DE895394C - Kurbeltrieb fuer Kolbenmaschinen - Google Patents

Kurbeltrieb fuer Kolbenmaschinen

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DE895394C
DE895394C DEB16767A DEB0016767A DE895394C DE 895394 C DE895394 C DE 895394C DE B16767 A DEB16767 A DE B16767A DE B0016767 A DEB0016767 A DE B0016767A DE 895394 C DE895394 C DE 895394C
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DE
Germany
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connecting rod
spring
crank drive
outer ring
inner circumference
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Expired
Application number
DEB16767A
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English (en)
Inventor
Karl Dr Peter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C7/00Connecting-rods or like links pivoted at both ends; Construction of connecting-rod heads
    • F16C7/02Constructions of connecting-rods with constant length
    • F16C7/023Constructions of connecting-rods with constant length for piston engines, pumps or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

  • Kurbeltrieb für Kolbenmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Kurbeltrieb für Kolbenmaschinen mit innerhalb der kraftübertragenden; Bauteile des Kurbelmechanismus angeordneten elastischen Zwischengliedern.
  • Die Hauptursache für die übermäßige Beanspruchung des Triebwerkes kann bei sonst einwandfreien Spiel- und Schmierverhältnissen vor allem in zwei Punkten. gesehen werden. Der eine Grund ist der, daß nach Einsetzen der Zündung eine wesentliche Erhöhung des Druckanstieges eintritt, der für das Triebwerk eine schlagartige Belastung darstellt. Der Höchstwert liegt dabei meistens zwischen Zündpunkt und oberem Totpunkt. Der zweite Grund ist in. erhöhten Triebwerksbeanspruchungen zu suchen, die sich infolge klopdender Verbrennung ergeben.
  • Um diese schlagartig auftretenden hohen Triebwerks'beanspruchungen zu vermindern, sind bereits Kurbeltriebe für Kolbenmaschinen vorgeschlagen worden, bei denen -das kurbelseitige Ende des Pleuels mit dem Hubzapfen der Kurbelwelle elastisch verbunden ist, z. B. in der Weise, daß der Pleuelfuß sich gegenüber dem Pleuelschaft über Schraubenfedern abstützt, Außerdem ist es bereits bekannt, den Kolben als Doppelkolben auszuführen und nachgiebig zu gestalten, und zwar derart, daß zwischen. dem eigentlichen. Kolben! und einem darauf gleitbar gelagerten weiteren Kolben eine Schraubenfeder geschaltet isst, wobei der axiale Gleitweg des oberen Kolbens durch Anschläge begrenzt wird.
  • Diesen vorstehend erwähnten Ausführungen haften jedoch zum Teil erhebliche Mängel an. Es -erweist sich z. B. die Abstützung des Pleuelfußes auf Adern Zapfen der Kurbelwelle mittels einer Schraubenfeder als sehr kompliziert und herstellungsmäßig ziemlich teuer bzw. zeigen sich die federnden, nachgiebigen Doppelkolben. den thermischen und mechanischen Beanspruchungen des praktischen Betriebes nicht gewachsen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, innerhalb des Kurbeltriebes eine Einrichtung zu schaffen, .die den eingangs geschilderten, während des Betriebes auftretenden erhöhten Triehwerksbeanspruchungen dauerhaft Rechnung trägt und außerdem keiner wesentlichen Wartung bedarf.
  • Dazu schlägt,die Erfindung vor, in dem beispielsweise rollengelagerten Pleuelfuß oder im Pleuelauge einen Außenring mit Spiel anzuordnen, der sich mit seinen zwei senkrecht zur Pleuelstangenlängsachse diametral gegenüberliegenden Anschlägen auf nutenförmigen Aussparungen im Innenumfang des Pleuelfußes abstützt, wobei der Außenring bzw. das Pleuel .durch ein entsprechend dimensioniertes, sich gegen den Innenumfang des Pleuelfußes abstützendes Federblatt unter einer einstellbaren, nach einer Richtung hin wirksamen Vorspannung steht.
