DE896098C

DE896098C - Electric arc welding process and device for carrying out the same

Info

Publication number: DE896098C
Application number: DEG375D
Authority: DE
Inventors: Franz Tajbl
Original assignee: Gesellschaft fuer Lindes Eismaschinen AG
Current assignee: Linde GmbH
Priority date: 1944-09-15
Filing date: 1944-09-15
Publication date: 1953-11-09

Description

Elektrisches Lichtbogenschweißverfahren und Vorrichtung zur Durchführung desselben Es ist einelektrisches Lichtbogenschweißverfahren bekanntgeworden, bei denn die Sich weißelektroidie vor Beginn :der Schweißung auf die zu schweißende Naht, z. B. in die vorbereitete, Nut seiner V-Schwe2-ßumg, isoliert auf- bzw. eingelegt wird. Die Schweißelektrode, wird in dieser Lage festgeldiemmt und unter Schweißspiannung gesetzt. Vom Ende- der Schweißelektrode ,geht dann der Lichtbogen zum Werkstück übler und schreitet in @de:m ,gleichen Maße weiter, wie die Schweißtlektro:de abschmilzt. Zur Durchführung dieses bekannten Vierfahrens ist es erforderlich, :daß die SchweInßelektro,de in bies:chränkter Stücklänge genau ,gerade ,gerichtet ist, daß sie gegen das Werkstück durch biesiondere Zwischenlagen isoliert ,oder ummantelt ist, daß durch Zwischenlagen zwischen Elektroide und Werkstück ein biestimmter Abstand eingehalten wird, durch :den die Lzchtbo,genlän ge bestinmmt wird, daß die Schweißelektrode in ihrer ,ganzen Länge auf dem 'Werkstück festgeklemmt wird und daß die Klemimvorrichtunigen mit fortschreitender Schweißwnig entfernt Werden und schließlich, daß die Stromzuführungsiorgane wegen :der hohen spezif.-schen Strom!bielastung des Schweißdrahtes dauernd in :der Nähe der Schweißstelle angeschlossen, sind und :mit dem Fortschreiten der Schweißunig weiterbiewegt werden. Alle diese Einzelmaßnahmen müssten nach Abschmelzen einer Elektrode bei jeder weiterem: Elektrode immer wieder vom; neuem siorgfältig angewendet werden. Inrfiolgedessien verweist sich das zunächst bestechend einfach ierscheinende bekannte Schweißverfahren in. vieler Minisicht als recht umständlich.Electric arc welding process and device for implementation An electric arc welding process has become known at because the white electroidy before the start: the weld on the one to be welded Seam, e.g. B. in the prepared, groove of his V-Schwe2-ßumg, isolated on or inserted will. The welding electrode is fixed in this position and under welding voltage set. From the end of the welding electrode, the arc then goes to the workpiece worse and progresses in @de: m, the same extent as the welding electro: de melts. To carry out this known four-way process, it is necessary: that the SchweInßelektro, de in bies: limited piece length exactly, straight, that it is directed against the workpiece insulated by two intermediate layers, or encased that by intermediate layers a certain distance is maintained between the electrode and the workpiece : that the length of the lzchtbo is determined so that the welding electrode is in its entirety Length on the 'workpiece is clamped and that the Klemimvorrichtunigen with progressive welding need to be removed and finally that the power supply organs because of: the high specific current! load on the welding wire continuously in: the Are connected near the welding point, and: as the welding progresses be moved further. All of these individual measures would have to be carried out after a electrode with each further: electrode again and again from; must be carefully applied again. Inrfiolgedessien refers to the familiar, which initially appears to be impressively simple Welding process in many mini-view as quite cumbersome.

Durch die Erfindung werden ,alle diesle S.chwierigkeiben restlos beseitigt, und ies wird ermöglicht, daß das bekannte Verfahren ohne Unterbrechung unter Verwendung von aufgerolltem S:chwei:ß,elektnodendraht durchgeführt werden kann. Als Schweißelektroden können bei dem Verfahren mach der Erfindung blanke Schweißdrähte verwendet werden. Hierbei empfiehlt sich die Anwendung des neuerdings bekanntgewordenen Verfahrens, bei dem der Lichtbiogen unter einer verhältnismäßig hohen Schweißpulverschiicht völlig verdeckt von der Elektrode zum Werkstück übergeht. Dieses Verfahren, hast sich wegen sielner überragenden Leistungsfähigkeit sehr bewährt und ist in .der Anwendung äußerst bequem, da bei ihm alle störenden Eigensrhaften des ioffenen Lichtbogens, wie Blendung, knatternde Geräusche, Spritzen, Strahlungs- und Materialverluste, völlig unterbunden sind.With the invention, all these difficulties are completely eliminated, and this enables the known method to be used without interruption from rolled up sweat, electrode wire. As welding electrodes For example, bare welding wires can be used in the method of the invention. It is advisable to use the method that has recently become known, in which the arc under a relatively high welding flux layer goes completely covered from the electrode to the workpiece. This procedure, did Has proven itself very well because of Sielner's outstanding performance and is in .der Extremely convenient to use, as it has all the disruptive properties of the open arc, such as glare, crackling noises, splashing, radiation and material losses, are completely prevented.

