable capacitors used to change the frequency via a common drive can be changed in opposite directions. For a sufficiently precise counter-rotation of the frequency however, different frequency change

Charakteristiken der Drehkondensatoren verlangt werden.Characteristics of the variable capacitors are required.

Die Erfindung sieht daher weiter vor, die gegensinnig um gleiche Beträge veränderbaren Trägerfrequenzen durch multiplikative Mischung einer veränderbaren Frequenz mit wenigstens einer festen Frequenz zu gewinnen. Beispielsweise könnte eine Spannung der mittleren Frequenz mit einer Spannung einer im Bereich des halben Frequenz· ίο sprungs veränderbaren Frequenz multiplikativ gemischt werden, z. B. mittels eines Doppelgegentaktmodulators. Durch diese Mischung erhält man jeweils die Differenz- und die Summenfrequenz, die symmetrisch zur mittleren Frequenz liegen und sich in der gewünschten Weise gegensinnig ändern. Hierbei braucht zwar nur die Frequenz eines Generators verändert zu werden. Der relativ große Veränderungsbereich (1:3) bei den tiefen Frequenzen zwischen 200 und 600 Hz kann jedoch mit einfachen Mitteln nicht erreicht werden; die indirekte Erzeugung der Frequenz mittels eines Schwebungssuimmers bedeutet aber einen ziemlichen Aufwand. Gemäß der weiteren Erfindung wird daher die eine Trägerfrequenz des Hilfsmodulators unmittelbar durch eine veränderbare Frequenz gebildet und die andere Trägerfrequenz durch die Differenz frequenz, die bei der multiplikativen Mischung dieser veränderbaren Frequenz mit der doppelten mittleren Frequenz entsteht.The invention therefore also provides for the carrier frequencies which can be changed in opposite directions by equal amounts by multiplicative mixing of a variable frequency with at least one fixed frequency Gain frequency. For example, a voltage of the medium frequency with a Voltage of a frequency that can be changed in the range of half the frequency · ίο jump-changeable, multiplicatively mixed be e.g. B. by means of a double push-pull modulator. This mixture gives each the difference and the sum frequency, which are symmetrical to the mean frequency and change in opposite directions in the desired way. This only needs the frequency of a generator to be changed. The relatively large range of change (1: 3) for the low frequencies however, between 200 and 600 Hz cannot be achieved with simple means; the indirect However, generating the frequency by means of a beatsuimmer is quite an effort. According to the further invention, the one carrier frequency of the auxiliary modulator is therefore immediate formed by a variable frequency and the other carrier frequency by the difference frequency, that of the multiplicative mixing of this changeable frequency with double middle frequency arises.

Nach der Erfindung können aber auch zwei symmetrisch zur Mittelfrequenz außerhalb des Variationsbereiches des Frequenzhubes liegende feste Frequenzen mit einer veränderbaren Frequenz multiplikativ gemischt und dabei entstehende gegensinnige Seitenfrequenzen als Trägerfrequenzen benutzt werden.According to the invention, however, two symmetrical to the center frequency outside of the Fixed frequencies with a variable frequency lying within the range of variation of the frequency deviation multiplicatively mixed and the resulting opposite side frequencies are used as carrier frequencies will.

Weitere. Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Fig. 1 bis 5 erläutert.Further. Details of the invention are explained with reference to FIGS.

Die Fig. 2 zeigt das Schaltungsschema zur Erzeugung der beiden sich gegensinnig ändernden Trägerfrequenzen für den Hilfsmodulator für den Fall, daß zwei feste Frequenzen Z₁ und /₂ mit einer veränderbaren Frequenz Z₃ z. B. in einem Doppelgegentaktmodulator M multiplikativ gemischt werden. Das entsprechende Frequenzschema zeigt die Fig. i. Es sei dabei angenommen, daß die mittlere Frequenz/„ 2125 Hz beträgt und die eine der beiden Trägerfrequenzen sich von 1525 bis 1925 Hz und die andere von 2325 bis 2725 Hz andere. Der Frequenzsprung soll also zwischen 400 und 1200 Hz veränderlich sein. Benutzt man beispielsweise die festen Trägerfrequenzen Z₁=1417 und /^=2834 Hz und wählt die Frequenz Z₃ veränderbar von 909 bis 1309 Hz, so lassen sich mit einfachen Mitteln die beiden Trägerfrequenzen in dem gewählten Variationsbereich dadurch gewinnen, daß man die entstehende obere Seitenfrequenz der tiefer liegenden festen Frequenz Z₁ und die untere Seitenfrequenz der höher liegenden festen Frequenz f.₂ benutzt. Das jeweils nicht benutzte Frequenzpaar kann leicht durch Filter unterdrückt werden. Besonders vorteilhaft wird /, als ganzzahliges Vielfaches von Z₁ gewählt, wie in dem Zahlenbeispiel angenommen. Man kann dann beide Frequenzen leicht ohne Gefahr gegenseitiger Störung in einer Röhrensummerschaltung mit zwei Rückkopplungswegen erzeugen oder man kann Z₂ durch Frequenzvervielfachung aus /_t gewinnen und spart auch dadurch einen besonderen Generator für f₂. Die Frequenz Z₃ des veränderbaren Generators braucht in dem gewählten Zahlenbeispiel nur in dem Verhältnis ι: 1,44 geändert zu werden.Fig. 2 shows the circuit diagram for generating the two oppositely changing carrier frequencies for the auxiliary modulator for the case that two fixed frequencies Z ₁ and / ₂ with a variable frequency Z ₃ z. B. be mixed multiplicatively in a double push-pull modulator M. The corresponding frequency scheme is shown in FIG. It is assumed that the mean frequency is 2125 Hz and one of the two carrier frequencies is from 1525 to 1925 Hz and the other is from 2325 to 2725 Hz. The frequency jump should therefore be variable between 400 and 1200 Hz. If, for example, the fixed carrier frequencies Z ₁ = 1417 and / ^ = 2834 Hz are used and the frequency Z _{3 is} variable from 909 to 1309 Hz, the two carrier frequencies in the selected range of variation can be obtained with simple means by using the upper one Side frequency of the lower-lying fixed frequency Z ₁ and the lower side frequency of the higher-lying fixed frequency f. _{2 are} used. The frequency pair that is not used in each case can easily be suppressed by filters. It is particularly advantageous to choose /, as an integer multiple of Z ₁ , as assumed in the numerical example. You can then easily generate both frequencies in a tube summing circuit with two feedback paths without the risk of mutual interference, or you can obtain Z ₂ by multiplying the frequency from / _t , which also saves a special generator for f ₂ . The frequency Z _{3 of} the variable generator only needs to be changed in the selected numerical example in the ratio ι: 1.44.

