DE904143C

DE904143C - Pad to support the foot in the event of deformation of the natural arch

Info

Publication number: DE904143C
Application number: DEL5730D
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Lieb
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-10-15
Filing date: 1936-10-15
Publication date: 1954-02-15

Description

Pelotte zur Abstützung des Fußes bei Deformierung des natürlichen Gewölbebogens Pelotten für Schuheinlagen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. S,ie haben alle den Zweck, Fußdeformierungen besonderer Art so helfend zu stützen, daß die Gehfreudigkeit wieder hergestellt wird oder daß die Fußleistungsfähigkeit erhalten oder gesteigert wird. Die vorliegende Erfindung weicht in ihrer Formgebung sowie in der erstrebten Wirkung erheblich von dem Althergebrachten ab. Spreiz- und Senkfußbildungen sind medizinisch und anatomisch feststehende Begriffe. Fest steht auch weiter, daß das Fußskelett mehrere Quer- und Längsbögen bildet. Querbögen liegen naturgemäß in der Gegend der Zehengrundgelenke und in der Fußwurzel im Querschnitt der drei Keilbeine. Das erste und dritte Keilbein liegt mit seiner Basis der Dreiecksform nach der Fußsohle zu, dagegen liegt die Basis des zweiten. Keilbeines nach dem Fußrücken zu. Die Verkeilung dieser Knochen ist steinbrückenartig. Dadurch überragt das zweite Keilbein als höchster Konstruktionsteil dieses Querbogens mit seiner Basis alle anderen Punkte nies Quergewölbes. Auch von unten gesehen ist die Verkeilung -des zweiten Keilbeines so vollkommen, daß seine Spitze am weitesten von der Fußsohle entfernt, ist. Frontal gesehen sind dadurch alle Punkte, die in der Richtung des zweiten Keilbeines bis nach der zweiten Zehe verlaufen, kammartig am höchsten. Bekanntlich ist auch der zweite Mittelfußknochen der längste von allen fünf. Von dem inneren Fortsatz des Fersenbeinhöckers kann man in Richtung über das zweite Keilbein bis zum Nagelglied der zweiten Zehe eine Gerade ziehen, A-B. Beim Gang berührt die Ferse: zuerst :den Boden, aber die längste Zehe, :die naturgemäß die zweite sein soll, bleibt beim Abrollen am längsten am Boden. Die Natur kennt keine Umwege, ,darum rollt der Fuß gerade in dieser Richtung ab und sind alle höchsten Bogenpunkte aus Stabilitätsgründen nach dieser Gang-oder Kammlinie zu verlegt. Auch die Längsbögen zeigen die gleichen Merkmale, weil die Längsbögen von der Ferse zu :den :einzelnen Zehentastballen strahlenförmig verlaufen und zeigen müssen, daß die längste, also die zweite Zehe auch den längsten und somit höchsten Längsbogen hat. Dieser Längsbogen stellt die Kammlinie des Fußrückens dar, wird also vom Knochengerüst gebildet, folglich müssen auch alle höchsten Punkte .des Fußskelettes fußsohlenseitig auch die höchsten Punkte in Richturng der zweiten Zehe enthalten.Pad to support the foot when the natural one is deformed Arched pads for shoe insoles are known in various designs. They all have the purpose of supporting foot deformities of a special kind so helpfully, that the joy of walking is restored or that the foot performance is maintained or increased. The present invention differs in its design as well as in the desired effect considerably on the traditional. Spreading and Arch arches are medically and anatomically established terms. One thing is certain also further that the foot skeleton forms several transverse and longitudinal arcs. Cross arches lie naturally in the area of the metatarsophalangeal joints and in the tarsus in cross section of the three cuneiform bones. The first and third sphenoid bone lies with its base of the triangular shape towards the sole of the foot, on the other hand the base of the second lies. Sphenoid bone to the dorsum of the foot to. The wedging of these bones is like a stone bridge. This dominates the second Sphenoid bone as the highest structural part of this transverse arch with its base all other points never transverse vaults. The wedging is also seen from below second sphenoid bone so perfect that its tip is farthest from the sole of the foot removed, is. Seen from the front, this means that all points in the direction of the second sphenoid bone to run after the second toe, like a comb at the highest. As is well known the second metatarsal is also the longest of the five. From the inside One can see the process of the calcaneus in the direction about the second Draw a straight line from the sphenoid bone to the nail link of the second toe, A-B. While walking touches the heel: first: the ground, but the longest toe: the naturally the second, stays on the ground the longest when rolling. Nature knows none Detours, that is why the foot rolls straight in this direction and are all highest For reasons of stability, arc points should be relocated to this corridor or ridge line. Even the longitudinal arches show the same characteristics because the longitudinal arches are from the heel to : the: individual ball of the toes run radially and must show that the longest, i.e. the second toe also the longest and thus the highest longitudinal arch Has. This longitudinal arch represents the ridge line of the back of the foot, so it is made up of the skeleton formed, consequently all the highest points of the foot skeleton must be on the sole side of the foot also contain the highest points in the direction of the second toe.

