DE891368C - Stangenschloss

Info

Die-Erfindung betrifft ein @Stangenschloß, .durch welches die Verriegelung .der Tür durch Stangen erfolgt, die in Decke und Fußboden eingreifen.
Die Einbruchssicherheit ist durch elf neuartige Spezi.alzuhaltungen erreicht, die ein Aufsperren mit Dietrichen oder sonstigen Einbrecherwerkzeugen unmöglich machen.
Die Aus.schiebung der Stangen erfolgt durch Betätigung des Schlüssels, und es erübrigt sich an der Tür dadurch die Anbringung von Hebel oder Knopf.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt .
Fig. i den Schloßkasten in Innenansicht ohne die Decke mit Zuhaltungen, Fig. 2 die Seitenansicht des Schlosses mit Schließ- _ riegeln, an deren Enden die,Stangen befestigt sind (Schnitt A-B der Fig. 3), Fig. 3 den Schloßkasten in Innenansicht ohne die Decke mit Blick auf die Schließriegel und die daraufliegende Schwenkscheibe mit eingeführtem Schlüssel, Fig. q. eine Spezialsperrzu'hältung, die durch den Schlüssel nicht berührt wird, jedoch bei Einführung von Einbrecherwerkzeugen angehoben wird und den runden Riegelstift sperrt, Fig. 5 den Schlüsselschaft mit Bart. Die Funktion des ,Schlos;ses ist folgende: Der Schlüssel a wird in bekannter Weise in den Schloßkasten b eingeführt und habt beim Schließen die Zuhaltungen c an, jedoch nicht die Sperrzuhaltung d. Durch die Schlüsselbewegung wird die Schwenkscheibe e in hebelartige Bewegung gesetzt und schiebt die beiderseits angeordneten Schließriegel f aus.

PATENTANSPRÜCHE: i. Stangenschloß m!it Zuhaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließstangen durch den Schlüssel betätigt werden.
2. Stangensehloß nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch den Schlüssel betätigte; nebelartig angeordnete Schwenkscheibe die Schließstangen ausschiebt.
3. Stangenschloß nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungen gebogene Schlitze aufweisen, worin der Riegelstift läuft, und die Sperrzuhaltung einen entgegengesetzten Radius hat. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 548 247.