DE900317C

DE900317C - Device for the cyclical discharge of the workpieces, which are fed from a work machine via a guide channel and have a non-uniform length profile, to the work station of another work machine

Info

Publication number: DE900317C
Application number: DEW3826D
Authority: DE
Inventors: Rudolf Rumpel
Original assignee: Fritz Werner AG
Current assignee: Fritz Werner AG
Priority date: 1943-06-06
Filing date: 1943-06-06
Publication date: 1953-12-21

Description

Einrichtung zum taktmäßigen Entlassen der von einer Arbeitsmaschine über eine Leitrinne zugeführten, ein ungleichförmiges Längsprofil aufweisenden Werkstücke an die Arbeitsstelle einer anderen Arbeitsmaschine Die Erfindung betrifft eine mit einer Klappe arbeitende Einrichtung zum taktmäßigen Entlassen der von einer Arbeitsmaschine über eine Leitrinne zugeführten Werkstücke an die Arbeitsstelle einer anderen Arbeitsmaschine. Die unmittelbare Überführung der Werkstücke von einer Maschine zur anderen wird neuerdings bevorzugt angewendet, da sie gegenüber der alten Arbeitsweise, den Ausstoß der ersten Maschine ungeordnet aufzufangen und in den Zuführungsapparat der zweiten Maschine zu bringen, den Vorteil der Ersparnis an Arbeitskräften hat. Bei der Überführung vonWerkstücken mit ungleichförmigem Längsprofil besteht die Neigung, daß die Werkstücke in schiefer Lage vor die Austrittsklappe und von dieser schief in die Arbeitsstelle der zweiten Maschine gelangen, so daß leicht Störungen eintreten. Die Erfindung bezweckt bei derartigen Werkstücken mit ungleichförmigem Längsprofil, die in bestimmten Zeitintervallen ankommenden Werkstücke ausgerichtet auf die Arbeitsstelle zu entlassen.Device for the cyclical discharge of the from a work machine Workpieces supplied via a guide channel and having a non-uniform longitudinal profile to the workstation of another machine The invention relates to a with a flap working device for the cyclical discharge of a work machine Workpieces fed via a guide channel to the workstation of another work machine. The immediate transfer of workpieces from one machine to another is made Recently used preferentially, because compared to the old way of working, it is the output of the first machine and into the feeder of the second Bringing machine has the advantage of manpower saving. At the transfer of workpieces with a non-uniform longitudinal profile, there is a tendency that the workpieces in an oblique position in front of the outlet flap and from this obliquely into the work place the second machine arrive, so that malfunctions can easily occur. The invention The purpose of such workpieces with a non-uniform longitudinal profile, which in certain Time intervals to discharge incoming workpieces aligned to the job.

Die mit einer Klappe arbeitende Einrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kante der in eine Offen- und eine Schließ- stellung - schwenkbaren Klappe, die zusammen mit einer schrägen, gegenüber der Bahn der Leitrinne durch eine Stufe abgesetzten Grundfläche eine Austrittsöffnung bildet, genau oder ungefähr entsprechend dem Längsprofil des Werkstücke gestaltet ist und daß vor der Klappe eine feste Wand vorgesehen ist, deren der Grundfläche zugekehrte Kante ein gleichartiges Längsprofil aufweist, und daß der Abstand dieser Kante von der Grundfläche so bemessen ist, daß das Werkstück hindurchtreten kann. The device operating with a flap according to the invention is characterized in that the edge of the in an open and a closing position - swiveling flap, which together with an inclined, opposite the path of the guide channel an outlet opening is formed by a stepped base area, exactly or is designed approximately according to the longitudinal profile of the work piece and that before Flap a solid wall is provided, the edge of which is facing the base has the same longitudinal profile, and that the distance of this edge from the base is dimensioned so that the workpiece can pass through.

Durch diese Ausbildung und Anordnung wird erreicht, daß das auf der Bahn der Leitrinne rollende Werkstück zunächst gegen die feste Profilwand prallt und auf die gegenüber der Rinne tiefer liegende geneigte Abrollfläche fällt. Nachdem es dadurch einen kurzen Augenblick zur Ruhe gekommen ist, tritt es durch die Öffnung zwischen Profilwand und Abrollfläche, wird dabei zwangsläufig ausgerichtet und gelangt vor die Profilklappe. This training and arrangement ensures that the on the Track of the guide channel rolling workpiece first impacts against the fixed profile wall and falls on the sloping rolling surface that is lower than the channel. After this it has come to rest for a brief moment as a result, it enters through the opening between the profile wall and the rolling surface, is inevitably aligned and reached in front of the profile flap.