  • Weiter schlägt die Erfindung im Zusammenhang mit dem. obigen Merkmal vor, den Außenring über zwei entsprechend dimensionierte, sich gegen den Innenumfang des Pleuelfußes abstützende Federblätter innerhalb des Pleuelfußes anzuordnen.
  • Durch die vorgeschlagene Ausführung bzw. den Einbau eines elastischen Gliedes in Form eines bzw. zwei innerhalb des Pleuelfußes gelagerter Federblätter wird neben einer räumlich günstigen, eine nach außen hin kaum merklich in Erscheinung tretende Unterbringung des federnden Elementes erzielt. Außerdem sind -durch die erfindungsgemäße Anordnung, die einen verhältnismäßig geringen baulichen Aufwand erfordert, in ihrer Wirkung jedoch voll befriedigt, die elastischen Zwischenglieder vor schädlichen äußeren Einflüssen geschützt.
  • Ferner wird vorgeschlagen, den Pleuelschäft aus zwei FederbUttern zu bilden, die etwa in Längsmitte des Pleuels, beispielsweise durch eine Ringfeder, miteinander in Verbindung stehen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine elastische Pleuellagerung auf dem Hubzapfen einer Kurbelwelle, Fig. 2 eine Seitenansicht nach Fig. i, Fig.3 eine Pleuelstange im Längsschnitt mit elastischem Schaft, Fig. 4 eine Seitenansicht nach Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt A-B nach Fig. 3.
  • In .der Fig. i ist ein Pleuellager mit Rollenlagern dargestellt, welches durch den Hubzapfen i, die Rollen 6, den Außenring :2 und den Rollenkäfig 7 gebildet wird,. Der Außenring 2. ist dabei nicht- passend im Pleuelfuß 5 gelagert, sondern wird durch ein entsprechend @dimensioniertes Federblatt 4 mit diesem kraftschlüssig verbunden. Je nach dem zu erzielenden Effekt kann dieses Federblatt auch unter Vorspannung eingebaut werden, wodurch die Kraft variiert wird, bei welcher die Vorrichtung anspricht. Steigert sich nun z. B. 'bei einem Viertakt-,Ottomoto@r der Druck im Verbrennungsraum während der Verdichtung, so. verändert sich im Kurbeltrieb nichts, sobald die Federkraft im Einbauzustand groß genug gewählt wurde. Überschreitet dagegen der Druck im Verbrennungsraum während der Verbrennung einen bestimmten Punkt, der über,dem Höchstdruck, .den die Federkraft zuläßt, liegt, so, wird die Feder entsprechend der Größe der äußeren Krafteinwirkung zusammengedrückt, das Verbrennungsvolumen damit vergrößert und der Druck damit automatisch auf annähernd gleicher Höhe gehalten: Es soll dabei erwähnt werden, daß dieser Vorgang nicht bei allen Belastungszuständen der gleiche sein wird, da ja im Drosselbetrieb. die Drücke im Verbrennungsraum kleiner werden. Je nach Art der verwendeten Feder kann also erreicht werden, daß dieser Vorgang der Druckbegrenzung im Verbrennungsraum erst von einer bestimmten Belastung einsetzt. Analog ist der Vorgang, wenn Klopfspitzen auftreten. Eine Volumenvergrößerung kann dann, natürlich nur so. weit ausgenutzt werden, als noch verfügbarer Federweg vorhanden ist.
  • Um bei dem dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel einen Verschleiß durch gleitende Bewegung zu vermeiden, sind die Federenden eingespannt zu betrachten, und die Durchbiegung der Feder 4 hat so, zu erfolgen, daß sie sich an die entsprechend ausgebildete Innenform 8 des Pleuelfußen 5 anlegt, wobei Vorsprünge 3 den Gegenhalt bieten. Es ist dabei gleichgültig, ob die Ausführung der Pleuellagerung für diesen Zweck mit Wälzlagern oder mit Gleitlagern erfolgt, es betrifft dies reine Konstruktion.s,ausführungen, die auf viele Arten zu lösen sind. Auch soll die Ausführung mittels Feder nur ein Ausführungsbeispiel andeuten. Es gibt auch andere Möglichkeiten, wie z. B. mittels Ölpumpenzylinder u. dgl. Gegebenenfalls kann die Federbewegung auch durch entsprechende, an sich bekannte Einrichtungen gedämpft werden.