Ist der Fuß also irgendwie verlagert oder deformiert (Spreiz- oder Senkfuß), dann hat eine Senkung dies. Knochengerüstes stattgefunden, und zwar in seinen Längs- und Quergewölben. Wenn man dann alle Punkte der Kammlinie, die natürlich und normalerweise hoch liegen sollen, wieder in die naturgewollte Lage zurückdrückt, dann müssen die damit konstruktiv verbundenen anderen Gewölbepunkte, die mit verflacht waren, diesem Druck folgen und sich ebenfalls heben. Daher muß auch, wenn in der Längsrichtung der zweiten Zehe das Gewölbe gehoben wird, gleichzeitig wegen der Konstruktion der Quer- und Längsbögen die der dritten, vierten und ersten Zehe mit angehoben werden. Wegen der schmalen und langen Form der Pelotte und ihres Angriffes von unten gegen die höchsten Punkte :der Kammlinie der zweiten Zehe werden auch keine Muskeln in der Fußsohle behindert, da anatomisch diese seitlich .davon liegen. Die Länge der Pelotte reicht -von den Zehengrundgelenken bis zu den Keilbeinen, also bis zur Fußwurzel. Die Höhe der Pelotte bestimmt die, Hebung der abgeflachten Gewölbe.So if the foot is somehow displaced or deformed (splay or Arches), then a countersink has this. Bone structure took place, namely in its longitudinal and transverse vaults. If you then look at all the points of the ridge line, of course and should normally lie high, push back into the natural position, then the other vault points that are structurally connected with it must be flattened were, follow this pressure and also rise. Therefore, if in the Longitudinal direction of the second toe the arch is lifted, at the same time because of the Construction of the transverse and longitudinal arches with those of the third, fourth and first toes be raised. Because of the narrow and long shape of the pad and its attack from below towards the highest points: the ridge line of the second toe will also be no muscles in the soles of the feet are obstructed, as these are anatomically located to the side of them. The length of the pad extends from the metatarsophalangeal joints to the cuneiform bones, so up to the tarsus. The height of the pad determines the lifting of the flattened one Vault.

Der konische Verlauf der Pelotte, die ihre höchste Erhöhung und breiteste Breite bei :den Zehengrundgelenken hat und unter den Mittelfußknochen zu liegen kommt und in der Richtung nach der Ferse zu schmaler und flacher ausläuft, entspricht der natürlichen Form des Fußes, der auch nach der Ferse zu schmaler wird, außerdem greift :diese schmalste Stelle so am besten das zweite Keilbein an, welches bekanntlich eingekeilt zwischen den beiden anderen liegt. Wird vorn -das zweite Mittelfußköpfchen gehoben, dann werden die Köpfchen: der dritten, und vierten Mittelfußknochen ebenfalls frei schwebend gehoben. Der Fuß hängt im wahrsten Sinne des Wortes in seiner Längsrichtung über dieser Pelotte.The conical shape of the pad, which is its highest elevation and widest Width at: has the metatarsophalangeal joints and lies under the metatarsal bones comes and tapers to narrow and flatter in the direction towards the heel, corresponds to the natural shape of the foot, which also narrows after the heel attacks: this narrowest point is best attacked on the second sphenoid bone, which is well known wedged between the other two. Becomes in front - the second metatarsal head then the heads are lifted: the third and fourth metatarsals as well floating freely. The foot hangs in the truest sense of the word in its longitudinal direction over this pad.