Beim Offnen der Klappe verhindert die profilierte Kante derselben ein Schiefstellen des Werkstücks, so daß dieses ausgerichtet in den Einfall zur Arbeitsmaschine tritt. Außer der Ersparnis an Arbeitskräften für das Zubringen und Einlegen der Werkstücke wird so mit allereinfachsten Mitteln selbsttätig das Ausrichten und der sachgemäße Einfall in die zweite Arbeitsmaschine erreicht.When opening the flap, the profiled edge prevents the same tilting the workpiece so that it is aligned with the incidence Working machine occurs. Besides the saving of labor for bringing in and Insertion of the workpieces is done automatically with the simplest of means and the proper incursion into the second work machine is achieved.

Zweckmäßig wird die senkrechte Wand der Stufe zur Abroilfläche im Grundriß entsprechend dem Längsprofil des Werkstücks gestaltet, um das Ausrichten des von der festen Profilwand zunächst abprallenden Werkstücks zu unterstützen. The vertical wall of the step is expediently used as a rolling surface in the Floor plan designed according to the longitudinal profile of the workpiece to facilitate alignment to support the workpiece initially bouncing off the fixed profile wall.

In der Zeichnung ist Ider Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 die Einrichtung im teilweisen Längsschnitt, Fig. 2 eine Draufsicht nach Fig. I, Fig. 3 eine Seitenansicht, Fig. 4 eine Ansicht der festen Profilwand und Fig. 5 eine Ansicht der Steuerklappe. In the drawing Ider the subject of the invention is for example illustrated. It shows Fig. 1 the device in partial longitudinal section, Fig. 2 is a plan view according to FIG. 1, FIG. 3 is a side view, FIG. 4 is a view of FIG fixed profile wall and Fig. 5 is a view of the control flap.

Die dargestellte Einrichtung dient zum Entlassen der von einer Bearbeitungsmaschine ankommenden Werkstücke auf die Transporteinrichtung einer weiteren Bearbeitungsmaschine. Beide Maschinen sind im Arbeitstakt aufeinander abgestimmt. Die aus der ersten Maschine austretenden Werkstücke rollen auf der durch zwei Schienen 2 und 3 gebildeten Bahn der Überleitrinne 4 ab. Die Rinne 4 ist in der Abrollrichtung sowie quer dazu geneigt. The device shown is used to discharge from a processing machine incoming workpieces on the transport device of another processing machine. Both machines are coordinated with one another in terms of their work cycle. The one from the first machine Exiting workpieces roll on the path formed by two rails 2 and 3 the transfer channel 4. The channel 4 is inclined in the rolling direction and transversely thereto.