  • Genau so wie das Beispiel nach Fig. i und 2 hier für den Pleuelfüß am Kurbelzapfen geizei:gt wurde, kann eine ähnliche Ausführung für das Pleuelauge zur Aufnahme des Kolbenbolzens in ähnlicher Form ausgeführt werden oder es kann auch die Pleuelstange selbst als Feder ausgebildet werden, wie dies z. B. in Fig. 3, 4 und 5 dargestellt ist.
  • Aus Fig. 3. ist zu erkennen, .daß .die beiden Pleuelbohrungen 9 und io z. B. durch zwei Federblätter i i verbunden sind:, ;die ;beim Überschreiten einer von -den--Abmessungen abhängigen Druckkraft ausbiegen und damit die erwünschte Kolbenbewegung im Sinne einer Volumenvergrößerung ergeben. Durch eine entsprechende Gegenkraft; z. B. durch eine Ringfeder i2, wird die Bewegung in den gewünschten Grenzen gehalten. Aus den Fig. 3, 4 und 5 geht weiter hervor, daß diese Ausführung der Pleuelstange auch eine Verlängerung des Abstands der beiden Pleuebbohrungen zuläßt, also auch auf Zugkräfte ansprechen kann, je nachdem die Feder und die Gegenkraft ausgelegt sind.
  • Die Erfindung ermöglicht ferner noch ,zusätzlich, eine gänzlich andere, an sich bekannte Wirkung zu erzielen, die für die Leistungssteigerung von Verbrennungsmotoren von Bedeutung ist. Wird nämlich gemäß der Erfindung das elastische Zwischenglied so eingebaut, daß es nicht auf Kolbendruckkräfte, sondern auf Zugkräfte, also auf Massenkräfte von Kolben und Pleuelstange anspricht, so kann .damit eine wesentliche Vergrößerung der Füllung des Zylinders, durch volkomrnene Entleerung des Verbrennungsraumes von Restgasen erreicht werden. Wenn z. B. im oberen Totpunkt des Kolbens im Auspuffhub die Massenkräfte die Federkraft übersteigen, so kann, wie aus der rechten Hälfte der Fig.2 ersichtlich ist, der Kolben zusätzlich um einen Betrag entsprechend dem Federweg noch über den oberen Totpunkt hinausgehen und den Restgasraum entsprechend verkleinern. Zu diesem Zweck ist in dem beispielsweise rollengelagerten Pleuelfuß 5 oder im Pleuelauge ein Außenring 2 mit Spiel angeordnet, der sich mit seinen zwei senkrecht zur Pleuelstangenlängsachse diametral gegenüberliegenden Anschlägen 3 auf nutenförmigenAussparun:gen im Innenumfang 8 des Pleuelfußes 5 abstützt, wobei der Außenring :2 durch zwei entsprechend dimensionierte, sich gegen den Innenumfang 8 des Plenelfußes 5 abstützende Federblätter4 und 13 unter einer einstellbaren, nach zwei Richtungen hin wirksamen Vorspannung steht. Den Füllungsverhältnissen entsprechend bedeutet dies also einen Motor mit erhöhter Verdichtung, dessen Kompressionsdrücke aber nicht dieser erhöhten Verdichtung entsprechen. Durch die bessere Ausspülung von Restgasen wird außerdem noch die Klopfneigung herabgesetzt.
