DE891957C

DE891957C - Sheet-like intermediate layer made of iron or iron alloy with solder on both sides for soldering

Info

Publication number: DE891957C
Application number: DENDAT891957D
Authority: DE
Inventors: Wien Dipl.-Ing. John Bengough
Original assignee: Fr. Kammerer Aktiengesellschaft, Pforzheim (Bad.)
Publication date: 1953-08-20

Description

Beiderseits mit Lot versehene blattförmige Zwischenlage aus Eisen oder Eisenlegierungen für Lötungen Es sind beiderseits mit Lot versehene blattförmige Zwischenlagen aus Eisen oder Eisenlegierungen für Lötungen bekannt, die insbesondere zur Herstellung von Schlitzlötungen, z. B. für die Verbindung von Hartmetallschneiden mit ihren Trägern, verwendet werden. Außerdem sind für den gleichen Zweck Zwischenlagen bekannt, bei denen in das als Grundmetall dienende Blatt aus Lotwerkstoff Eiseneinlagen eingeschweißt sind, die die Oberfläche des Lotwerkstoffblattes aufteilen. Alle diese Zwischenlagen haben den Nachteil, daß sie wenig biegsam sind. Die Zwischenlagen aus Loz--,verkstoff mit eingeschweißten Eiseneinlagen zeigen dabei den besonderen Übelstand, daß die Eiseneinlagen dem Biegen wegen ihrer größeren Härte stärker widerstehen. als oder Loiwerkstoff und daher ausbrechen. Dünne. Folien dieser Art können überhaupt nicht hergestellt werden, weil sich beim Auswalzen das härtere Eisen in den weicheren Lotwerkstoff, z. B. Kupfer, preßt und diesen seitlich verdrängt. Auch ist es bei einer wirtschaftlichen Erzeugung solcher Zwischenlagen nicht möglich, mit der Breite der Eiseneinlagen unter eine gewisse Grenze zu gehen. Daher sind diese Zwischenlagen für das Löten sehr kleiner Flächen nicht geeignet, weil nicht mit Sicherheit erreicht werden kann, daß sowohl Eisen wie Lotwerkstoff im richtigen Ausmaße auf die zu lötende Fläche zu liegen kommt. Die Zwischenlagen mit oberflächlichen Eiseneinlagen haben auch noch den Nachteil, daß die Eiseneinlagen oxydieren und dadurch eine innige metallische Verbindung zwischen ihnen und dem Lotwerkstoff gehindert ist: Diese innige Verbindung ist aber wichtig, damit die Eiseneinlagen ihre Aufgabe des Spannungsausgleiches erfüllen können.Sheet-shaped iron intermediate layer with solder on both sides or iron alloys for soldering. They are sheet-shaped with solder on both sides Interlayers made of iron or iron alloys for soldering known, in particular for the production of slot soldering, e.g. B. for the connection of hard metal cutting edges with their carriers. In addition, liners are used for the same purpose known in which iron inserts in the sheet of solder material used as the base metal are welded, which divide the surface of the sheet of solder material. All these Intermediate layers have the disadvantage that they are not very flexible. The liners Made of Loz -, cement with welded iron inserts show the special The disadvantage that the iron inserts are more resistant to bending because of their greater hardness. as or loi material and therefore break out. Thin. Films of this kind can at all cannot be produced because the harder iron is in the softer iron when it is rolled out Solder material, e.g. B. copper, presses and displaces this laterally. It is also at an economical production of such intermediate layers is not possible with the width the iron deposits to go below a certain limit. Hence these are liners for Soldering very small areas is not suitable because it is not achieved with certainty it can be that both iron and solder material in the correct dimensions on the to be soldered Surface comes to rest. Have the intermediate layers with superficial iron inlays also the disadvantage that the iron deposits oxidize and thus an intimate one metallic connection between them and the solder material is prevented: This However, an intimate connection is important so that the iron inlays do their job of equalizing tension able to fulfill.