Die Werkstücke liegen mit zwei annähernd gleichen Durchmessern auf den Schienen 2 und 3 auf. Das Ende der Rinne 4 ist auf einem Lagerbock 5 befestigt, ,der neben Ider zweiten Maschine steht, deren Arlbeitseinrichtunw,en an einem Drehkranz angeordnet sind. Ein Aufnahmebehälter 6 ist in Fig. I strichpunktiert angedeutet. Der Lagerbock 5 hat zwei senkrechte Seitenwände 7 und 8, die die Fortsetzung der Seitenwände der Rinne 4 bilden, sowie eine zu den Seitenwänden 7,8 rechtwinklig stehende schräge Grundfläche 9. Diese bildet die Fortsetzung der Rollbahn der Rinne 4, ist jedoch dieser gegenüber treppenförmig abgesetzt. Die senkrechte Wand 10 des Treppenabsatzes ist im Grundriß entsprechend dem Längsprofil des Werkstücks geformt (Fig. 2). Die Grundfläche g geht in eine senkrechte Ausfallöffnung II über. Zwischen den Wänden 7 und 8 ist eine Querwand I2 vorgesehen, deren der Fläche 9 zugekehrte Kante 13 entsprechend dem Längsprofil der Werkstücke geformt ist. Der Abstand zwischen der Kante I3 und der Fläche g ist so gehalten, daß das Werkstück gerade hindurchtreten kann. Hinter der Profilwand I2, I3 ist eine Klappe 14 angeordnet, die um ein Gelenk 15 an den Wänden 7, 8 schwenkbar ist. Die Schwenkbewegung ist durch in den Wänden 7, 8 angebrachte Bogenschlitzen6 begrenzt, in die Zapfen I7, I8 der Klappe 14 eingreifen. Die der Fläche g zugekehrte Kante 19 der Klappe 14 ist ebenfalls entsprechend dem Längsprofil der Werkstücke gestaltet. Ebenso wie bei der Wand 12 braucht die Profilgebung nur eine ungefähre zu sein. Die Kanten I3 und 19 sind entsprechend der Neigung der Grundfläche 9 abgeschrägt. Der Abstand zwischen der Kante 19 der Klappe 14 und der Fläche g ist so gewählt, daß das Werkstück I in der Schließstellung der Klappe 14 nicht hindurchtreten kann. Die Klappe 14 wird durch eine Zugfeder 20, die an dem Zapfen I8 angreift, in der Schließstellung gehalten. Die Steuerung der Klappe 14 erfolgt von einem Hebel 21 aus, der an einem seitlich aus dem Lagerbock 5 herausragenden Auge 22 mittels des Bolzens 23 drehbar gelagert ist. Der Hebel 21 wird von dem Drehkranz der zweiten Maschine taktmäßig gesteuert. An dem Bolzen 23 ist ein weiterer Hebel 24 befestigt, der auf einen Schieber 25 wirkt, der in einer Führung des Lagerbocks 5 vor- und zurückbewegbar ist. Der -Schieber 25 schließt in der vorderen Lage, in gder er Idurch eine Feder 26 gehalten wird, die Ausfallöffnung II ab. Mit dem Schieber 2.5 ist durch ein Gelenk ein Hebel 27 verbunden, der sich oberhalb des Schiebers 25 in einer Aussparung im Lagerbock 5 abstützt und mit seinem anderen Ende an einem darüber angeordneten Schieber 28 angreift, der ebenfalls in die Ausfallöffnung II vor- und zurückbewegbar ist. Durch die beschriebene Verbindung bewegen sich die Schieber 25 und 28 gegenläufig, wenn der Hebel2I zu einem Ausschlag entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn veranlaßt wird. Mit dem Schieber 28 ist ein die Wand 8 durchsetzendes Kurvenstück 29 verbunden, gegen das die Klappe 14 über die auf dem Zapfen I8 sitzende Rolle 30 anliegt. Das Anheben bzw. Senken der Klappe 14 geschieht durch die schräge Fläche des Teiles 29, wenn dieses zusammen mit dem Schieber 28 vor- und zurückbewegt wird.The workpieces rest with two approximately equal diameters rails 2 and 3. The end of the channel 4 is attached to a bearing block 5, , which stands next to the second machine, its work equipment on a turntable are arranged. A receptacle 6 is indicated by dash-dotted lines in FIG. The bearing block 5 has two vertical side walls 7 and 8, which are the continuation of the Form side walls of the channel 4, as well as one to the side walls 7.8 at right angles standing inclined base area 9. This forms the continuation of the runway of the channel 4, but this is offset in the form of a staircase. The vertical wall 10 of the The landing is shaped in plan according to the longitudinal profile of the workpiece (Fig. 2). The base g merges into a vertical dropout opening II. Between the walls 7 and 8 a transverse wall I2 is provided, the surface 9 facing Edge 13 is shaped according to the longitudinal profile of the workpieces. The distance between the edge I3 and the surface g is held so that the workpiece can pass straight through can. Behind the profile wall I2, I3 a flap 14 is arranged around a hinge 15 on the walls 7, 8 is pivotable. The pivoting movement is through in the walls 7, 8 attached arc slots 6, into which pins I7, I8 of the flap 14 engage. The edge 19 of the flap 14 facing the surface g is also corresponding to FIG Longitudinal profile of the workpieces designed. As with the wall 12, the profiling needs to be only an approximate. The edges I3 and 19 are corresponding to the inclination of the Base 9 beveled. The distance between the edge 19 of the flap 14 and the Area g is chosen so that the workpiece I is in the closed position of the flap 14 cannot pass through. The flap 14 is by a tension spring 20 which is attached to the Pin I8 engages, held in the closed position. The control of the flap 14 takes place from a lever 21 which protrudes from the side of the bracket 5 on a Eye 22 is rotatably mounted by means of the bolt 23. The lever 21 is from the turntable of the second machine controlled by cycle. There is another lever on the bolt 23 24 attached, which acts on a slide 25 which is in a guide of the bearing block 5 can be moved back and forth. The slide 25 closes in the front position, in When it is held in place by a spring 26, the discharge opening II is closed off. With the slider 2.5 a lever 27 is connected by a hinge, which is located above the slide 25 is supported in a recess in the bearing block 5 and with its other end on one above arranged slide 28 engages, which is also in the dropout opening II is movable back and forth. The connection described moves the Slides 25 and 28 in opposite directions when the lever 2I is opposite to a deflection clockwise. With the slide 28 is a wall 8 penetrating Curved piece 29 connected, against which the flap 14 is seated on the pin I8 Roll 30 is applied. The raising or lowering of the flap 14 takes place through the incline Area of the part 29 when it moves back and forth together with the slide 28 will.