  • Außerdem können beide Wirkungen miteinander verbunden werden, damit also sowohl schädliche Beanspruchungen im Kurbeltrieb vermieden und auch verbesserte Füllungsverhältnisse geschaffen werden, indem die vorgeschlagenen Bauteile für beide Richtungen wirkend gleichzeitig Anwendung finden. Dabei müssen dieselben nicht, wie in Fig. 2 auf der rechten Seite dargestellt ist, an einem Ort vereint werden, sondern können auch getrennt, d. h. das eine Bauteil z. B. im Pleuelauge und das andere in der Pleuelstange oder im Kolben vorgesehen sein.
  • Es ist verständlich, daß auch die Ausführung nach Fig. i und 2 auf Massenkräfte im unteren Totpunkt anspricht, sorfern die Massenkraft die Federkraft überwiegt. In diesem Fall bedeutet dies, daß der Kolben, in an sich bekannter Weise über seinen unteren Totpunkt hinaus maximal um den Federweg bewegt wird und dadurch ein größeres Volumen ansaugen kann, als es dem Hubraum entspricht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kurbeltrieb für Kolbenmaschinen mit innerhalb der kraftübertragenden. Bauteile des Kurbelmechanismus angeordneten elastischen Zwischengliedern, dadurch gekennzeichnet, daß in. dem beispielsweise rollengelagerten Pleuelfuß (5) oder im Pleuelauge ein Außenring (2) mit Spiel angeordnet ist, der sich mit seinen zwei senkrecht zur Pleuelstangenlängsachse diarnetral gegenüberliegenden Anschlägen (3) auf nutenförmige Aussparungen im Innenumfang (8) des Pleuelfußes (5) abstützt, wobei -der Außenring (2) b@zw. das Pleuel durch ein entsprechend dimensioniertes, sich gegen den Innenumfang (8) des Pleuelfußes (5) abstützendes Federblatt (4) unter einer einstellbaren, nach einer Richtung hin, wirksamen Vorspannung steht.
  2. 2. Kurbeltrieb nach dem Oberbegriff des Anspruchs, i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem beispielsweise rollengelagerten Pleuelfuß (5) oder im P,leuelau,ge ein Außenring (2) mit Spiel angeordnet ist, der sich mit seinen zwei senkrecht zur Pleuellän.gsachse diametral gegenüberliegenden Anschlägen (3) auf nutenförmige Aussparungen im Innenumfang (8) des Pleuelfußes- (5) abstützt, wobei der Außenring (2) durch zwei entsprechend dimensionierte, sich gegen den Innenumfang (8) des Pleuelfußes abstützende Federblätter (4, 13) unter einer einstellbaren, nach zwei Richtungen hin, wirksamen Vorspannung steht.
  3. 3. Kurbeltrieb nach dem Oberbegriff des Anspruchs i, dadurch gekennzeichnet, daß der Pleuelschaft z. B. aus zwei Federblättern (1i) besteht, die etwa in Längsmitte .des Pleuels beispielsweise durch eine Ringfeder (z2) miteinander in Verbindung stehen.
  4. 4. Kurbeltrieb nach dem Oberbegriff des Anspruchs i, gekennzeichnet durch gemeinsame Anwendung der Merkmale der Ansprüche i oder 2 mit dem Merkmal des Anspruchs 3.
  5. 5. Kurbeltrieb nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß neben .den Federgliedern zusätzlich Dämpfungsvorrichtungen vorgesehen sind. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 602716.; französische Patentschriften Nr. 500752, 799 41, 97S004.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR500752A (fr) * 1919-06-17 1920-03-24 Jules Casimir Cabanel Moteur à explosion à auto-allumage
DE602716C (de) * 1931-11-21 1934-09-20 Ries Gottfried Vorrichtung an Brennkraftmaschinen zur Aufrechterhaltung des gleichen Verdichtungsdruckes bei verschiedenen Zylinderfuellungen
FR799141A (fr) * 1935-03-05 1936-06-06 Dispositif de piston à position variable à fin de course, pour moteurs à explosion ou à combustion interne
FR978004A (fr) * 1942-12-09 1951-04-09 Ile D Etudes Thermo Mecaniques Perfectionnements aux machines à pistons libres

Patent Citations (4)

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