Die Erfindung bezieht sich entspreichend Vorstehendem lauf ein elektrisches Lichtbogenschweißverfiahren, bei der. die Schweißelektrode in Abstand oder isoliert vor dem Schweißten in die Schwveißfuge eingelegt bzw. sauf das Werkstück saufgelegt wird und -der Lichtb,ogien offen,oder unter einer S,chweißpulverschicht verdeckt brennt, und besteht darin, daß der Schweißdraht vom: einem Drahtb@un@d :abgewickelt wird, welches im Mittel mit der AbschmelzbeschwIndigkeit des Schweißdrahtes in S,chweßrIchtung weiterbewegt wird, und das. Schweißdrahtende, von dem der Lichtbogen zum Werkstüok übergeht, praktisch parallel über der zu sehweißenden Naht gehalten wird.The invention relates in accordance with the above running an electrical Arc welding processes in which. the welding electrode at a distance or isolated Inserted into the welding joint or placed on the workpiece before welding and the light beam is open or covered under a layer of welding powder burns, and consists in the fact that the welding wire from: a Drahtb @ un @ d: unwound which is on average with the melting speed of the welding wire in the welding direction is moved further, and the welding wire end from which the arc to the workpiece passes, is held practically parallel over the seam to be whitened.

Zur praktischen. Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung ist es zweckmäßig, ein aufgewickeltes Bund mit Schweißdraht auf einer Trommel unterzubringen und diese auf feinem fahrbaren Gesteill zu befestigen. Dieses Fahrgestell kann. s-odanm. in Schweißrichtung über der zu schweißenden Naht entlang bewegt werden,. Beim Schweißen läuft der Schweißdraht von der Traimmel nach hinten ;aua; alsio entgegen. der Bewegungslichtung, .des Fahrgestelles, -und zwar wird ier unterhalb der Trommel durch ieine Drahtfördervoirriichtung, mit der auch die Schweiß:stromzuführung verbunden stein kam, derart in horizontaler Richtung und in geringer Höhe über ,dem-Werkstück nach hinten. bewegt, daß er genlau so schnell aus, der Draht-, fördervorrichtum;g ausläuft, wie das Fahrgestell sich vorwärts bewegt,. Hierdurch wird bewirkt, daß. detr Draht in, bezuig auf das Werkstück stillsteht und sich lediglich beim Schweißen von der Trommel abwickelt und über der Schweißlinie in Schweißlage horizontal festgehalten wird,. Die; Laufräider des Fahrgestelltes und die Drahtfördfervorri::chtung sind durch ein Übersetzungsgetriebe, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung des motorischen Antriebes, derart miteinander gekuppelt, daß die Vorwärtsbewegumig des Fahrgestelles und die Rückwärtsbewegung -dies Schweißdrahtes gleich sind, sich also aufheben und der Schweißdraht infolgedessen sich gleichmäßig über der Schweißhinie abwickelt. Es ist ialso. zu beachten, .älaß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren das Schweißdrahtende trotz der Vorwärtsbiewegumig des Schweißgerätes relativ stiUsbeht, und zwar ganz unabhängig davon, mit welcher Geschwindigkeit das Schweißgerät vorwärbs bewegt wird. Hieraus ergibt sich, daß es -bei dem; erfindungsgemäßen Schweißverfahren, im Geglensatz zu, dein bekannten S-chweißverfahren mit senkrecht ;angeordneter Elektrode nicht erforderlich ist, -das Schweißgerät mit glm-chmäßiger GeschwindIgkeit ientsprechend dem Fortschreiten der Schweißnaht wenterzub-ewqgen; Erforderlich ist led@glxch, daß die Weiterbewegung des Schweißgerätes im Mittel mit der gleichem: Geschwimdigkeit ierfolgt, wtüe die Schweißnaht fortschmutet, jedoch kann diesie Weiterbiew egun!g ungleichmäßig oder -,absatzweise erfolgen, @ohnie daß damit eine Störung ides Schweißvorganges. verbunden ist. Dies ist bemspielsweise bei der Weiterbewegung des Schweißgerätes von Hand sehr wichtig. Der Schweißer kann :das Gerät eiui Stück vorwärts. bewegen und @es dann eine Zeitlang sich selbst überlassen, er kann auch zleitw!eil@@g die Bejobachtung des. S,chweißvoriganiges unterbrechen; denn der Schweißvorgang verläuft so lange vollständig selbständig :und ungestört, bis der Lichtbogen den Schweißdraht sio weit abigeschmolzen: hat, daß er sich der Drahtfördervorrichtung nähert. Dia sich der horizontal laoslaufende Schwicfdraht in bestimmter festgelegter Höhe über der Schweißnaht befindet, behält der Lichtbiogeln ständig die gleiche Länge; und der Schweißvorgagg kann also eine gewisse Zeitlang vollkommen ungestört verlaufen, ohne daß iirgendeine Bedienung erforderlich ist, bis eine, mein Weiterbewegung des ganzem: Schweiißgerätes, wiederum iohneUnterbrechung des Schweißvoriganiges, erfolgen muß. Lediglich darauf, daß dieser Zeitpunkt nicht verpaßt wird, hat der Schweißer bei dieser Art der Schweißarbeit zu achtem;. Inn; übrigen ist es nichterforderlich, daß der Schweißdraht durch die Drahtfördervorriehtung gerade gerichtet wtird,. Er behält als,o. ,nahezu seine Krümmung, die ihm vom Bund her, von dem er abg ewiichelt wird, eigen ist,. Dort, wo die Mam,gente an den. auslaufenden Draht parallel zur Oberfläche -des Werkstückes liegt, wo. also der Draht die größte Annäherung ian das Werkstück ierfährt, geht der Lichtbiogen zum Werkstück über, der den Schweißdraht abschmilzt und in die Schweißfuge überträgt. Infolge des großen Krümmungsradius des Drahtes handelt es sich hierbei um ein verhältnismäßig großes Stück des. Drahtes, das annähernd parallel über der Schweißnaht ruht und das infolgedessen gleichmäUg ab:schmelzcn kann. Dieser Teil des Drahtes, das