Die Wirkungsweise ist folgende; Das auf den Schienen 2, 3 der Rinne 4 mit einer gewissen Geschwindigkeit anrollende Werkstück I prallt gegen die Seitenfläche der Profilwand 12 und fällt auf die schräge Grundfläche g in den Raum zwischen der Stufenwand 10 und der Profilwand 12. Die Profilgebung der Wand 10 wirkt ausrichtend auf das Werkstück, das nach einem Augenblick der Ruhe auf der schrägen Fläche 9 abrollt und beim Durchtritt unter der Wand 12 vollends ausgerichtet wird und vor die Klappe 14 gelangt. Wird nun die Klappe 14 in der beschriebenen Weise durch das Kurvenstück 29 geöffnet, so kann das Werkstück I austreten. Durch die Profilierung der Kante 19 vermag sich das Werkstück nicht schiefzustellen. Es rollt in die öffnung in und legt sich auf den inzwischen vorgegangenen Schieber 28. Beim Zurückgehen des Schiebers 28 geht der Schieber vor, und das Werkstück setzt sich auf diesem ab. Das nächste Werkstück gelangt zuerst wieder auf den Schieber 28, während das vorhergehende von dem wieder zurückgegangenen Schieber 25 auf den Aufnahmebehälter 6 entlassen wurde. The mode of action is as follows; That on rails 2, 3 of the gutter 4 workpiece I rolling at a certain speed collides with the side surface the profile wall 12 and falls on the inclined base g in the space between the Step wall 10 and the profile wall 12. The profile of the wall 10 has an aligning effect onto the workpiece, which after a moment of rest on the inclined surface 9 unrolls and is fully aligned when passing under the wall 12 and reaches before the flap 14. If now the flap 14 in the manner described If the curve piece 29 is opened, the workpiece I can exit. By profiling the edge 19 is not able to position the workpiece at an angle. It rolls into the opening in and lies down on the slider 28 that has meanwhile passed. When walking back of the slide 28, the slide goes ahead, and the workpiece sits down on it away. The next workpiece first comes back on the slide 28, while the previous from the back slide 25 on the receiving container 6 was released.

Die Klappe 14 kann auch in anderer geeigneter Weise gesteuert werden und ohne die Absetzschieber 25, 28 die Werkstücke unmittelbar auf die Arbeitsstelle der nächsten Maschine entlassen. The flap 14 can also be controlled in other suitable ways and without the settling slide 25, 28, the workpieces directly onto the work site the next machine.

PATENTANsPROcHE: 1. Einrichtung zum taktmäßigen Entlassen der von einer Arbeitsmaschine über eine Leitrinne zugeführten, ein ungleichförmiges Längsprofil aufweisenden Werkstücke an die Arbeitsstelle einer anderen Arbeitsmaschine unter Verwendung einer Austrittsklappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante (I9) der in eine Offen- und eine Schließstellung schwenkbaren Klappe (14), die zusammen mit einer schrägen, gegenüber der Bahn (2, 3) der Leitrinne (4) durch eine Stufe abgesetzten Grundfläche (9) eine Austrittsöffnung bildet, genau oder ungefähr entsprechend dem Längsprofil des Werkstücks gestaltet ist und daß vor der Klappe eine feste Wand (I2) vorgesehen ist, deren der Grundfläche zugekehrte Kante (I3) ein gleichartiges Längsprofil aufweist, und daß der Abstand dieser Kante von der Grundfläche so bemessen ist, daß das Werkstück hindurchtreten kann. PATENT PROCESSES: 1. Device for the regular release of the a working machine fed via a guide channel, a non-uniform longitudinal profile having workpieces to the work site of another machine Use of an outlet flap, characterized in that the edge (I9) of the in an open and a closed position pivotable flap (14), which together with an inclined, opposite the track (2, 3) of the guide channel (4) offset by a step Base (9) forms an outlet, exactly or approximately in accordance with the Longitudinal profile of the workpiece is designed and that a solid wall in front of the flap (I2) is provided whose edge (I3) facing the base area has a similar one Has longitudinal profile, and that the distance of this edge from the base is dimensioned is that the workpiece can pass through.

Claims

2. Device according to claim I, characterized in that the vertical Wall (IO) of the step to the base (g) in the plan according to the longitudinal profile of the workpiece.