Die genannten Zwischenlagen wie auch solche, bei denen als Spannungsausgleichmittel ein Drahtgewebe in den Lotwerkstoff eingebettet ist,@haben schließlich noch gemeinsam, daß sie den Lötspalt flächenmäßig unterteilen und daher kein restloser Spannungsausgleich. zwischen den Eisenteilen und dem Lotwerkstoff möglich ist. Alle diese Nachteile sollen durch die Erfindung vermieden werden, die darin besteht, daß die Zwischenlage aus mehreren im Verbundmetallschweißverfahren miteinander vereinigten und auf die erforderliche geringe Dicke gestreckten Blättern aus Eisen oder !Eisenlegierungen und aus Lotwerkstoff besteht, wobei je ein Lotwerkstoffblatt außen liegt. Dadurch wird erreicht, daß der Lötschlitz der Breite nach durch die einzelnen Metallblätter fein unterteilt wird; aber gleichzeitig die Eisenblätter zur Aufnahme von Spannungen sich flächenmäßig über die ganze Schlitzausdehnung erstrecken. Zwischenlagen dieser Art können zu sehr dünnen Folien ausgewalzt werden, die äußerst biegsam sind und sich für das Verlöten auch kleinster Teile verwenden lassen. Dabei ist auch an kleinsten Flächen immer sowohl rEisen wie Lotwerkstoff in ausreichendem Maße vorhanden.The intermediate layers mentioned as well as those used as tension equalization means a wire mesh is embedded in the solder material, @ finally have in common, that they subdivide the soldering gap in terms of area and therefore no complete tension equalization. between the iron parts and the solder material is possible. All of these drawbacks are to be avoided by the invention, which consists in the fact that the intermediate layer from several combined in the composite metal welding process and on the required thin elongated sheets of iron or! iron alloys and consists of solder material, with one sheet of solder material on the outside. Through this it is achieved that the width of the soldering slot through the individual metal sheets is finely divided; but at the same time the iron sheets to absorb tension extend in terms of area over the entire extent of the slot. Liners of these Art can be rolled out into very thin foils that are extremely flexible and can be used for soldering even the smallest parts. This also applies to the smallest Surfaces always both iron and solder material available in sufficient quantities.

Zwischenlagen der angegebenen Art in Folienstärke sind äußerlich nicht von einfachen Lotwerkstoffblättern zu unterscheiden, da die einzelnen Schichten mit dem bloßen Auge nicht mehr zu erkennen sind. Um sie als me'hrschic'htige Zwischenlagen zu kennzeichnen, empfiehlt es sich, daß wenigstens eines der beiden äußeren Lotwerkstoff-Blätter eine seine Fläche aufteilende Einlage von Eisen erhält. Dadurch bekommt diese Fläche ein eigenartiges Aussehen, das die Zwischenlage sofort als solche kennzeichnet, und diese Kennzeichnung wirkt im gleichen Sinne wie die Zwischenlage selbst, stört also die Lötung nicht. Die oberflächliche Eiseneinlage kann Streifenform 'haben. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, daß die oberflächliche Eiseneinlage durch ein Drahtnetz mit anfänglich etwa quadratischen Maschen gebildet ist, die sich beim Strecke-der - Zwischenlage in sehr langgestreckte Rhomben umwandeln.Intermediate layers of the specified type in film thickness cannot be distinguished externally from simple sheets of solder material, since the individual layers can no longer be seen with the naked eye. In order to identify them as multi-layered intermediate layers, it is recommended that at least one of the two outer sheets of solder material be provided with an insert of iron that divides its area. This gives this surface a peculiar appearance that immediately identifies the intermediate layer as such, and this identification acts in the same way as the intermediate layer itself, i.e. it does not interfere with the soldering. The superficial iron insert can have the shape of a strip. To be particularly advantageous, it has been found that the superficial iron insert is formed by a wire net with initially approximately square mesh that are in long distance - convert intermediate layer in a very elongated diamonds - the.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen O_uerschnitt durch eine aus mehreren Blechen aus -Eisen und Lotwerkstoff zusammengeschweißte, aber noch nicht ausgewalzte Zwischenrage, wobei zwecks Deutlichkeit die Eisenbleche verhältnismäßig dicker gezeichnet sind, r Abb. 2 eine Stirnansicht des, vorgewalzten Werkstücks, Abb. 3 einen Querschnitt durch ein äußeres Lotwerkstoffblatt mit streifenförmigen Eiseneinlagen, Ab-h- 4 einen Querschnitt durch das vorgewalzte Blatt, Abb.5 einen Querschnitt durch eine mehrschichtige Zwischenlage, auf der das Blatt nach Abb. 4 die oberste Schicht bildet, Abb. 6 die vorgewalzte Zwischenlage, Abb. 7 einen Querschnitt durch eine. Zwischenlage gemäß -der Erfindung mit einer Drahtnetzauflage, Abb. 8; 9 und @io Draufsichten auf die Zwischenlage in verschiedenen Stufen des Auswalzens.Exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown in the drawing shown, namely Fig. i shows an O_u section through one of several metal sheets made of iron and brazing material welded together but not yet rolled out, where the iron sheets are drawn relatively thicker for the sake of clarity, r Fig. 2 is an end view of the pre-rolled workpiece, Fig. 3 is a cross-section through an outer sheet of solder material with strip-shaped iron inlays, Ab-h- 4 a cross section through the pre-rolled sheet, Figure 5 a cross section through a multilayer intermediate layer on which the sheet according to Fig. 4 forms the top layer, Fig. 6 the pre-rolled intermediate layer, Fig. 7 a cross section through a. Liner according to the invention with a wire mesh cover, Fig. 8; 9 and @io top views on the intermediate layer in different stages of rolling.