eigentliche Schweißdrahtende, muß im richtigen Abstand übler dem Werkstück gehalten werden, der deir erforderlichen Lichtho,genlämge @entspricht. Die S:chweißdrahtfördervorrichtung, die auf dem- Fahrgestell unbergebriaäht ist, ist daher mit einer Höheneinstellvorrichtung versehen, durch die der Abstand des Schweißdrahtes von[ dem Werkstück und damit die Lichtboigenlänge für einte biesämmte Schweißarbieit fest eingestellt werden kann. Eine ständige Nachregulierung ist hierbei nicht erforderlich. Eine solche Einstellung kann z. B. auch durch Heben oder Senl#jen dies Fahrgestelles erfolgen. Auch eine Sextenkorrekturvorritchtuqg für -die Feineinstellung des Schweißdrahtes über der Schweißnaht läßt sich hiermit verbinden. Zur Einhaltunig der richtigen Schweißrnchtung kann ein @erfindungsgemäßes Schweißgerät in. biekannter Weisie z. B. an einer seitlichen Schlene ,entlang geführt werden.For practical. Carrying out the method according to the invention, it is expedient to accommodate a wound bundle with welding wire on a drum and to fasten this on a fine, mobile structure. This chassis can. s-odanm. are moved along in the welding direction over the seam to be welded. When welding, the welding wire runs backwards from the Traimmel; ouch; alsio against. the movement clearing, .the chassis, -that is, below the drum by a wire feeder direction, with which the welding: power supply was connected, in such a horizontal direction and at a low height above, the workpiece to the rear. moves so that it runs out as fast as the wire, conveyor device; g runs out as the carriage moves forward. This has the effect that. The wire is stationary in relation to the workpiece and only unwinds from the drum during welding and is held horizontally above the welding line in the welding position. The; Laufräider of the chassis and the wire feeder device are coupled to each other by a transmission gear, possibly with the interposition of the motor drive, in such a way that the forward movement of the chassis and the backward movement of the welding wire are the same, i.e. cancel each other out and the welding wire consequently spreads evenly over the Sweat line unwinds. It is like that. It should be noted that in the method according to the invention, the welding wire end is relatively stiUsbeht in spite of the forward bendability of the welding device, regardless of the speed at which the welding device is moved forwards. From this it follows that - with that; The welding process according to the invention, in contrast to the known welding process with a vertically arranged electrode, is not required, the welding device can be turned at a constant speed in accordance with the progress of the weld seam; It is necessary that the further movement of the welding device takes place on average with the same: speed, would the weld seam get dirty, but this further movement can take place unevenly or - intermittently, without causing a disturbance in the welding process. connected is. For example, this is very important when moving the welding device by hand. The welder can: move the device forward a little. move and then leave it to itself for a while, he can also interrupt the observation of the previous sweat for a while; because the welding process runs completely independently and undisturbed until the arc has melted the welding wire far enough that it approaches the wire feeder. As the horizontally running Schwicfdraht is at a certain fixed height above the welding seam, the light biogel always keeps the same length; and the welding process can therefore run completely undisturbed for a certain time without any operation being necessary, until one, my further movement of the whole: welding device, again without interrupting the welding process, has to take place. When doing this type of welding work, the welder only has to ensure that this point in time is not missed. Inn; otherwise it is not necessary for the welding wire to be straightened by the wire feed device. He keeps as, o. , almost its curvature, which is inherent in the covenant from which it is deviated. Where Mam, gente to the. outgoing wire parallel to the surface of the workpiece is where. So the wire comes closest to the workpiece, the arc passes over to the workpiece, which melts the welding wire and transfers it into the welding joint. As a result of the large radius of curvature of the wire, this is a relatively large piece of the wire, which rests approximately parallel over the weld seam and which consequently can melt evenly. This part of the wire, the actual welding wire end, has to be kept at the correct distance from the workpiece, which corresponds to the required Lichtho, genlämge @. The welding wire conveying device, which is not used on the chassis, is therefore provided with a height adjustment device by means of which the distance between the welding wire and the workpiece and thus the arc length for a single welded operation can be set firmly. Constant readjustment is not necessary here. Such a setting can, for. B. also be done by lifting or Senl # that chassis. A sixth correction provision for fine adjustment of the welding wire over the weld seam can also be combined with this. To comply with the correct welding direction, a welding device according to the invention can be used in a known manner, e.g. B. be guided along a side slit.