Beider Auswertung der vorstehend geschilderten anatomischen. Gegebenheiten wurde festgestellt, daß eine Pelotte den gewünschten Erfolg hat, die folgende technische Merkmale besitzt. Für :die Herstellung der Pelotte aus irgendeinem verarbeitungsfähigen _Material wird nur die Feststellung der größten. Sohlenbreite benötigt. Die erfindungsgemäße Pelotte kann als selbständiges Hilfsmittel in den Schuh eingelegt werden, sie kann auch auf, unter oder in einer losen Fußstütze oder Schuheinlage angeordnet sein, oder sie kann von vornherein aus der Brandsohle herausgearbeitet werden, d. h. vom Negativ in dem Schuhleisten.When evaluating the above-described anatomical. Realities it was found that a pad has the desired success, the following technical one Features. For: making the pad from any workable _Material is only finding the greatest. Sole width required. The inventive Pad can be inserted into the shoe as an independent aid, it can can also be placed on, under or in a loose footrest or shoe insert, or it can be worked out of the insole from the start, i. H. from the Negative in the shoe last.

In der Zeichnung sind ein Schuhleisten mit dem Negativ der Pelotte und eine lose Fußstütze mit der Pelotte dargestellt; es zeigt Abb. i :den Schuhleisten in Ansicht von unten, Abb. 2 einen Längsschnitt durch den Leisten, Abb. 3 eine lose Fußstütze im Aufriß, A'bb. 4 dieselbe im Grundriß.The drawing shows a shoe last with the negative of the pad and shown a loose footrest with the pad; it shows Fig. i: the shoe last in a view from below, Fig. 2 is a longitudinal section through the bar, Fig. 3 is a loose Footrest in elevation, A'bb. 4 the same in plan.

Bei der Ausführung nach Abb. i und- 2 ist in der Sohle des, Schuhleistens a ein Buckel in Form einer Vertiefung b angeordnet. Die Tiefenabmessungen des Buckels sind aus der Abb. 2 genau zu ersehen. Um :den Verlauf der Seitenlinien zu kennzeichnen, ist in Abb. i :das Fußskelett eingezeichnet, so daß zu sehen ist, daß die Seitenkanten c und d in den Längsachsen der ersten, und dritten Zehe verlaufen. Die Ganglinie oder der Kammbogen A-B sind in ihrer Projektion als Gerade ebenfalls eingezeichnet. In Abb. 2 sind ebenfalls :das Fußske-,l:ott und die Ganglinie oder der Kammbogen A-B eingezeichnet.In the design according to Fig. 1 and 2, the shoe last is in the sole a arranged a hump in the form of a recess b. The depth dimensions of the hump can be seen in detail in Fig. 2. To: mark the course of the side lines, is drawn in Fig. i: the foot skeleton, so that it can be seen that the side edges c and d run in the longitudinal axes of the first and third toes. The hydrograph or the ridge arc A-B are also drawn in as a straight line in their projection. In Fig. 2 you can also see: the foot limb, l: ott and the gait line or the crest arch A-B drawn.

InAbb.3 und 4 ist eine lose Fußstütze dargestellt, .die aus der Stütze e und dem Buckel f besteht. Der Buckel oder :die Pelotte sind, das Positiv zu der Vertiefung b in der Sohle des Schuhleistens ca gemäß den Abb. i und 2. In gleicher Weise sind Fußskelett und Ganglinie oder Kammbogen A-B' in die Abb. 3 und 4 eingezeichnet.In Fig. 3 and 4 a loose footrest is shown, which consists of the support e and the hump f . The hump or: the pad are the positive to the recess b in the sole of the shoe last ca according to Figs.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Pad to support the foot in the event of deformity ! of the natural arch, characterized in that the pad in its Length corresponds to the greatest width of the sole plane and so in its Grun @ driß between -the legs at an angle of about 140, that they are about their half Length from vertex: the angle begins distant, where: the greatest height of the The pad is in the front and widest part and the pad is on all sides, falls in an arc.

2. pad .nach claim i, characterized in that the Negative of the pad as a hollow in the last: is incorporated so that the positive pad worked out of the insole during the manufacture of the footwear is.