Die Fig. 4 und 5 zeigen Schaltschemen für den Fall, daß die eine Trägerfrequenz unmittelbar durch eine veränderbare Frequenz f_t und die andere Trägerfrequenz durch die bei der multiplikativen Mischung dieser veränderbaren Frequenz mit der doppelten Mittelfrequenz 2 Z₀ in dem Modulator M entstehende Differenzfrequenz gebildet ist. Die Fig. 3 zeigt das entsprechende Frequenzschema. Die untere Trägerfrequenz wird z. B. unmittelbar durch die sich von Zi 1 bis Zi₂ ändernde Frequenz f_t und die höhere Trägerfrequenz durch die bei der multiplikativen Mischung mit 2Z₀ entstehende untere Seitenfrequenz gebildet. Um eine Rückwirkung auf den Modulator M zu vermeiden, kann nach Fig. 4 eine Gabelschaltung G benutzt werden, es kann aber auch entsprechend Fig. 5 ein einfacher Gegentaktmodulator zur Mischung von f_t und 2Z₀ verwendet werden. Bei diesem tritt Z₁ unmittelbar auch an den Ausgangsklemmen auf. Die in jedem Fall gleichzeitig auftretenden anderen Modulationsprodukte können durch Filter leicht unterdrückt werden.4 and 5 show circuit diagrams for the case that one carrier frequency is formed directly by a variable frequency f _t and the other carrier frequency by the difference frequency resulting from the multiplicative mixing of this variable frequency with twice the center frequency 2 Z ₀ in the modulator M. is. 3 shows the corresponding frequency scheme. The lower carrier frequency is z. B. formed directly by the frequency f _t, which changes from Zi 1 to Zi _2, and the higher carrier frequency is formed by the lower side _{frequency resulting from the multiplicative mixing with 2Z 0.} In order to avoid a reaction on the modulator M , a hybrid circuit G can be used according to FIG. 4, but a simple push-pull modulator can also be used according to FIG. 5 for mixing f _t and 2Z ₀ . In this case, Z ₁ also occurs directly at the output terminals. The other modulation products that occur simultaneously in each case can easily be suppressed by filters.

Claims

Patent claims:

i. Circuit arrangement for frequency adjustment in receiving systems for frequency shift keyed Telegraphy transmitter, in which, according to patent 897 433, the character and separator current corresponding frequencies in an auxiliary modulator arrangement in the same frequency range are implemented, characterized in that the carrier frequencies for the auxiliary modulator run in opposite directions by the same frequency amounts are changeable.

2. Circuit arrangement according to claim 1, characterized in that the opposite directions equal amounts of changeable carrier frequencies by multiplicative mixing of a changeable one Frequency with at least one fixed frequency> are obtained.

3. Circuit arrangement according to claim 1 and 2, characterized in that the one carrier frequency is directly changed by a variable Frequency and the other · changeable by the multiplicative mixing of these Frequency with twice the center frequency resulting difference frequency formed are.

4. Circuit arrangement according to claim 1 and 2, characterized in that two symmetrical to the middle frequency lying outside the range of variation of the frequency deviation fixed frequencies are mixed multiplicatively with a changeable frequency and

standing opposite side frequencies are used as carrier frequencies.

5. Circuit arrangement according to claim 4, characterized by such a choice of the fixed Frequencies and the changeable frequency.

that the resulting upper side frequency of the lower-lying fixed frequency is the higher Carrier frequency and the lower side frequency of the higher fixed frequency the lower Result in carrier frequency.

1 sheet of drawings

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