Entsprechend Vorstehendem besteht Beine, Vorrichtung zur Durchführung des- @erfindungsgem;äßen Verfahrens darin, daß der Schweiß:elektrodfenbund auf einem fahrbaren Transportgerät übier der zu schweißenden Naht weiterbiewegt wird und das S.chweißelektro,denen.de, von dem, der Lichthogen zum Werkstück übergeht, kn Abistand der Lichtbio;genlänge üher der zu schweißenden Naht gehalten wird;.According to the above, there are legs, a device for implementation of the @invention; ate method in that the welding: electrode collar on a mobile transport device is moved over the seam to be welded and that S.chweißelektro, den.de, from the person who passes the light curve to the workpiece, kn distance the light bio; gen length is kept above the seam to be welded ;.

Eine VervollstÄndi;gung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß der Abstand dels', Schweiß,elektro,denendes, von dem der Lichtbogen zum Werkstück übergeht, einistie!llbar ist.A completion of the device according to the invention exists in that the distance dels', sweat, electro, denendes, from which the arc to the Workpiece passes over, can be set.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Electric light horn welding process, at where the welding electronics: de ül distance. or insulated before welding in diie, welding joint is inserted or placed on the workpiece, and the Lichtho; gen.open spring Burns covered under a layer of welding flux, characterized in that the welding wire is unwound from a wire bundle, which on average with dier The melting speed of the welding wire is moved further in the welding direction, and the welding wire end from where the arc passes to the workpiece, handy is held parallel over the seam to be welded.

2. The method according to claim i, characterized in that the swivel wire underneath the swivel wire drum over one wire conveyor in the horizontal direction to the rear with the same The speed at which the twisted collar continues to move in the welding direction runs out will.

3. Apparatus for performing the method according to Am @ spruch i and z, thereby gekenuzeichntet that the welding electrode bundle runs a mobile transport device is moved further over the seam to be welded and the welding electrode end, from which the arc passes to the workshop, worse at the distance of the arc length the seam to be welded is held. ¢. Vorrichtunig according to claim a, characterized characterized in that the distance of the welding electrode edge from which the arc passes to the workpiece, is adjustable.