Die Zwischenlage nach den Abb. i und 2 ist aus einer Anzahl abwechselnder Eisenbleche i und Lotwerkstoffbleche 2 zusammengesetzt, wobei die beiden Außenbleche aus Lotwerkstoff bestehen. Die Bleche sind im Verbundmetallschweißverfahre.n miteinander verbunden. Durch Auswalzen wird die Zwischenlage zu einer dünnen Folie gestreckt, die immer noch die dann allerdings außerordentlich dünnen abwechselnden Eisen- und Lotwerkstoffschichten aufweist.The intermediate layer according to Figs. I and 2 is alternating from a number Iron sheets i and brazing material sheets 2 assembled, the two outer sheets consist of solder material. The sheets are in the Verbundmetallschweißverfahre.n each other tied together. The intermediate layer is stretched into a thin film by rolling out, which are still the then however extraordinarily thin alternating iron and Has solder material layers.

Bei der Ausführung nach den Abb. 3 bis 6 wird die oberste Schicht der Zwischenlage durch ein Lotwerkstoffblech 3 gebildet, in das Eisenstäbe 4 eingeschweißt sind. Da .das in Abb. 3 dargestellte Vorwerkstück nur wenig auf die Abmessungen nach Abb. 4 vorgewalzt werden muß, bevor es mit der Zwischenlage in der aus. Abb. 5 ersichtlichen Weise verschweißt wird, können sehr schmale Eisenstäbe verwendet werden, ohne. daß sich beim Vorwalzen Schwierigkeiten ergeben. Die Zwischenlage nach Abb. 5 wird in der üblichen Weise durch Walzen weitergestreckt und verdünnt, wovon Abb. 6 eine Zwischenstufe zeigt. Die Eisenstübe 4 sind nur wenig breiter geworden, während ihre Höhe entsprechend der Gesamtdicke der Zwischenlage abgenommen hat. Dieses Verhalten bleibt auch beim Auswalzen zur dünnen Folie bestehen.In the execution according to Fig. 3 to 6, the top layer is the intermediate layer is formed by a sheet of solder material 3 into which iron rods 4 are welded are. Since .the pre-workpiece shown in Fig. 3 has little effect on the dimensions according to Fig. 4 must be rolled before it with the intermediate layer in the out. Fig. 5 obvious way is welded, very narrow iron rods can be used be without. that difficulties arise in roughing. The liner according to Fig. 5 is further stretched and thinned in the usual way by rolling, of which Fig. 6 shows an intermediate stage. The iron bars 4 have only become a little wider, while their height has decreased according to the total thickness of the intermediate layer. This behavior also persists when it is rolled out to form a thin film.

Bei der Ausführung nach den -Abb. 7 bis io ist auf die Oberfläche der obersten Lotwerkstoffschicht 5 ein Eisendrahtnetz 6 gelötet, das quadratische Maschen hat, wie Abb. 8 zeigt. Beim Auswalzen der Zwischenlage gehen die Quadrate des Drahtnetzes 6 in Rhomben über. Abb. 9 und io geben zwei Zwischenstufen wieder. Bei der fertig ausgewalzten Folie sind die Rhomben noch wesentlich länger und schmaler als in Abb. io dargestellt.When executing according to fig. 7 to io is to the surface the top layer of solder material 5 an iron wire mesh 6 soldered, the square Meshes, as shown in Fig. 8. When rolling out the intermediate layer, the squares go of the wire mesh 6 in rhombuses. Fig. 9 and io show two intermediate stages. When the foil is completely rolled out, the rhombuses are much longer and narrower as shown in Fig. io.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Sheet-like intermediate layer of iron or iron alloys provided on both sides with solder for soldering, characterized in that the intermediate layer consists of several sheets of iron or iron alloys and of brazing material, which are joined together in the composite metal welding process and stretched to the required small thickness, whereby. each a Lotwerkstoffblatt is on the outside.

2. intermediate layer according to claim i, characterized marked that at least one of the two outer sheets of solder material has an insert dividing its surface of iron.

3. intermediate layer according to claim i and 2, characterized in that that the superficial iron insert has the shape of a strip.

4. intermediate layer according to claim i and 3, characterized in that the superficial iron insert by a wire mesh is formed with initially approximately square meshes, which are stretched when the Convert the intermediate layer into very elongated rhombuses.