Die Bemessung der Düsenventile einer Dampf-oder Gasturbine richtet
.sich hinsichtlich ihrer Größe und Anzahl nach der mit der Maschine zu verarbeitenden
Dampf- bzw. Gasmenge. Die Anzahl ist dabei im Hinblick auf Bauaufwand und wirtschaftliche
Größe beschränkt. Dann ergibt sich der Ventildurchmesser aus der für den zwgeordIneten
Lastpunkt benötigten Dampfmenge. Es zeigt sich nun, daß bei dieser Anordnung eine
gewisse Schwierigkeit in der Beherrschung des Leerlaufs entsteht. Wenn man den Leerlauf
dem ersten Düsenventil unterstellt, so zeigt es sich, daß der Leerlaufspalt des
Ventils besonders bei hohen Drücken und Temperaturen: nicht so klein bemessen werden
kann, daß man. die Maschine im Leerlauf sicher beherrscht. Man hat deshalb bereits
vorgeschlagen, außer den, für das Arbeiten der. Maschine unter Last bestimmten:
Ventilen auch noch ein oder mehrere Leerlaufventile vorzusehen. Diese Bauform gestattet
es zwar, den Leerlauf sicher zu beherrschen, jedoch steigt der Bauaufwand wegen.
der zusätzlichen Düsengruppe, die im Betrieb der Maschine praktisch wertlos. ist.The dimensioning of the nozzle valves of a steam or gas turbine is aimed
.size and number depending on the size and number to be processed with the machine
Amount of steam or gas. The number is in terms of construction costs and economic
Size limited. Then the valve diameter results from that for the second
Required amount of steam at load point. It now appears that with this arrangement a
certain difficulty arises in mastering idling. When you get idle
Subordinated to the first nozzle valve, it turns out that the idle gap of the
Valve especially at high pressures and temperatures: do not have to be dimensioned so small
can that one. safely mastered the machine when idling. So you already have
suggested, besides those, for working the. Machine under load determined:
Valves also provide one or more idle valves. This design is permitted
it is true to master the idle safely, but the construction costs increase because of.
the additional group of nozzles, which are practically worthless when the machine is in operation. is.
Demgegenüber besteht das iNeue und Fortschrittliche der Erfindung
darin, daß unter Beibehaltung des Leerlaufventils dieses dem Düsenventil der ersten
Düsengruppe parallel geschaltet ist in der Weise, daß es unter Umgehung des geschlossenen
ersten Düsenventils unmittelbar auf die erste Düsengruppe arbeitet. Es kommt also
eine besondere Leerlaufdüsengruppe in Fortfall; vielmehr wird die erste Düsengruppe
doppelt ausgenutzt, einmal für die Zwecke des Leerlaufs und das andere Mal für den.
Betrieb der Maschine.On the other hand, there is what is new and advanced in the invention
in that while maintaining the idle valve this the nozzle valve of the first
Nozzle group is connected in parallel in such a way that it bypassing the closed
first nozzle valve works directly on the first nozzle group. So it comes
a special group of idle nozzles is no longer available; rather, it becomes the first group of nozzles
used twice, once for the purpose of idling and the other time for the.
Operation of the machine.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel läßt den nur
sehr geringen zusätzlichen Bauaufwand erkennen, der- sich als Folge der Erfindung
ergibt. Die Maschine ist mit den drei Düsenventilen i, 2 und 3 ausgerüstet, die
im Düsenkasten 4 - untergebracht sind:. Das Ventil i ist das zuerst öffnende, das
also für die geringste Last bestimmt ist. Sein Abströmkanal 5 führt zu einer entsprechend
bemessenen Düsengruppe. Dem Ventil i ist nun gemäß der Erfindung das Leerlaufventil
6 parallel geschaltet, und zwar in der Weise, daß der bei 7 zuströmende Dampf bei
geschlossenem Ventil i unter dessen Umgehung über den Kanal 8 unmittelbar zum Kanal
5 und von dort zur ersten Düsengruppe abströmen kann. Der zusätzliche Bauaufwand
beschränkt sich demnach auf das Leerlaufventil, das, wie das Ausführungsbeispiel
zeigt, praktisch ohne Vergrößerung des sonstigen Bauaufwandes eingebaut werden kann.
Die einzige Vergrößerung; die erforderlich ist, besteht lediglich in einer geringen
Verlängerung dies Einströmkastens, um das Leerlaufventil 6 aufsetzen zu können::The embodiment shown in the drawing can only
Recognize very little additional construction costs, which is a consequence of the invention
results. The machine is equipped with the three nozzle valves i, 2 and 3, the
in the nozzle box 4 - are housed :. The valve i is the first to open, the
so it is intended for the lowest load. His outflow channel 5 leads to a corresponding
sized nozzle group. According to the invention, valve i is now the idle valve
6 connected in parallel in such a way that the steam flowing in at 7 at
closed valve i, bypassing it via channel 8 directly to the channel
5 and can flow from there to the first group of nozzles. The additional construction effort
is therefore limited to the idle valve, like the embodiment
shows, can be installed practically without increasing the other construction costs.
The only enlargement; that is required is only a small one
Extension of this inflow box in order to be able to put on the idle valve 6: